DE661543C - Elektrothermischer Schmelzofen fuer moeglichst induktionsfreie Stromzufuhr zu den einzelnen Elektroden - Google Patents

Elektrothermischer Schmelzofen fuer moeglichst induktionsfreie Stromzufuhr zu den einzelnen Elektroden

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DE661543C
DE661543C DEN33290D DEN0033290D DE661543C DE 661543 C DE661543 C DE 661543C DE N33290 D DEN33290 D DE N33290D DE N0033290 D DEN0033290 D DE N0033290D DE 661543 C DE661543 C DE 661543C
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lines
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Det Norske Aktieselskap for Elektrokemisk Industri
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/005Electrical diagrams

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  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Elektrothermischer Schmelzofen für möglichst induktionsfreie Stromzufuhr zu den einzelnen Elektroden Die Erfindung betrifft einen elektrothermischen Schmelzofen für möglichst induktionsfreie Stromzufuhr zu den einzelnen Elektroden, die in den Eckpunkten eines ;gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind, mit Sternschaltung .auf der Sekundärseite der Speisetransformatoren.
  • Da der induktive Spannungsverluist in einem Stromleiter annähernd proportional der Stromstärke ist, so muß beim Bau großer elektrischer Schmelzöfen die Stromzufuhr zu den Elektroden möglichst verlustlos ausgeführt werden.
  • Die großen Schmelzöfen sind jetzt meistens Dreiphas.enöfen, und die Transformatoren, die solchen Öfen den Strom liefern, sind ,auf der Sekundärseite entweder in Stern ,oder in Dreieck geschaltet. Die Leitungen, die den Nullpunkt der Stern- oder der Dreieckschaltung bilden, liegen dabei entweder am Transformator oder in der Nähe des, Ofens, wo die beweglichen Leitungen nach den Elektroden anfangen. Die von den drei Phasen kommenden Leitungen werden, durch Verschachtelung kompensiert, nur bis zum Ofen geführt, wo die festen: Leitungen enden und die beweglichen anfangen. Gewöhnlich sind bei den bekannten Öfen die drei Elektroden in einer Reihe angeordnet. Dabei entstehen bei Verwendung von Drehstrom folgende Nachteile: Da die mittlere Elektrode im Kraftfeld der beiden ,anderen Elektroden liegt, ist die gegenseitige Induktion zwischen den drei Elektroden verschieden. Daraus folgt, da.ß der elektrische Widerstand der Leitungen von dem Punkt, wo, das Verschachteln der Leitungen ,aufhört, bis, zu den einzelnen Elektroden verschieden ist, da die eine der äußeren Elektroden einen höheren Widerstand hat als die mittlere Elektrode und die zweite Außenelektrode einen entsprechend geringeren Widerstand. Unter der Voraussetzung, d,aß die Phasenspannung überall die gleiche ist, wird eine der äußeren Elektroden, und zwar diejenige, die den geringsten Widerstand aufweist, dem Schmelzbad mehr Energie zuführen als die mittlere Elektrode, und die zweite Außenelektrode führt dein Bade entsprechend weniger Energie zu.
  • Diese ungleichmäßige Energieverteihrng ist für den Ofenbetrieb ungünstig. Es sind daher verschiedene Ofenbauarten bekanntgeworden, die diesen Übelstand zu vermeiden suchen. Es sind Elektrodenöfen bekannt; hei denen die Elektroden in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind und die Leitungen von dem Transformator verschach= telt bis zum Ofen geführt und hier im Dreieck verbunden. sind. Die Dreieckpunkte wex-; den vorzugsweise direkt auf -die Elektroden oder ihre Armatur verlegt: Da. die Dreieckschaltung eine Ringschaltung ist; müssen alle drei Transformatoren dasselbe Umsetzungsverhältnis haben, also, mit derselben Spannung .arbeiten, da man sonst innere Ausgleichströme durch die Transformatoren und die Kupferleitungen erhält.
  • Im Gegensatz hierzu sind bei dem Schmelzofen nach der Erfindung die zum gemeinsamen Sternpunkt führenden Leiter der drei Phasen bis in die Nähe des Mittelpunktes des von den Elektroden gebildeten Dreiecks geführt und die zu den Elektroden führenden beweglichen Leiter der drei Phasen unmittelbar neben den ersten Leiter angeordnet.
