DE2235058A1 - Anordnung zur erregung eines asynchron anlaufenden synchronmotors - Google Patents
Anordnung zur erregung eines asynchron anlaufenden synchronmotorsInfo
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Description
87/72
Me./ds
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Anordnung zur Erregung eines asynchron anlaufenden Synchronmotors
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erregung eines asynchron,
anlaufenden Synchronmotors, bei welcher die rotierene Wicklung des
auf der Welle des Synchronmotors angebrachten Ankers einer Wechselstrom - Erregermaschine über eine mitlaufende Gleichrichter-Brückenschaltung
an die rotierende, mit mindestens einem Parallel- " widerstand versehene Feldwicklung des Synchronmotors schleifringlos
angeschlossen ist und bei welcher gesteuerte·. Stromrichterventile zur zeitweiligen Trennung der GIeic'hrichter-Brückenschaltung von
der Feldwicklung im asynchronen Betrieb vorgesehen sind, wobei die in der Brückenschaltung angeordneten Gleichrichterventile der einen
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Brückenhälfte ungesteüert und diejenigen der anderen Brückenhälfte
gesteuert ausgebildet sind und eine aus einer weiteren Dioden-Hilfsgleichrichteranordnung
mit einem Belastungswiderstand bestehende· Steuereinrichtung an die Erregermaschine-Ankerwicklung angeschlossen
ist.
Eine im wesentlichen diese Merkmale aufweisende Anordnung ist durch
die schweizerische Patenschrift 464 340 bekannt geworden. Die darin
beschriebene Anordnung ist in Pig. I dargestellt. Die rotierende Wicklung des auf der Welle des Synchronmotors angebrachten Ankers
3 einer Wechselstrom-Erregermaschine ist über die ebenfalls mitlaufende
Gleichrichter-Brückenschaltung 5*6 an die rotierende, mit
dem Parallelwiderstand 4 versehene Feldwicklung 2 des Synchronmotors schleifringlos angeschlossen (alle innerhalb der gestrichelten*
Linien liegenden Teile sind mit dem Rotor drehbar). 6 sind die zur zeitweiligen Trennung der Gleichrichter-Brückenschaltung von der
Feldwicklung 2 im asynchronen Betrieb vorgesehenen Stromrichterventile; diese gesteuerten Ventile sind in der einen Hälfte der
Brückenschaltung 5*6 angeordnet, während in der anderen Brückenhälfte
die ungesteuerten Gleichrichterventile 5 liegen. Für die
Steuerung der Stromrichterventile 6 ist eine an die Erregermaschinen-Ankerwicklung
5 angeschlossene Steuereinrichtung vorgesehen, die aus
einer weiteren, in Brücke geschalteten Diöden-Hilfsgleichrichteran-.Ordnung
8 mit einem Belastungswiderstand 9 besteht.
Nachteilig ist bei der bekannten Anordnung, dass die Steuer-Hilfs-
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gleichrichteranordnung über einer (vorzugsweise in V geschalteten)
relativ aufwendigen Isoliertransformator an die Erregermaschinen-Ankerwicklung
3 angeschlossen ist. Es erscheint wünschenswert, diesen Transformator zu vermeiden. Ausserdem kann bei hoher Remanenzspannung
der Erregermaschine eine unerwünschte vorzeitige Erregung erfolgen. Schliesslich wird infolge Undefinierter Zuschaltung der
Erregung im allgemeinen kein optimales Synchronisiermoment erzielt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
Dies wird, was die Einsparung des Isoliertransformators betrifft,
dadurch erreicht, dass die gesteuerten Stromrichterventile der Gleichrichter-Brückenschaltung in die negative Hälfte der Brücke
gesetzt sind, dass jede Phase der Erregermaschinen-Ankerwicklung direkt mit der Kathode je eines gesteuerten Stromrichterventils der
Gleichrichterbrüeke und der Anode je einer Diode der nicht direkt
auf die Steuerelektrode -der Stromrichterventile geschalteten Hälfte
der Hilfsgleichrichteranordnung verbunden ist, dass diese Dioden
mit ihren Kathoden gemeinsam auf die eine Klemme des Hilfswiderstandes
geschaltet sind und die zweite Klemme dieses Widerstandes mit dem Zusammenschaltungspunkt der Anoden der zur anderen Hälfte
der Hilfsgleichrichteranordnung gehörenden Dioden verbunden"ist,
deren Kathoden jeweils auf die Steuerelektroden der zugehörigen Stromrichterventil geschaltet sind.
