DE627137C - Dreiphasenlichtbogenofen grosser Leistungsfaehigkeit - Google Patents

Dreiphasenlichtbogenofen grosser Leistungsfaehigkeit

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Publication number
DE627137C
DE627137C DES111043D DES0111043D DE627137C DE 627137 C DE627137 C DE 627137C DE S111043 D DES111043 D DE S111043D DE S0111043 D DES0111043 D DE S0111043D DE 627137 C DE627137 C DE 627137C
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DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
arc furnace
phase
electrode
great efficiency
Prior art date
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Expired
Application number
DES111043D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Fritz Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE627137C publication Critical patent/DE627137C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/08Heating by electric discharge, e.g. arc discharge
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/18Heating by arc discharge
    • H05B7/20Direct heating by arc discharge, i.e. where at least one end of the arc directly acts on the material to be heated, including additional resistance heating by arc current flowing through the material to be heated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Dreiphasenlichtbogenofen großer Leistungsfähigkeit Zur Vermeidung der Inhomogenität der physikalischen Verhältnisse bei Lichtbogenöfen ist bereits vorgeschlagen worden, die Elektroden zentrisch symmetrisch anzuordnen. Dadurch wird eine Vergleichmäßigung der Strombelastung der Finz-eIelektrode erzielt. Nachteilig war 'hierbei noch die Inhomogenität des magnetischen Kraftfeldes zwischen den meist rund ausgebildeten Elektroden. Sie stellte sich als beträchtliche Streuung der Xraftlinien dar, die zu hedeutende n Exiergieverlusten und infolgedessen zu einem unbefriedigenden Wirkungsgrad der Öfen führte.
  • Im Hinblick auf die Hochleistungsöfen ergibt sich ün Übrigen die Schwierigkeit, daß die Elektrodendurchmesser nicht ohne weiteres unbeschränkt vergrößert werden können. Selbst wenn aber die Lösung dieses konstruktiven Problems gelungen wäre, würde ihre Anwendung unmöglich sein,'da die elektrischen und thermischen Verhältnisse sich bei üherschreitung gewisser Grenzdimensionen verschlechtern.
  • Zur Beseitigung aller dieser Schwierigkeiten werden #erü-ndungsgemäß bei Dreiphasenlichtbogenofen großer Leistungsfähig-Iceit die flächenhaft ausgebildeten, räumlich parallelen und zentrisch- symmetrischen Elektroden dachförmig mit den Spitzen nach innen angeordnet, so daß -ein Tförrniger Elek- trodenzwischenraum entsteht. Dieser Innenraum zwischen den flächenhaften Elektroden ist von parallelen auf den Elektroden senkrechten Krafflinien verfüllt, von denen keine irgendwie bevorzugt ist. Somit ist die Homogenität des Feldes gewährleistet, da die gleringen an den Enden der Elektroden verbleibenden Streufelder erfahrungsgemäß nur einen Einfluß von sehr untergeordneter Bedeutung . ausüben. Die Homogenität der LicUtbiogenbildungen auf dem Gesamtumfang der Elektrode wird hierdurcli gewährleistet, und über- und Unterhitzunjen im Schmelzmaterlal werden vermieden, wodurch ein sparsamer 'Materlalverbraucli bedingt ist und Materialverlustie durch Verdampfungen nicht auftreten.
