CH246543A - Schaltanordnung für Wechselstrom, insbesondere für Umformungszwecke. - Google Patents

Schaltanordnung für Wechselstrom, insbesondere für Umformungszwecke.

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CH246543A
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

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Description


  Schaltanordnung für     Wechselstrom,        insbesondere        für    Umformungszwecke.    Es sind Schaltanordnungen zur Schliessung  und Unterbrechung von Stromkreisen, insbe  sondere     für        Umformungszwecke,    bekannt,  bei denen in Reihe mit der Schaltstelle eine  Schaltdrossel angeordnet ist, deren beim       Nennstromwert    hochgesättigter Magnetkern  durch seine     Entsättigung    in der Nähe des       Stromnullwertes    eine den Schaltvorgang er  leichternde stromschwache Pause hervorruft.

    Richtung und Grösse des Stufenstromes, das  heisst der Stromwerte während der strom  schwachen Pause, in der geschaltet wird,  können durch     Vormagnetisierung    des Schalt  drosselkernes mit Gleich- oder Wechselstrom  verändert werden. Damit diese Veränderung  des Stufenstromes dem Schaltvorgang zugute  kommt, muss natürlich die     Vormagnetisie-          rung    im Schaltaugenblick wirksam sein. Die  Höhe des     Vormagnetisierungsstromes    kann  mittels eines Widerstandes im     Vormagneti-          sierungskreis    eingestellt werden.

   Eine Ver  zerrung des     Vormagnetisierungsstromes    durch  die Rückwirkung der sich     entsättigenden     Schaltdrossel wird durch eine im     Vormagne-          tisierungskreis    angeordnete Stabilisierungs  drossel verhindert. Diese zwingt einem zur       Vormagnetisierung    benutzten Wechselstrom  einen     sinusförmigen    Verlauf auf.

   Bekannt  lich kann mittels geeigneter Wahl der Höhe  und Phasenlage eines solchen     Vormagnetisie-          runr        sstromes    die für die Änderung des Ma  gnetflusses der Drossel während der strom-    schwachen Pause erforderliche Änderung  ihrer     Gesamtdurchflutung    im wesentlichen  durch eine entsprechende     Neigung    des auf  die stromschwache Pause entfallenden Kur  venteils des     Vormagnetisierungastromes    auf  gebracht werden,

   so     da.ss    sich für einen gege  benen Betriebszustand die Augenblickswerte  des Stromes während der stromschwachen  Pause im Verhältnis zueinander nur wenig  oder gar nicht ändern und gegebenenfalls  auf Null abgeglichen werden. Bei Änderun  gen des Betriebszustandes der Schaltanord  nung ändert sich aber der Verlauf der Schalt  drosseldurchflutung in Abhängigkeit von der  an der Schaltdrossel wirksamen Spannung.  Wenn z.

   B. der     Aussteuerungsgrad    einer Um  formungsanordnung durch Veränderung der  Phasenlage der Schaltzeitpunkte gegenüber  der Wechselspannung mittels eines Reglers  geändert wird, so verschiebt sich auch die  Lage der stromschwachen Pause innerhalb  der     Wechselspannungsperiode.    Infolgedessen  ist auch die Höhe der an der Schaltdrossel  während der stromschwachen Pause liegen  den Spannung, die die     Ummagnetieierung    des       Schaltdrosselkernes    bewirkt, je nach dem       Aussteuerungsgrad    verschieden, ebenso die       Ummagnetisierungageschwindigkeit    und da  mit die Neigung der Stromkurve und die  Dauer der stromschwachen Pause.

   Eine ver  schiedene Höhe der     Ummagmetisierungs-          geschwindigkeit    kann ferner zu merklichen      Unterschieden in der Höhe der     Schaltdrossel-          durchflutung    führen.

   Durch Messungen  wurde nämlich     festgestellt,    dass der Verlauf  der     Magnetisierungskennlinie    eines. gegebenen       Schaltdrosselkernes    für verschiedene     Um-          magnetisierungsgeschwindigkeiten    nicht der  gleiche ist,

   sondern bei hohen     Ummagnetisie-          rungsgeschwindigkeiten    gegenüber der sta  tisch aufgenommenen     Magnetisierungskenn-          line    eine mit der     Ummagnetisierungsgeschwin-          digkeit    zunehmende Verbreiterung der     Magne-          tisierungsschleife    aufweist. Diese kann min  destens teilweise durch     Wirbelstromeinflüsse     erklärt werden, die sich auch bei weitgehen  der     Unterteilung    des     MagnMkernes    wegen  der endlichen     Ausdehnung    der Kernteile  praktisch nicht vermeiden lassen.

   Die Höhe  der an der Schaftdrossel, wirksamen Span  nung und somit der Verlauf der Schalt  drosseldurchflutung sind aber auch noch von  der wechselnden Höhe des     Belastungsstromes     abhängig; denn letztere bedingt eine verschie  dene Dauer der     Kommutierung,    deren Ende  zugleich der Beginn der stromschwachen       Pause    ist,

   und     beeinflusst        mithin    ebenfalls  die Lage der stromschwachen Pause inner  halb der     Wechselspannungsperiode.    Schliess  lich können Änderungen der     Sehaltdrossel-          durchflutung    auch infolge von     ljiderungen     des     Effektivwertes    der     Wechselspannung    des  Umformers     eintreten,    die nicht nur absicht  lich durch Regelung     herbeigeführt    werden,  sondern auch ungewollt auftreten können.

    Zur Erfassung aller vorkommenden Betriebs  fälle wäre mithin eine sehr umständliche       selbsttätige    Regeleinrichtung notwendig.  



  Demgegenüber     kann    eine Vereinfachung  erzielt werden, indem der vollkommene Null  abgleich des im Schaltaugenblick auftreten  den     Stufenstromes    auf solche     Betriebs-          zustände    beschränkt wird, bei denen er mit  Hilfe eines fest eingestellten oder mit ge  ringem     Äufwand    regelbaren     sinusförmigen          Vormagnetisierungsstromes    erzielt     wird.    Für  andere Betriebszustände werden Abweichun  gen vom Nullwert in Kauf genommen. Den  Abweichungen ist aber eine Grenze gesetzt  durch die Beanspruchungen, denen die Schalt-    stelle im     Dauerbetrieb    ausgesetzt werden  darf.

   Bei Umformern mit mechanischen Kon  takten z. B. ist die Grenze der     Abweicnun-          gen    dadurch gegeben, dass eine die Gestalt  der Kontaktflächen in betriebsstörender  Weise verändernde Werkstoffwanderung mit.  Sicherheit vermieden werden     muss.     