Die Vermeidung der unerwünschten vorzeitigen Erregung sowie die Optimierung des Synchronisiermoments werden erfindungsgemäss durch
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weitere Massnahmen erzielt, die nachfolgend im einzelnen beschrieben
werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren 2 bis 5 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Gleichrichterbrücke
und separatem Dioden-Hilfsgleichrichter,
Fig. J5a eine vereinfachte Variante des Ausführungsbeispiels gemäss
Fig. 2, bei der die ungesteuerten Gleichrichter der positiver Hälfte der Gleichrichterbrücke die Funktion der Dioden der
nicht direkt auf die Steuerelektrode der Stromrichterventile geschalteten Hälfte der Hilfs-Gleichrichteranordnung mitübernehmen,
Fig. yo Hilfsthyristoren mit Zündspannungsschwelle als Alternativlösung
statt der Hilfsgleichrichter-Dioden für die Zufühining
des Steuerstroms an die gesteuerten Stromrichterventile
Fig. 4 eine Anordnung wie in Fig. 2, jedoch mit zusätzlichen Schaltungsma.ssnahmen
zur Erzielung eines optimalen Synchronisiermomentes beim Hbchlaufen der Maschine
Fig. 5 die Verwendung einer Thyristoren-Serieschaltung in der negativen
Hälfte der Gleichrichter-Brückenschaltung bei zu grosser Einschaltspannung an der Feldwicklung
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*■ b -. ■ .
Gegenüber der bekannten Anordnung gemäss Pig. I zeigen die Schaltungen
nach den Figuren 2, Ja, 4 und 5 als augenfälligsten Unterschied
das Fehlen des I-soliertransformators. Es ist jedoch nicht
möglich,- in der bekannten Schaltung den Transformator 7 einfach
wegzulassen und die Phasen der Erregermaschinen-Ankerwicklung 3 direkt mit den Züsammenschaltungspunkten der Seriendioderi in den
entsprechenden Brückenzweigen des Hilfsgleichrichters 8 zu verbinden;
hierbei würden die Anoden der gesteuerten Stromrichterventile 6 galvanisch mit den Anoden derjenigen Hilfsdioden 8 verbunden
sein, derer Kathoden auf die Steuerelektroden der entsprechenden Stromrichterventile geschaltet sind. Vielmehr hat es
sich gezeigt, dass die richtigen Potentialverhältnisse bei transformatorlosem Anschluss der Hilfsgleichrichteranordnung nur
dann hergestellt werden können, wennn die gesteuerten Stromrichterventile,
d.h. die Thyristoren 6, in die negative^Hälfte
der Gleichrichterbrücke 5*6 gesetzt werden.
Abgesehen davon entsprechen Aufbau und Wirkungsweise der Schaltung
nach Fig. 2 durchaus der bekannten Schaltung nach Fig. 1: die Steuereinrichtung besteht aus der einfachen Hilfsgleichrichteranordnung
8 mit dem HilfsWiderstand 95 «Jedem Thyristor 6 ist eine der Steuerstrom liefernde Hilfsdiode 8 zugeordnet, welche auf die
gleiche Phase der Wechselspannung arbeitet, so dass Zündsignal
im gewünschten Augenblick erscheint.
Gemäss Fig. 3a kann die Schaltung noch.weiter vereinfacht werden,
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indem die zusammengeschalteten'Anoden der kathodenseitig auf die
SteuereIektröden der Thyristoren 6 geschalteten Hilfsdioden 8
über den HilfsWiderstand 9 direkt mit den zusammengeschalteten Kathoden der ungesteuerten Gleichrichter 5 der positiven Hälfte
der Gleichrichterbrücke 5*6 verbunden werden; die Dioden 5 übernehmen
dann neben ihrer normalen Funktion in der GIeichrichterbrücke
auch die Funktion der Hilfsdioden 8 in der „positiven Hälfte
der Hilfsgleichrichteranordnung (Steuereinrichtung) gemäss Fig. 2.
