DE2541722B2 - Verfahren zum Betrieb eines Schwingkreisumrichters - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Schwingkreisumrichters

Info

Publication number
DE2541722B2
DE2541722B2 DE2541722A DE2541722A DE2541722B2 DE 2541722 B2 DE2541722 B2 DE 2541722B2 DE 2541722 A DE2541722 A DE 2541722A DE 2541722 A DE2541722 A DE 2541722A DE 2541722 B2 DE2541722 B2 DE 2541722B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thyristors
commutation
converter
current
resonant circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2541722A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2541722A1 (de
DE2541722C3 (de
Inventor
Lovro Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Vukasovic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2541722A priority Critical patent/DE2541722C3/de
Priority to AT558776A priority patent/AT350145B/de
Priority to GB34462/76A priority patent/GB1543231A/en
Priority to SU762392710A priority patent/SU679170A3/ru
Priority to NL7609675A priority patent/NL7609675A/xx
Priority to SE7609822A priority patent/SE7609822L/xx
Priority to US05/721,490 priority patent/US4086621A/en
Priority to IN1676/CAL/76A priority patent/IN146508B/en
Priority to JP51110665A priority patent/JPS5239128A/ja
Priority to BE170686A priority patent/BE846276A/xx
Priority to BR7606119A priority patent/BR7606119A/pt
Priority to IT27241/76A priority patent/IT1068464B/it
Priority to DD194828A priority patent/DD126895A5/xx
Priority to FR7627944A priority patent/FR2325235A1/fr
Publication of DE2541722A1 publication Critical patent/DE2541722A1/de
Publication of DE2541722B2 publication Critical patent/DE2541722B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2541722C3 publication Critical patent/DE2541722C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/505Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/515Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
    • H02M7/5152Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with separate extinguishing means
    • H02M7/5155Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with separate extinguishing means wherein each commutation element has its own extinguishing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

Kondensator des Parallel-Schwingkreises erhält daher während dieser Phase des Anfahrbetriebs keine Ladung, was ein relativ träges Anfahren des Umrichters bedeutet
Aus der DE-OS 2035 262 ist zur Speisung von Wechsel- oder Drehstrommaschinen ein Umrichter mit Gleichstromzwischenkreis und Zwangskommutierung bekannt Zur Zwangskommutierung sind im Wechselrichter jeweils zwei Brückenzweigen mit gemeinsamem Hauptanschluß zwei Stromrichterzweige mit gemeinsamem Hauptanschluß parallel geschaltet, wobei jeweils die Hauptanschlüsse einander zugeordneter Brücken- und Stromrichterzweige mit einem Kommutierungskondensator verbunden und deren Thyristoren gleichgepolt sind. Um bei diesem Umrichter sicherzustellen, !5 daß auch bei niedriger Spannung im Gleichstromzwischenkreis die Kommutierungskondensatoren eine zur Kommutierung ausreichende Spannung besitzen, sind zur Nachladung der Kommutierungskonc! ;nsatoren die Blindstromdioden jedes Verbrauchers an einen eigenen Gleichstromkreis angeschlossen, dessen Spannung einstell- und regelbar ist
