DE1276809B - Umkehrstromrichter - Google Patents
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H 02 j
Deutsche Kl.: 21 d2 - 45/02
Nummer: 1276 809
Aktenzeichen: P 12 76 809.1-32 (B 83974)
Anmeldetag: 2. Oktober 1965
Auslegetag: 5. September 1968
Umkehrstromrichter
Es sind mit Einzelventilen ausgestattete Umkehrstromrichter bekannt, die für jede Richtung des
Gleichstromes in der Belastung aus einer Kaskade von zwei Teilstromrichtern bestehen. Unter einer
Kaskade wird eine Reihenschaltung von Stromrichtern verstanden, von denen jeder eine sogenannte
Kommutierungsgruppe bildet.
Bildet man beispielsweise eine Kaskade von zwei dreipulsigen Stromrichtern, die aus je drei in Stern
geschalteten Ventilzweigen bestehen, bei denen einerseits die positiven und andererseits die negativen Pole
der Ventile zusammengefaßt sind und die an den freien Ventilenden untereinander verbunden und
deren Verbindungsleitungen an eine dreiphasige Wechselspannungsquelle angeschlossen sind, so entsteht
die bekannte Dreiphasenbrückenschaltung. Die Ventile jedes Brückenzweiges sind gleichsinnig gepolt.
Von den sechs Ventilen sind außerhalb der Kommutierungszeiten jeweils zwei in Reihe liegende
Ventile stromführend.
Ein Umkehrstromrichter erfordert bekanntlich zwei Kaskadenanordnungen bzw. zwei Brückenanordnungen
mit unterschiedlich gepolten Ventilen.
Es ist bekannt, daß bei Umkehrstromrichtern, bei welchen der Stromrichter für die eine Stromrichtung
in Gleichrichteraussteuerung betrieben ist und der andere gegebenenfalls in Wechselrichteraussteuerung
stromführungsbereit gehalten wird, Kreisströme auftreten können, die durch Kreisstromdrosseln zu begrenzen
sind. Derartige Kreisstromdrosseln sind zwar entbehrlich, wenn durch besondere Steuermaßnahmen
ein kreisstromloser Betrieb durchgeführt wird, jedoch ist auch in einem solchen Falle ihr Einbau zweckmäßig.
Bei Eintritt eines Defektes der Steuerung besteht dann die Gewähr, daß der infolge dieser Betriebsstörung
entstehende Kreisstrom, der durch einen in Reihe geschalteten Überstromschalter abzuschalten
ist, in bestimmten Grenzen bleibt.
Zur Erzielung eines geglätteten Gleichstromes und zur Unterbindung eines lückenden Stromes, der insbesondere
bei Speisung auf eine Gegenspannung, beispielsweise einer Gleichstrommaschine, auftreten
kann, ist es bekanntlich außerdem notwendig, eine in den Gleichstromkreis eingeschaltete Gleichstromdrossel
vorzusehen.
Bei Ausstattung des Umkehrstromrichters mit gesteuerten Halbleiterventilen, vor allem bei Anwendung
der als Thyristoren bezeichneten Vierschichten-Halbleiterzellen, ist ferner darauf zu achten, daß an
den gesperrt zu haltenden Ventilen keine übermäßig steil ansteigenden positiven Sperrspannungen auftreten,
da diese die Ventile zum Durchzünden verAnmelder:
Brown, Boverie & Cie Aktiengesellschaft,
6800 Mannheim-Käfertal, Kallstadter Str. 1
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Reinhard Philipp, 6800 Mannheim - -
anlassen können, womit kurzschlußartige Kreisströme eingeleitet würden. Es ist aber bekannt, daß bei Teilaussteuerung
am Ende der Kommutierung eines noch stromführenden Ventils im Augenblick des Stromnulldurchgangs
eine mehr oder weniger hohe negative Sperrspannung auftritt. Dieser negative Spannungssprung erscheint bei Umkehrschaltungen am gegenparallelgeschalteten
gesperrten Ventil als positiver Spannungssprung. Es besteht nun die Forderung, daß dieser eine höchstzulässige Steilheit nicht überschreitet.
