DE738938C - Stromzufuehrung an elektrischen Lichtbogenoefen mit beweglichem Ofengestell - Google Patents

Stromzufuehrung an elektrischen Lichtbogenoefen mit beweglichem Ofengestell

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DE738938C
DE738938C DEW104852D DEW0104852D DE738938C DE 738938 C DE738938 C DE 738938C DE W104852 D DEW104852 D DE W104852D DE W0104852 D DEW0104852 D DE W0104852D DE 738938 C DE738938 C DE 738938C
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DE
Germany
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power supply
movable
contact piece
frame
furnace frame
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Expired
Application number
DEW104852D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Johannes Wotschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES WOTSCHKE DR ING
Original Assignee
JOHANNES WOTSCHKE DR ING
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/11Arrangements for conducting current to the electrode terminals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Stromzuführung an elektrischen Lichtbogenöfen mit beweglichem Ofengestell Die Erfindung bezieht .sich auf eine Stromzuführung an elektrischen Lichtbogenöfen mit beweglichem. Ofengestell, bei der an dem beweglichen Ofengestell ein Schaltstück befestigt ist, das einerseits über eine bewegliche Stromzuleitung mit dem oder den Elektrodenbaltern in Verbindung steht und das sich- andererseits mit einer starren Stromzuleitung, an der die Gleitkontakte "sitzen, in Eingriff befindet,: bei eitler Fortbe-,vegung des Ofengestells durch Entkuppeln gelöst wird. Solche Stromzuführungen sind bereits bekannt.
  • Die Erfindung verbessert diese S.tromzüführangen, besonders bei Elektrostahlöfen, die beim Betrieb gekippt, gedreht und auch verfahren werden müssen. Sie besteht darin, daß das Schaltstück; das über eine nur kurze Stromzuleitung mit den Elektrodenhaltern verbanden ist und gegebenenfalls mit der Stromzuleitung gegenüber dem Ofengestell gelenkig beweglich, z. B. schwenkbar ist, zum Anschluß sowohl an den Einschmelzhocbspannungsstrom als auch an den Feinungsniederspannungsstrom dient. Durch diese Maßnahme werden die Strom-Verluste; die bisher in -Kauf genommen Nverden maßten, beträchtlich . vermindert. Außerdem können nunmehr schaltbare Stromum-Wandler ange-,vendet werden, während die er= forderliche Beweglichkeit des Ofens, entsprechend den Betriebsanforderungen, beibehalten werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen elektrischen Schmelzofen bisheriger Bauart mit einem langen, beweg= lichen Stromleiter.
  • Abb.2 zeigt einen elektrischen Schmelzofen mit einer Stromzuleitung nach der Erfindung:: Abb.3 zeigt einen elektrischen Schmelzofen, der in mehreren Grundstellungen zu betreiben ist.
  • ebb. 4. zeigt ein gekipptes Elektrodenge= stell.
  • In Abb. i ist der Transformator mit r bezeichnet. Er ist -über eine starre äußere Stromruleitunz i ; und eine bcwe-zliche Strornzüführun Z 12 mit dem Elektrodenhalter 7 und . 8 verbunden. Auf dem beweglichen Ofengestell io ist eine Haltesäule 6 angebracht. Die Elektrode 9 ist längs verschieblich in dem Elektrodenhalter gelagert und kann in die Wanne i i eingeführt werden. Wie bereits oben erwähnt, stellt der Schmelzofen in der Abb. i ein Beispiel für die bisherigen Ausführungen dar. Bei diesen Ausführungen wird die lange, bewegliche Zuleitung 12 verwendet, die der Grund für die bisherigen Stromverluste ist. Durch die Ausführung nach der Erfindung erübrigt .sich die Anordnung einer derartigen Zuleitung, so daß diel darin entstehenden Stromverluste vermieden werden können.
  • In Abb.2 ist ein Schmelzofen mit einer Stromzuführung nach der Erfindung dargestellt. An dem beweglichen Ofengestell io befindet sich ein mit diesem Gestell fest verbundenes Schaltstück 14. Dieses Schaltstück verbindet das Stromsystem des beweglichen Ofens mit der starren äußeren Stromzuleitung 13, und zwar durch Eingriff seines Kontaktes ¢ in das ortsfeste Endstück 3. Die .für den Hub der Elektrode-9 erforderliche Beweglichkeit in der Längsrichtung derselben wird durch eine bewegliche Zuleitung 12 erzielt. Diese Zuleitung ist zwischen der Haltesäule 6 und einer neu angeordneten Säule 5 angebracht. Sowohl die Haltesäule 6 als auch die Säule 5 sind auf dem beweglichen Fahrgestell befestigt. Werden 'beim Betrieb des Ofens irgendwelche Bewegungen des Gestells erforderlich, ,so bewegt sich mit dem Gestell auch das Schaltstück 14, wodurch selbsttätig die Verbindung zwischen dem Kontakt 4 des Schaltstückes 14 und dem Endstück 3 durch Entkuppeln gelöst wird. So ist auf der rechten Seite der Abb. 2 eine entkuppelte Stromzuführung 3 dargestellt. Durch die geschilderte Ausführung der Stromzuführung wird außerdem eine schnell lösbare Zusammenschaltung mehrerer Öfen und mehrerer Transformatoren ermöglicht. Dadurch kann eine wirtschaftlichere Ausnutzung der. Transformatoren, aber auch netzseitig erforderlicher Drosselspulen und Kondensatoren, erreicht werden.