Es besteht die Aufgabe, das eingangs genannte Betriebsverfahren für einen Schwingkreisumrichter in der Anfahrphase zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden in einem ersten Verfahrensschritt die Thyristoren diagonaler Brückenzweige der Hilfskommutierungseinrichtung gezündet und bleiben für eine Zeitspanne stromführend, deren Länge durch das Erreichen einer vorgegebenen Spannung an jedem Kondensator der Hilfskommutierungseinrichtung gegeben ist. Mit diesem Verfahrensschritt wird eine einfache Aufladung der j? Hilfskommutierungseinrichtung erhalten, wobei gleichzeitig der Kondensator des Parallel-Schwingkreises bereits aufgeladen wird, was das Anfahren beschleunigt. Beim zweiten Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Betriebsverfahrens werden Thyristoren in zwei diagonalen Brückenzweigen des Wechselrichters für eine Zeitspanne gezündet, deren Länge von dem Erreichen des vorgegebenen Stromes im Wechselrichter bestimmt ist, der anschließend während des gesamten Betriebsverfahrens konstant gehalten wird. In diesem zweiten Verfahrensschritt wird einerseits die Ladung des Kondensators im Parallel-Schwingkreis weiter erhöht und damit das Anfahren beschleunigt, andererseits wird mit diesem konstanten Vorstrom ein lastunabhängiges und damit sanftes Anfahren des Wechselrichters 5n bewirkt. In einem dritten Verfahrensschritt werden schließlich Thyristoren einander zugeordneter Stromrichterzweige der Hilfskommutierungseinrichtung und Thyristoren der Brückenzweige des Wechselrichters um eine konstante Zeitspanne gegeneinander verzögert gezündet. Mit dieser konstanten Zeitspanne, in der eine negative Vorspannung an den Thyristoren des Wechselrichters liegt, wird die Schonzeit der Thyristoren des Wechselrichters berücksichtigt, womit Kommutierungskurzschlüsse im Wechselrichter und damit Betriebsstö- rangen und Betriebsausfälle ausgeschlossen sind. Schließlich ist während des Anfahrens keine zusätzliche Istwerterfassung nötig, sondern die zur Steuerung benötigten Meßgrößen werden mit den zur Steuerung im Normalbetrieb benötigten Meßfühlern erhalten.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren beispielhaft anhand der F i g. 1 und 2 näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Schaltbeispiel eines Umrichters. Ein Wechselrichter 1 ist mit Thyristoren in Einphasenbrükkenschaltung aufgebaut wobei beim Ausführungsbeispiel in jedem Brückenzweig 2 bis 5 ein Thyristor 2a bis 5a angeordnet ist Ober die Ausgangsklemmen 6 des Wechselrichters 1 wird ein Parallel-Schwingkreis ali Last gespeist der aus der Parallelschaltung einer Drossel 7a und eines Kondensators 76 besteht Die Gleichstromeingänge 8 des Wechselrichters 1 sind über einen Gleichstromzwischenkreis 9 mit Glättungsdrossei 10 und einen Gleichrichter 11 mit einem Drehstromnetz verbunden, das an den Klemmen 12 liegt Der Gleichrichter 11 ist aus Thyristoren 11a bis 11/ in Drehstrombrückenschaltung aufgebaut
Jeweils zwei Brückenzweige 2 und 3 bzw. 4 und 5 des Wechselrichters 1 mit gemeinsamem Hauptanschluß 13 bzw. 14 liegt ein Teil 15a bzw. 156 einer Hilfskommutierungseinrichtung parallel. Jedes Teil 15a oder 156 der Hilfskommutierungseinrichtung besteht aus zwei Stromrichterzweigen 16 und 17 bzw. 18 und 19, die jeweils einen gemeinsamen Hauptanschluß 20 bzw. 21 besitzen. Die Thyristoren 16a bis 19a der Stromrichterzweige 16 bis 19 sind gleich gepolt wie die Thyristoren 2a bis 5a der Brückenzweige 2 bis 5 des Wechselrichters 1. Zwischen die Hauptanschlüsse 20 und 13 bzw. 14 und 21 der einander zugeordneten Brücken- und Stromrichterzweige 2, 3 und 16, 7 bzw. 4, 5 und 18, 19 ist jeweils ein Kommutierungskondensator 22 und 23 geschaltet. Die Kommutierungskondensatoren besitzen beim Ausführungsbeispiel gleiche Kapazität. Die Hilfskommutierungseinrichtung 15a und 156 kann somit auch als Brückenschaltung aufgefaßt werden, die zur Wechselrichterbrücke 1 parallel geschaltet ist, wobei die Wechselstromausgänge beider Brückenschaltungen über Kommutierungskondensatoren 22 und 23 verbunden sind.