  Für die Beanspruchungen der Schaltstelle  ist nicht nur der zu schaltende Strom, son  dern auch die unmittelbar vor der Strom  schliessung     bezw.    unmittelbar nach der  Stromunterbrechung auftretende Spannung  massgebend. Letztere ist von der Stromände  rung beim Schaltvorgang und von der In  duktivität der     ungesättigten    Schaltdrossel  abhängig. Sie kann also dadurch klein gehal  ten werden, dass eine plötzliche     Änderung;     der     Schaltdrosseldurchflutung    im Schalt  augenblick vermieden wird.

   Das. ist bei un  vollkommenem     Nullabgleich    des Stufen  stromes dann der Fall,     wenn    der von dem       unabgeglichenen    Reststrom aufgebrachte       Durchflutungsanteil    im Unterbrechungs  augenblick von einem Hilfsstromkreis über  nommen wird.

   Es ist bekannt, zu diesem  Zwecke einen die Schaltstelle überbrücken  den Nebenweg vorzusehen, in dem zur Ver  meidung hoher     Rückstromverluste    ein Kon  densator angeordnet     ist.    Dadurch werden  unter anderem gerade in den wegen ihres  hohen Ausnutzungsgrades bevorzugten     Brük-          kenschaltungen    Schwingungskreise gebildet,  in denen Stromschwingungen entstehen, die  sich dem Stufenstrom überlagern und so den  Unterbrechungsvorgang beeinträchtigen kön  nen.

   Es wurde nun erkannt, dass eine plötz  liche     Änderung    der     Schaltdrosseldurchflu-          tung    auch dann vermieden wird. wenn der  von dem     unabgeglichenen    Reststrom aufge  brachte     Durchflutungsanteil    im Unterbre  chungsaugenblick vom     Vormagnetisierungs-          kreis    übernommen wird.

   Dem widersetzt sich  aber bei der bekannten Anordnung die Sta  bilisierungsdrossel wegen ihrer hohen     Induk-          tivität.    Infolgedessen wird durch die Strom  unterbrechung eine rasche Änderung der       Schaltdrosseldurchflutung    erzwungen und  somit eine hohe zusätzliche Spannung an der      Schaltdrossel hervorgerufen, die sich der vor  handenen     Spannung    überlagert. Da letztere  für sich allein der treibenden Spannung gerade  etwa. das Gleichgewicht hält, so erscheint die  zusätzliche Spannung als Überschuss an  nähernd in voller Höhe an den Kontakten  der Schaltstelle. Die Vermeidung dieses  Nachteils durch Beseitigung der Stabilisie  rungsdrossel bildet den Ausgangspunkt der  vorliegenden Erfindung.

   Ihr Grundgedanke  besteht     darin,    dass zur Erzielung einer ge  wünschten     Vormagnetisierung    nicht der  Strom im     Vormagnetisierungskreis    an einen  regelmässigen     sinusförmigen    Verlauf gebun  den wird, sondern dass statt dessen der trei  benden Spannung des     Vormagnetisierungs-          kreises    ein solcher Verlauf vorgeschrieben  wird, der der an der Schaltdrossel wirksamen       ,Spannung    angepasst ist.

   Die Erfindung     De-          steht    demgemäss darin, dass der Leitwert des  in     Reihe    mit einer     Schaltdrosselwicklung     liegenden Teils des     Vormagnetisierungs-          kreises    überwiegend     Wirkleitwert    ist,     da.ss     die den     Vormagnetisierungsstrom    treibende  Spannung zur Spannung des zu schaltenden  Stromkreises in einem festen Verhältnis  steht, und dass die erstere höher ist.

   als die  letztere, bezogen auf gleiche     Windungszahl     der vom     Vormagnetisierungsstrom    und der  von dem zu schaltenden Strom     durchflosse-          nen        Schaltdrosselwicklung.    Diese neue Art  der     Vormagnetisierung    wird im folgenden  als     "spannungsgebundene        Vormagnetisie-          rung"        bezeichnet,

      die     bekannte        V        orma.gneti-          sierung    mit Stabilisierungsdrossel dagegen  als     "stromgebundene        Vormagnetisierung".     Die Erfindung ermöglicht es, nicht nur den  Strom, sondern auch die Spannung im  Schaltaugenblick über einen weiten Betriebs  bereich in sehr engen Grenzen zu halten und  dadurch den Durchschnittswert der bei einer  Reihe von Schaltvorgängen zum Schliessen       und        'Unterbrechen    eines Stromkreises     unter          #,;'echselnden    Betriebsbedingungen auftreten  den Beanspruchungen weiter als bisher herab  zusetzen.

   Die Erfindung ist wegen des ver  hältnismässig geringen Aufwandes sowohl       für    Schalteinrichtungen mit     mechanischen       Kontakten als auch für andere, z. B. für  Trockenventile und Entladungsstrecken, ins  besondere für Kontaktumformer und Strom  richter, beispielsweise gittergesteuerte     Queck-          silberdampfstromrichter,    mit Vorteil     ver-          @vendbar.     



  Im Zusammenhang mit der Zeichnung soll  die Erfindung beispielsweise     in    der Anwen  dung auf mehrphasige     Drehstrom-Gleich-          strom-Kontaktumformer    näher erläutert wer  den. In den     Fig.    1 und 4     bis    6 sind verschie  dene Umformungsanordnungen schematisch  dargestellt. Die     Fig.    2a bis 2c und 3 zeigen  Diagramme elektrischer und magnetischer  Grössen, die in den betrachteten Anordnun  gen auftreten, und dienen zur Erläuterung  der im folgenden beschriebenen Vorgänge.  



  Allen in der Zeichnung dargestellten Um  formungsanordnungen gemeinsam ist ein       Drehstromtransformator    10, an dessen Klem  men     Lt,   <B><I>17,</I></B><I> W</I> über Schaltdrosseln mit den       Hauptwicklungen    11 und ringförmig aus  flach übereinander gewickelten Bandlagen  hergestellten Kernen 18 ein Kontaktumfor  mer 14 mit 6 Kontakteinrichtungen 1 bis 6  in Brückenschaltung angeschlossen ist. Der  Kontaktumformer     arbeitet    auf einen als  Rechteck angedeuteten Gleichstromverbrau  cher 15.

   Durch an sieh bekannte     Glättungs-          einrichtungen,    die in der Zeichnung der       besseren    Übersicht wegen weggelassen sind,  werde der Gleichstrom praktisch vollkommen  geglättet. In dem gestrichelt gezeichneten  Teil der Hauptstromleitungen können Schal  ter, Anlasser und Schutzeinrichtungen vor  gesehen sein.  