Zur Unterdrückung oder Begrenzung der positiven Spannungssprünge an den gesperrten Ventilen hat
man Anordnungen von in die Ventilstromkreise eingeschalteten Drosseln und parallelgeschalteten Kondensatoren,
meist mit in Reihe geschalteten Widerständen, vorgesehen. Darüber hinaus sind auch Überspannungsbegrenzer
angewendet worden.
Bei den bekannten Stromrichterschaltungen sind für die Glättung des Gleichstromes, zur Kreisstrombegrenzung
und für die Unterdrückung oder Begrenzung der positiven Spannungssprünge an den gesperrten
Ventilen verschieden geschaltete und damit getrennt angeordnete Drosseln vorgesehen worden.
Dies bedingt einen nicht unbeträchtlichen Aufwand.
Durch die Erfindung soll dieser Aufwand an Drosseln herabgesetzt werden, und zwar durch besondere
Schaltungsanordnungen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Umkehrstromrichter, der als Kaskade von mehrpulsigen Teilstromrichtern
mit wechselstromseitig paarweise zusammengefaßten, den beiden Richtungen des Gleichstromes
zukommenden Einzelventilen ausgebildet ist, und in dessen Ventilstromkreis eine oder mehrere
Drosseln eingeschaltet sind.
Die Erfindung ist bei einem Umkehrstromrichter dieser Art darin zu sehen, daß in einen Gleichstrom
führenden Stromkreis oder in mehreren, Ventilströme führenden Stromkreisen der Kaskade eine unabhängig
von der Betriebsweise des Stromrichters stets in gleicher Richtung stromdurchflossene Drosselanordnung
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mit einer oder mehreren Wicklungen, die erne Gleich- mit Ventilen 1, 3 bzw. 2, 4 wie in F i g. 1 vor. Ebenso
Stromerregung bewirken, eingeschaltet ist. Diese sind die freien Enden der Ventile wieder mit den
Drosselanordnung ist dann als Gleichstrom-Glättungs- beiden Sekundärwicklungen 5, 6 eines Transformators
drossel, als Kreisstromdrossel und als Mittel zur Be- gemäß F i g. 1 verbunden, dessen Primärwicklung 7
grenzung von steilen Spannungsanstiegen an den 5 an ein Drehstromnetz R, S, T angeschlossen ist.
Ventilen wirksam. » Zum Unterschied von der Schaltung nach F i g. 1
Der Erfindungsgedanke kann auf verschiedene sind bei der Anordnung nach Fig. 2 jedoch die
Weise verwirklicht werden. Einige Schaltungsbeispiele paarweise zusammengefaßten Einzelventile gegensindafiir
sind in F i g. 1 bis 3 dargestellt. Eine aus diesen nig gepolt. Außerdem ist die Drosselanordnung 9, die
abgeleitete Schaltung zeigtF i g. 4. io wieder als eine Gleichstromdrossel mit einer Wickln
Fig. 1 ist ein Umkehrstromrichter wieder- lung ausgeführt ist, an die untereinander verbundenen
gegeben, bei welchem die Kaskade aus zwei drei- positiven bzw. negativen Pole der Ventile angeschlospulsigen
Teilstromrichtern mit 180° el Phasenver- sen, während die Gleichstrombelastung 8 des Stromschiebung
ihrer Zündfolge besteht. Dies ist ähnlich richters zwischen die Sternpunkte der beiden Sekunwie
bei der Dreiphasenbrückenschaltung dadurch er- *5 därwicklungen gelegt ist.
