DE2333947C2 - Elektrischer Hochleistungs-Flüssigkeits-Dampferhitzer - Google Patents
Elektrischer Hochleistungs-Flüssigkeits-DampferhitzerInfo
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Description
quelle angeschlossen sind.
Im Gegensatz zum Stand der Technik ist die räumlich
zwischen Zu- und Ableitungsrohr angeordnete Rohrschlange völlig schaltungsspezifisch, d.h. neutral
mäanderförmig gebogen und muß nicht an die ge- ί wünschte Drehstromschaltungsari geometrisch angepaßt
werden.
Im bekannten Fall bestimmt die Phasenzahl η die Zahl
der Sternarme;' wogegen im Fall der Erfindung die Anzahl η die Anzahl der zu einem Zyklus gehörigen hinter- n>
einanderliegenden (neutralen) Rohrschlangen bestimmen.
Die Einlaßdrosselung bewirkt dabei eine gleichmäßige Aufteilung der Flüssigkeit auf die einzelnen parallel
geschalteten Rohrschlangen. li
Die elektrische Beschallung der Rohrschlangen erfolgt ohne einen Eingriff in die Geometrie der Rohrschlangen
in einfacher Weise dadurch, daß die an den Rohrschlangen vorgesehenen StromqueIIenanschlus.se
in zyklischer Weise elektrisch mit den entsprechenden Phasen der Stromquelle verbunden werden. Im Fall der
Erfindung werden somit neutrale Rohrschlangen durch eine entsprechende elektrische Verkabelung beispielsweise
im Stern geschaltet.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau ist der Erhit- r> zer/Verdampfer einfach in der Herstellung, kompakt,
konstruktiv sehr stabil und optimal in den elektrischen Eigenschaften, da letztlich allein die Lage des Stromquellenanschlusses
die exakte Symmetrie des Erhitzers bewirkt, die gegebenenfalls leicht korrigiert werden
kann.
Die Merkmale der Unteransprüchc bilden den oben beschriebenen Gegenstand in vorteilhafter Weise und
insbesondere hinsichtlich des Anschlusses der Rohrschlangen an die Stromquelle, weiter aus. r>
Das Zu- und Ableitungsrohr verlaufen bei einer der Ausführungsformen der Erfindung parallel zueinander,
und die Rohrschlangen liegen mit Vorteil in parallelen Ebenen, die rechtwinklig zu den Zu- und Ableitungsrohren
verlaufen. Die Anzahl der Rohrschlangen ist bei -to einer besonderen Ausführungsform vorieilhaficrwcise
durch drei teilbar, wobei die genannten Siromspeisungsmitlcl
eine Stromquelle mit drei Phasen umfaßt, von denen jede an ein Drittel der Rohrschlangen elektrisch
angeschlossen ist. |cdc Phase ist in der llaupisa- -n
ehe an den elektrischen Mittelpunkt der zugehörigen Rohrschlange elektrisch angeschlossen, wodurch die
Zu- und Ableitungsrohre elektrisch miteinander und mit dem Nullpunkt der Stromquelle und/oder der lüde verbunden
werden können, welches große Vorteile in be- <m
zug auf die Sicherheit mit sich führt.
Bei einer Ausführungsforni der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jede Stromquellcnpha.se an eine, vorteilhafterweise
parallel zu den Zu- und Ableitungsrohren und nahe den Mittelpunkten der Rohrschlangen verlau- v,
fenden Stromschiene angeordnet. Die Rohrschlangen sind hierbei zweckmäßig abwechselnd an je eine der
drei Stromschienen elektrisch angeschlossen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist jede Rohrschlänge an eine separate, zugehörige Sli'om- mi
schiene elektrisch angeschlossen. Die Stromschienen, deren Anzahl hier also der Anzahl Rohrschlangen entspricht,
verlaufen parallel zueinander und in etwas Abstand voneinander und sind abwechselnd an die drei
Phasen der Stromquelle angeschlossen. Durch eine der- hl
artige l.amellicrung, die vorzugsweise bis zur Stromquelle beibehalten wird, vermindert sich der Impedanzverlust
in der Verbindung zwischen Stromquelle und Rohrschlangen. Mit Hilfe isolierender Distanzhalter
hält man die Stromschienen auf etwas Abstand voneinander, wodurch eine Kühlluftströmung zwischen den
Stromschienen ermöglicht wird.