Für die Thyristoren 2a bis 5a, 11a bis 11/und 16a bis 19a des Wechselrichters 1, des steuerbaren Gleichrichters 11 und der Hilfskommutierungseinrichtung 15a und 156 sind Steuereinrichtungen vorzusehen, die in der Figur nicht dargestellt sind. Solche Steuersätze für einen Gleichrichter sind beispielsweise in dem Buch von G. Möltgen, »Netzgeführte Stromrichter mit Thyristoren«, Berlin und München, 1970, Seite 275 oder 280, und für einen Wechselrichter, beispielsweise in dem Buch von D. Ernst und Dr. Ströle, »Industrieelektronik«, Berlin, Heidelberg, New York, 1973, Seiten 54 und 55, beschrieben, wobei der letztgenannte Steuersatz im Wechselrichter auch zur Zündung der Thyristoren der Hilfskommutierungseinrichtung 15a und 156 benutzt wird. Als Istwertgeber für die Steuerung sind außerdem noch Stromwandler in der Speiseleitung des Gleichrichters 11 und eine Spannungserfassung am Schwingkreis 7 vorzusehen. Diese Istwertgeber, die auch für den Normalbetrieb des Umrichters erforderlich sind, sind in die F i g. 1 nicht eingezeichnet. Sie sind beispielsweise aus der obengenannten US-PS 35 99 078 bekannt.
Im normalen Betriebszustand werden wechselweise die Thyristoren 2a und 5a oder 3a und 4a der diagonalen Brückenzweige 2 und 5 oder 5 und 4 des Wechselrichters 1 mit der Frequenz der Schwingkreisspannung Us des Parallel-Schwingkreises 7 gezündet. Die Zündung erfolgt unter Berücksichtigung der Schonzeit der Ti.yristoren kurz vor jedem Nulldurchgang der Schwingkreisspannung. Dabei wird von einem Brükkenzweig auf den nachfolgend stromführenden Brükkenzweig direkt kommutiert, wobei die Kommutierungsblindleistung vom Kondensator 76 des Parallel-Schwingkreises 7 zur Verfügung gestellt wird. In der
Anfahrphase reicht die Ladung des Kondensators 7Zj zur direkten Kommutierung nicht aus. Es muß daher in diesem Betriebszustand indirekt kommutiert werden, wobei gleichzeitig dafür gesorgt werden muß, daß der Schwingkreiskondensator 76 möglichst schnell eine Ladung erhält, die zur direkten Kommutierung ausreicht, um im Normalbetrieb arbeiten zu können. Der Betrieb des Umrichters gemäß F i g. 1 in der Anfahrphase wird anhand der F i g. 2 näher erläutert, in der der Strom Id in der Glättungsdrossel 10, die Zwischenkreisspannung Uz an den Gleichstromeingängen 8 und die Schwingkreisspannung U5 am Kondensator 76 des Parallel-Schwingkreises 7 über der Zeit t aufgetragen sind. Bei Betriebsbeginn werden die Thyristoren 16a und 19a oder 18a und 17a in zwei diagonalen Stromrichterzweigen 16 und 19 oder 17 und 18 der Hilfskommutierungseinrichtung 15a und 156 gezündet. Für das folgende sei angenommen, daß die Thyristoren 16a und 19a gezündet werden. Die Thyristoren bleiben für eine Zeitspanne Atx stromführend, bis eine Spannung Uco/2 der in F i g. 1 angegebenen Polarität an den gleich großen Kommutierungskondensatoren 22 und 23 liegt. Am Ende der Zeitspanne Atu d.h. bei Erreichen der Spannung Uco/2, werden Thyristoren 2a und 5a oder 3a und 4a in zwei diagonalen Brückenzweigen 2 und 5 oder 3 und 4 des Wechselrichters 1 gezündet. Die Spannung der Kommutierungskondensatoren 22 und 23 liegt dann als negative Sperrspannung an den Thyristoren 16a und 19a der Hilfskommutierungseinrichtung 15a und 