DE972660C - Anordnung zur Parallelschaltung eines echten Ventils und eines mechanischen Stromrichters - Google Patents
Anordnung zur Parallelschaltung eines echten Ventils und eines mechanischen StromrichtersInfo
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- DE972660C DE972660C DEB33886A DEB0033886A DE972660C DE 972660 C DE972660 C DE 972660C DE B33886 A DEB33886 A DE B33886A DE B0033886 A DEB0033886 A DE B0033886A DE 972660 C DE972660 C DE 972660C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
- H02M7/40—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by combination of static with dynamic converters; by combination of dynamo-electric with other dynamic or static converters
Description
AUSGEGEBEN AM 3. SEPTEMBER 1959
B 33886 VIIIb J2i d*
ist als Erfinder genannt worden
. Paul Brückner, Hösel
Patenterteilung bekanntgemacht am 20. August 1959
Es sind Anordnungen bekannt, bei weichen mechanische Stromrichter in Parallelschaltung mit
echten "Ventilen arbeiten, wobei die echten Ventile die Aufgabe haben, zu Anfang bzw. zu Ende der
Stromdurchlaßzeit die Stromführung zu übernehmen, während die mechanischen Kontakte
während des übrigen Hauptteils der Stromdurchlaßzeit stromführend sind. Es ist weiterhin bekannt,
in dem Parallelkreis Zusatzspannungsquellen anzuordnen, um den Strom vom mechanischen
Kontakt auf das echte Ventil zu kommutieren; neben diesen Zusatzspannungsquellen
können außerdem kleine Schaltdrosseln vorhanden sein, um den mechanischen Kontakten den
öffhungsvorgang zu erleichtern. Zu einer einwandfreien
Arbeitsweise der Gesamtanordnung ist es dabei erforderlich, daß der Strom über die Schaltdrosselspulen
auch nach Trennung der mechanischen Kontakte wenigstens noch so lange aufrechterhalten
wird, bis die vollständige Ummagnetisierung der Schaltdrosseln erfolgt ist. Bei den bekannten Einrichtungen
sind zu diesem Zweck parallel zu den mechanischen Kontakten sogenannte Nebenwege
angeordnet, welche aus einer Kombination von
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irgendwelchen Schaltelementen, beispielsweise Kapazitäten, Widerständen usw., bestehen können.
Werden die Nebenwege wie vorstehend geschildert angeordnet, so fließt der Magnetisierungsstrom der
Schaltdrosseln über den Belastungsstromkreis des Stromrichters bzw. über die Nachbarphasen weiter
und schließt sich dann über den Stromrichtertransformator. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß
beispielsweise beim Abschalten eines Hauptstromkreises der magnetische Zustand, in welchem die
Drossel zurückbleibt, vom Zufall abhängig ist und daß besondere Maßnahmen getroffen werden
müssen, um die Einschaltung des Stromrichters wieder zu bewerkstelligen. Die Erfindung bezieht
sich auf eine Anordnung zur Parallelschaltung eines echten Ventils und eines mechanischen Stromrichters,
bei welchem im Kommutierungskreis eine Zusatzspannung wirksam und im Stromzweig des
mechanischen Stromrichters eine kleine Schaltao drossel vorhanden ist und bei der diese Nachteile
vermieden sind. Die Erfindung wird darin gesehen, daß der Magnetisierungsstrom der Schaltdrossel
von der Zusatzspannungsquelle geliefert und über einen Hilfsstromkreis geführt wird. Der Vorteil
«5 dieser Anordnung besteht in erster Linie darin,
daß der magnetische Zustand der Schaltdrossel unabhängig von den Vorgängen im Belastungsstromkreis
gehalten werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden.
In Fig. ι ist das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen
Anordnung dargestellt. Im Anschluß an die drei Sekundärwicklungen des Transformators
1 sind nur die Schaltelemente und Leitungen, welche von einer Wicklung wegführen, gezeichnet.