Bei Verwendung der Hilfsdioden 8 für die Zuführung des Steuerstroms
an die Thyristoren 6 kann es, wie schon bemerkt, bei hoher Remanenzspannung der Erregermaschine zu einer unerwünschten vorzeitigen
Erregung kommen. Um dies zu vermeiden, kann man gemäss
Fig. Jb anstelle der den Steuerstrom zuführenden Hilfsdioden 8
Hilfsthyristoren 15 verwenden, die erst beim Ueberschreiten einer
Schwellspannung durchzünden. Diese Spannungsschwelle wird durch
die Antiserienschaltung einer Zenerdiode und einer normalen Diode
im Steuerkreis der Hilfsthyristoren erzielt. Dadurch lässt sich eine Remanenzspannung abschirmen! nach dem Zünden der Hilfsthyristoren
steht jedoch die volle Spannung im Steuerkreis wieder zur Verfugung. Diese Massnahme lässt sich naturgemäss bei den
Schaltungen nach Fig. 2 und Figo 3a anwenden.
Die bekannte Schaltung nach Figo 1 sowie die Schaltungen nach Fig.
2 und 3a gestatten kein optimales Intrittziehen einer bei grossem
Lastmoment schlüpfenden Maschine, da der Zeitpunkt der Erregungs-
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zuschaltung sowie die Grosse der Erregung zu diesem Zeitpunkt nicht
definiert sind. '
Das Synchronisiermoment wird dann maximal, wenn die vorerregte. Erregermaschine in dem Augenblick auf die Feldwicklung geschaltet
wird, sobald der infolge Schlupfsinduzierte Strom in der Feldwicklung'
in die Richtung zu fHessen beginnt, die.er im stationären
Betrieb einnimmt. Um diese Bedingung erfüllen zu können, wurde die Schaltung nach Fig. K entwickelt, die folgende Ergänzungen
aufweist: -
Die zusammengeschalteten Kathoden der ungeSteuerten Gleichrichter
der positiven Hälfte der Gleiehrichterbrücke 5,6 werden über einen
Widerstand R,g mit den zusammengeschalteten Kathoden der Dioden
der positiven Hälfte der Hilfsgleichrichteranordnung verbunden*
Zwischen die zusammengeschalteten Anoden der, Dioden 8 der negativen
Hilfsgleichrichter-Hälfte und die diesen Dioden zugewandte Klemme,
des HilfsWiderstandes 9 ist ein Serie-Parallel-Netzwerk geschaltet,
das folgende Elemente aufweist:
a) einen ersten, in Durchlassrichtung geschalteten Thyristor in Serie zwischen HilfsWiderstand 9 und Dioden 8 der negativen
Hilfsgleichrichter-Hälfte
b) einen zur Anoden-Kathoden -Strecke dieses Thyristors parallel Zweig, bestehend aus der Serienschaltung eines ebenfalls in
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Durchlassrichtung liegenden zweiten Thyristors 19>
eines Widerstandes 17 und einer in Sperrichtung gepolten ersten Diode 22
c) eine zwischen dem Verbindungspunkt des Widerstandes 17 mit der
ersten Diode 22 und der Steuerelektrode des ersten Thyristors 18 liegende erste Zener-Diode 20
d) eine zweite Zener-Diode 21 zwischen der Anode und der Steuerelektrode
des zweiten Thyristors 19
Im Betrieb wird mit den Eenerdiode 20 die Spannung Up0 eingestellt,
mit welcher die Erregermaschine auf die Feldwicklung der schlüpfenden Maschine geschaltet wird, z.B. die zur Leerlauferregung der
Hauptmaschine gehörende Spannung ι der Erregermaschine,
Die Erregung der Erregermaschine wird beim Synchronisieren so gewählt,
dass die Erreger,maschinenspannung zwischen U?o und (U?o +
Up1) Ixegt, wobei Up1 die Zenerspannung der Z'enerdiode 21 ist.