reicht, daß bei dem einen Teilstromrichter die drei Eine andere Umkehrstromrichterschaltung, die
Ventile an ihrem positiven Pol untereinander in Ver- demselben Zweck dient, zeigt F i g. 3. Ihr besonderes
bindung stehen, während bei den anderen Teilstrom- Merkmal ist, daß sie keinen Transformator erfordert,
richtern die drei Ventile an ihrem negativen Pol zu- so daß der Stromrichter unmittelbar an das Drehsammengeschlossen
sind. Diese Versetzung der Pha- 2° stromnetz R, S, T angeschlossen werden kann,
senlage der Teilstromrichter hat bekanntlich zur Auch bei dieser Schaltung besteht der Stromrichter
Folge, daß die Gleichspannung der in Reihe geschal- aus Kaskaden von je zwei dreipulsigen Teilstromteten
Teilstromrichter mit je einer dreipulsigen Gleich- richtern. Die paarweise zusammengefaßten Einzelspannung
zusammengesetzt sechspulsig wird. ventile 1, 2 bzw. 3, 4 sind wie bei der Anordnung
Die freien Enden der Ventile der beiden Teilstrom- 25 nach F i g. 1 gleichsinnig gepolt. Dementsprechend
richter sind mit je einer Sekundärwicklung eines ist die Gleichstrombelastung 8 ventilseitig an die jemit
einer Primärwicklung und zwei getrennten, in weils untereinander verbundenen positiven und nega-Stern
geschalteten Sekundärwicklungen ausgestatteten tiven Pole der Ventile angeschlossen.
Transformators verbunden. Die Primärwicklung ist Die Wechselstromspeisung der Teilstromrichter mit
an ein Drehstromnetz angeschlossen. Für die beiden 30 den Ventilen 1, 3 bzw. 2, 4 erfolgt über getrennte Zu-Richtungen
des Gleichstromes sind zwei Kaskaden leitungen 11 bzw. 12 aus einem Drehstromnetz, das
mit verschieden gepolten Ventilen vorgesehen. wieder mit R, S, T bezeichnet ist. In die Zuleitungen
Bei der Anordnung nach F i g. 1 sind die paar- 11 des einen Teilstromrichters der beiden Kaskaden
weise zusammengefaßten Einzelventile gleichsinnig ist je eine Wicklung der aus drei Wicklungen begepolt.
Die Gleichstrombelastung des Stromrichters 35 stehenden Drosselanordnung 9 eingeschaltet. Die drei
ist ventilseitig an die jeweils untereinander verbun- Wicklungen besitzen einen gemeinsamen Eisenkern,
denen positiven bzw. negativen Pole der Ventile an- Da die Summe der drei Wicklungsströme in jedem
geschlossen, während die Drosselanordnung, die als Augenblick mit dem Gleichstrom übereinstimmt, ereine
Gleichstromdrossel mit einer Wicklung ausge- fahrt der Drosselkern eine Gleichstromerregung. Daführt
ist, zwischen die Sternpunkte der beiden Sekun- 40 mit ist die Wirkung der Drosselanordnung sowohl
därwicklungen gelegt ist. für den Gleichstrom als auch für den Kreisstrom in Die Einzelventile des ersten und des zweiten Teil- den Ventilstromkreisen und hinsichtlich der Spanstromrichters
der Kaskade für die eine Gleichstrom- nungsbegrenzung an den gesperrten Ventilen die
richtung sind mit 1, 3, die der entsprechenden Teil- gleiche wie die der in den Schaltungen nach F i g. 1
stromrichter der Kaskade für die andere Gleichstrom- 45 und 2 vorgesehenen Drosselanordnungen,
richtung mit 2, 4 bezeichnet. Der Transformator Mit den Schaltungsanordnungen nach F i g. 1 bis 3
besteht aus den Sekundärwicklungen 5 und 6 und der sind die Möglichkeiten einer Verwirklichung des
Primärwicklung 7. Letztere ist an das mit R, S, T be- Erfindungsgedankens nicht erschöpft. Eine zweckzeichnete
Drehstromnetz angeschlossen. Die Gleich- mäßige Weiterentwicklung dieser Schaltungen, die
Strombelastung ist mit 8, die Gleichstromdrossel mit 9 5<>
der Erzielung höherer Gleichspannungen mit denselbezeichnet. Die Sekundärwicklungen sind zweckmäßi- ben Einzelventilen in entsprechend größerer Anzahl
gerweise so ausgeführt, daß sie eine relativ große dient, ist in F i g. 4 dargestellt.