Der Strom führt vom Stromrichtertransformator ι einerseits über die mechanischen Kontakte
2 und andererseits über die echten Ventile 3, über eine Glättungsspule4 zu den Sammelschienen 5
des Gleichstromkreises, welche ihrerseits wieder mit 'dem Sternpunkt des Transformators 1 verbunden
sind. Zur Kommutierung des Stromes von den mechanischen Kontakten 2 auf die echten Ventile
3 sind Zusatzspannungsquellen 6 vorgesehen und außerdem noch kleine Schaltdrosseln 7 im
Zweig des mechanischen Stromrichters, um den Trennvorgang an den mechanischen Kontakten 2
zu erleichtern. Der Hilfsstromkreis zur Führung des Magnetisierungsstromes der Schaltdrossel 7 ist
in diesem Falle so geschaltet, daß die mechanischen Stromrichterkontakte und die echten Ventile umgangen
werden; er besteht aus den Widerständen 8 Li Reihenschaltung mit den Ventilen 9, welche vorteilhafterweise
als Trockengleichrichter ausgebildet sein können. Es ist jedoch auch möglich, andere
strombegrenzende Schaltelemente in den Hilfsstromkreis aufzunehmen, wie beispielsweise Induktivitäten
und Kapazitäten oder Kombinationen der verschiedenen Schaltelemente. Ein besonderer Vorteil
ergibt sich, wenn die im Hilfsstromkreis vorhandenen Schaltelemente so bemessen sind, daß der
an ihnen auftretende Spannungsabfall etwa gleich ' ist der Größe des Spannungsabfalles am echten
Ventil. Der mechanische Kontakt kann dadurch spannungsfrei und stromfrei unterbrochen werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist ein Schaltbild gezeigt, bei welchem die Schaltdrossel 10 außer
der Arbeitswicklurig 11 eine Zusatzwicklung 12
trägt, welche im Hilfsstromkreis zur Führung des Magnetisierungsstromes der Schaltdrossel liegt.
Der Magnetisierungsstrom wird von einer eigenen Wicklung der Zusatzspannungsquelle 16 geliefert.
Die übrigen Teile der Anordnung sind, soweit sie die gleichen Funktionen erfüllen, auch mit gleichen
Bezugszahlen wie in Fig. 1 bezeichnet.
Um Schwierigkeiten beim Einschalten zu vermeiden, sind zweckmäßigerweise Mittel vorzusehen,
welche es ermöglichen, die Schaltdrosseln 7 bzw. 10 vor dem Einschalten in einen vorgegebenen magnetischen
Zustand zu versetzen, und zwar in jenen Zustand, der sich ergeben würde, wenn über die
Drosselspule der Laststrom fließen würde. Vorteilhafterweise kann hierzu eine weitere Wicklung 13
auf die Schaltdrossel aufgebracht werden, welche vorzugsweise mit Gleichstrom gespeist wird. Der
Hilfsstromkreis 14 darf vor dem Einschaltvorgang des Hauptstromkreises den Magnetisierungszustand
der Schaltdrossel nicht beeinflussen. Zweckmäßigerweise werden deshalb Mittel vorgesehen, die die
Einschaltung des HilfsStromkreises etwa gleichzeitig mit der Einschaltung des Hauptstromkreises
über die mechanischen Kontakte bewirken. Dies kann z. B. durch öffnen des Stromkreises 14 etwa
mittels eines Schalters 15 oder durch Abschaltung der Zusatzspannungsquelle 16 usw. erfolgen. Die
Abschaltung der Zusatzspannungsquelle 16 hat den Nachteil, daß bei ihrer Einschaltung, die zugleich
mit der Einschaltung des Hauptstromkreises erfolgt, Ausgleichsvorgänge auftreten können, die die
Größe und Phasenlage der Zusatz spannung ungünstig beeinflussen. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung werden daher Mittel vorgesehen, welche das Einschalten der Zusatzspannung
vor Einschalten des Hauptstromes ermöglichen.