  Legt man an eine     Vormagnetisierungs-          wicklung    12 der Schaltdrossel eine Span  nung, die in der Wicklung 11 vermöge der       transformatorischen    Verkettung eine Span  nung induziert, die in jedem Augenblick der  für den Schaltvorgang zur Verfügung  stehenden Zeitspanne der im Hauptstrom  kreis     (Kommutierungskreis)    wirksamen trei  benden     Spannung    das Gleichgewicht hält, so  kann während der     LTmmagnetisierung    der  Schaltdrosseln über die Kontakte     kein    Strom  fliessen..

   Da dann an, den Kontakten auch      keine Spannung liegt, so ist die     Schalt-          leistung    derselben, falls     obenstehende    Bedin  gung erfüllt ist und während der     Ummagne-          tisierung    geschaltet wird, gleich     Null.    Die an  die     Vormagmetisierungswicklung    12 gelegte       Spannung        mühte    also zu diesem Zweck im  wesentlichen dieselbe Phasenlage haben wie  die     Kommutierungsspannung.    Dies wird bei  spielsweise erzielt,

   indem der     Vormagnetisie-          rungskreis    von der in dem zu schaltenden  Stromkreise wirksamen Spannung, in Um  formungsanordnungen, also von der     Kommu-          tierungsspannung,    durch     galvanische    oder in  duktive Kopplung gespeist     wird.    Der Span  nungsabfall in dem mit der     Schaltdrossel-          Wicklung    12 in Reihe liegenden Teile des       Vormagnetisierungskreises    wird durch dessen       Wirkwiderstandswert,    der hauptsächlich  durch einen zur Strombegrenzung notwendi  gen Wirkwiderstand 16 gegeben ist,

   und  durch die     Induktivität    des genannten Strom  kreisteils, die aber gegenüber seinem Wirk  widerstand meist zu vernachlässigen ist, her  vorgerufen und durch einen Überschuss der  im     Vormagnetisierungskreis        wirksamen    Span  nung gegenüber der im Hauptkreis wirk  samen     Spannung    gedeckt. Der     Spannungs-          überschuss    kann beispielsweise durch eine zu  sätzliche     Spannung        UZ    aufgebracht werden,  die mittels eines Hilfstransformators 17 in  den     Vormagnetisiertulgskreis    eingeführt wird.

    Da der Spannungsabfall in dem mit der Vor  magnetisierungswicklung 12 der Schaltdros  sel in Reihe liegenden Teil des     Vormagneti-          sierungskreises    wegen seines überwiegenden       Wirkleitwertes    dem     Vo.rmagnetisierungsstrom     proportional und phasengleich ist, so erhellt  daraus ohne weiteres, dass ein angenäherter       Nullabgleich    mit     Hilfe    einer     sinusförmigen          Vormagnetisierungsspannung    in gleichem  Masse erzielt werden kann, wie es bei strom  gebundener     Vormagnetisierung    mit Hilfe  eines     sinusförmigen    Stromes möglich ist.

   Zu  diesem Zwecke kann also als Zusatzspannung       UZ    für jeden Wert des Widerstandes 16 eine       Sinusspannung    nach Grösse und Phasenlage  derart ausgewählt werden, dass der durch  schnittliche     Nullabgleichsfehler    während    eines längeren Dauerbetriebes mit wechseln  den     Betriebsbedingungen    einen     Kleinstwert     erreicht, bei dem die Schaltbeanspruchungen  unterhalb der erwähnten zulässigen Grenze  liegen.  



  In     Fig.    3 ist beispielsweise das Span  nungsdiagramm eines     Vormagnetisierungs-          kreises,    in dem lauter     sinusförmige    Spannun  gen wirksam sind, unter der Voraussetzung  dargestellt, dass die     Windungszahl        ?a?,    der  Wicklung 11 gleich der     Windungszahl        w=     der Wicklung 12 ist.     UT    ist die     Transforma-          torspannung    z.

   B. zwischen den Klemmen U  und     Y        (Fig.    1), an die der betrachtete Vor  magnetisierungskreis der Schaltdrossel der  Phase U angeschlossen ist. Zu ihr addiert  sich geometrisch eine Zusatzspannung     UZ     derart, dass als resultierende Gesamtspan  nung des     Vormagnetisierungskreises    eine  Spannung     UV    entsteht.

   Von dieser Gesamt  spannung wird nach Abzug der Span  nungsabfälle im     Vormagnetisierungskreis,     deren Summe der Zusatzspannung     UZ    ent  gegengesetzt gleich ist, auf die Wicklung 11  eine Restspannung übertragen, die der     Trans-          formatorspannung        UT    gleich ist, aber die ent  gegengesetzte Richtung hat, so dass während  der     Ummagnetisierung    des Schaltdrossel  kernes 13 an andern Stellen des zu schalten  den Kreises, dem die Wicklung 11 angehört,  also auch an der Schaltstelle, keine Span  nung auftritt und überhaupt kein Strom in  dem genannten Kreise fliesst. Der Schaltvor  gang vollzieht sich daher     strom-    und span  nungslos.  



  Infolge der erwähnten Unvollkommenheit  der     Abgleichung    von     Uz    tritt in gewissen Be  triebszuständen im Schaltaugenblick an den       Kontakten    eine Restspannung auf, durch die  auch ein restlicher Strom verursacht wird, der       geschaltet    werden muss. Die Höhe dieser       Spannung    ist z. B. beim Unterbrechungsvor  gang dadurch gegeben, dass der     Vormagneti-          sierungskreis    im Unterbrechungsaugenblick  den bis dahin von dem unterbrochenen Rest  strom aufgebrachten Anteil der     Schaltdros-          seldurchflutung    unverzüglich übernimmt.

   Die  entsprechende Erhöhung des Vormagnetisie-           rungsstromes    ruft an dem hauptsächlich  durch den Widerstand 16 gegebenen Wider  stand des     Vormagnetisierungskreises    einen  zusätzlichen     Spannungsabfall    hervor, der  durch     UZ    nicht     mitgedeckt    ist und, im Ver  hältnis der     Windungszahlen    auf den unter  brochenen     Stromkreis    umgerechnet     als    rest  liche Kontaktspannung erscheint. Letztere  ist also unter sonst gleichen Verhältnissen  um so     kleiner,    je kleiner der Widerstand 16  ist.