  • Abb. 3 zeigt einen Schmelzofen, der in mehreren Grundstellungen zu betreiben ist. Der schematisch angeordnete Transformator i weist zwei Stromwicklungen auf, von denen die eine über eine gegebenenfalls anzuordnende Drosselspule 2 zum festen Endkontakt 3 (Stellung I) und die andere zu dem entsprechenden Kontakt 3 (Stellung III) führt. Die erwähnte Drosselspule kann auch für mehrere Öfen verwendbar sein. Die erste Leitung soll nun zur Überführung des Ein schmelzhochspannungsstroms und die zweite f zur . .Überführung des Feinungsn:iederspannungsstroms dienen. Die Abbildung zeigt den Eingriff -des starren Kontaktstückes 4 des beweglichen Schaltstückes 1q., das mit dem Gestell durch eine Führungssäule 5 verbunden ist und entweder für sich oder in Verbindung -:mit dem Elektrodenhalter 7 beweglich argeordnet ist. Zwischen diesem Schaltstück 14 und d-em Elektrodenhalter 7 ist die Stromzuführung beweglich ausgeführt. Auf diese Weise sind für den Einschmelzungsvorgang ., verschiedene Stellungen des Elektrodenhalters 7 bzw. des Elektrodenanschlusses 8 nach I, I I, III bzw. 1, 2; 3, 4 möglich. Wird im Verlauf des Schmelzverfahrens, auf Feinung übergegangen, so daß eine Stromumschaltung erforderlich -wird, dann kann das Haltestück 4 auf der Säule 5 bewegt und zum Eingriff mit der Feinungsniederspannungsleitung am Anschluß 3 (Stellung III) gebracht werden. Hierdurch kann nicht nur der bewegliche Teil der Stromzuführung 12 verkürzt werden, sondern es können auch die erforderlichen betriebsmäßigen Unterteilungen. der Stromzuleitungen selbst vorgenommenwerden. Es ist z. B. denkbar, da.ß der Transformator i über seine Höchspannungswicklung (s. Abb. 3) einen Öfen beliefert, der an den Kontakt 3 (Stellung I) angeschlossen ist, und es kann auch (s. Abb.2) ein nicht gezeichneter zweiter Ofen über den entsprechenden- Kontakt 3 (Stellung III) mit der Niederspannungsseite des- Transformators verbunden -werden. Hierdurch ist eine wirtschaftliche Ausnutzungaller beliebigen, für den Betrieb der Elektrostahlöfen erforderlichen Transformatoreinheiten möglich. Soll nun das Ofengestell als solches bewegt werden, dann wird das Schaltstück 14 beispielsweise auf der Führungssäule 5 in eine Wechselstellung II gefahren, wobei diese Bewegung in verriegelter Kupplung mit der Bewegung des Ofengestells io erfolgen kann. . .
  • Die Abb.4 schließlich zeigt das Beispiel eines aus dieser Wechselstellung im Winkel nach links gekippten Elektrodengestells. Daneben ist ein nach rechts entsprechend ausgefahrener Anschluß 14 dargestellt. Die Pfeile zeigen die Beweglichkeit des Schaltstückes 14 in allen Richtungen an.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCIiE i.
  2. Stromzuführung an elektrischen Lichtliogenöfen mit beweglichem Ofengestell. bei der an dem beweglichen Ofengestell ein Schaltstück befestigt ist, das einerseits über eine bewegliche Stromzuleitung mit dem oder den Elektrodcnhaltern in Verbindung steht und sich andererseits mit einer starren Stromzuleitung, an der Gleitkontakte sitzen, in Eingriff befindet, , der bei einer Fortbewegung des Ofengestells durch Entkuppeln gelöst wird, insbesondere an Elektrostahlöfen, die beim Betrieb gekippt, gedreht und auch verfahren werden müssen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück, das über eine nur kurze; bewegliche Stromzuleitung mit den Elektrodenhaltern verbunden ist und gegebenenfalls mit der Stromzuleitung gegenüber dem Ofengestell gelenkig beweglich, z. B. schwenkbar, ist, zum AnschluB sowohl an den Enschmelzhochspannung`s-Strom als auch an den Feinungsniederspannungsstrom dient. z: Stromzuführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß däs bewegliche Schaltstück (4,z4) für die verschiedenen Hauptarbeitsstellungen des Ofens unterteilt, ist.
  3. 3. Stromzuführung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der :starre Teil (4) des Schaltstücks (i4) zum Anschluß an verschiedene Spannungen und/oder. an verschiedene Transformatoren eingerichtet ist.
DEW104852D 1939-01-04 1939-01-04 Stromzufuehrung an elektrischen Lichtbogenoefen mit beweglichem Ofengestell Expired DE738938C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090793B (de) * 1956-05-09 1960-10-13 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Lichtbogenschmelzofen
WO1982004371A2 (en) * 1981-05-15 1982-12-09 Max Schafferer High performance split electrode circuit for arc furnaces
DE3814261A1 (de) * 1988-04-27 1989-11-09 Fuchs Systemtechnik Gmbh Lichtbogenofen mit zuschaltbarer zusatz-reaktanz

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WO1982004371A3 (en) * 1981-05-15 1982-12-23 Max Schafferer High performance split electrode circuit for arc furnaces
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