DE669433C - Mit Wechselstrom gespeiste elektrische Lichtbogenofenanlage - Google Patents

Mit Wechselstrom gespeiste elektrische Lichtbogenofenanlage

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DE669433C
DE669433C DEA72105D DEA0072105D DE669433C DE 669433 C DE669433 C DE 669433C DE A72105 D DEA72105 D DE A72105D DE A0072105 D DEA0072105 D DE A0072105D DE 669433 C DE669433 C DE 669433C
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DE
Germany
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busbars
hollow
arc furnace
furnace system
transformer
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Expired
Application number
DEA72105D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Braumueller
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Mit Wechselstrom gespeiste elektrische Lichtbogenofenanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Wechselstrom gespeiste elektrische Lichtbogenofenanlage.
  • Es ist bekannt, die Stromzuleitungen vom Transformator zu den Ofenelektroden durch Kabel zu bewirken. Die hierbei auftretenden hohen Wärmeverluste werden durch Kühlflüssigkeiten unschädlich gemacht, die zwischen den einzelnen Adern hindurchgeleitet werden. Herstellung und Betriebsführung solcher Ofenanlagen sind umständlich und teuer. Man hat auch vorgeschlagen, die elektrischen Leiter bei Lichtbogenofenanlagen mit schraubenförmig gewundenem Draht oder dünnem Kupferblech zu umgeben. Hierdurch sollen die magnetischen Felder auf den von den elektrischen Leitern eingenommenen Raum beschränkt werden. Zur Verminderung der Wattverluste der Hochstromleitung zwischen Transformator und Ofenelektrode hat man ferner die bifilare oder kompensierte Leitungsanordnung benutzt, bei der man Hin-und Rückleiter tunlichst dicht beisammenverlegt. Bei höheren. Stromstärken, z. B. über iooooAmp., erfordert dies aber ganz beträchtlichen Mehraufwand an Leitungsmaterial; ;die ganzeAnordnung wird ü'bieraus umsbä@nidJich; der Aufwand an Montagearbeit wird groß, und die Leitung ist auch nicht leicht .in gutem Betriebszustand zu halten; überdies ist der tatsächliche kompensierende Effekt zufolge konstruktiver Einzelheiten, Schraubenverbindungen, Abstützungen u. dgl. gegenüber dem theoretisch möglichen Effekt bei höheren Stromstärken nicht besonders groß, so daß sich der Mehraufwand für die Kompensierung nur wenig lohnt.
  • Die Erfindung bezweckt eine günstige und möglichst gleichmäßige Stromverteilung in dein leitenden Querschnitt der Verbindungsleitungen zwischen dem Transformator und den Elektroden einer Lichtbogenofenanlage. Gemäß der Erfindung werden die Stromschienen, die vom Transformator zu den biegsamen Elektrodenzuleitungen führen, nach Art eines Hohlprismas oder Hohlzylinders ausgebildet, deren lichte -Weite ein Vielfaches der .radialen Stärke des Stromleiterquerschnittes beträgt. Zweckmäßig werden die aus dem Transformator herausgeführten Stromschienen zu Hohlzylindern bzw. Hohlprismen zusammengesetzt, die auf ihrem: Umfang mit den zu den biegsamen Elektrodenzuleitungen führenden Stromschienen elektrisch leitend verbunden sind.
  • _ Verlegt man die drei Phasen eines Drehstromofens auf diese Weise als drei nebeneinanderliegende Rohre, so hat man zwar den Vorteil geringer zusätzlicher Wattverlwste, aber der induktive Spannungsabfall dieser Leiter ist nicht viel anders als jener von nicht kompensierten Leitungen. Das ist bei gewissen Arten von Ofenanlagen an sich gün-
    stig, nämlich bei allen jenen Öfen, bei welx
    chen man zum künstlichen Niedrighalten c
    Stromstöße ohnedies noch zusätzliche Ine
    tivitäten (in Form von Drosselspulen) eit"
    bauen muß.
    Will man auch den induktiven Spannungsabfall klein halten, so ist das bei Anwendung der geschilderten Rohre als Leiter leicht möglich, indem man die drei Rohre (drei Phasen) konzentrisch ineinander verlegt; das macht auch in der praktischen konstruktiven Ausgestaltung keine nennenswerten Schwierigkeiten.
  • Natürlich kann man diese prinzipielle rohrartige Anordnung des Hochstromleiters auch am flexiblen Leitungsstück der Leitung zwischen Transformator und Ofen dadurch vorsehen, daß man die Kabel dieses flexiblen Stückes nicht nebeneinander in einer geraden Linie aufgereiht, sondern ungefähr über den Umfang eines Kreises verteilt anordnet, so daß sie eine Art Schlauch bilden.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand beiliegender Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • In Abb. i stellt i im Grundriß schematisch einen Transformator- dar. Die Stromschienen z sind am Transformator mittels der Leitungen 3 in Stern zusammengeschlossen, während die die anderen Pole bildenden Stromschienen 4. über Stromschienen 5 zu ringartigen, im vorliegenden Fall zu. einem irn Querschnitt nvölfeckigen Hohlprisma 6 zusammengesetzt sind. Mit jeder der Polygonseiten ist eine der zu den Elektroden führenden Stromschienen 7 beispielsweise durch Verschraubung verbtuiden. Diese Schienen bilden. in ihrer Gesamtheit einen höhlzylinderartigen Körper, der in Achsrichtung zu den beispielsweise 8m, über dem Transformator befindlichen Elektrodenleitungen heraufgeführt ist. In verschiedenen Höhenlagen können die einzelnen Stromschienen 7 durch Abstandhalter o. dgl. in ihrer relativen Lage zueinander festgehalten sein. In Höhe der Elektrodenzuleitungen greift um die Schienen wiederum ein dem Hohlprisma 6 entsprechender ringförmiger Körper herum, von dem der Stronl weiter zu den Elektroden-geleitet wird. Falls eine größere Anzahl von Stromschienen 4 im. Transformator vorgesehen ist, so können mehrere Hohlprismen 6 übereinander angeordnet sein. @Um. eine weitgehende Kompensation zu ermöglichen, können die Leiter der drei Phasen, wie in Abb. z schematisch dargestellt, konzentrisch ineinanderliegend angeordnet wer-Alen. Gleichartige Teile haben die gleichen iffern wie in Abb. i.
  • Um bei konzentrischer Anordnung der Leitungen die verschiedenen Durchmesser auszugleichen, kann die radiale Wandstärke der inneren Hohlzylinder bzw. Hohlprismen 6 sowie gegebenenfalls auch der Stromschienen stärker sein als die Wandstärke der äußeren der ineinander verlegten Hohlzylinder bzw. Hohlprismen und Stromschienen. Der Durchmesser des Kreises, über welchen die einzelnen Stromschienen 7 angeordnet werden, kann eine Größe von etwa einem, halben Meter besitzen. Da die üblicherweise verwandten Spannungen in der Größenanordnung von 25o Volt liegen, so ergeben sich auch bei konzentrischer Anordnung der Leiter keine Isolierungsschwierigkeiten:

