DE703234C - Durchfuehrung fuer elektrische Leiter - Google Patents
Durchfuehrung fuer elektrische LeiterInfo
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- DE703234C DE703234C DE1930703234D DE703234DD DE703234C DE 703234 C DE703234 C DE 703234C DE 1930703234 D DE1930703234 D DE 1930703234D DE 703234D D DE703234D D DE 703234DD DE 703234 C DE703234 C DE 703234C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/32—Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
- H02K3/40—Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for high voltage, e.g. affording protection against corona discharges
Description
Es ist bereits eine Durchführung für elektrische Leiter vorgeschlagen worden, die aus
einer um den Durchführungsleiter herumgelegten Hochspannungsspule besteht, die auf
ihrem Umfang den Befestigungsflansch trägt und deren Ohmscher bzw./und induktiver
Widerstand so bemessen ist, daß der von dem Durchführungsleiter zu dem Befestigungs1-flansch.
fließende Strom verhältnismäßig gering ist. Eine derartige Durchführung hat den Vorteil, daß bei ihr die Feldverteilung
von vornherein vollkommen festgelegt ist, da das Potential der einzelnen Windungen infolge
der leitenden Verbindung sämtlicher Windungen untereinander genau bestimmt ist. Erfindungsgemäß wird eine solche Durchführung
bei in Nuten von Eisenkörpern elektrischer Maschinen oder Transformatoren eingebetteten
Hochspannungswicklungen oder Teilen derselben derart angewandt, daß die Wicklung den einen Pol und der Eisenkörper
den anderen Pol bildet.
Hierdurch wird die bisher bei Hochspannungsmaschmen oder Transformatoren mit
besonderem Werkstoff auszuführende Nutenisolation wesentlich vereinfacht und ermöglicht,
höhere Spannungen als bisher an den Wicklungen zuzulassen. Bisher hat man die
Nutenisolation von elektrischen Maschinen mit Hilfe eines Isolierrohres hergestellt, welches
innen und außen mit einem elektrisch leitenden Material derart belegt ist, daß zwischen
dem Rohr und dem Belag keine Luft vorhanden ist. Dadurch wird die Leiterisolation
gegen die schädlichen Wirkungen der Glimmentladung geschützt. Auch hat man den Belag an dem aus dem Eisenkörper
herausragenden Ende so lang und mit einem so hohen Widerstand bemessen, daß die Potentialdifferenz zwischen dem vom Eisenkörper
entfernten Ende des Belages und dem Wicklungskupfer unterhalb der Glimmgrenze liegt. Diese bekannten Anordnungen sind
also grundsätzlich anders als die Anordnung gemäß der Erfindung und weisen auch nicht
die Vorteile der Erfindung auf. Insbesondere fehlt den bekannten Anordnungen die für die
Erfindung charakteristische, von dem jeweiligen Zustand des Dielektrikums unabhängige
Potentialsteuerung. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die einzelnen Lagen der Hochspannungsspule
aus Isolierband mit aufgebrachter leitender Schicht von hohem Widerstand bestehen
und gegebenenfalls durch auf die Lagen aufgebrachte Lackschichten voneinander
getrennt sind.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt. In
Abb. ι ist ein Querschnitt und in Abb. 2 ein Längsschnitt durch eine einseitig offene Nut
11 in dem Eisenkörper 12 einer elektrischen Maschine dargestellt. Die in der Nut ein-
Claims (3)
- gebetteten Leiter 13 sind durch die Isolation 14 voneinander isoliert. Die so isolierten Leiter werden gemeinsam lagenweise mit einem Isolierband mit aufgebrachter leitender _ Schicht von hohem Widerstand schrauben*- förmig umwickelt, so daß die leitenden··; Schichten bei mehreren Lagen eine fortlaufende, an sich, bekannte Lagenwicklung ergeben. Diese Hochspannungsspule, deren Anfang in Abb. 2 mit 16 und deren Ende mit 17 bezeichnet ist, liegt sodann zwischen den Isolationen 14 der einzelnen Leiter 13 und dem Wicklungskörper 12 der elektrischen Maschine, wobei ihre Enden aus der Nut 11 herausstehen und abgeschrägt sind. Der Anfang 16 der Hochspannungsspule kann sodann 'mit einem die Hochspannung führenden Leiter 13 und das Ende 17 mit dem Eisenkörper der Maschine verbunden werden, so daß sich ein Spannungsgefälle von den isolierten Leitern nach dem Eisenkern zu ergibt, das durch die Lagen der Hochspannungsspule selbst potentialgesteuert wird. Dementsprechend wird man den Wicklungskörper aus der Nut herausstehen lassen und die herausstehenden Enden 18 abschrägen, um ein möglichst gleichmäßiges Potentialgefälle zu erhalten.In Abb. 3 ist eine Ansicht eines Teiles eines abgewinkelten Eisenkörpers 12 einer Drehstrommaschine mit sechs Nuten dargestellt, in denen sich, wieder, wie in Abb. 1 und 2 beschrieben, vier Leiter 14, die voneinander isoliert sind, befinden. Die Anfänge 16 der Hochspannungsspule 15 sind an den Sternpunkt 19 der Maschinenwicklungen und die Enden 17 an eine gemeinsame Erde herangeführt. Der Übersicht halber sind die Wicklungen der Maschinen nur in zwei Nuten miteinander verbunden gezeichnet und im übrigen nur ihre Anschlüsse mit U V W be-. zeichnet.ty. Patentansprüche:i. Durchführung für elektrische Leiter, bestehend aus einer um den Durchführungsleiter herumgelegten Hochspannungsspule, die auf ihrem Umfang den Befestigungsflansch trägt und deren Ohmscher bzvv./und induktiver Widerstand so bemessen ist, daß der von dem Durchführungsleiter zu dem Befestigungsflansch fließende Strom verhältnismäßig gering ist, gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei in Nuten von Eisenkörpern elektrischer Maschinen oder Transformatoren eingebetteten Hochspannungswicklungen oder Teilen derselben, derart, daß die Wicklung den einen Pol und der Eisenkörper den anderen Pol bildet.
- 2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagen der Hochspannungsspule aus Isolierband mit aufgebrachter leitender Schicht von hohem Widerstand bestehen und gegebenenfalls durch auf die Lagen aufgebrachte Lackschichten voneinander getrennt sind.
- 3. Durchführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wicklung benachbarten Enden aller lagenweisen Hochspannungsspulen an den Neutralpunkt der Wicklung der Maschine und die dem Eisenkörper benachbarten Enden an eine gemeinsame Erde angeschlossen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE703234T | 1930-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703234C true DE703234C (de) | 1941-03-04 |
Family
ID=6614022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930703234D Expired DE703234C (de) | 1930-05-02 | 1930-05-02 | Durchfuehrung fuer elektrische Leiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703234C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2473804A1 (fr) * | 1979-12-06 | 1981-07-17 | Vp Izyskatelskij Ini Gidroproe | Stator pour alternateur |
-
1930
- 1930-05-02 DE DE1930703234D patent/DE703234C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2473804A1 (fr) * | 1979-12-06 | 1981-07-17 | Vp Izyskatelskij Ini Gidroproe | Stator pour alternateur |
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