DE1962358B2 - Transformator für ein Lichtbogen-Schweißgerät - Google Patents
Transformator für ein Lichtbogen-SchweißgerätInfo
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Description
schaltete Auswahlkontakte (Sl, S2, S3, S4, S6/ 35 Bei einem weiteren bekannten Gleichstrom-Licht-54'...
S6') und unbeschaltete Leerkontakte (S 5/ bogen-Schweißgerät sind zur Erzielung einer fein-S1'...S3')
enthält, wobei jeweils die Auswahl- stufigen Schweißspannungsregelung außer schaltbaren
kontakte der Mehrfachumschalter (/, /') mit einer Anzapfungen eines Eingangsautotransformators zu-
oder mehreren Relaisspulen (CR 10 ... CR 3c) sätzlich Stelltransformatoren vorgesehen. Die Schalmit
oder ohne Zwischenschaltung einer Diode 40 tung enthält außerdem einen Boostertransformator
(DR) verbunden sind. und diesem nachgeschaltet einen Ausgangstransfor
mator. Mit dieser Schaltanordnung läßt sich zwar eine feinstufige bzw. stufenlose Regelung der Aus-
gangsspannung erzielen, jedoch ist die Schaltanord-
45 nung insgesamt außerordentlich aufwendig und läßt wegen der Verwendung von Stelltransformatoren eine
Spannungseinstellung vom Arbeitsplatz des Schwei-Die Erfindung betrifft einen Transformator für ein ßcrs her nicht zu.
Lichtbogen-Schweißgerät, dessen Primär- oder Se- Ziel der Erfindung ist es, einen Transformator der
kundärwicklung in mehrere mit einem Windungs- 50 eingangs erwähnten Art zu schaffen, der bei einem
fcahlverhältnis gemäß einer geometrischen Reihe mit möglichst geringen Wicklungsaufwand eine Einstelltiem
Faktor 2 unterteilte Wicklungen, die wahlweise barkeit der Schweißspannung vom Arbeitsplatz aus
anschaltbar sind, unterteilt ist oder mit mehreren gewährleistet und bei dem die Umschaltkontakte
Transformatoren, deren Primär- oder Sekundärwick- einer möglichst geringen Schaltbelastung ausgesetzt
lungcn in dem genannten Verhältnis zueinander ste- 55 sind.
hen und selektiv anschaltbar sind, sowie mit einem Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht durch
Gleichrichter zur Gleichrichtung der gewählten einen Hilfstransformator, dessen Primärwicklung mit
'Wechselspannung, den wahlweise anschaltbaren Sekundärwicklungen
Ein bekannter Transformator für ein Lichtbogen- des Transformators verbunden ist und dessen Sekutl-Schweißgerät,
der eine Mehrzahl verschiedener Aus- 60 därwicklung mit einer nicht schaltbaren und norgangsspannungen
zuläßt, hat eine Primärwicklung malenveise betnebswirksamen Sekundärwicklung des
mit mehreren Anzapfungen und eine Sekundärwick- Transformators verbunden ist, und durch Relaislung.
Für die Umschaltung zwischen den Anzapfun- spaltmittel für die wahlweise Anschaltung der
gen ist ein Schalter mit mehreren festen Kontakten Sekundärwicklungen des Transformators mit einer
und einem beweglichen Kontaktstreifen vorgesehen. 65 dazugehörigen, über ein Kabel verbundenen Relais-Die
Festkontakte sind den verschiedenen Anzapfun- auswahlschaltung.
gen der Primärwicklung des Transformators zugeord- Eine zweckmäßige Ausführung eines erflndungs-
net. Eine Wechselstromquelle ist mit dem beweg- gemäßen Transformators ist dadurch gekennzeichnet,
daß die dazugehörige Relaisauswahlschaltung Relaisspulen
für die Betätigung der Relaisschaltnilttel und
eine Wechselstromquelle aufweist sowie Relaisauswahlmittel mit zwei Mehrfachurnschaltern, von
i'iLiien jeder beschaltete Auswahlkontakte und unbcsduiltete
Leerkoniakte enthält, wobei jeweils die Auswahlkontakte der Mehrfachumschalter mit einer
oder mehreren Relaisspulen mit oder ohne Zwischenschaltung einer Diode verbunden sind.
Die Erfindung ist nachfolgend im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben.
