DE380248C - Kondensatorklemme - Google Patents

Description

Zum Schütze der Windungsisolation elektrischer Maschinen und Apparate, insbesondere elektrischer\ Hochspannungstransfonnatoren gegen Überbeanspruchung und Durchschlag. durch Überspannungen steiler Wellenform, insbesondere atmosphärischen Ursprungs, werden an den Einführungsklemmen vielfach sogenannte Schutzkondensatoren abgezweigt.

Die Einrichtung wird wesentlich verbilligt ίο und vereinfacht, wenn die Einführungsklemme, die an und für sich schon eine gewisse, allerdings sehr kleine Kapazität darstellt, mit dem Schutzkondensator zu einem einzigen Apparat vereinigt wird. Bei einer bekannten Ausführung eines .Schutzkondensators genügt es, zu diesem Zweck die Teilkondensatorelemente als Hohlzylinder auszuführen und durch diesen -'. Hohlzylinder den entsprechend isolierten Stromleiter zu führen. In bekannter Weise können dabei die Isolierröhren in mehrere konzentrische Röhren unterteilt und mit Metallbelag versehen werden, wobei die Metallbeläge an die Unterteilungen des Hochspannungskondensators geführt werden, wodurch das radiale Potentialgefälle gleichmäßig auf die ; konzentrischen Tsolierröhren verteilt werden ; kann. Im Gegensatz zu der bekannten Anord- \ nung, bei welcher die Kapazitäten der in Reihe liegenden Isolierröhren abgestuft werden müssen, ist bei vorliegender Einrichtung eine derartige Abstufung überflüssig, da die Kapazität des Schutzkondensators diejenige der ! Isolierröhren um ein Vielfaches überwiegt und '· deshalb die Verteilung der ersten allein für die Potentialverteilung maßgebend ist.

Die beschriebene Einrichtung besitzt gegenüber der getrennten Anordnung von Klemme und Schutzkondensator den wesentlichen Vorteil, daß die baulichen Teile und die äußere Hülle, welche sowohl der Klemme als dem | Schutzkondensator eigen sind, nur einmal aus- ; zuführen sind und den Zwecken der Einführungsklemme wie auch des Schutzkondensators gemeinsam dienen.

Das eigentliche Kennzeichen der Einrieh- ; tung besteht somit in der Vereinigung eines I Schutzkondensators einer wesentlich größeren Kapazität als der Eigenkapazität einer Einführungsklemme mit der Einführungsklemme zu einer baulichen Einheit, wobei in bereits bekannter Art zum Zwecke der Erzielung einer entsprechenden Potentialverteilung sowohl in der Längs- wie in der Querrichtung leitende Beschläge mit den Unterteilungen des Kondensators in leitende Verbindung gebracht werden können.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel f'.er Kondensatorenklemme dargestellt.

Es bedeutet / den Stromleiter, der mit den Isolierröhren Z₁, /„. /.. überzogen ist. Die Trennschicht der Isolierröhre ist mit den leitenden Belegungen Ct₁, α,,, α_Λ belegt, welche mit den -Armaturen d und der Fassung f der äußeren fsolierhüllen h leitend verbunden sind.

Im Zwischenraum zwischen den Isolierröhren 1 und den Hüllen h sind die ringförmigen Teilkondensatoren k in Reihe verbunden untergebracht.

Die überwiegende Kapazität dieser Teilkoii· iensatoren erzwingt ein gleichmäßiges Potentialgefälle sowohl in der Richtung längs den Hüllen h als auch quer dazu in den Isolierröhren i.

Die Anwendung des Hauptmerkmals der Erfindung ist an keine besondere Kondensatorenart gebunden und ist unabhängig von dem in diesem verwendeten Dielektrikum.

Claims (2)

P ATENT-AN SPRUCH E:

1. Kondensatorklemme, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einführungsklemme bekannter Art mit einem Schutzkondensator bekannter Art, aber einer die Eigenkapazität bekannter Ausführungen wesent-Hch überschreitenden Kapazität zu einer baulichen Einheit vereinigt ist.

2. Kondensatorklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter der Durchführung konzentrisch durch die ringförmigen Teilkapazitäten des Schutzkondensators geführt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.