  • Nach der Erfindung werden daher die Leitungen den in Dreieck angeordneten Elektroden so zugeführt, daß sie von keinem schädlichen elektromagnetischen Kraftfeld umgeben .sind, bis sie die Elektroden in Richtung der Ofenachse passiert haben. Der Nullpunkt der Sternschaltung liegt dabei an einem Punkt, der innerhalb eines Kreises sich befindet, der durch die drei Elektroden gezogen werden kann. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die induktiven Spannungsverluste in den Zuführungsleitern sehr gering sind.
  • In den Fig. i und z der Zeichnung sind schematisch zwei Ausführungsformen eines elektrothermischen Schmelzofens nach der Erfindung dargestellt. Die Nulleitungen sind etwas dünner ausgezogen als die zu den Elektroden führenden Leitungen.
  • i sind Transfö.rmatoren, die auf der Primärseite in Dreieck geschaltet sind, z ist ein Ofen, in dem Elektroden 3 in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks aufgestellt sind.
  • Fig. i zeigt zwei Leitungen auf der Sekundärseite, während Fig. z nur eine Zuleitung zeigt (Hin- und Rückleitung). Die Leitungen können im Bedarfsfalle noch weiter aufgeteilt sein; es können z. B. acht parallel geschaltete Leitungen vorgesehen sein entsprechend der Gesamtstrommenge, die verwendet wird. Die Leitungen bestehen zweckmäßig aus wasser-.gekühlten Kupferrohren. Vom Ofenrand bis zztin Elektrodenhalter sind die Zuleitungen q. btyüeglich z. B. in Form von Kabeln aus-Zetildet, während die Rückleitungen 5 in 'Form starrer Rotire zum Nullpunkt in der Ofenachse geführt sind. Die beweglichen Zuleitungen und die starren Rückleitungen sind in zwei lotrechten Ebenen dicht nebeneinander untergebracht, so daß die Kraftfelder sich bis an die Elektroden soweit wie möglich kompensieren. Unkompensiert bleiben nur die kurzen Nulleitungsstücke von der Elektrode bis zur Ofenachse.
  • Fig. z zeigt einen Ofen mit einer Zuleitung 6 und einer Rückleitung 7 für jede Phase. Auch hier sind wieder die Zuleitungen 6 vom Ofenrand bis zum EIektrodenhalter beweglich .ausgebildet-, `während die Rückleitungen. 7, die über die Mittelachse des Ofens geführt sind, starr sind. Die Zuleitungen bestehen zweckmäßig aus wassergekühlten Kabeln. Der Leiter des Kabels ist feindrahtig und von einem biegsamen Metallschlauch umgeben, in welchem Wasser zirkuliert.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen sind die Nulleitungen über die Mittelachse des Ofens geführt. Wegen der großen Stromstärken, in der Praxis bis zu 8o ooo Ampere, nehmen die Leitungen sehr große Abmessungen an und müssen deshalb in der Mitte des Ofens an ein großes, wassergekühltes, auf der Zeichnung nicht dargestelltes Gußstück angeschlossen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrothermischer Schmelzofen für möglichst induktionsfreie Stromzufuhr zu den einzehien Elektroden, die in den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind, mit Sternschaltung auf der Sekundärseite der Speisetransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die zum gemeinsamen Sternpunkt führenden Leiter der drei Phasen. 'bis in die Nähe des Mittelpunktes des von den Elektroden gebildeten Dreiecks geführt sind und daß die zu den Elektroden führenden beweglichen Leiter der drei Phasen unmittelbar neben den ersten Leitern angeordnet sind.
DEN33290D 1931-02-13 1932-02-10 Elektrothermischer Schmelzofen fuer moeglichst induktionsfreie Stromzufuhr zu den einzelnen Elektroden Expired DE661543C (de)

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DEN33290D Expired DE661543C (de) 1931-02-13 1932-02-10 Elektrothermischer Schmelzofen fuer moeglichst induktionsfreie Stromzufuhr zu den einzelnen Elektroden

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DE (1) DE661543C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2188390A1 (de) * 1972-06-02 1974-01-18 Inst Elektroswarki Patona

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2188390A1 (de) * 1972-06-02 1974-01-18 Inst Elektroswarki Patona

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