Die Stromquelle enthält gegebenenfalls einen Dreiphasentransformator,
dessen Ausgangsspannung vorzugsweise unter 84 V pro Phase liegt, d. h. die Rohrwindungen
werden mit Kleinspannung gespeist, und brauchen deshalb nicht mit besonderer Isolierung oder Berührungsschut/.
versehen zu werden.
Da auch dünnwandige und leichte Rohre hohen Druck ertragen können, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich, auch bei großen Forderungen an Druck und Leistung einen Elektrodampfkessel herzustellen,
der leicht und kompakt genug ist. um einfach -zwischen verschiedenen Arbeitsplätzen transportiert,
werden zu können. Bei Bedarf großer Leistungen wird vielleicht der Transformator die dominierende Einheit
ausmachen. aber mit dem Stromspeisungssysiem gemäß der Erfindung ist es einfach, die Rohre--..5ieil und den
Transformator voneinander zu trennen und e für sich zu transportieren.
Die Kapazität des Kessels kann einfach durch eine größere oder kleinere Anzahl von Rohrschlangen verändert
were! ii.
Es ist zu beachten, daß verglichen mit konventionellen
Dampfkesseln, das innere Volumen des Kessels im Verhältnis zu seiner Kapazität sehr klein ist.
Die vorliegende Erfindung bedeutet auch, daß das Problem der Wärmcverlustc an die Umgebung mehr
cder weniger gelöst ist. Die Rohrschlangen sind zwar heiß, aber die Koniaklfläehe mit der umgebenden Luft
ist klein. Weiterhin ist die Wärmeübergangszahl zwischen den Außenwänden der Rohrschlangen und der
Luft sehr niedrig im Vergleich zu der Wärmeübergangszahl zwischen den Innenwänden der Rohrschlangen und
dem Arbeitsmedium. Eine besondere Isolierung ist deshalb in den meisten Fällen nicht nötig, wenn aber eiae
solche dennoch als nötig angesehen wird, so kann sie einfach in der Form eines Mantels oder einer Haube
angebracht werden.
Dergeomeirische Mittelpunkt der Rohrschlangen, zu
dem die .Stromzufuhr am einfachsten geschieht, und deren
elektrischer Mittelpunkt werden in den meisten Fällen
nicht ganz zusammenfallen, da die beiden Hälften der Rohrschlangen nicht dieselbe Tcmpcraiurvertcilung
haben und damit nicht den gleichen Widerstand. Dies spielt jedoch meistens keine Rolle, kann aber ausgeglichen
werden, indem die beiden Schlangcnhälftcn nicht ganz identisch gewählt werden, oder ganz einfach durch
eine geeignete Verschiebung der .Stromanschlüsse von dem geometrischen Mittelpunkt weg.
Die Eriirulung wird im folgenden näher durch Ausführungsbeispielc
unter Bezug auf die Zeichnungen be· schrieben. Es zeigt
F i g. I eine Vorderansicht einer Ausfiihrungsform der Erfindung.
Fig. 2 eine Draufsrht der Aiisführiingsform gemäß
F i g. 1. von der gewisse Teile ausgeschlossen sind.
F i g. 3A und JB /.usammen eine scheniatische Draufsicht
einer zweiten Ausführungsform der erfir.dungsgcmäßeri
Vorrichtung.
Fig. 4 eine Ansicht, in größerem Maßstab, entlang
der Linie A-A in Fig. 3A. die die Anordnung der
Stromschienen und deren Verteilung auf die drei Phasen der Stromquelle illustriert, sow ic
F i g. 5 eine Delailansicht einiger der Stromschienen
der F i g. JA in größerem Maßstab.
Die Vorrichtung gemäß F i g. I und 2 ist vor allem für
das Erzeugen von Dampf vorgesehen und enthält ein Zuleitungsrohr 1 und ein Ableitungsrohr 2, die parallel
zueinander auf einem stationären oder transportablen Gestell 3 angebracht sind. Zwischen den elektrisch leitenden
Zu- 1 und Ableitungsrohren 2 sind 36 vertikale, parallele, als Rohrschlangen ausgebildete Durchlaufrohre
aus rostfreiem Stahl angebracht.
Zwecks Verdeutlichung werden nur fünf Rohrschlangen 5'.52.5'. 5^ und 5"Mn F i g. 2 gezeigt, indem die Lage
der übrigen Schlangen nur angedeutet ist.
