DE293364C - - Google Patents
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- DE293364C DE293364C DENDAT293364D DE293364DA DE293364C DE 293364 C DE293364 C DE 293364C DE NDAT293364 D DENDAT293364 D DE NDAT293364D DE 293364D A DE293364D A DE 293364DA DE 293364 C DE293364 C DE 293364C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/0019—Circuit arrangements
- H05B3/0023—Circuit arrangements for heating by passing the current directly across the material to be heated
Landscapes
- Furnace Details (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 293364 KLASSE 21 h. GRUPPE
Elektrischer Widerstandsofen für Betrieb mit unverkettetem,
mehrphasigem Wechselstrom.
Bei der Benutzung mehrphasiger Wechselströme für die Beheizung elektrischer Widerstandsöfen,
insbesondere solcher für metallurgische Zwecke, ist es von Wichtigkeit, daß neben
einer möglichst gleichmäßigen Erhitzung des Bades auch eine gleichmäßige Belastung der
Netzphasen erzielt wird. Die Mittel, mit denen dies bei unverketteten Mehrphasenströmen erreicht
wird, bilden den Gegenstand der Erfin-
dung. '■■.'..
Man hat bisher im allgemeinen eine Anordnung der Elektroden im Ofen benutzt, wie sie
beispielsweise in der Fig. ι dargestellt ist. Dabei liegen die mit den Anfängen der einzelnen
Phasen verbundenen Elektroden einerseits und die an die Enden der Phasen angeschlossenen
anderseits auf einer den Heizraum umschließenden Mantelfläche in Richtung der Ofenachse
nebeneinander. Es treten dann Ströme zwisehen den sämtlichen Elektroden auf, da alle
Potentialdifferenzen gegeneinander aufweisen. Die mittlere Phase wird jedoch einen höheren
Strom führen als die beiden äußeren, und es tritt dadurch eine unsymmetrische Phasenbelastung
des Drehstromnetzes ein. Diese unsymmetrische Belastung macht teure, schlecht ausgenutzte Ofentransformatoren erforderlich
und wirkt bei größeren Ofenleistungen auch in den Zentralen sehr störend.
Auch durch Anordnung der Elektroden in einer Ebene senkrecht zur Ofenachse gelangt,
man nicht ohne weiteres zu einer gleichmäßigen Belastung der Phasen. Solange die Anfänge
einerseits und die Enden der Phasen anderseits nebeneinander angeschlossen sind, wird der
Strom der mittleren Phase stärker und die Belastung daher unsymmetrisch sein.
Erfmdungsgemäß soll nun eine symmetrische Netzbelastung und eine gleichzeitige Verteilung
des Stromes auf möglichst viele Wege dadurch erzielt werden, daß für jede einzelne Phase Zahl
und gegenseitige Lage der Elektroden die gleiche ist, daß aber die Elektroden verschiedener
Phasen um einen dem Phasenunterschied entsprechenden Winkel gegeneinander verschoben
sind. Bei Drehstrom z. B. gelangt das Elektrodensystem einer Phase mit dem einer der
beiden anderen Phasen zur Deckung, wenn man es sich in der einen oder in der anderen Richtung
um 120 ° gedreht denkt. So sind beispielsweise in Fig. 2 die Elektroden mit den
Transformatorklemmen in der Weise verbunden, daß jede Elektrode den anderen gegenüber
Potentialdifferenzen aufweist, die den Abständen proportional sind. Nach Fig. 3 sind
die Elektroden ebenfalls gleichmäßig über den Umfang der Heizkammer verteilt, doch stehen
je zwei benachbarte mit Anfang und Ende einer Phase in Verbindung. Die Potentialdifferenzen
entsprechen hier also nicht mehr den Abständen. Es besitzt aber jede Elektrode, die mit
einem Phasenanfang. verbunden ist, in bezug auf die anderen Elektroden bei gleichen Widerstandswegen
gleiche Potentialdifferenzen, und dasselbe gilt von den Elektroden, die an die Enden der Phasen angeschlossen sind. Es muß .
daher auch in diesem Falle eine symmetrische Belastung des Netzes stattfinden. ■
Selbstverständlich kann die Zahl der Elektroden auch größer sein, als sie in den beiden
dargestellten Ausführungsbeispielen angenommen ist, indem jede Klemme des Transformators
gleichzeitig mit mehreren Elektroden in Verbindung steht. Auch in diesem Falle wird
die Belastung der Phasen eine gleichmäßige sein, wenn die angegebene Bedingung hinsichtlich
der Lage der Elektroden zueinander, erfüllt ist.