156 und diese erlöschen. Für das folgende sei angenommen, daß die Thyristoren 3a und 4a gezündet werden. Die Thyristoren 3a und 4a bleiben für eine Zeitspanne At2 stromführend, in der sich ein Vorstrom fdo vorgegebener Größe einstellt Dieser Vorstrom Id ο wird beispielsweise mit den nicht dargestellten Stromwandlern in der Speiseleitung des Gleichrichters 11 erfaßt und während der gesamten Anfahrphase durch die Steuerung der Thyristoren 11a bis 11 /des Gleichrichters 11 konstant gehalten. Hat der Strom die vorgegebene Größe Ido erreicht, so werden die Thyristoren 17a und 18a in den nachfolgenden stromführenden Stromrichterzweigen 17 und 18 der Hilfskommutierungseinrichtung 15a und \5b gezündet Die Spannung der Kommutierungskondensatoren 22 und 23 liegt nun als negative Sperrspannung an den Thyristoren des Wechselrichters 1, und die stromführenden Thyristoren 3a und 4a werden gesperrt. In einer konstanten Zeitspanne Δ k werden die Kommutierungskondensatoren 22 und 23 von — i/co/2 auf -I- Uco/2 umgeladen. Diese Zeitspanne ist durch die Kapazität Ck der Kommutierungskondensatoren 22 und 23, durch die Spannung Uco und den Strom Ido gemäß der Beziehung
gegeben. Nach der Umladung, d.h. nach Ablauf der konstanten Zeitspanne A to werden die Thyristoren 2a und 5a der nachfolgend stromführenden Brückenzweige 2 und 5 gezündet übernehmen den Strom und die stromführenden Thyristoren 17a und 18a der Hilfskommutierungseinrichtung 15a und 156 erlöschen. Nun fließt Strom über die Last lädt den Kondensator 76 und regt eine Schwingung im Paraüelschwingkreis an. Nach Ablauf einer von der Schwingkreisfrequenz abhängigen Zeitspanne At^ werden kurz vor dem ersten Nulldurchgang der Schwingkreisspannung die Thyristoren 16a und 19a in nachfolgend stromführenden Stromrichterzweigen 16 und 19 der Hilfskommutierungseinrichtung 15a und 156 und nach Ablauf der konstanten Zündverzögerungszeit Ata die Thyristoren 3a und 4a in nachfolgend stromführenden Brückenzweigen 3 und 4
<-, des Wechselrichters 1 gezündet, wobei der genaue Zeitpunkt von der Schonzeiterfassung für die Thyristoren des Wechselrichters 1 abhängt Die so ausgelöste indirekte Kommutierung erfolgt in der oben beschriebenen Weise. Dieses Schaltspiel wiederholt sich vor jedem
ι ο Nulldurchgang der Schwingkreisspannung t/s wobei die Schwingkreisspannung Us immer größer wird, wie F i g. 2 zeigt, bis sie einen Wert vorgegebener Größe Uso erreicht hat, der zur indirekten Kommutierung ausreicht Von diesem Zeitpunkt an bleiben die Thyristoren 16a bis 19a der Hilfskommutierungseinrichtung 15a und 156 ungezündet, der Normalbetrieb beginnt und auch der Strom /,/wird nicht mehr konstant gehalten, sondern wächst an. Es ist hier auszuführen, daß in Fig.2 nur einige Schaltspiele dargestellt sind. In
Μ Wirklichkeit wird die indirekte Kommutierung in der Anlauf phase wesentlich öfter wiederholt.
Anzumerken ist noch, daß das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem Kommutierungskondensatoren während einer konstanten Zeitspanne umgeladen werden, die von einem konstanten Vorstrom und der Anfangsladung der Kommutierungskondensatoren abhängt, auch bei Umrichtern mit abgewandelter Hilfskommutierungseinrichtung eingesetzt werden kann.