Die Rohrschlangen 5 sind über Anschlüsse oder Kupplungen 7 und 9 an im Zuleitungsrohr 1 und im
Ableitungsrohr 2 festgeschweißtc Rohrteile angeschlossen.
Die Kupplungen 7. d. h. die Einlasse zu den Rohrschlangen 5. enthalten einfach auswechselbare
Drosselungen. Die Rohrschlangen werden mit Hilfe von. von diesen elektrisch isolierten Halterteilcn 10 mechanisch
abgestützt. Nur ein Teil der Haltertcile wird in F i g. 2 gezeigt.
Am Ableitungsrohr 2. das dicker ist als das Zuleitungsrohr
1. ist ein Ventil It angeordnet. Das Ableitungsrohr kann auch mit einem Sicherheitsventil und
mit Mitteln zum Dampfabblasen und Wasscrablassen versehen sein (nicht gezeigt). Das Zuleitungsrohr 1 ist
mit einer Meßflansche 12 zum Messen des Durchflusses
versehen.
Unter den Mittelpunkten der Rohrschlangen sind drei Stromschienen 13, Hund 15 an einer geeigneten Anzahl
am Gestell 3 befestigter Isolatoren 17 angeordnet. Die Stromschiene 13 ist an die /?-Phase einer Drciphasenstromquelle
(nicht gezeigt) elektrisch angeschlossen, die Stromschiene ist an die 5-Phase der Stromquelle elektrisch
angeschlossen und die Stromschiene 15 ist an die 7-Phase der Stromquelle angeschlossen. Die Mittelpunkte
der Rohrschlangen 5 sind abwechselnd an die Stromschienen 13, 14 und 15 elektrisch angeschlossen.
Es ist also der Mittelpunkt der Rohrschlange 51 an die Stromschiene 15. der Mittelpunkt der Rohrschlange 5-'
an die Stromschiene 14. der Mittelpunkt der Rohrschlange 51 an die Stromschiene 13 elektrisch angeschlossen
usw. bis hm zur Rohrschlange 5*. deren Mittelpunkt an die Stromschiene 13 angeschlossen ist. Der
Anschluß der Mittelpunkte geschieht mit Hilfe von Verbindungsgliedern in Form flexibler Kabel 19. die z. B.
über (nicht gezeigte) Schraubenverbindungen an die Stromschienen und an auf den Mittelpunkten der
Rohrschlangen befestigte Stromquellenansehlüssc bzw.
Anschlußorgane 21 angeschlossen werden.
Mit dem w:; beschrieben ausgeführten Anschluß an die Stromquelle werden deren drei Phasen symmetrisch
belastet. Das Zuleitungsrohr 1 und das Ableitungsrohr 2 werden zu Mittelpunkten in den sterngeschalteten Belastungen,
die die Rohrschlangen bilden, und können folglich miteinander und mit Erde und evtl. mit dem Nullpunkt
der Dreiphasenquelle elektrisch verbunden werden. Eine Isolierung zwischen Zu- 1 und Ableitungsrohr
2 einerseits und dem Gestell 3. falls dieses elektrisch leitend ist. und den an die Zu- und Ableitungsrohre angeschlossenen
übrigen Rohrleitungen, die geerdet sein können andererseits, ist also nicht nötig.
In F i g. 3A.3B.4 und 5. von denen F i g. 3B eine direkte
Fortsetzung von F ι g. 3A ist. wird eine andere Ausführung des Anschlusses der Rohrschlange an die
Stromquelle, die in diesem Fall aus einem Dreiphasentransformator
besteht, an einer Anlage, die im übrigen mit der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2 übereinstimmt,
gezeigt.
In dieser Ausführung wird jede Rohrschlange über eine separate, zugehörige, unter den Rohrschlangen parallel
zu den Zu- und Ableitungsrohreil verlaufende Stromschiene 31 gespeist. Die Stromschienen 31 sind
1S schmale, auf ihren Schmalseiten stehende Schienen, die
nahe aneinanderliegen und, zwecks Vermeidung von Impcdanzvcrlusten, abwechselnd an die drei Phasen R.