  • -Analog können auch statt der drei dachfdrmig-en Elektroden 6 flächenhafte Elektroden in paarweise dachförmigier Zusammen-Stellung verwendet werden. Die Elektrodenpaare, die sich dabei zu einem Dach ergänzen, also miteinander einen stumpfen Winkel bilden, wer-den der gleichen Phase des Drehstromes zugeordnet. je eine Hälfte dieser Paare wird parallel zu der Hälfte iein# andertn Elektrodiaipaares angeordnet.
  • Zweckmäßig wird die Zustellungsform der Form des Elektrodenaggregates angepaßt, damit der Elektrodenzwischenraum den überwiegenden Teil des Gesamteinsatzes aufzunehmen in der Lage ist. D#e Entleerung der Ofen, die mit-erfindungsgemäß, ausgebildet= Elektroden versehen sind##&folgt am bestem über Ausg4ELchnguzen,-die in Richtung der Verlängerung der Elektrodenzwischenräume angebracht sind.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Exfindung da:rgestellt. Fig. i und 2 stellen zwgi verschiedene Möglichkeiten der Durchführung der erfinderischen Regel im Grundriß darb während Fig. 3 einen Schnitt nach der LinieAf-A der Fig. -2 ist.
  • In allen Figuren ist i die der Form des Elektrodenaggregats zweckmäßig angepaßte Zustellung. Die Elekti:#oden2,3,4 sind den Phasen des Drehstromes zugeordnet; sie zerfallen in Fig. 2 in je zwei Hälften, deren eine jeweils mit -2',3'-und 4! bezeichnet ist. In dieser Figur sind auch die Transformatoren 5 angedeutet, de-Den Verbindung 6 bzw. 7. mit den Elektroden 2, 2', 3, 3', 4t, 4' aus der- Fig. 3 deutlich ersichtlich ist. Die Ausgußschnauzen 9 ordnet man zweckmäßig in. der Verlängerung der Elektrodenzwischenräume- iö an.
  • Durch die neue Elektrodenform; ist eine Steigerung der Ofenenergie ermöglicht, indem man einfach die Elektroden -radial ver-14,gert. Dadurch werden die früher infalgg der Ihhomogehität * des Feldes beobachteten s-chädlic'fieü über- -und Unterhitz-ungen vermieden" und es resultieren wirtschaftlich arbeitende Ilochleistungs-öfen# mit gl.6ichmäß-iger thermischer Belastung des#Einsatzes zwis-chen den Elektroden. Die, I-1,6chsttempieratur tritt -bei der neuen K#onstruktioa in der Mitte ides- Elektrodensternes auf und nimmt allmählicli gegen das Futter -hin. ab, wodurch eine vorteilha te Schonung des Futters und damit der Zustellung ermöglicht wird. Daraus ergibt sich eine erhöhte Lebensdauer der Ofen.
  • Die neuen Ofen zeigen eine Verteilung der Stromführung über den ganzen Arbeitsherd, ihr Einsatz mischt sich selbsttätig durch, und zWar mit konstanter Bew-egimgsgeschwindig-Iceit, so daß auch eine bessere chemische Umsetzung des Erhitzungsgutes bewirkt wird.

Claims (4)

  1. PAT-EN TA NS P WÜ C IN IC: i.
  2. Direiphasenlichtbogenofen großer Leistungsfähigkeit mit flächenhaft ausgebildeten, räunilich parällelen und zentrisch symmetrischen Elektroden, dadurch gekennzeiclinet, daß drei dachförmig ausgebildete Elektroden mit den Spitzen nach innen angeordnet smd, so daß ein Y-fornuger Elektrodenzwischenraum entsteht. ".
  3. DTeiplms,enliclitbogenofen nach Anspruc11 i, dadurch ge'kemzeichnet, daß für jede Phase ein Paar flächenhafie .einen stumpfen W'mlcel bildende Elektroden. vorgesehen sind und je eine Hälfte eines Elektrodeupaares. -parallel zu der -Hälfteeines anderen Elektrodenpaares angeordnet ist. 3. Lichtbogenofen nach Anspruch x oder 2, gekennzeichnet durch eine, der Form des Elektrodenaggriegates angepaßte Zustellungsform.
  4. 4. Lichtbogenofen nach Axisprach 1, 2 oder 3, -dadurch gekennzeichnet, daß, die Ausgußschnauzen in- Richtung- der Verlängerungen der Elektrodenzwischenrä=,e angebracht sind.
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