Der Umrichter nach F i g. 1 ist noch mit einem
jo Überspannungsschutz ergänzt, der insbesondere bei dem erfindungsgemäßen Umrichter eingesetzt werden kann. Dieser Überspannungsschutz ist mit gestrichelter Linie gezeichnet. Der Glättungsdrossel 10 ist ein Thyristor 24 parallel geschaltet der so gepolt ist, daß
J5 eine an der Glättungsdrossel 10 bei Stromabnahme auftretende Selbstinduktionsspannung in Durchlaßrichtung am Thyristor 24 liegt Die Zündelektrode des Thyristors 24 ist mit dem Ausgang eines Grenzwertmelders 25 verbunden, dessen Eingänge mit den Gleich-Stromeingängen 8 des Wechselrichters 1 verbunden sind. Tritt eine Überspannung auf, so wird über den Grenzwertmelder 25 der Thyristor 24 gezündet, der die Glättungsdrossel 10 überbrückt Die Überspannung wird damit abgebaut wobei :eu betonen ist daß beim
Ansprechen des beschriebenen Überspannungsschutzes der Umrichter nicht abgeschaltet werden muß.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß mit dem erfindungsgemäßen Umrichter das Anfahren wesentlich vereinfacht und verbessert ist, wobei nochmals zu betonen ist daß das Anfahren gegenüber bekannten Umrichtern sehr sanft erfolgt und das Anschwingen praktisch lastunabhängig ist Dabei ist die Steuerung für die indirekte Kommutierung wesentlich vereinfacht, insbesondere ist keine aufwendige zusätzliche Logik erforderlich, und es werden zur Zündung und Steuerung nur die Meßgrößen benötigt, die auch für den Normalbetrieb erfaßt werden müssen, so daß keine zusätzlichen Meßfühler für das Anfahren erforderlich sind. Außerdem kann die Hilfskommutierungseinrich-
eo tung für einen Bruchteil der Schwingkreisleistung ausgelegt werden, d. L, die Thyristoren der Hilfskommutierungseinrichtung brauchen nur eine geringe Belastbarkeit zu besitzen, die um eine Größenordnung kleiner als die Belastbarkeit der Hauptthyristoren ist
(,5 und Jie Kapazität der Kommutierungskondensatorer kann klein, beispielsweise in der Größenordnung vor 10 μΡ gewählt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Betrieb eines Schwingkreisumrichters mit Gleichstromzwischenkreis und Glättungsdrossel, bestehend aus einem steuerbaren Gleichrichter und einem Wechselrichter mit Thyristoren in Brückenschaltung, wobei als Hilfskommutierungseinrichtung jeweils zwei Brückenzweigen des Wechselrichters mit gemeinsamem Hauptanschluß, zwei Stromrichterzweige mit gemeinsamem Hauptanschluß parallel geschaltet sind, die gemeinsamen Hauptanschlüsse einander zugeordneter Brücken- und Stromrichterzweige mit einem Kommutierungskondensator verbunden und die Thyristoren einander zugeordneter Brücken- und Stromrichterzweige gleichgepolt sind, wobei während der Anfahrphase durch Zündung entsprechender Thyristoren eine Kommutierungskondensatorspannung und ein Strom vorgegebener Größe erreicht werden und anschließend vor jedem Nulldurchgang der Schwingkreisspannung Thyristoren einander zugeordneter Brücken- und Stromrichterzweige des Wechselrichters und der Hilfskommutierungseinrichtung gezündet werden und bei dem nach der Anfahrphase nur noch Thyristoren diagonaler Brückenzweige des Wechselrichters gezündet werden und die Thyristoren der Hilfskommutierungseinrichtung wngezündet bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Anfahrphase Thyristoren (16a, 19a; 17a, \%a) diagonaler Stromrichterzvicige (16, 19; 17, 18) der Hilfskommutierungseinrichtung (15a und \5b) gezündet werden und stromführend bleiben, bis die Kommutierungskondensatoren (22, 23) einen ausreichenden Spannungswert (Uc o/2) erreicht haben, daß nach Erreichen dieses Spannungswertes (Uco/2) Thyristoren (2a, 5a; 3a, Aa) in zwei diagonalen Brückenzweigen (2, 5; 3,4) des Wechselrichters (1) gezündet werden und stromführend bleiben, bis in der Glättungsdrossel (10) ein ausreichender Vorstrom (7do) fließt, der während der gesamten Anfahrphase durch Steuerung des Gleichrichters (11) konstant gehalten wird, daß nach Erreichen dieses Vorstromes (Idoj Thyristoren (16a, 19a; 17a, 18a,) nachfolgend stromführender Stromrichterzweige (16, 19; 17, 18) der Hilfskommutierungseinrichtung (15a und 15/JJ und um eine konstante Zeitspanne (Δίο) verzögert Thyristoren (2a, 5a; 3a, Aa)nachfolgend stromführenden Brückenzweige (2, 5; 3, 4) des Wechselrichters (1) gezündet werden, wobei die für das Umladen der Kommutierungskondensatoren (22, 23) vom positiven Spannungswert (+i7co/2) auf den negativen Spannungswert (- Uco/2) ausreichend bemessene Zeitspanne (Δίο) von dem Spannungswert (Uco/2) und dem konstanten Vorstrom (Λ/ο) abhängig ist und daß anschließend vor jedem Nulldurchgang der Schwingkreisspannung (Us) Thyristoren (16a, 19a; 17a, 18a^in Stromrichterzweigen (16,19; 17,18) der Hilfskommutierungseinrichtung (15a und \5b) und um die Zeitspanne ίο) verzögert die Thyristoren (2a, 5a; 3a, 4a) in zugeordneten Brückenzweigen (2, 5; 3,4) des Wechselrichters (1) gezündet werden und daß dieses Schaltspiel fortgesetzt wird, bis bei Beendigung der Anfahrphase der Schwingkreis (7) die Schwingkreisspannung (ίΛο) erreicht hat, die zur direkten Kommutierung ausreicht.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Schwingkreisumrichters nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