Claims (1)

  1. PATZNTANSPRÜCI3E: i. Mit Wechselstrom gespeiste elektrische Lichtbogenofenanlage, dadurch gekennzeichnet, daß =die Stromschienen die vom Transformator zu den biegsamen Elektrodenäuleitungen führen, nach Art eines Hohlprismas oder Hohlzylinders ausgebildet sind, deren lichte Weite ein Vielfaches der radialen Stärke des Stromleiterquerschnittes beträgt. z. Lichtbogenofenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Transformator herausgeführten Stromschienen (4, S) zu Hohlzylindern bzw. Hohlprismen (6) zusammengesetzt sind, die auf ihrem Umfang mit den zu den biegsamen Elektrodenzüleitungen füh- renden Stromschienen (7) elektrisch leitend verbünden sind. 3. Lichtbogenofenanlage nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlzylinder bzw. Hohlprismen (6) und die Stromschienen (7) ineinander verlegt sind. 4. Lichtbogenofenanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Wandstärke der inneren Hohlzylinder bzw. Hohlprismen (6) sowie gegebenenfalls der Stromschienen (7). stärker ist als die Wandstärke der äußeren der ineinander verlegten Hohlzylinder bzw. Hohlprismen (6) und Stromschienen (7).
DEA72105D 1933-12-22 1933-12-22 Mit Wechselstrom gespeiste elektrische Lichtbogenofenanlage Expired DE669433C (de)

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