   Der Widerstand 16 muss jedoch so gross  sein, dass die Verluste im     Vormagnetisie-          rungskreis    noch in erträglichen Grenzen blei  ben. Trotzdem gelingt es, wie Versuche ge  zeigt haben, die     Restspannung    an den Kon  takten in einem weiten Betriebsbereich so  klein zu halten,     dass    beim Abschalten auch  in längerem Dauerbetrieb     keine    Material  wanderung hervorgerufen wird, die die  Schaltzeiten merklich verändert. Daher sind  auch die bei bekannten     Kontaktumformern     zur Aufrechterhaltung des unterbrochenen  Stromes notwendigen, die Schaltstellen über  brückenden Nebenwege (Parallelkondensa  toren) in der Regel entbehrlich.  



  Ein weiterer Vorteil der neuen Schalt  anordnung ist darin zu erblicken, dass der  Wert des Widerstandes 16 während des Be  triebes leicht eingestellt werden kann.  



  Im folgenden sollen die Vorgänge beim  Abschalten an Hand der     Fig.    2a bis 2c  näher erläutert werden.     Fig.    2a stellt den  von der Zeit     t    abhängigen Verlauf der Span  nungen     zc,   <I>v,</I>     w    in den drei Phasen<I>U,</I>     V,        IF     dar.

       Fig.    2b enthält die     Magnetisierungs-          schleife    des verwendeten     Schaltdrosselkernes          (Magnetisierung        .7    in Gauss in Abhängigkeit  von der     Durchflutung,    die als ein auf die       Windungszahl        u?,    der Wicklung 11 bezogener  resultierender     Magnetisierungsstrom        Ia    in  Ampere dargestellt ist) für die während der       Ummagnetisierung    wirksame     Kommutie-          rungsspannugn        UI;

  ,    deren zeitliches Integral  in     Fig.    2a durch die Fläche     FD    gegeben ist.  In     Fig.    2c sind die     trapezförmigen    Kurven  der Anodenströme IU und     Iv    in Abhängig  keit von der Zeit t dargestellt,

   dazu die  Kurve des resultierenden Magnetisierungs-         stromes        Ia    und des     Vormagnetisierungs-          stromes        2v.        Massstäblich    entsprechen die ein  gezeichneten Belastungsströme im Vergleich  zum     Vormagnetisierungsstrom    etwa der durch  eine Grundlast bei abgeschalteter Hauptlast  bedingten     Mindestbej        astung    der Umformungs  anordnung in Höhe von etwa 1 % der Nenn  last.

   Vergleichsweise ist ferner der Verlauf  der verketteten     Transformatarspannung    Ur  sowohl in     Fig.    2a als auch in     Fig.    2b ge  strichelt eingetragen. In     Fig.    2a ist auch noch  der zeitliche Verlauf der     Sperrspannung        Us     an einer sich öffnenden Schaltstelle einge  zeichnet.  



  Betrachtet werden die Verhältnisse für  die Schaltdrossel und die Kontakte der Phase  U. Die Drosselwicklung 11 führt während  des Hauptteils der     Stromübertragungszeit     den in     Fig.    2c dargestellten Strom     IU,    dessen  Richtung gemäss dem in     Fig.    1     eingetragenen     Pfeilsinn positiv angenommen sei. Die Kon  takte 2 und 5 sind geschlossen.

   Der     Aus-          steuerungsgrad    der Umformungsanordnung  sei so     gewählt,    dass     die        Zuschaltung    der  Folgephase um den in     Fig.    2a eingetragenen  Zeitwinkel a gegenüber dem Zeitpunkt     a"     der Spannungsgleichheit aufeinanderfolgender  Phasen nacheilt.

   Der Augenblick, in dem der  Kontakt 4 geschlossen wird, entspricht somit  dem Punkt A auf der Stromkurve IU und  dem Punkt a auf der Kurve des     Vormagneti-          sierungsstromes        i,        Letztere    verläuft wegen  des überwiegend     Ohmschen    Charakters des       Vormagnetisierungskreises    bei gesättigtem  Zustand der Schaltdrossel praktisch in Phase  mit der treibenden Spannung     U,    in diesem  Kreise, die der     Transformatorspannung        UT     gemäss     Fig.    $ um einen kleinen Winkel vor  eilt.

   Im Punkt A beginnt unter der Wir  kung der in     Fig.    2a eingetragenen     Kommu-          tierungsspannung        UI;   <I>=</I>     UT,    deren Zeit  integral der Fläche     Fh    entspricht, die Über  gabe der Stromführung von der Schaltstelle 2  an die Schaltstelle 4.

   Hierbei verhält sich der       Schaltdrosselkern    infolge der resultierenden       Magnetisierung    von     Kommutierungs-    und       Vormagnetisierungskreis    gemäss     Fig.    2b wie  folgt:      Vom obern     Umkehrpunkt,    der der maxi  malen     Magnetisierung    bei der gegebenen Be  lastung entspricht und in     Fig.    2b nicht be  sonders bezeichnet     ist,    läuft der Betriebs  punkt P in Richtung des eingezeichneten  Pfeils auf dem     Sättigungsteil    der Schleife  nach A.

   Hier tritt     infolge    des     Zuschaltens     des Kontaktes 4 eine plötzliche     Änderung    der       Stromänderungsgeschwindigkeit    ein, so dass  der folgende Teil A -B der Schleife sehr  schnell durchlaufen wird.

   In<I>A'</I>     bezw.        ci    ist  jener     Punkt    erreicht, wo sich die     beider        ?a    -  gnetisierungen von Haupt- und     Vormagneti.          sierungsstrom    das Gleichgewicht halten.

       !1"          bezw.        ä    ' entsprechen jenem Punkt, an dem  die     Vormagnetisierung    gegenüber der Haupt  strommagnetisierung so stark überwiegt, dass  der negative Stufenstrom der Drossel erreicht  wird     und    entsprechend der grossen Steilheit  der     Magnetisierungskurve    eine hohe Span  nung an der Drossel auftritt. Die Spannung  hat an der Wicklung 12 eine solche Richtung.  dass sie das Absinken des     Vormagnetisie-          rungsstromes    entsprechend dem Kurvenstück  ä '-bin     Fig.    2c     bis    annähernd auf den Wert  des Stufenstromes bewirkt.

   In dieser Figur  sind auf der Kurve des Hauptstromes IU die  entsprechenden Punkte mit den gleichen  Buchstaben wie in     Fig.    2b bezeichnet. Die       Magnetisierungsanteile    des Haupt- und Vor  magnetisierungskreises ergeben zusammen  den resultierenden     Magnetisierungsstrom        Id,     dessen Kurve in     Fig.    2c gestrichelt eingetra  gen ist.