S und T des Transformators 33 als Stromquelle angeschlossen sind. Aus demselben Grund sind die Stromschienen
symmetrisch um die Mittellinie der Vorrichtung angeordnet. Jede Stromschiene 31 schließt mit einem
Winkcltcil 35. der parallel zu und unter der zugehörigen Rohrschlange 5 verläuft, ab. Die nicht gezeigte
Verbindung zwischen dem Mittelpunkt einer Rohr-
r> schlange 5 und dem Winkelteil 35 der zugehörigen
Stromschiene 31, kann mit Hilfe von einer oder mehreren, über z. B. Schraubenvcrbindiingen befestigte Kabel,
hergestellt werden.
Die Stromschienen 31 werden über nicht gezeigte, auf
2i) dem Gestell 3 angeordnete, isolierende Halterteile und
zwischen den Stromschienen angeordnete isolierende Distanzstücke bzw. Isolierabstandshalter 41 (F i g. 5) an
ihrem Platz bzw. auf Abstand voneinander gehalten. Ein am Gestell 3 befestigtes, kombiniertes Haltcrteil und
Distan/siück 37 befindet sich außerdem dort, wo die Schienen 31 unter die Rohrschlangen hineinlaufen. Wie
aus Fig.4, die einen Schnitt A-A durch das Stück 37
zeigt, hervorgeht, enthalt dieses isolierende Blöcke 38, 39, von denen die sich gegenüberstehenden Blöcke 38
mit getrennten Spuren für die Aufnahme der Kanten der Stromschienen 31 versehen sind. Die Seitenflächen
der Stromschienen erhalten hierdurch Luftkontakt, wodurch sich eine Kühlwirkung ergibt. In F i g. 4 wird auch
gezeigt, wie die 36 Stromschienen 31 abwechselnd und
j5 symmetrisch an die drei Phasen R. S und Tdes Transformators
33 und an die Rohrschlangen 5 angeschlossen sind. Es ist also die erste Stromschiene rechts in Fig.4.
bezeichnet R1. angeschlossen an die /?-Phase der
Stromquelle und an die Rohrschlange 5', die zweite Stromschiene T3 von rechts ist angeschlossen an die
T-Phase der Stromquelle und an die Rohrschlange 5!.
usw.
Das obige System, die Teile zu bezeichnen, wird auch
in F i g. 5 verwendet, die die Spitze des pyramidenförmigen lamclliertcn Paketes von Stromschienen 31 in vergrößtcrtem
Maßstab zeigt. Wie aus der Figur hervorgeht, haben die Distanzstücke bzw. Abstandshalter 41
zwischen den Stromschienen eine begrenzte Erstrekkiing.
so daß als Kühlkanal Luftspalte 43 zwischen den Stromschienen 31 zwecks besserer Kühlung e: stehen.
Der Anschluß der Stromschienen 31 an den Transformator geschieht ganz, in der Nähe desselben, d. h. die
Lamellierung wird so lange wie möglich beibehalten, um
Impedanzverluste zu vermeiden. Um die Figuren deutlieher
zu machen, sind in F i g. 3A und 3B hinter dem Halter- und Distanzstück 37 jedoch nur die an die T-Phase
angeschlossenen Stromschienen eingezeichnet.
Der direkte Anschluß an den Transformator geschieht dadurch, daß die Stromschienen phasenweise in
to verschiedene Raumlagen geführt werden, wonach die
Schienen einer jeden Phase miteinander und danach mil dem entsprechenden Phasenanschluß im Transformatot
verbunden werden.
Wenn eine Anlage gemäß Fig. 1 oder 2 in Betrieb
hr> gesetzt werden soil, wird Wasser in das Zuleitungsrohr 1
gepumpt. Das Wasser läuft durch die in den Anschlüsser bzw. Kupplungen 7 befindlichen Zuleitungsdrosselun
gen in die Rohrschlangen 5 hinein, durch die es be
gleich/eiliger Erhitzung strömt.
Die Erhitzung ist am besten so abgcpaUi. dall man im
Ableitungsrohr 2 ein Gemisch von Wasser und Dampf erhält. Wenn das Wasser abgeschieden werden soll, geschicht dies am besten in einem an das Ableitungsrohr 2 ι
angeschlossenen, besonderen, nicht gezeigten Behälter, von dem das Wasser zum Zuleitungsrohr 1 ztirückgeführt wird. Der Dampf wird gesondert entnommen.
