DE465432C - Transformator sowohl fuer Widerstands- als auch Lichtbogenschweissung - Google Patents

Transformator sowohl fuer Widerstands- als auch Lichtbogenschweissung

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DE465432C
DE465432C DEW67909D DEW0067909D DE465432C DE 465432 C DE465432 C DE 465432C DE W67909 D DEW67909 D DE W67909D DE W0067909 D DEW0067909 D DE W0067909D DE 465432 C DE465432 C DE 465432C
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FRANZ WOERTMANN DR ING
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Transformator sowohl für Widerstands- als auch Lichtbogenschweißung Die Erfindung hat einen Schweißtransformator zum Gegenstand, der mit ganz geringem Mehraufwand gegenüber gewöhnlichen Schweißtransformatoren eine universelle Verwendung gestattet.
  • Normale Widerstandsschweißtransforniatoren sind nur für einen gewissen Zweck zu verwenden, z. B. für Funktschweßungen oder für Stumpfschweißun,gen oder für Nahtschweißungen. Es sind auch Transformatoren bekannt, die alle diese Arbeitsverfahren ermöglichen, die an den elektrischen Teil derselben bezüglich Strom und Spannung alle die gleichen Anforderungen stellen. Das Abbrennschweißen, das auch die Verbindung dünner und ungleicher Querschnitte ermöglicht, verlangt bei gleicher Leistung etwa die doppelte Spannung wie die gewöhnliche Widerstandsschweißung. Es sind bereits Ausführungen von Transformatoren bekannt, die auch das Abbrennschweißen gestatten. Weil diese Transformatoren aber in der gleichen Wicklung- die einfache und die doppelte Spannung aufbringen müssen, wird der Eisenkern schlecht ausgenutzt, und die Transformatoren fordern einen erheblichen Mehraufwand an Wicklungskupfer.
  • Die Anwendun,gsmöglichk eit elektrischer Schweißtransformatoren wird erheblich vergrößert, wenn sie auch zum Lichtbogenschweißen benutzt werden können, weil sich die einzelnen Schweißverfahren ergänzen. Die bisher bekannten Maschinen dieser Art haben für jede der einzelnen Funktionen, die an den elektrischen Teil der Maschine andere Anforderungen in bezug auf Strom- und Spannung stellen, eine besondere Wicklung, so daß z. B. eine Universalmaschine zum Abbrennschweißen, Lichtbogenschweißen, Widerstandsschweißen außer der Primärwicklung noch drei Sekundärwicklungen bzw. zwei Sekundärwicklungen hat, dann aber das Material schlecht ausnutzt. Die vorliegende Erfindung gestattet, mit einer Primärwicklung und einer Sekundärwicklung bei voller Ausnutzung des Eisens und des Kupfers und ohne Erhöhung der Leistung gegenüber einem gewöhnlichen Schweißtransformator für die genannten Schweißverfahren infolge zweckmäßiger Unterteilung der Windungen auszukommen.
  • Es ist bekannt, bei gewöhnlichen Widerstandsschweißtransformatoren zum Lichtbogenschweißen eine Sparschaltung gemäß Abb. i zu verwenden. Es wird an zwei Anzapfungen, die außerdem zur Regulierung beim 'Widerstandsschweißen dienen, der Lichtbogenstrom entnommen. Diese Anordnung hat jedoch verschiedene Nachteile, die ihre praktische Anwendbarkeit nur auf Einzelfälle beschränkt. Der Wicklungsteil, der die Lichtbogenströme führt, muß bedeutend stärker bemessen sein als -die übrige Wicklung; ferner ist der Anschluß an zwei Phaseneines Drehstromnetzes in Werkstätten ausgeschlossen, denn jede Anzapfung, an die man das Werkstück anschließen könnte, hat eine beträchtliche Spannung gegen die Erde (im Minimum z. B. i io Volt bei 38o Volt Netzspannung). Diese Spannung zeigt die Linie 0-A, im Spannungsdiagramm für Drehstrom nach Abb. 2. Nun liegen die zu schweißenden Werkstücke meist an ebener Erde und haben einen guten Kontakt mit ihr, so daß dadurch ohne weiteres ein Kurzschluß der Phasen R und S entsteht. Wird aber das Werkstück- isoliert hingelegt, so wird namentlich in feuchten Arbeitsräumen der Schweißer durch die hohe Spannung gefährdet. Die Schaltung nach Abb. i ist daher nur in den wenigen Fällen zu verwenden, wo die Schweißmaschine an ein Einpbasennetz ohne geerdeten Mittelleiter angeschlossen wird.