   Das Verhältnis der     Magnetisierungs-          anteile        bezw.    die Stromverteilung im     Haupt-          und        Vormagnetisierungskreis    während des  Einlaufens der Drossel in die Stufe ist ausser  von dem Verhältnis der treibenden Spannun  gen     UT    und     Uv    (Fix. 3) auch von dem     Ver-          hältnis    der Widerstände der beiden Kreise  abhängig.

   Da, wie erwähnt, ein genauer Ab  gleich des Hauptstromes bis auf den Null  wert praktisch sowieso nicht in jedem Be  triebszustand erreichbar ist, so wählt man       UZ    vorteilhaft so, dass durch die unvermeid  lichen Abweichungen innerhalb eines vorge  gebenen Regelbereiches in den äussersten  Grenzfällen ebenso grosse positive wie nega-         tive    Werte des     Kontaktstromes    verursacht  werden. Es werde z. B. angenommen, dieser  verlaufe bei positiver . Abweichung in dem  durch     Fig.    2e wiedergegebenen Betriebs  zustand vom     Punkt    B aus, wo er schon einen  sehr kleinen Wert erreicht hat, während der  stromschwachen Pause stets im Positiven  und falle langsam auf den Wert Null im  Punkt C ab.

   Die Kontakte der Schaltstelle 2  werden so gesteuert, dass ihre Öffnung in  der Zeit zwischen B     und    C beginnt, z.     B.    im  Zeitpunkt E. In der Figur ist dieser Punkt E  daran erkenntlich, dass der Hauptstrom plötz  lich um einen winzig kleinen Betrag auf den  Nullwert springt. Der     abzuschaltende    Strom  ist so klein, dass Nebenwege, wie erwähnt,  nicht mehr nötig sind.

   Da ausserdem die Um  magnetisierung der Drossel dem Grund  gedanken     entsprechend    mit einer derartigen  Spannung erfolgt, dass die von der Wicklung  12 in der Wicklung 11 induzierte Spannung  der     Kommutierungsspannung    bis auf einen       vernachlässigbar    kleinen     Abgleichfehler    genau  das Gleichgewicht hält, so kann nach der  Öffnung der Schaltstelle an dieser während  der restlichen Dauer der stromschwachen  Pause nur die positive oder negative Fehler  spannung der     Abgleichung    liegen.

   Wie die  Kurve     Us    in     Fig.    2a zeigt, ist daher auch die  an der sich öffnenden Schaltstelle liegende  Sperrspannung sehr klein und ändert sich bis  zum Punkt C sehr langsam, so dass während  dieser Zeit keine Gefahr     besteht,    dass Rück  zündungen eintreten. Erst nach der erneuten  Sättigung der Schaltdrossel im Zeitpunkt C  steigt die wiederkehrende     Spannung        Us    an  der Schaltstelle, gegebenenfalls wie hier nach  Durchschreiten des Nullwertes, auf den  vollen Wert der     Transformatorspannung        UT     an, der etwa im Punkt D' erreicht ist.

   Gleich  zeitig erreicht der     Vormagnetisierungsstrom          z,    von c aus rasch ansteigend in d' die der       Sinuskurve    entsprechende Höhe. Die von ihm  in der Folgezeit verursachten Verluste im  Wirkwiderstand des     Vormagnetisierungs-          kreises    können sehr klein, in der Grössen  ordnung von einigen Tausendsteln der Nenn  leistung gehalten und gegebenenfalls durch      periodische Unterbrechung des     Vormagnetisie-          rungskreises    gänzlich vermieden werden.

   Von  dem kurz darauffolgenden Punkt D aus, in  denn die Schaltstelle 1 geschlossen wird,  steigt dann der Strom IU in entgegengesetzter  Richtung wieder an, wobei der Zustands  punkt P auf der     Magnetisierungsschleife    dem  negativen Umkehrpunkt     zustrebt,    der in der  Zeichnung nicht dargestellt     ist.    Während der       Überlappungszeit    der     Schaltstellen    5 und 1  spielen sich an der Schaltdrossel der Phase       Tlr    die gleichen Vorgänge ab, wie oben be  schrieben.

   Für die Phasen W und     Y    ist der       Vormagnetisierungskreis,    der Schaltdrosseln  der Übersichtlichkeit wegen in der Zeich  nung nicht dargestellt, jedoch nach dem Vor  bild des für die Phase U eingezeichneten Vor  magnetisierungskreises leicht zu ergänzen.  



  Es ist ohne weiteres einzusehen, dass sich  die beschriebenen Vorgänge in der gleichen  Weise auch bei beliebigen andern Werten  des Steuerwinkels a abspielen, so dass die     züi     unterbrechenden Werte des Hauptstromes in  jedem Regelzustand nur den     Abgleiclifehler     der Zusatzspannung     UZ    entsprechen. Bei ein  maliger richtiger Auslegung der zum Vor  magnetisierungskreis gehörenden Schaltungs  elemente ist also eine     besondere    Steuerein  richtung zur Anpassung der     Vormagnetisie-          rung    an die veränderliche     Aussteuerung    nicht  erforderlich.

   Die vorzugsweise     sinusförmige     Zusatzspannung     UZ    für den     Vormagnetisie-          runbskreis    kann in einfacher Weise, z. B.  aus dem Transformator 10, entnommen wer  den, wobei die richtige Phasenlage mit Hilfe  eines     Drehtransformators    oder eines zusätz  lichen Hilfstransformators mit gemischten  Phasenwicklungen ein für allemal eingestellt       bezw.    festgelegt wird.  



  Eine Erschwerung des erstrebten Null  abgleiches kann durch Oberwellen der Wech  selspannung verursacht werden, die sich je  nach dem     Aussteuerungsgrad    in verschiede  nem Masse störend auf den Schaltvorgang       auswirken    und bei Verwendung der bekann  ten stromgebundenen     Vormagnetisierung    nur  unter verhältnismässig hohem Aufwand     dtrch     eine zusätzliche Regeleinrichtung unschäd-    lieh gemacht werden könnten.

   Durch die neue  spannungsgebundene     Vormagnetisierung    da  gegen können Oberwellen in einfacherer  Weise     mitausgeglichen    werden, indem als  treibende Gesamtspannung     UV    im     Vo.rmagne-          tisierungskreis    eine solche von annähernd  dem gleichen Kurvenverlauf wie die in dem  zu schaltenden     Stromkreise    wirksame Span  nung gewählt wird.

   Kin Beispiel dafür ist  die beschriebene Kopplung des     Vormagneti-          sierungskreises    mit dem zu schaltenden  Stromkreis, wenn auch die Zusatzspannung       U7,    wie ebenfalls erwähnt, von der Wechsel  spannungsquelle des zu schaltenden Strom  kreises geliefert wird. Damit der Oberwellen  gehalt der     Vormagnetisierungsspannung        T%        ,,          bezw.    der Zusatzspannung     U,    möglichst weit  gehend mit demjenigen der Hauptspannung       U.r    übereinstimmt, ist der Zwischentransfor  mator vorteilhaft mit kleiner Streuung aus  zuführen.