Liegt nun der Pol A gegenüber B auf positivem Potential, so erhält hierdurch der Hilfsthyristor 19 über die Widerstände 16 und 9 sowie
die Benerdiode 21 Steuerspannung und wird somit gezündet, worauf
die Spannung der Erregermaschine an die Zenerdiode 20 zu liegen kommt. Da diese Spannung, wie zuvor gesagt, grosser als U20 sein
soll, wird auch der Hilfsthyristor 18 gezündet (spätestens, wenn
der Spannungsabfall an 9 infolge Rückgangs der Spannung AB abgenommen hat), und der Hilfskreis ist dadurch geschlossen, so dass
die Haupthyristoren 6 Steuersignal erhalten. Sobald die Spannung AB
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so klein wird wie die Spannung der Erregermaschine, kehrt der Strom
in der Feldwicklung seine Richtung um, und die Erregermaschine beginnt im richtigen Zeitpunkt Strom in die Feldwicklung zu speisen.
Um die Steuerung gegen positive Spannungen von der Seite B (Asynchronbetrieb)
zu schützen, ist die Diode 2J erforderlich.'
Die Diode 22 und der Widerstand 17 sorgen dafür, dass der einmal
gezündete Hilfsthyristor 18 leitend bleibt.
Als Nebenfunktion verhindert die Schaltung auch ein vorzeitiges
Zünden der Hauptthyristoren 6 bei hoher Remanenzspannung des Erregers;
es wird also dieselbe Wirkung erreicht wie mit den Hilfsthyristoren
15 gemäss Fig. J5b. .
Nimmt man während des Asynchronanlaufs, bei welchem eine hohe Feldspannung
induziert wird, hohe Verluste im HilfsWiderstand 9 in
Kauf, so kann auf den Widerstand 16 sowie auf die Hilfsdioden 8
in der positiven Hälfte der Hilfsgleichrichterariordnung verzichtet
werden ·
Durch die Erhöhung der Phasenzahl des Erregers lässt sich bei gegebener
Thyristor- und Diodengrösse ein grosseren Erregerstrom beherrschen,
wobei eine ideale Stromauftellung auf die Gleichrichter erzwungen
wird.
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Uebersteigt die Einschaltspannung an der Feldwicklung den für die
Thyristoren zulässigen Wert, so kann (wenn der Schutzwiderstand 4 nicht klein und abschaltbar ausgeführt wird) eine Serieschaltung
von Thyristoren in der negativen Brücken-Hälfte mit einer Steuereinrichtung nach Fig. 5 verwendet v/erden (die hier noch erforderlichen Potentialteilwiderstände sind in der Figur nicht gezeichnet).
von Thyristoren in der negativen Brücken-Hälfte mit einer Steuereinrichtung nach Fig. 5 verwendet v/erden (die hier noch erforderlichen Potentialteilwiderstände sind in der Figur nicht gezeichnet).
Die vorgeschlagenen Schaltungen zeichnen sich durch ihre Einfachheit
aus. Es können damit praktisch Synchronmotoren aller Grossen
schleifringlos ausgeführt werden.·
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Claims (6)
1.7 Anordnung zur Erregung eines asynchron anlaufenden
Synchronmotors, bei welcher die rotierende Wicklung des auf
der Welle des Synchronmotors angebrachten Ankers einer Wechselstrom-Erregermaschine
über eine mitlaufende Gleichrichter-Brückenschaltung und die rotierendes mit mindestens einem
Parallelwiderstand versehene Feldwicklung des Synchrönmotors' schleifringlos angeschlossen ist und bei welcher gesteuerte
Stromrichterventile zur zeitweiligen Trennung der Gleichrichter-Brückenschaltung
von der Feldwicklung im asynchronen Betrieb vorgesehen sind, wobei die in der Brückenschalturig
angeordneten Gleichrichterventile der einen Brückenhälfte
ungesteuert und diejenigen der anderen Brückenhälfte gesteuert ausgebildet sind und eine aus einer weiteren Dioden-Hilfsgleichrichteranordnung
mit einem Belastungswiderstand bestehende Steuereinrichtung an die Erregermaschinen-Ankerwicklung
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die gesteuerten Stromrichterventile (6) der Gleichrichter-Brückenschaltung
in die negative Häl.fte der mehrphasigen Brücke gesetzt