Durch ί»*Γί Zulcitungsdrossclungcn in den Kupplungen erreicht man, daß das Wasser unter gleichen Bedin-
gungen durch die Rohrschlangen 5 gespeist wird und sichert einen Druckabfall, der eine gewisse Sicherheit
bei Überhitzung beim Dampferzeugen bedeutet. Die leicht auswechselbaren Drosselungen ermöglichen also
ein Anpassen der Vorrichtung an verschieden lange und r> verschieden dimensionierte ßelastungsleiiungen und
Belastungen. Die Drosselungen haben also eine regelnde Wirkung, durch die in der Hauptsache derselbe
Druckabfall über die ganze Vorrichtung bei verschiedencm Dampfdruck ernahcn wird. Bei gcwi.vicn Bc-'u iebs- >»
bedingungen können die Drosselungen einen besonderen Dampfabschneider überflüssig machen.
Auch wenn die Vorrichtung sehr bald nach Anlauf stark erhitztes Wasser oder Dampf liefert, kann es in
gewissen Fällen von Vorteil sein, daß Wasser bzw. den y>
Dampf eingangs durch direktes Zurückführen von der Ableitungs- zur Zulcitungsscitc zu zirkulieren, bis das
Wasser und der Dampf genügend Temperatur erreicht haben, um verwendet werden zu können. Rückzirkulation kann auch in solchen Fällen günstig sein, wenn man so
z. B. die Wassertemperatur in einer Vorrichtung alimählieh erhöhen will, z. B. zwecks Prüfung von Anlagen.
Wasser und evtl. Dampf werden hierbei vom Ableitungsrohr durch die Anlage und zurück zum Zuleitungsrohr zwecks weiterer Erhitzung gepumpt. Die Krhil- j-i
zung kann hierbei durch den zugeführten elektrischen Effekt geregelt werden.
50
Claims (8)
1. Elektrischer Hochleistungs-Flüssigkeits-Dampferhitzer
mit einem Zu- und einem parallel dazu verlaufenden Ableitungsrohr (1,2) und mehreren
als Rohrschlangen ausgebildeten Durchlaufrohren (51— 5A). die jeweils an das Zu- und Ableitungsrohr
angeschlossen sind und die ebenso wie das Zu- und Ableitungsrohr als Heizwiderstände dienend aus einem
elektrisch leitfähigen Material bestehen und über Anschlüsse so an eine n-phasige Stromquelle
(33) angekoppelt sind, daß zwischen Zu- und Ableitungsrohr keine elektrische Spannung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlangen
(51 —51*) in einer Anzahl, die ein Vielfaches von η
ist, in parallelen Ebenen rechtwinklig zu dem Zu- und Ableitungsrohr, räumlich zwischen diesen beiden
entsprechend beabstandeten Rohren, angeordnet sind, jew-eäs Einlaßdrosselung am Anschluß (7)
an das Zuleitungsrohr (1) sowie im wesentlichen mittig zwischen Zu- und Ableitungsrohr den Stromqueilenanschluß
(21) aufweisen und daß die Stromquellenanschlüsse aufeinanderfolgender Rohrschlangen
in zyklischer Reihenfolge an die einzelnen Phasen der Stromquelle angeschlossen sind.
2. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Zu- und Ableitungsrohr elektrisch
miteinander verbunden sind.
3. Erhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Stromquelle mit einem elektrischen
Nullpunkt aufweist und d>ß dieser Nullpunkt
mit der gemeinsamen VerL-indung zwischen Zu- und Ableitungsrohr verbunden ist.
4. Erhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in etwa mittig zu den einzelnen Rohrschlangen parallel zu dem Zu- und
Ableitungsrohr verlaufende, n-Stromschienen (13, 14, 15) vorgesehen sind, die einmal je an eine der
η-Phasen der Stromquelle und zum anderen über Verbindungsglieder (19) in der entsprechenden zyklischen
Reihenfolge an die Stromquellenanschlüsse (21) aufeinanderfolgender Rohrschlangen angeschlossen
sind.
5. Erhitzer nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stromquellenanschlüsse
(21) mit einer eigenen Stromschiene (31) verbunden ist, wobei diese Stromschienen bündelartig
und parallel zueinander verlaufend stirnseitig herausgeführt sind und an die zugehörige Phase der
Stromquelle (33) angeschlossen sind.
6. Erhitzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der zyklische Anschluß der Stromschienen an die einzelnen Phasen der Stromquelle
mittensymmetrisch zum Stromschicnenbündel erfolgt.
7. Erhitzer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (31) im Bündel
unter Bildung eines Kühlkanals (43) zwischen den Stromschienen durch Isolierabstandshalter (41) auf
Abstand gehaltert sind.
8. Erhitzer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Slroinschicncnbündel
geschlossen so nahe wie möglich an die Stromquelle herangeführt ist.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Hochleistungs-Flüssigkeits-Dampferhitzer
mit einem Zu- und einem parallel dazu verlaufenden Ableitungsrohr und mehreren als Rohrschlangen ausgebildeten Durchlaufrohren,
die jeweils an das Zu- und Ableitungsrohr angeschlossen sind und die ebenso wie das Zu- und Ableitungsrohr
als Heizwiderstände dienend aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen und über Anschlüsse
so an eine n-phasige Stromquelle angekoppelt sind,
ίο daß zwischen Zu- und Ableitungsrohr keine elektrische
Spannung besteht
Der erfindungsgemäße Erhitzer wird auch Elektrokessel genannt Der Erhitzer ist besonders für das Erhitzen
von Wasser zwecks Erzeugung von Dampf geeignet.
Es sind Elektrokessel vorbekannt bei denen die Erhitzungsorgane in einem Gefäß angebracht sind. Bei derartigen
Kesseln geschieht die Erhitzung gewöhnlich sehr ungleichmäßig und konzentriert auf die Umgebung der
Erhitzungsorgane, was an gewissen Stellen zum Kochen führen kann und zu Ablagerungen auf den Erhitzungsorganen. Wenn es sich um einen Elektrodampfkessel für
hohen Druck handelt so muß dieser gemäß den geltenden Normen für Druckbehälter ausgeführt sein, was zu
einer schweren, plumpen und schwerbeweglichen Konstruktion führt Weiter können leicht Probleme an den
für die elektrischen Erhitzungsorgane nötigen Durchführungen entstehen.
Ein Erhitzer der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-PS 7 10 187 bekannt Dort ist jede Rohrschlange,
je nach Drehstrom-Haltungsart, stern- oderdreieckförmig
gebogen. Im zu vergleichenden Fall der Sternschaltung weist dabei jede Rohrschlange π den Stern
bildende Arme (Schleifen) auf. Die Enden der Rohrschlangen, die zu dem Zu- bzw. Ableitungsrohr führen,
liegen dabei in Sternmitte. Die Stromquellenanschlüsse zu den einzelnen Phasen liegen im bekannten Fall an
den freien Enden der Sternarme bzw. -schleifen.
Im bekannten Fall wird somit die n-phasige Beschaltung
der Rohrschlange durch eine erstsprechende mechanische
Verformung der Rohrschlange in die notwendige Konfiguration (z.B. um 120° verschobene Schleifen
bei Sternschaltung) hergestellt, die sehr präzise sein muß, um eine symmetrische Belastung und eine Spannungsfreiheit
des Sternpunktes zu gewährleisten.
Infolge des Aufbaus des bekannten Erhitzers/Verdampfers ist daher die Herstellung der Rohrschlangen
und damit des Erhitzers umständlich, kompliziert und teuer. Außerdem lassen sich trotz aller Sorgfalt optima-Ie
elektrische Eigenschaften nicht erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs bezeichneten elektrischen Hochleistungs-Flüssigkeits-Dampferhitzer
diesen so auszubilden, daß ein einfacher, kompakter, stabiler Aufbau mit
optimalen elektrischen Eigenschaften (symmetrische Belastung, Spannungsfreiheit des Sternpunktes) möglich
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Rohrschlangen in einer Anzahl,
bo die ein Vielfaches von η ist, in parallelen Ebenen rechtwinklig
zu dem Zu- und Ableitungsrohr, räumlich zwischen diesen beiden entsprechend beabstandeten Rohren,
angeordnet sind, jeweils eine Einlaßdrosselung am Anschluß an das Zuleitungsrohr sowie im wesentlichen
b5 miltig zwischen Zu- und Ableitungsrohr den Stromqucllcnanschluß
aufweisen und daß die Stromquellenanschlüsse aufeinanderfolgender Rohrschlangen in zyklischer
Reihenfolge an die einzelnen Phasen der Strom-
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