    Dieses Verfahren und ein Parallel-Schwingkreisumlichter, bei dem nur einem Brückenzweigpaar des Wechselrichters mit gemeinsamem Hauptanschluß eine Hilfskommutierungseinrichtung parallel geschaltet ist, sind aus der US-PS 35 99 078 bekannt Umrichter mit einem Parallel-Schwingkreis als Last sind in eingeschwungenem Zustand lastgeführt, und die Arbeitsfrequenz des Wechselrichters wird von der Resonanzfrequenz des Schwingkreises bestimmt Der Strom geht dabei in direkter Kommutierung von einem Brückenzweig des Wechselrichters auf den nachfolgend stromführenden über, wobei die Kommutierungsblindleistung vom Kondensator des Parallel-Schwingkreises zur Verfügung gestellt wird. In der Anfahrphase reicht die Ladung dieses Kondensators zur direkten Kommutierung nicht aus, und es muß daher während dieses Zeitraums indirekt kommutiert werden. Dazu ist beim bekannten Umrichter die Hilfskommutierungseinrichtung vorgesehen, bei der dem Kommutierungskondensator ein Widerstand parallel geschaltet ist Zum Anfahren werden beim bekannten Umrichter Thyristoren in einem Stromrichterzweig der Hilfskommutierungseinrichtung und einem Brückenzwe.g des Wechselrichters gezündet deren Hauptanschlüsse über den Kommutierungskondensator und den parallelgeschalteten Widerstand verbunden sind. Diese Thyristoren bleiben stromführend, bis sich am Komniutierungskondensator eine bestimmte Spannung aufgebaut hat und in der Drossel ein bestimmter Strom fließt. Während dieses Zeitraums fließt noch kein Strom über die Last. Anschließend werden Thyristoren des nachfolgend stromführenden Stromrichterzweiges und eines nachfolgend stromführenden Brückenzweiges, der nicht mit der Hilfskommutierungseinrichtung verbunden ist, gezündet und die zuvor stromführenden Thyristoren erlöschen. Nun wird der Kommutierungskondensator umgeladen, und es fließt Strom über die Last, der eine Schwingung im Parallel-Schwingkreis anregt. Vor jedem Nulldurchgang der Schwingkreisspannung werden anschließend die Thyristoren des nachfolgend stromführenden Brückenzweiges des Wechselrichters, dessen gemeinsamer Hauptanschluß nicht mit dem Kommutierungskondensator verbunden ist und der Thyristor des nachfolgenden stromführenden Stromrichterzweiges der Hilfskommutierungseinrichtung gezündet. Dieses Schaltspiel wiederholt isch, wobei die Spannung am Kondensator des Parallel-Schwingkreises immer größer wird. Hat die Spannung am Kondensator des Parallel-Schwingkreises einen Wert erreicht, der zur direkten Kommutierung ausreicht, so werden nur noch Thyristoren in diagonalen Brückenzweigen des Wech-
    Y, selrichters gezündet, und die Thyristoren der Hilfskommutierungseinrichtung bleiben ungezündet, womit diese wirkungslos wird und die Anfahrphase beendet ist. Der Umrichter arbeitet nun im Normalbetrieb, und die Restladung des Kommutierungskondensators wird im
    bo parallelgeschalteten Widerstand dissipiert. Der bekannte Umrichter ist während der Anfahrphase nicht last-, sondern mit der Frequenz der Schwingkreisspannung selbstgeführt. Dieser Vorteil wird mit einer sehr aufwendigen Steuerung, insbesondere mit einer aufwendigen Logik erreicht. Außerdem fließt bis zum Erreichen der vorgegebenen Kommutierungskondensatorspannung und des vorgegebenen Stromes, wie bereits erwähnt, kein Strom über den Paraüelschwingkreis. Der
DE2541722A 1975-09-18 1975-09-18 Verfahren zum Betrieb eines Schwingkreisumrichters Expired DE2541722C3 (de)

Priority Applications (14)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2541722A DE2541722C3 (de) 1975-09-18 1975-09-18 Verfahren zum Betrieb eines Schwingkreisumrichters
AT558776A AT350145B (de) 1975-09-18 1976-07-29 Verfahren zum betrieb eines umrichters
GB34462/76A GB1543231A (en) 1975-09-18 1976-08-18 Dc to ac converters
SU762392710A SU679170A3 (ru) 1975-09-18 1976-08-31 Способ пуска статического преобразовател частоты
NL7609675A NL7609675A (nl) 1975-09-18 1976-08-31 Omvormer en werkwijze voor het laten werken van deze omvormer.