Der Transformator Π hat eine Primärwicklung r) 10 mit den Eingangsklemmen 1 bzw. Γ und vier
Sekundärwicklungen «20, «21, «22 und «23, welche gleichsinnig auf ihre entsprechenden Eisenkerne gewickelte
Einzelwicklungen sind. Die Primär- und Sekundärwicklungen sind auf einen gemeinsamen
Kern gewickelt.
Die Sekundärwicklungen « 21, η 22 und »23 haben
unterschiedliche Windungszahlen, die im Verhältnis einer geometrischen Reihe zueinander stehen, wobei
das gemeinsame Verhältnis 2 ist, d. h. «22 ist = 2 »21 und h23 = 4h21. Di, Sekundärwicklung
/ι 20 weist eine größere Windungszahl auf als die anderen Sekundärwicklungen. Die gegenüberliegenden
Enden der Sekundärwicklungen /i2l, «22 und
«23 sind über normalerweise geöffnete Relaibkontakte CR la, CRIa und CR3a mit normalerweise
geschlossenen Kontakten CRIb CRIb und CR3b
verbunden. Diese Kontakte CR Ib, CR2b undCR3b
sind miteinander in Reihe geschaltet. Die Primärwicklung «110 des Hilfstransformators 2 2 ist über
Relaiskontakte CT? la, CRIa und CR 3a mit den
selektiv wählbaren Sekundärwicklungen «21, r.22 und «23 des Haupttransformators Tl verbunden. Ein
Ende der Sekundärwicklung «120 des Hilfstransformators T 2 ist mit der einen Seite der normalerweise
operativen Sekundärwicklung η 20 verbanden, deren
anderes Ende mit einer der Eingangsklemmen des Brückengleichrichters 4 verbunden ist. Das andere
Ende der Sekundärwicklung η 120 des Hilfstransformators
T 2 ist mit dem anderen Eingang des Brückengleichrichters 4 verbunden. Die Sekundärwicklung
«20 des Haupttransformators Tl und die Sekundärwicklung
«120 des Hilfstransformators Tl sind miteinander
verbunden, ü und 5' bezeichnen zv/ei Gleichstromausgangsklemmen des B rückengleichrichters
4. Durch Verbindung der Ausgangsklemmen des Brückengleichrichters 4 mit einer Elektrode bzw.
einem Werkstück (nicht dargestellt) kann ein elektrischer Lichtbogen zwischen Elektrode und Werkstück
aufgebaut werden.
Die Einstellung der Sehweißspannung kann vom
Arheitsplatz aus vorgenommen werden und ertolgt durch die im unteren Teil der Zeichnung dargestellte
Relaisauswahlschahung. Diese enthält zwei Mehrfachumschalter sowie eine Anzahl "or: Dioden. Sie
wird von einer Wechselstromquelle 9' gespeist und
ίο erfordert zwischen dem Ort, an dem die Einstellung
vorgenommen werden soll (Arbeitsplatz) und dem Schweißgerät, in dem die Relais untergebracht sind,
lediglich eine dreiadrige Verbindung, die nur den geringen Strom der Relaisspulen führen muß. Bei
is dieser Schaltung ist eine Seite der Wechselstromquelle
9' mit einem Ende der Relaisspulen CRIc bis
CR 3 c verbunden, während das andere Ende der Wechselstromquelle mit den beweglichen Kontakten /
und V der beiden Mehrfach umschalter verbunden ist.