   Dieselbe Regel gilt überhaupt all  gemein für die magnetische Streuung des ge  samten     Vormagnetisierungskreises.    Je kleiner  diese Streuung ist, desto grösser ist die er  reichbare Annäherung an das erstrebte Ziel  eines möglichst vollkommenen Ausgleichs  der Spannungen im     Kommutierungskreis.     Aus diesem Grunde ist die in     Fig.    1 darge  stellte galvanische Kopplung des     Vormagne-          tisierungskreises    mit dem     Kommutierungs-          hreis    einer an sich möglichen induktiven  Kopplung über einen weiteren Hilfstransfor  mator, in dem auch die Zusatzspannung  gleich mit erzeugt werden könnte" vorzu  ziehen.

   Eine besonders günstige Ausfüh  rungsform mit galvanischer Kopplung be  steht darin, dass die Zusatzspannung     UZ    mit  tels     Anzapfungen    oder zusätzlicher Windun  gen des Haupttransformators erzeugt wird.  Die richtige Phasenlage der Zusatzspannung  <B>l',</B>     bezw.    der resultierenden Spannung     U,,     kann durch geeignete Phasenkombination, das  heisst.     Anzapfung    verschiedener, teils fremder       Transformatorphasen,    bei entsprechender  Wahl des     Windungsverhältnisses        u2,   <I>:<U>w.,</U></I> der       -#Vicklimgen    11 und 12 erzielt werden.

   Der  in der Zeichnung dargestellte Hilfstransfor  mator 17 ist dann entbehrlich.      In     Fig.    4 ist eine vereinfachte Schaltung  dargestellt, bei der die Hauptwicklung 11  gleichzeitig zur     Vormagnetisierung    der Schalt  drossel benutzt wird, so dass eine besondere       Vormagnetisierlmgswicklung    (12     in        Fig.    1)       entbehrlich    ist.  



       Fig.    5 zeigt eine Schaltung, bei der der       Vormagnetisierungsstrom    des Magnetkernes  18 der Schaltdrossel zugleich für die Vor  magnetisierung eines Einschaltkernes 19 ver  wendet wird, der mit dem Hauptkern 18 eine  gemeinsame Hauptwicklung 11 hat und  ausserdem mit einer     Vormagnetisierungs-          wicklung    13 versehen ist. Der Einschaltkern  19 befindet sich während der Stromschlie  ssung zwischen den Zeitpunkten C und D,     wie     weiter unten dargelegt wird, in ungesättig  tem Zustand und begrenzt dadurch den  Strom, der     unmittelbar    nach der Schliessung  der Schaltstelle über diesen fliesst.

   Aus       Fig.    2c     ist    ersichtlich, dass     die,    Kurve des       Vormagnetisierungsstro-mes        i,    im Einschalt  augenblick<I>D</I>     bezw.   <I>d</I> annähernd ihren Schei  telwert durchläuft.

   Bei     Änderung    des Ein  schaltwinkels a zwischen 0 und 60  beträgt  also der Unterschied der im Einschaltaugen  blick vorhandenen Werte des V     ormagneti-          sierungsstromes        i,    höchstens<B>13%.</B>     Dlit    einer  solchen     Vormagnetisierung,    die in grober  Annäherung als konstant bezeichnet werden  kann, werden bei der Einschaltdrossel natur  gemäss nicht dieselben günstigen Bedingun  gen erzielt wie bei der     Hauptschaltdrossel     mit dem oben beschriebenen,

   für jeden     Be-          triebszustand    nahezu vollkommenen Aus  gleich des     Magnetisierungsstromes    beim Aus  schalten. Praktische Versuche haben jedoch  gezeigt; dass mit der Schaltung nach     Fig.    5  auch bei Umformern für mehrere 1000     Amp.     ein befriedigendes Ergebnis erzielt werden  kann. Die Höhe der     Vormagnetisierung     kann durch geeignete Wahl des     Windungs-          v        erhältnisses        2v3   <I>:</I>     w,    der Wicklungen 13 und  11 nach Bedarf festgelegt werden.

   Damit  die Einschaltdrossel nicht gleichzeitig mit  der Hauptdrossel ummagnetisiert wird, muss  natürlich' unter sonst gleichen Umständen  das     Windungsverhältnis        avs   <I>:</I>     w1    kleiner sein    als das     Windungsverhältnis        iv2   <I>:</I>     wl.    Dann  liegen die vom Strom     iv    während der strom  schwachen     Pause    von     B        bis    C durchlaufenen  negativen Werte über dem     Entsättigungs-          wert    der Einschaltdrossel.

   Letztere bleibt  daher in der genannten Zeit und mithin  während des Ausschaltvorganges der Schalt  stelle 4     gesättigt.    Erst nachdem das jenseitige  Sättigungsknie der Hauptdrossel erreicht ist,  wächst der negative Strom     iv    bis     auf    den       Entsättigungswert    der     Einschaltdrossel    an,  so dass nun letztere in den     ungesättigten    Zu  stand gelangt. Bis zum     Zeitpunkt    D, wo der       Kontakt    1 eingeschaltet wird, durchläuft die       Einschaltdrossel    nur einen Teil des ungesät  tigten Gebietes.

   Sie ist daher     ihrer        bekannten     Bestimmung gemäss im Einschaltzeitpunkt D  ungesättigt und ruft somit zu Beginn der  Schliessungszeit,     wie    gewünscht, zunächst  eine stromschwache Pause hervor, bis sie  sich nach     Durchlaufen    des restlichen Teils  des ungesättigten     Gebietes    erneut sättigt.  



  Zur Befriedigung höherer Ansprüche hin  sichtlich     günstiger        Einschaltbedingungen     kann das gleiche     Vormagnetisierungsprin-          zip,    wie es oben für die     Hauptschaltdrossel     beschrieben     ist,    grundsätzlich statt dessen  oder -daneben auch für die Einschaltdrossel  angewendet werden, indem dieser eine Span  nung aufgezwungen wird, die an ihrer  Hauptwicklung eine Spannung hervorruft,  die der treibenden Spannung des     Kommutie-          rungskreises    während der stromschwachen  Pause der Einschaltdrossel in jedem Augen  blick das Gleichgewicht hält.