  • Nach. der vorliegenden Erfindung werden die Regulierstufen der Primärwicklung oder ein Teil derselben von der eigentlichen Wicklung abgetrennt, z. B. gemäß Abb. 3. Für das gewöhnliche Widerstandssdhweißen wird ca mit b, c mit d, c mit f, g mit lt verbunden. Dadurch ergeben sich die bei der Widerstandsschweißung üblichen Spannungsstufen i, 2, 3, 4, 5. Zur Lichtbogenschweißung werden die Windungen z. B. in. folgender Weise angeschlossen: o und; a werden vom Netz gespeist; b d f lt bzw. c e g i werden miteinander verbunden und bilden eine unabhängige Sekundänvicklung zur Lichtbogenschweißung. Dadurch ist erreicht, daß weder Teile der schwach bemessenen primären Wicklung zur Leitung der hohen Lichtbogens'tröme (etwa Zoo Amp.) benutzt werden müssen wie bei der Sparschaltung, weil nunmehr der Strom auf die parallel geschalteten Querschnitte sich verteilt, noch auch eine besondere Wicklung für die Lichtbogenschweißung notwendig ist. Ferner ist durch diese Schaltung .eine unabhängige Sekundärwicklung geschaffen, so daß das Werkstück ohne Gefährdung des Schweißers durch hohe Spannung angeschlossen werden kann. Die Umschaltung erfolgt zweckmäßig zwangläufig durch einen einfachen Schalter oder Kontroller. Die Regulierung des Sekundärstromes kann in bekannter Weise erfolgen, z. B. durch Einschieben eines Eisenkerns gemäß Abb. 4, oder dadurch, daß man einen Teil der Windungen beweglich macht, wie in Abb.5 dargestellt ist, oder durch eine der sonst bekannten Regulierungsmethoden.
  • Eine universelle Verwendbarkeit der Schweißmaschine schließt die Möglichkeit des Abbrennschweißens ein. Um den Transformator auch für das Abbrennverfahren gebrauchen zu können, wird die Sekundärwicklung gemäß Abb.3 in zwei Teile unterteilt, die in an sich bekannter Weise entweder parallel oder hintereinander geschaltet werden können oder allenfalls auch einzeln benutzt werden können. Da man die Sekundärwicklung ohnehin aus dünnen Kupferblechen anfertigt, braucht man z. B. nur eine Isolierschicht mit einzuwickeln, um ohne Erhöhung der Leistung der Maschine dieselbe für beide Schweißarten benutzen zu können. Zum gewöhnlichen Widerstandsschweißen wird nacn Abb. 3 h, f ,oder m, it allein benutzt oder h mit m und L mit rt, zum Abbrennen L mit in verbunden.
  • Abb. 6 zeigt den Transformator für Drehstromanschluß. Ebenso wie bei den Abb.3 bis 5 sind auch hier die Regulierstufen als unabhängige Sekundärwicklung zu schalten. Die Primärwicklung ist in Schaltung für Widerstandsschweißung gezeichnet, indem das Ende einer Spule und der Anfang der nächsten an einen 'Kontakt geführt sind im Gegensatz zu Abb. i der normalen` Schaltung für Wsderstandsschweißmaschinen. Die Sekundärseite erhält zweckmäßigerweise zwei Arbeitsstellen zum Widerstandsschweißen (mit der Spannung E =etwa 2,5 Volt) und außerdem eine Stelle zum Abbrennschweißen (mit der Spannung E # V3), wozu bei passender Konstruktion die gleichen Spannvorrichtungen benutzt werden können. Die dargestellte Konstruktion hat außerdem noch den Vorteil, daß nach. Bedarf auch die beiden Wicklungshälften in die gleiche Phase, z. B. zwischen U und V, .eingeschaltet werden können, wobei einfach die Klemme U mit W verbunden wird. Man hat dann einen normalen .einphasägen Schweißtransformator. Schaltet man dagegen die beiden primären Wicklungssäulen'hintereinander, indem man nur U und W anschließt, V dagegen ,nicht anschließt, so hat man eine Widerstandsschweißmaschine halber Leistung, mit der man auch die feinsten Arbeiten erledigen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transformator sowohl für Widerstands- als auch Lichtbogenschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß von der mit Anzapfungen versehenen Primärwicklung ein Teil als getrennte, unabhängige Sekundärwicklung für das Lichthogenschweißen abschaltbar ist.
  2. 2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung in wenigstens zwei parallele Zweige unterteilt äst, die zum Abbrenns'chweä.ßen hintereinander, zum Widerstandsschweißen parallel geschaltet werden.
DEW67909D 1924-12-14 1924-12-14 Transformator sowohl fuer Widerstands- als auch Lichtbogenschweissung Expired DE465432C (de)

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DE465432C true DE465432C (de) 1928-09-18

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