so Das andere Ende der Relaisspule CR Ic ist mit der
Anode einer Diode DR 01 und das andere Ende der Relaisspule CRIc ist mit der Anode einer Diode
DR 02 verbunden. In ähnlicher Weise ist das andere Ende der Relaisspule CR3c mi* der Katode einer
Diode DR03 verbunden. Die Katode der Diode D7Ü01 ist mit den Festkontakt 52 und 56 des einen
Mehrfachumschalters verbunden sowie mit den Anoden der Dioden DR 41 und DR 81, deren Katoden
wiederum mit den Festkontakten 54 und 58 des glei-
chen Mehrfachumschalters verbunden ist. Die Katode der Diode DR 02 ist mit den Festkontakten 57 und
58 des ersten Mehrfachumschalters verbunden sowie mit den Anoden der Dioden DT? 32 und DR 42, deren
Katoden wiederum mit den Festkontakten 53 und 54 verbunden sind. Die Anode der Diode DR 03 ist mit
der Katode einer Diode DR 00 verbunden, deren Anode mit den Festkontakten 55'bis 58' des zweiten
Mehrfachumschalters verbunden ist. Die Katode der Diode DR 02 und die Anode der Diode DT? 03 sind
direkt miteinander verbunden, wodurch eine Zuleitung zu der Relaisspule CR 3 c entfallen kann. Die
Relaisspulen CA Ic bis CR3c können selektiv erregt
werden, indem die beweglichen Kontakte / und Γ
mittels eines gemeinsamen Antriebs den entsprechen-
den Festkontakt zugeordnet werden. Für den Fachmann ergibt sich ohne weiteres, daß bei Verwendung
polarisierter Relais an Stelle der Relais CR1 c bis
CR 3c die Dioden DR 01, DR 02 und DR 03 entfallen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Transformator für Lichtbogen-Schweißgerät, iormators ist an den Eingang eines Vollwegglcichdessen
Primär- oder Sekundärwicklung in meh- 5 ricluors angeschlossen, dessen Ausgang mit Elektrode
rere mir einem Windungszahlverhältnis gemäß bzw. Werkstück verbunden ist.
einer geometrischen Reihe mit dem Faktor 2 Dieser bekannte Transformator ist so ausgelegt,
unterteilte Wicklungen, die wahlweise anschaltbar daß die gewünschte Ausgangsspannung durch Versind,
unterteilt ist oder mit mehreren Trar.sforma- binden des beweglichen Kontakts des Anzapfungstoren, deren Primär- oder Sekundärwicklungen in io Umschalters mit einem der verschiedenen Rudern
genannten Verhältnis zueinander stehen und kontakte erzielt wird. Es ist jedoch erforderlich, den
selektiv anschaltbar sind, sowie mit einem deich- Transformator mit der gleichen Anzahl von Anrichter
zur Gleichrichtung der gewählten Wechsel- zapfungen zu versehen wie die Anzahl der einstellspannung,
gekennzeichnet durch einen barm Ausgangsspannungssiufen,und es ist außerdem
Hilfstransformator {TI), dessen Primärwicklung t5 notwendig, einen Anzapfungsumschalter hoher Be-(/illO)
mit den wahlweise anschaltbaren Sekun- !astbarkeit zu verwenden, der den dem Schweißstrom
därwicklungen (n 21... η 23) des Transformators entsprechenden Eingangsstrom (Primärstrom) ver-
(Tl) verbunden ist und dessen Sekundärwick- arbeiten kann.
lung (/ι 120) mit einer nicht schaltbaren und nor- Darüber hinaus ist die Anzahl der Ausgangsmalerweise
betriel.swirksamen Sekundärwicklung 20 Spannungsstufen begrenzt auf die Anzahl der An-(;?20)
des Transformators (71) verbunden ist, zapfangen der Primärwicklung des Transformators,
und durch Relaisschaltmittel (CRIa ... CR 3 aj und daher ist eine Feineinstellung der Ausgangs-CR
1 b ... CR 3 b) für die wahlweise Anschaltung spannung nicht erzielbar. Soll weiterhin eine Ander
Sekundärwicklungen («21... η 23) des Trans- zapfungsumschaltung vom Schweißbereich her vorformator;
(Tl) mit einer dazugehörigen, über ein 25 genommen werden, um während eines Schweißvor-Kabel
verbundenen Relaisauswahlr-chaltung. gangs die Schweißbedingungen anzupassen, so müssen
2. Transformator für Lichtbogen-Schweißgerät zusätzlich zu d»m Kabel, durch das der Schweißstrom
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,"daß fließt, weitere Kabel, deren Anzahl der der Anzapdie
dazugehörige Relaisauswahlschaltung Relais- fungen entspricht, zum Schweißbereich hingeführt
spulen (CR IcT. CR 3 c) für die Betätigung der 30 werden, so daß der dem Schweißstrom entsprechende
Relaisschaltmittel (CR 1 a ... CR 3 a CR 1 b . . . Eingangsstrom durch diese zusätzlichen Kabel fließen
CR 3 b) und eine Wechselstrom. ^eIIe (9') auf- kann. Für den praktischen Gebrauch ist ein derartiges
weist sowie Relaisaus\vahln;itrel Γ10) mit zwei konventionelles Schweißgerät mit Anzapfungs-Mehrfachumschaltem
(/, /'), von dcüen jeder be- umschaltung nicht zufriedenstellend.
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