Streuung aufweisen, so daß sie magnetisch hinrei- Diese Schaltung ist eine Kombination der Schalchend
entkoppelt sind. tungen nach F i g. 1 und 2, derart, daß als Gleich-Die beiden möglichen Richtungen des Gleich- 55 spannung an der Gleichstrombelastung 8 die Summe
stromes sind durch einen ausgezogenen und einen der Teilgleichspannungen auftritt. Als Drosselanordgestrichelt
gezeichneten Pfeil angedeutet. Wie man nung ist eine einzige Gleichstromdrossel 9 mit einer
erkennt, bleibt die Gleichstromrichtung in der Dros- Wicklung vorgesehen.
selanordnung 9 unverändert. Die Drosselanordnung Die Stromrichterschaltung besteht aus je zwei Kas-
liegt im Gleichstromkreis und wirkt damit als Glät- 6° kaden für die beiden Gleichstromrichtungen. Sie sind
tungsdrossel. Außerdem liegt sie jedoch auch in den an die in Stern geschalteten Sekundärwicklungen 5 a,
Ventilkreisen, in denen ein Kreisstrom auftreten kann. 6 α bzw. 5 b, 6 b des mit vier Sekundärwicklungen
Schließlich ist sie auch so angeordnet, daß etwaige und einer Primärwicklung versehenen Transformators
positive Spannungssprünge an den gesperrt gehalte- angeschlossen. Die Primärwicklung 7 wird aus dem
nen Ventilen durch sie abgefangen werden. 65 Drehstromnetz R, S, T gespeist.
Bei der weiteren Schaltung eines Umkehrstrom- Die paarweise zusammengefaßten Ventile la, 2a
richters nach F i g. 2 liegt eine ähnliche Kaskaden- und 3 a, 4 a sind gleichsinnig, die paarweise zusamanordnung
aus zwei dreipulsigen Teilstromrichtern mengefaßten Ventile Ib, 2 b und 3 b, 4 b jedoch
gegensinnig gepolt. Die zu derselben Gleichstromrichtung gehörigen Ventile der Teilstromrichter sind
in Reihe geschaltet. Die Drosselanordnung 9 ist zwischen die Sternpunkte der Sekundärwicklungen der
jeweils ersten Kaskade, die Gleichstrombelastung 8 zwischen die Sternpunkte der Sekundärwicklungen
der jeweils zweiten Kaskade gelegt. Die Schaltung ist im übrigen ohne weiteres verständlich, so daß auf
ihre Wirkungsweise nicht näher eingegangen zu werden braucht.
In Reihe mit der erfindungsgemäßen Drosselanordnung 9 kann nach einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ein ein- oder mehrpoliger Schalter 10 angeordnet werden. In den F i g. 1 und 2 ist ein solcher
einpoliger Schalter 10 eingezeichnet. Dieser Schalter 10 ist ein Gleichstromschalter, der zur Unterbrechung
des betriebsmäßigen Laststromes dient. Als Überstromschalter verwendet, dient er weiterhin zusammen
mit der Drosselanordnung 9 der Begrenzung und Unterbrechung von kurzschlußartigen Kreisströmen
und Überströmen im Lastkreis. Der Schalter erleichtert darüber hinaus das Einschalten des
Umkehrstromrichters. Bei geöffnetem Schalter kann der Transformator ohne Rücksicht auf Einschwingvorgänge
und auf die Lage der Steuerimpulse mit dem speisenden Netz verbunden werden.
Claims (6)
1. Umkehrstromrichter, der als Kaskade von mehrpulsigen Teilstromrichtern mit wechselstromseitig
paarweise zusammengefaßten, den beiden Richtungen des Gleichstromes zukommenden Einzelventilen ausgebildet ist, und in dessen
Ventilstromkreise eine oder mehrere Drosseln eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in einen Gleichstrom führenden Stromkreis oder in mehrere Ventilströme führende
Stromkreise der Kaskade eine unabhängig von der Betriebsweise des Stromrichters stets in
gleicher Richtung stromdurchflossene Drosselanordnung mit einer oder mehreren Wicklungen,
die eine Gleichstromerregung bewirken, eingeschaltet ist.