   Es verbietet  sich jedoch, die zur Hauptspannung in einem  festen Abhängigkeitsverhältnis stehende Vor  magnetisierungsspannung dauernd auf die  Einschaltdrossel wirken zu lassen, weil dann  deren     Ummagnetisierung    unabhängig vom  Einschaltzeitpunkt des Kontaktes stets kurz  nach dem Nulldurchgang der     Vormagnetisie-          rungsspannung    einsetzen würde. Die beab  sichtigte Begrenzung des Einschaltstromes  würde dann nur in einem kleinen Regel  bereich, z. B. in der Nähe des höchsten     Aus-          steuerungsgrades,    erzielt werden.

   Bei gerin  geren     Aussteuerungsgraden    wäre die Um-           magnetisierung    der Einschaltdrossel bereits  beendet und somit die Einschaltdrossel in der  Richtung des zu übernehmenden Stromes be  reits gesättigt, bevor der Kontakt geschlos  sen wird, so dass der Strom unmittelbar nach  der Kontaktschliessung sofort steil ansteigen  würde und somit im Schliessungsaugenblick  die Gefahr von Funkenbildung oder wenig  stens von schädlicher Materialwanderung  gegeben wäre.

   Dieser Nachteil kann dadurch  vermieden werden, dass im     Vormagnetisie-          rungskreis    ein Steuerorgan vorgesehen wird,  das diesen Kreis erst kurz vor der     Zuschal-          tung    der die     vormagnetisierte    Einschaltdros  sel enthaltenden Phase schliesst. In     Fig.    6  ist eine derartige Schaltanordnung schema  tisch dargestellt, wobei wiederum nur einer       der    drei     Vormagnetisierungskreise    gezeichnet  ist, während die beiden andern entsprechend  zu ergänzen sind.

   Da gemäss     Fig.    2c der       Kommutierungskreis,    in dem die Spannung  zwischen den Klemmen U und     Y    wirksam  ist, durch Schliessung der Phase     Y    gebildet  wird, so ist diese Spannung, ergänzt durch  die Zusatzspannung     UZ,    gemäss     Fig.    6 für die       Vormagnetisierung    der Einschaltdrossel der  Phase     Y    zu verwenden. Dieser     Vormagneti-          sierungskreis    umfasst bei dem dargestellten  Ausführungsbeispiel zugleich auch noch die       Hauptschaltdrossel    der Phase U.

   Dementspre  chend umfasst ein zweiter     Vormagnetisie-          rungskreis    die Hauptdrossel der Phase     Y    und  die Einschaltdrossel der Phase W und der  dritte     Vormagnetisierungskreis    die Haupt  drossel der Phase W und die Einschaltdros  sel der Phase U. Das Steuerorgan 20 kann an       beliebiger    Stelle jedes     Vormagnetisierungs-          kreises    angeordnet sein und ist seinerseits,  wie erwähnt, synchron mit den Einschalt  zeiten der Kontakte 1 bis 6 zu steuern. Da.

    die Änderung des     Aussteuerungsgrades    und  damit der Einschaltzeitpunkte stets willkür  lieb erfolgt, so kann für die gemeinsame     Re-          geluno,    des     Aussteuerungsgrades    und der  Steuerorgane 20 für die     Vormagnetisierungs-          hreise    ein gemeinsamer Regler vorgesehen       sein.       Während die     vorbeschriebenen    Ausfüh  rungsbeispiele den Erfindungsgegenstand be  reits in weitgehender Vervollkommnung zei  gen, so dass er sehr hohen praktischen An  forderungen genügt,

   wie sie etwa bei Umfor  mungsanordnungen für mehrere 1000     Amp.     mit sehr weitem Regelbereich des     Aussteue-          rungsgrades    gestellt werden, können unter  Umständen auch durch eine weniger voll  kommene Anpassung der     Vormagnetisierung     schon wesentliche Vorteile gegenüber dem  Bekannten erzielt werden.  



  So ist es z. B. möglich, statt einer phasen  verschobenen     Zusatzspannung    eine mit der  Speisespannung des     Vormagnetisierungs-          kreises    phasengleiche Zusatzspannung anzu  wenden. Diese kann in einfacher Weise da  durch bereitgestellt werden, dass die an dem  Umformer angeschlossene Wicklung des       Haupttransformators    10 mit     Anzapfungen          bezw.    einer oder einigen - Zusatzwindungen  versehen und die     Vormagnetisierungsspan-          nung    an den     Anzapfungen        bezw.    an den  Enden der     Zusatzwindungen    abgenommen  wird.

   Auch dadurch kann der Spannungs  abfall des Stromes im     Vormagnetisierungs-          kreis        mindestens        teilweise        ausgeglichen    und  damit der Unterschied der an der Schalt  drosselwicklung 11 durch die     Vormagnetisie-          rung    während der stromschwachen Pause  erregten Spannung gegenüber der Spannung  des Hauptstromkreises auch schon wesentlich  verringert werden. Er kann     damit    mindestens  für einen bestimmten Regelzustand sogar  vollständig beseitigt werden.

   Statt mit einer  erhöhten     Vormagnetisierungsspannung    kann  dieselbe Wirkung bei gleicher Ausgangs  spannung auch durch Wahl einer     Vormagne-          tisierungswicklung    mit kleinerer     Windungs-          zahl    als die     Hauptwicklung    der Schaltdros  sel erzielt werden. Die letztgenannte Mass  nahme kann auch gleichzeitig mit einer pha  sengleichen oder phasenverschobenen Zusatz  spannung angewendet werden.  



  Eine weitere Möglichkeit besteht darin,  dass zur Speisung des     Vormagnetisierungs-          kreises    in an sich bekannter Weise ein be  sonderer Hilfsgenerator verwendet wird.      Während es aber bisher bei Anwendung  einer Stabilisierungsdrossel erforderlich war,  die Phasenlage der vom Hilfsgenerator erzeug  ten Spannung bei     Änderungen    des     Aussteue-          rungsgrades    in gleichem Masse zu ändern,  wird bei Wegfall der     Stabilisierungsdrossel     die Abhängigkeit von der     Spannung    des  Hauptstromkreises dadurch erzielt,

   dass die  Phasenlage der     Vormagnetisierungsspannung     überhaupt nicht oder wenigstens nur in be  schränktem Masse verändert wird, wobei eine  solche beschränkte     Änderung    beispielsweise  lediglich zur Korrektur von Abweichungen  zweiter Ordnung dient. Die Phasenlage der       Vormagnetisierungsspannung    kannvorteilhaft  so eingestellt werden, dass die Phasenverschie  bung der von der     Vormagnetisierung    an der  Schaltdrossel während der stromschwachen  Pause hervorgerufenen Spannung gegenüber  der treibenden Spannung des Hauptstrom  kreises verringert oder beseitigt und damit  die Differenz dieser beiden Spannungen ver  ringert wird.