Ein solcher Ofen wird nun im allgemeinen eine ziemliche Höhe oder Länge besitzen. Das
gekennzeichnete Prinzip läßt sich dem anpassen, indem eine Zahl derartiger Ebenen übereinander
oder hintereinander angebracht wird. Es ist einleuchtend, daß an der gleichmäßigen Belastung
der Netzphasen nichts geändert wird, wohl aber wird die Zahl der Stellen vermehrt,
an denen Heizströme fließen. Es treten hierdurch natürlich auch Ströme zwischen den
Elektroden verschiedener Ebenen auf, und man hat es in der Hand, die Richtung und Stärke
derselben zu beeinflussen, indem man die Elektroden gleichen Potentials, deren es nunmehr
in dem Ofen eine ganze Anzahl gibt (jede Ebene enthält ja wenigstens je eine Elektrode pro
Klemme des Transformators), in ganz bestimmte Lagen zueinander bringt. Man müßte die Anordnung
z. B. so treffen, daß eine durch, die Ofenachse gelegt gedachte Ebene auf den verschiedenen
Elektrodenebenen jeweils die Elektroden gleichen Potentials trifft. Man kann aber auch die einzelnen Elektrodenebenen so
gegeneinander versetzen, daß die gedachte Ebene lauter verschiedene Elektroden schneidet
(Fig. 6). . Man hat hierbei ein Mittel, die Bewegung zu beeinflussen, in die das Bad durch
die Ströme bekanntlich versetzt wird, indem man die von einer zur anderen fließenden
Ströme im Sinne des Drehfeldes oder umgekehrt fließen läßt. Auch die Stärke dieser
Ströme kann man regeln, einmal durch den Abstand der Elektrodenebenen, sodann durch
den Winkel, unter dem man die Elektroden gleichen Potentials zueinander verlegt. Allen
diesen Ausführungsformen bleibt jedoch die gleichmäßige Belastung der Netzphasen gemeinsam.
Es ist nun unter Umständen konstruktiv schwierig, zu jeder dieser Elektroden eine besondere
Stromzuführung vorzusehen. Das kann vereinfacht werden, indem man die Elektroden
gleichen Potentials untereinander konstruktiv · verbindet und diesen Elektrodenaggregaten nur
einmal den Strom zuführt (Fig. 4). Hat man z. B. die Elektroden gleichen Potentials in den
verschiedenen Ebenen gegeneinander versetzt, so erhält die konstruktive Verbindung die Form
einer Schraubenlinie größerer oder geringerer Steigung. Ein weiterer Schritt ist es, diese konstruktive
Verbindung auf ihrer ganzen Länge als Elektrode auszubilden (Fig. 5). Das Ergebnis
einer solchen Anordnung ist natürlich eine ganz besonders gleichmäßige Beheizung des
Bades. In bezug auf die gleichmäßige Belastung der Netzphasen wird dabei nichts geändert.
Claims (5)
1. Elektrischer Widerstandsofen für Betrieb mit unverkettetem, mehrphasigem
Wechselstrom, bei dem die Elektroden in einer oder mehreren Gruppen auf einer den
Schmelzraum umschließenden Mantelfläche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede einzelne Phase Zahl und gegenseitige Lage der Elektroden die gleiche ist
und die Elektroden verschiedener Phasen um einen dem Phasen unterschied entsprechenden
Winkel gegeneinander verschoben sind, so daß eine symmetrische Belastung des Netzes erzielt wird.
2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß die Elektroden jeder
Gruppe über den Umfang gleichmäßig verteilt sind und abwechselnd mit Anfängen oder
Enden der Phasen in Verbindung stehen.
3. Ausführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände
der Elektroden jeder Gruppe den Potential-
. differenzen proportional sind.
4. Ausführung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden sich angenähert über die ganze Länge bzw. Höhe
der Heizkammer erstrecken.
5. Ausführung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden
derart schraubenförmige Gestalt erhalten, daß sowohl in allen Vertikal- als auch in
allen Horizontalschnitten aufeinanderfolgende Elektrodenschnittflächen verschiedenes
Potential besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293364C true DE293364C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=548028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293364D Expired DE293364C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293364C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3214472A1 (de) * | 1982-04-20 | 1983-10-27 | Hubert Eirich | Vorrichtung zum erhitzen von elektrisch leitfaehigen schuettguetern |
US6299792B1 (en) * | 1998-01-16 | 2001-10-09 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Halogenated hydrocarbon refrigerant compositions containing polymeric oil-return agents |
-
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- DE DENDAT293364D patent/DE293364C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3214472A1 (de) * | 1982-04-20 | 1983-10-27 | Hubert Eirich | Vorrichtung zum erhitzen von elektrisch leitfaehigen schuettguetern |
US6299792B1 (en) * | 1998-01-16 | 2001-10-09 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Halogenated hydrocarbon refrigerant compositions containing polymeric oil-return agents |
AU761993B2 (en) * | 1998-01-16 | 2003-06-12 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Halogenated hydrocarbon refrigerant compositions containing polymeric oil-return agents |
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