Claims (11)
1. Anordnung zur Parallelschaltung eines echten Ventils und eines mechanischen Stromrichters,
bei welchem im Kommutierungskreis eine Zusatzspannung wirksam und im Stromzweig des mechanischen Stromrichters eine
kleine Schaltdrossel vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetisierungsstrom der
Schaltdrossel von der Zusatzspannungsquelle geliefert und über einen Hilfsstromkreis geführt
wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsstromkreis denmechanischen Stromrichterkontakt und das parallel geschaltete echte Ventil umgeht.
3. Anordnung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsstromkreis strombegrenzende Schaltelemente enthält.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ohmsche Widerstände und/
5 oder Induktivitäten und/oder Kapazitäten oder Kombinationen derartiger Schaltelemente im
Hilfsstromkreis enthalten sind.
5. Anordnung nach einem oder beiden der Ansprüche 3 und 4, gekennzeichnet durch eine
Reihenschaltung ohmscher Widerstände und/ oder Induktivitäten mit einem echten Ventil.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltdrossel außer einer Arbeitswicklung wenigstens eine weitere Zusatzwicklung trägt,
über die der Hilfsstromkreis geführt ist.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Hilfsstromkreis vorhandenen Schaltelemente so bemessen sind, daß der in ihnen
auftretende Spannungsabfall etwa gleich ist der Größe des Spannungsabfalls am echten Ventil.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Mittel,
welche es ermöglichen, die Schaltdrossel vor dem Einschalten in einen vorgegebenen magnetischen
Zustand zu versetzen.
9. Anordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Verwendung einer weiteren Wicklung
auf der Schaltdrossel, vorzugsweise für eine konstante Gleichstromerregung.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch
Mittel, die die Einschaltung des Hilfsstromkreises etwa gleichzeitig mit der Einschaltung
des Hauptstromkreises über die mechanischen Kontakte bewirken.
11. Anordnung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Mittel, welche das Einschalten der Zusatzspannung
vor Einschalten des Hauptstromes ermöglichen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 235 135,
543, 297 588.
Schweizerische Patentschriften Nr. 235 135,
543, 297 588.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 022 677.
Deutsches Patent Nr. 1 022 677.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 708/14+ 11.56 (909 591/8 8.59)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB33886A DE972660C (de) | 1954-12-25 | 1954-12-25 | Anordnung zur Parallelschaltung eines echten Ventils und eines mechanischen Stromrichters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB33886A DE972660C (de) | 1954-12-25 | 1954-12-25 | Anordnung zur Parallelschaltung eines echten Ventils und eines mechanischen Stromrichters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972660C true DE972660C (de) | 1959-09-03 |
Family
ID=6964157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB33886A Expired DE972660C (de) | 1954-12-25 | 1954-12-25 | Anordnung zur Parallelschaltung eines echten Ventils und eines mechanischen Stromrichters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972660C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH235135A (de) * | 1941-06-20 | 1944-11-15 | Widakowich Marius | Kontaktumformer. |
CH246543A (de) * | 1942-07-31 | 1947-01-15 | Hermes Patentverwertungs Gmbh | Schaltanordnung für Wechselstrom, insbesondere für Umformungszwecke. |
CH297588A (de) * | 1943-05-08 | 1954-03-31 | Siemens Ag | Kontaktumformer. |
-
1954
- 1954-12-25 DE DEB33886A patent/DE972660C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH235135A (de) * | 1941-06-20 | 1944-11-15 | Widakowich Marius | Kontaktumformer. |
CH246543A (de) * | 1942-07-31 | 1947-01-15 | Hermes Patentverwertungs Gmbh | Schaltanordnung für Wechselstrom, insbesondere für Umformungszwecke. |
CH297588A (de) * | 1943-05-08 | 1954-03-31 | Siemens Ag | Kontaktumformer. |
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