   Eine     Verringerung    dieser Dif  ferenz kann statt dessen oder     zusätzlich    durch  geeignete Wahl der Höhe der Spannung des       Vormagnetisierungskreises    erzielt werden.  Auch in diesem Fall ist es natürlich gleich  bedeutend     mit    der Wahl einer höheren     Vor-          magnetisierungsspannung,    wenn statt dessen  eine     Vormagnetisierungswicklung        mit    kleine  rer     Windungszahl    als die Hauptwicklung der  Schaltdrossel ausgeführt wird.

   Auf diese  Weise kann also ebenfalls an der Schaltdros  sel während der stromschwachen Pause eine  Spannung erzeugt werden, die der Spannung  des Hauptstromkreises in jedem Augenblick  mindestens     annähernd    das Gleichgewicht  hält. Allerdings werden hierbei etwa vor  handene     Spannungsoberwellen    nicht ohne  weiteres erfasst. Diese können jedoch als Ab  weichungen zweiter Ordnung häufig prak  tisch ausser acht gelassen oder durch eine zu  sätzliche     Korrektur,    z. B. die     obenerwähnte     beschränkte     Veränderung    der Phasenlage, be  rücksichtigt werden.

   Dagegen     bietet    die Ver  wendung eines besonderen Hilfsgenerators  den Vorteil, dass der Verlauf seiner Span  nungskurve     einem    von der     Sinusform    ab-    weichenden     aussteuerungsabhängigen    Ver  lauf des Spannungsabfalles in dem mit der       Schaltdrosselwicklung    in Reihe liegenden  Teile des     Vormagnetisierungskreises    besser  angepasst werden kann.  



  Bei Schalteinrichtungen für Einzelschal  tung kann die Erfindung     mit    besonderem       Vorteil    dann angewendet werden, wenn die  Impedanzen in dem zu schaltenden Strom  kreis im     wesentlichen    konstant sind oder sich  nach einer bekannten und     verhältnismässig     einfachen Gesetzmässigkeit ändern, so dass  die Spannung     bezw.    Zusatzspannung für den       Vormagnetisierungskreis    ein für allemal fest  gelegt oder im Bedarfsfalle leicht nachge  stellt werden kann.

   Anwendungsbeispiele  hierfür sind unter anderem Schütze für  Walzwerks-, Fördermaschinen und andere  vorzugsweise in aussetzendem Betrieb arbei  tende     Antriebvorrichtungen    mit grosser Lei  stung, die gegebenenfalls von einem beson  deren Generator gespeist werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltanordnung für Wechselstrom, ins besondere für Umformungszwecke, mit einer in Reihe mit einer Schaltstelle liegenden, mit Wechselstrom vormagnetisierten Schalt drossel, deren Vormagnetisierung -während des Schaltvorganges wirksam ist, und deren Vormagnetisierungskreis einen Strombegren- zungswiderstand enthält, dadurch gekenn zeichnet,
    dass der Leitwert des in Reihe mit einer Schaltdrosselwicklung liegenden Teils des Vormagnetisierungskreises überwiegend Wirkleitwert ist, dass die den Vormagnetisie- rungsstrom treibende Spannung zur Span nung des zu schaltenden Stromkreises in einem festen Verhältnis steht, und dass die erstere höher ist als die letztere,
    bezogen auf gleiche Windungszahl der vom Vormagneti- sierungsstrom durchflossenen Schaltdrossel wicklung und der von dem zu schaltenden Strom durchflossenen Schaltdrosseiwicklung. UNTERANSPRü CHE 1. Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vormagne- tisierung an der Schaltdrossel während ihrer Ummagnetisierung eine Spannung hervor ruft, die der in dem zu schaltenden Strom kreis wirksamen Spannung in jedem Augen blick mindestens annähernd das Gleich gewicht hält. 2.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenlage der im Vormagnetisierungskreis wirksamen Spannung gegenüber der in dem zu schalten den Stromkreis wirksamen Spannung be schränkt veränderlich ist. 3. Schaltanordnung nach Patentanpruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vormagne- tisierungskreis von der in dem zu schalten den Stromkreis wirksamen Spannung gespeist wird. 4. Schaltanordnung nach Patentanspruch.
    dadurch gekennzeichnet, dass das Über setzungsverhältnis der auf gleiche Ausgangs spannung bezogenen Windungszahlen einer besonderen Vormagnetisierungswicklung der Schaltdrossel und ihrer Hauptwicklung kleiner ist als 1. 5. Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Vormagneti- sierungskreis in Reihe mit der Schaltdrossel wicklung ein Hilfstransformator liegt, durch den eine Zusatzspannung eingeführt wird. 6. Schaltanordnung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasen lage der Zusatzspannung von der Phasenlage der Speisespannung des Vormagnetisierungs- kreises verschieden ist. 7.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vormagneti- sierungskreis an die Wechselspannungsquelle des zu schaltenden Stromkreises angeschlos sen ist. B. Schaltanordnung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Anschlussstelle des Vormagnetisierungskrei- ses an der Wechselspannungsquelle und der Anschlussstelle des zu schaltenden Strom kreises ein Wicklungsteil der Wechselspan nungsquelle liegt. 9.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vormagneti- sierungsstrom durch die Hauptwicklung der Schaltdrossel fliesst. 10. Schaltanordnung nach Patentanspruch, für Umformungsanordnungen mit Haupt- und Einschaltdrosseln, dadurch gekennzeich net, dass der zur Vormagnetisierung des Ma gnetkernes einer Hauptschaltdrossel dienende Strom zugleich zur Vormagnetisierung des Magnetkernes einer Einschaltdrossel benutzt wird. 11.
    Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Vormagneti- sierungskreis einer beim Einschalten unge- sättigten Drossel ein besonderes Steuerorgan vorgesehen ist, mit dem der Vormagnetisie- rungskreis vor der Schliessung des Haupt stromkreises geschlossen wird.
CH246543D 1942-07-31 1943-07-22 Schaltanordnung für Wechselstrom, insbesondere für Umformungszwecke. CH246543A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022303B (de) * 1952-10-23 1958-01-09 Siemens Ag Anordnung zur Vormagnetisierung von Schaltdrosseln, insbesondere fuer Kontaktumformer
DE1060984B (de) * 1952-07-07 1959-07-09 Siemens Ag Schaltdrosselspule
DE972660C (de) * 1954-12-25 1959-09-03 Paul Dr-Ing Brueckner Anordnung zur Parallelschaltung eines echten Ventils und eines mechanischen Stromrichters

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