sind, dass jede Phase der Erregermaschinen-Ankerwicklung (3) direkt mit der Kathode je eines gesteuerten Stromrichterventils
(6) der Gleichrichterbrücke und der Anode je einer Diode. (8) der nicht direkt auf die Steuerelektroden
der Stromrichterventile (6) geschalteten Hälfte der Hilfsgleichrichteranordnung
(8) verbunden ist, dass diese Dioden (8)
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mit ihren' Kathoden gemeinsam auf die eine Klemme des Hilfswiderstandes
(9) geschaltet sind und die zweite Klemme dieses Widerstandes mit dem Zusammenschaltungspunkt der Anoden
der zur anderen Hälfte der Hilfsgleichrichteranordnung gehörenden
Dioden (8) verbunden ist, deren Kathoden jeweils auf die Steuerelektroden der zugehörigen gesteuerten Stromrichterventile
(6) geschaltet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengeschalteten Kathoden der ungesteuerten Gleichrichterventile
(5) der positiven Hälfte der· Gleichrichter-Brückenschaltung
(5,6) sowohl mit der Feldwicklung (2) als auch .mit dem HilfsWiderstand (9) verbunden sind, so dass diese
ungesteuerten Gleichrichterventile (5) neben ihrer Punktion in der Gleichrichter-Brückenschaltung (5,6) auch die Funktion
der anodenseitig mit den einzelnen Phasen der Erregermaschinen-Ankerwicklung (3) -verbundenen Dioden (8) der Hilfsgleichrichteranordnung
ausüben.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Steuerstrom an die gesteuerten Stromrichterventile
(6) der Gleichrichter-Brückenschaltung (5,6) zuführenden Hilfs-Glelchrichterventile als Halbleiter-Stromtore (15)
ausgeführt sind, die erst beim Ueberschreiten einer Schwellspannung durchzünden.
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4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Halbleiter-Strömtore durch zenerspannungsgesteuerte Thyristoren
verwirklicht sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die zusammengeschalteten Kathoden der ungesteuerten Gleichrichter (5) der positiven. Hälfte der Gleichrichterbrücke (5,6)
über einen Widerstand (16) mit den zusammengeschalteten Kathoden
der Dioden (8) der positiven Hälfte der Hilfsgleichrienteranordnung
verbunden sind, dass zwischen die zusammengeschalteten Anoden der Dioden (8) der negativen Hilfsgleichrichter-Hälfte
und die diesen Dioden zugewandte Klemme des Hilfswider«
Standes (9) ein Serie-Parallel-Netzwerk geschaltet ist, das
folgende Elemente aufweist:
a) einen ersten, in Durchlassrichtung geschalteten Thyristor
(18) in Serie zwischen HilfsWiderstand (9) und Dioden (8)
der negativen Hilfsgleichrichter-Hälfte,
b) einen zur Anoden-Kathoden-Strecke dieses Thyristors (l8)
parallelen Zweig, bestehend aus der Serienschaltung eines ebenfalls in Durchlassrichtung gepolten zweiten Thyristors
(19), eines Widerstandes (17) und einer in Sperriehtung gepolten ersten Diode (22),
c) eine zwischen dem Verbindungspunkt des Widerstandes (17)
mit der ersten Diode (22) und der Steuerelektrode des ersten Thyristors (18) liegende erste Zenerdiode (20),
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d) eine zweite Zenerdiode (21) zwischen der Anode und der Steuerelektrode des zweiten Thyristors (19),
und dass beim Synchronisieren die Erregung der Erregermaschine so gewählt wird, dass die Erregermaschinenspannung grosser als
die Zenerspannung (Up0) der ersten Zenerdiode (20) und kleiner
el's die Summe (U20 + U?1) der Zenerspannungen der ersten und
der zweiten (21) Zenerdiode ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verbindungspunkt des Widerstandes (17) mit der
ersten Diode (22) und dem negativen Pol der· Gleichrichterbrücke eine in Durchlassrichtung gepolte zweite Diode (23)
liegt.
Aktiengesellschaft BROWN, BOVERI & CIE.
3ii883/OÜ4
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