DE729720C - Elektrodenschmelzbadofen, insbesondere Salzbadofen - Google Patents

Elektrodenschmelzbadofen, insbesondere Salzbadofen

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DE729720C
DE729720C DEA85977D DEA0085977D DE729720C DE 729720 C DE729720 C DE 729720C DE A85977 D DEA85977 D DE A85977D DE A0085977 D DEA0085977 D DE A0085977D DE 729720 C DE729720 C DE 729720C
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DE
Germany
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furnace
electrode
bath furnace
electrodes
bath
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Expired
Application number
DEA85977D
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English (en)
Inventor
Walter Kugler
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrodenschmelzbadofen, insbesondere Salzbadofen Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektrodenschmelzbadofen, insbesondere Salzbadofen. Bei den bekannten Ausführungenerfolgt das Erhitzen des Schmelzbadesentweder zwischen Elektroden oder zwischen Elektroden und der Wanne des Ofens. Bei diesen Ausführungen wird ferner .noch zwischen Elektrodenanordnungen unterschieden, bei denen entweder der Hauptstromfluß dürch den Chargenraum der Ofenwanne hindurch oder nur am Rande desselben fließt. Die erste Anordnung hat den Vorteil, daß infolge des unmittelbaren Stromdurchganges durch das Bad und die Charge .eine praktisch gleichmäßige Temperatur des Bades und somit auch der zu behandelnden Charge erreicht wird. Jedoch besteht bei dieser Anordnung die Gefahr, daß beim Behandeln von größeren Gegenständen ein örtliches Überhitzen derselben eintritt. Dieses Überhitzen kann zu einem teilweisen Schmelzen des Ofengutes führen, obgleich die Temperatur des Bades richtig gewählt worden ist. Ein derartiges Zerstören durch Schmelzen entsteht durch die größere Leitfähigkeit der Charge im Vergleich zu der des Bades, da ein beträchtlicher Teil des Stromes den Weg mit kleinerem Widerstande, d. h. den durch die Charge selbst, nimmt. Dieser Nachteil soll bei anderen Schmelzbadöfen dadurch vermieden werden, daß die Elektroden in besonderen Elektrodenräumen angeordnet werden, die vom eigentlichen Nutzraum durch Zwischenwände getrennt sind. Bei einer derartigen Anordnung der Elektroden ergeben sich jedoch Schwierigkeiten bezüglich des Gleichhaltens der Badtemperatur, da in diesem Falle die Wärme in dem Chargenraum nur durch Konvektion der Badflüssigkeit erreicht wird.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Strom bei einem Elektrodenschmelzbadofen, insbesondere Salzbadofen, derart durch das Bad zu leiten, daß bei möglichst einfacher Anordnung der Elektroden eine besonders günstige Phasenbelastung und gleichzeitig eine praktisch gleichmäßig(: Badtemperatur erreicht wird. Dies wird erfindungsgemäß nun dadurch erreicht, da f.'@ bei einem Elektrodenschmelzbadofen, insbesondere Salzbadofen, mit zwei oder mehreren Elektroden und leitender, ebenfalls an Spannung liegender Ofenwanne eine oder mehrere Elektroden undloder die Ofenwanne mit einem der Elektroden- bzw. Wännenoberfläche angepaßten und diese berührenden nicht leitenden Schirm versehen sind. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung kann sowohl der Übergang des Stromes von Elektrode zu Elektrode als auch von Elektrode ;, zur Ofenwanne beliebig geregelt werden. Es lät.')t sich also sowohl die gewünschte Badtempe -ratur als auch die Phasenbelastung mit äußerst einfachen Mitteln beliebig einstellen. Außerdem werden durch die Regelung des Stromverlaufes durch das Bad örtliche überhitzungen vermieden.
  • Weitere vorteilhaft, Einzelheiten sind im folgenden beschrieben.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist au zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i den erfindungsgemälien Stromübergang bei einem Schmelzbadofen mit einer aus zwei Elektroden und der Ofenwanne bestehenden Elektrodengruppe, Abb.2 einen Schmelzbadofen mit zwei solchen Elektrodengruppen.
  • Der Elektrodenschmelzbadofen i ist mit zwei bzw. mit zweimal zwei Elektroden 2 ausgerüstet. Ein Teil der Elektroden 2 ist durch Abschirmvorrichtungen 3 abgedeckt. Der Verlauf des Stromflusses q. durch das Bad bzw. durch den Chargenraum 5 ist in Abb. i veranschaulicht. Steht ein Drehstromnetz zur Verfügung, so können die Elektroden 2 und die Wanne i des Schmelzbadofens an je eine Phase des Netzes angeschlossen werden. Jedoch ist es beispielsweise ohne weiteres auch möglich, die -Elektroden 2 unter Zwischenschalten eines Transformators an eine Phase des Netzes zu legen (find die Wanne i mit einer zwischen den Anschlüssen der Elektroden 2 gelegenen Anzapfung des Transformators zu verbinden. In diesem Falle liegt zwischen den Elektroden 2 eine größere Spannung als zwischen den Elektroden 2 und der VA'anne i. Die erfindungsgemäße Anordnung der Elektroden 2 ist somit auch bei einem Einphasennetz anwendbar und die gewünschte Wirkung auch dann zu erreichen, wenn lediglich ein Einphasennetz zur Verfügung steht. An Stelle eines Einphasen- oder eines Drehstromnetzes kann, wie aus dem vorher beschriebenen deutlich hervorgeht, auch ein beliebiges Mehrphasennetz verwendet ~verden. Maßgebend ist lediglich, daß ein Stromtlul:@ gleichzeitig zwischen zwei oder mehreren Elektroden 2 und zwischen den Elektroden 2 und der Wanne i vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrodenschmelzbadofen, insbesondere Salzbadofen, mit zwei oder mehreren Elektroden und leitender, ebenfalls an Spannung liegender Ofenwanne, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Elektroden und `oder die Ofenwanne mit einem der Elektroden- bzw. Wannenoberfläche a.ngepaßten und diese berührenden, nicht leitenden Schirm versehen sind.
DEA85977D 1938-02-27 1938-02-27 Elektrodenschmelzbadofen, insbesondere Salzbadofen Expired DE729720C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950146C (de) * 1941-09-12 1956-10-04 Aeg Elektrodensalzbadofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE950146C (de) * 1941-09-12 1956-10-04 Aeg Elektrodensalzbadofen

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