2. Umkehrstromrichter nach Anspruch 1, bei welchem die Kaskade aus zwei dreipulsigen Teil-Stromrichtern
mit 180° el Phasenverschiebung ihrer Zündfolge besteht, deren Wechselstromspeisung
aus zwei in Stern geschalteten Sekundärwicklungen eines primärseitig an ein Drehstromnetz
angeschlossenen Transformator erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise zusammengefaßten
Einzelventile (1, 2 bzw. 3, 4) gleichsinnig gepolt sind und die Gleichstrombelastung
(8) des Stromrichters ventilseitig an die jeweils untereinander verbundenen positiven bzw.
negativen Pole der Ventile (1 bzw. 4 und 2 bzw. 3) angeschlossen ist, während die Drosselanordnung
(9) zwischen die Sternpunkte der beiden Sekundärwicklungen (5, 6) gelegt ist (Fig. 1).
3. Umkehrstromrichter nach Anspruch 1, bei welchem die Kaskade aus zwei dreipulsigen
Teilstromrichtern mit 180° el Phasenverschiebung ihrer Zündfolge besteht, deren Wechselstromspeisung
aus zwei in Stern geschalteten Sekundärwicklungen eines primärseitig an ein Drehstromnetz
angeschlossenen Transformators erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise zusammengefaßten
Einzelventile (1, 2 bzw. 3, 4) gegensinnig gepolt sind und die Drosselanordnung (9)
an die jeweils untereinander verbundenen positiven bzw. negativen Pole der Ventile (1 bzw. 4
und 2 bzw. 3) angeschlossen ist, während die Gleichstrombelastung (8) des Stromrichters zwischen
die Sternpunkte der beiden Sekundärwicklungen (5, 6) gelegt ist (Fig. 2).
4. Umkehrstromrichter nach Anspruch 1, bei welchem die Kaskade aus zwei dreipulsigen Teilstromrichtern
mit 180° el Phasenverschiebung ihrer Zündfolge besteht, deren Wechselstromspeisung
über getrennte Zuleitungen aus einem Drehstromnetz erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die paarweise zusammengefaßten Einzelventile (1, 2 bzw. 3, 4) gleichsinnig gepolt sind
und die Gleichstrombelastung (8) des Stromrichters ventilseitig an die jeweils untereinander
verbundenen positiven bzw. negativen Pole der Ventile (1 bzw. 4 und 2 bzw. 3) angeschlossen ist,
während je eine Wicklung der aus drei Wicklungen und einem gemeinsamen Eisenkern bestehenden
Drosselanordnung (9) in die Zuleitungen (11 oder 12) jeweils eines Teilstromrichters
der beiden Kaskaden eingeschaltet ist (F i g. 3).
5. Umkehrstromrichter nach Anspruch 2 und 3, bestehend aus je zwei Kaskaden für die beiden
Gleichstromrichtungen, deren Teilstromrichter wechselstromseitig an die in Stern geschalteten
Sekundärwicklungen eines mit vier Sekundärwicklungen und einer Primärwicklung versehenen
Transformators angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise zusammengefaßten
Ventile (la, la und 3 a, 4 a) der Teilstromrichter von zwei Kaskaden gleichsinnig und die
paarweise zusammengefaßten Ventile (Ib, 2b und 3 b, 4 b) der Teilstromrichter von zwei
anderen Kaskaden gegensinnig gepolt sind, daß die zur selben Gleichstromrichtung gehörigen
Einzelventile der Teilstromrichter in Reihe geschaltet sind und die Drosselanordnung (9) zwischen
die Sternpunkte der Sekundärwicklungen (Sa, 6 a) der zuerst genannten zwei Kaskaden
(la bis 4a) und die Gleichstrombelastung (8) zwischen die Sternpunkte der Sekundärwicklungen
(Sb, 6 b) der an zweiter Stelle genannten zwei
Kaskaden (Ib bis 4b) gelegt ist (Fig. 4).
6. Umkehrstromrichter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Drosselanordnung (9) ein ein- oder mehrpoliger Schalter (10) in Reihe geschaltet
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 599/212 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
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