SE7609822A SE7609822L (sv) 1975-09-18 1976-09-06 Omriktare
US05/721,490 US4086621A (en) 1975-09-18 1976-09-08 Cycloconverter and method for its operation
IN1676/CAL/76A IN146508B (de) 1975-09-18 1976-09-13
JP51110665A JPS5239128A (en) 1975-09-18 1976-09-14 Frequecy converter and method of operating the same
BE170686A BE846276A (fr) 1975-09-18 1976-09-16 Convertisseur de courant perfectionne et son procede de fonctionnement
BR7606119A BR7606119A (pt) 1975-09-18 1976-09-16 Conversor e processo para a sua operacao
IT27241/76A IT1068464B (it) 1975-09-18 1976-09-16 Convertitore elettrico con un invertitore con tiristori comanda bili in circuito a ponte
DD194828A DD126895A5 (de) 1975-09-18 1976-09-16
FR7627944A FR2325235A1 (fr) 1975-09-18 1976-09-17 Convertisseur de courant perfectionne et son procede de fonctionnement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2541722A DE2541722C3 (de) 1975-09-18 1975-09-18 Verfahren zum Betrieb eines Schwingkreisumrichters

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2541722A1 DE2541722A1 (de) 1977-03-31
DE2541722B2 true DE2541722B2 (de) 1980-01-03
DE2541722C3 DE2541722C3 (de) 1980-09-04

Family

ID=5956844

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2541722A Expired DE2541722C3 (de) 1975-09-18 1975-09-18 Verfahren zum Betrieb eines Schwingkreisumrichters

Country Status (14)

Country Link
US (1) US4086621A (de)
JP (1) JPS5239128A (de)
AT (1) AT350145B (de)
BE (1) BE846276A (de)
BR (1) BR7606119A (de)
DD (1) DD126895A5 (de)
DE (1) DE2541722C3 (de)
FR (1) FR2325235A1 (de)
GB (1) GB1543231A (de)
IN (1) IN146508B (de)
IT (1) IT1068464B (de)
NL (1) NL7609675A (de)
SE (1) SE7609822L (de)
SU (1) SU679170A3 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5917620B2 (ja) * 1977-02-16 1984-04-23 株式会社日立製作所 インバ−タの保護装置
DE3331690A1 (de) * 1983-09-02 1985-04-04 Aeg Elotherm Gmbh Parallelschwingkreisumrichter
DE3347108A1 (de) * 1983-12-27 1985-07-04 Garbe Lahmeyer & Co Ag Statische umrichterbruecke
US4864483A (en) * 1986-09-25 1989-09-05 Wisconsin Alumni Research Foundation Static power conversion method and apparatus having essentially zero switching losses and clamped voltage levels
US4805082A (en) * 1988-03-14 1989-02-14 Westinghouse Electric Corp. Regenerative two-quadrant converter
US4965709A (en) * 1989-09-25 1990-10-23 General Electric Company Switching converter with pseudo-resonant DC link
US5060130A (en) * 1990-08-23 1991-10-22 General Electric Company High-efficiency, high-density, power supply including an input boost power supply
DE4209644A1 (de) * 1992-03-25 1993-09-30 Abb Patent Gmbh Verfahren zum Ansteuern der Stromrichterventile eines lastgeführten Parallelschwingkreiswechselrichters eines Induktionsofens
JP3160414B2 (ja) * 1993-03-16 2001-04-25 株式会社東芝 変換装置
WO1997009773A1 (en) * 1995-09-08 1997-03-13 Kabushiki Kaisha Yaskawa Denki Power converter and power converting method
US5898583A (en) * 1998-02-02 1999-04-27 General Electric Company Gate drive latching circuit for an auxiliary resonant commutation circuit
WO2018217336A1 (en) * 2017-05-26 2018-11-29 General Electric Company A power transfer device and an associated method thereof

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3582757A (en) * 1970-01-26 1971-06-01 Gen Electric Parallel latching inverter
US3599078A (en) * 1970-05-05 1971-08-10 Westinghouse Electric Corp Starting circuit for parallel tuned inverter
US3757197A (en) * 1972-07-25 1973-09-04 Gen Electric Amping voltage on series compensating capacitor series parallel compensated current source inverter with means for cl

Also Published As

Publication number Publication date
DD126895A5 (de) 1977-08-17
NL7609675A (nl) 1977-03-22
BE846276A (fr) 1977-01-17
IT1068464B (it) 1985-03-21
GB1543231A (en) 1979-03-28
SE7609822L (sv) 1977-03-19
FR2325235A1 (fr) 1977-04-15
ATA558776A (de) 1978-10-15
SU679170A3 (ru) 1979-08-05
FR2325235B1 (de) 1981-06-12
AT350145B (de) 1979-05-10
DE2541722A1 (de) 1977-03-31
IN146508B (de) 1979-06-23
US4086621A (en) 1978-04-25
JPS5239128A (en) 1977-03-26
BR7606119A (pt) 1977-06-14
DE2541722C3 (de) 1980-09-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2541700C3 (de) Verfahren zum Betrieb eines Schwingkreisumrichters
DE2541722C3 (de) Verfahren zum Betrieb eines Schwingkreisumrichters
DE1613786A1 (de) Phasenanschnittgesteuerte Gleichrichtereinrichtung
DE2522041A1 (de) Adaptive sperrung von inverterschaltungen
DE2056847A1 (de) Inverterschaltung
DE3234702C2 (de)
DE2455765C2 (de) Vorrichtung zur stufenlosen Steuerung oder Regelung der Drehzahl und/oder des Drehmoments einer Drehstrom-Asynchronmaschine
DE2952484A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum steuern eines strom-inverters
DE2856268A1 (de) Gleichstromversorgung
DE1957103C2 (de) Umformer zur Erzeugung eines Wechselstroms aus einer Gleichspannungsquelle
DE3023697C2 (de) Verfahren zur Steuerung des Startvorganges eines Schwingkreis-Wechselrichters
DE2541687C3 (de) Umrichter und Verfahren zu seinem Betrieb
DE1638962A1 (de) Stromkreis mit steuerbaren Gleichrichtern
DE2002943A1 (de) Kurzschlussschutzeinrichtung
DE2517120C3 (de) Speiseschaltung für einen von einer ein- oder mehrphasigen Wechselstromquelle gespeisten Gleichstromverbraucher
DE2242415C2 (de) Schaltungsanordnung zum Schutz eines Wechselrichters
EP0253265B1 (de) Verfahren zur Inbetriebnahme eines Umrichterantriebes aus einem Stromzwischenkreisumrichter mit Phasenfolgelöschung
DE2158531C2 (de) Kommutierungsschaltung für einen Wechselrichter
DE2627634C2 (de) Selbstgeführter Stromrichter
DE2446623C3 (de) Stromrichterschaltung
DE1488112C (de) Statischer Frequenzumformer für drehzahlgesteuerte Drehstrommotoren
DE2418922C3 (de) Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines von einem Umrichter gespeisten Wechselstrommotors
DE2246258B2 (de) Schaltungsanordnung zur Gleichstromspeisung eines mit einer Freilaufdiode beschalteten Verbrauchers
DE1538814C (de) Kommutierungsschaltung für einen Thyristor
DE2513211C3 (de) Umrichter mit Gleichspannungszwischenkreis

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee