DE2157530A1 - Langgestreckte wärmeerzeugende Vorrichtung mit verringerter höchster anzulegender Spannung - Google Patents
Langgestreckte wärmeerzeugende Vorrichtung mit verringerter höchster anzulegender SpannungInfo
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Description
Chisso Corporation, Osaka / Japan
Langgestreckte wärmeerzeugende Vorrichtung mit verringerter
höchster anzulegender Spannung.
Die Erfindung betrifft eine langgestreckte elektrisch wärmeerzeugende
Vorrichtung zur Verwendung als Wärmequelle z.B. für eine Rohrleitung, welche eine Beheizung oder ein Aufrechterhalten
der Temperatur erforderlich macht, wie für eine Rohrleitung zum Transportieren von Schweröl über weite Entfernungen,
in welcher Vorrichtung die höchste Spannung in der Schaltung auf einen Wert so klein wie möglich begrenzt sein soll, und
bei v/elcher die erforderliche elektrische Energie von einer
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einzigen elektrischen Energiequelle zugeführt wird. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine langgestreckte
wärmeerzeugende Vorrichtung, welche aus einem langgestreckten elektrisch wärmeerzeugenden Körper und die beiden Enden des
Körpers mit einer elektrischen Energiequelle verbindenden Leitern besteht.
Obwohl die Erfindung auf jede wärmeerzeugende Vorrichtung angewendet
werden kann, bei welcher ein langgestreckter elektrischer Widerstandskörper als wärmeerzeugender Körper verwendet
wird, soll sie im folgenden unter Bezugnahme auf eine mit Skineffektstrom
wärmeerzeugende Vorrichtung beschrieben werden, welche besonders vorteilhaft im Zusammenhang mit der Erfindung
anwendbar ist.
Die hier beschreibende mit Skineffektstrom wärmeerzeugende Vorrichtung besteht aus einem ferromagnetischen Rohr und einem
durch das Innere des Rohres verlaufenden isolierten elektrischen Draht, dessen eines Ende mit dem einen Ende des ferromagnetischen
Rohres entfernt von einer Wechselstromquelle verbunden ist, während die anderen Enden des isolierten elektrischen
Drahtes und des ferromagnetischen Rohres mit der Wechselstromquelle
verbunden sind, wobei die Wanddicke des ferromagnetischen Rohres größer als zweimal die Eindringtiefe des durch das Rohr
fließenden Wechselstroms ist. Eine solche mit Skineffektstrom wärmeerzeugende Vorrichtung ist in der US-PS 5 293 ^07 beschrieben.
Der bekannte Stand der Technik ist näher im Zusammenhang mit Fig. 1 der Zeichnung beschrieben.
Demgegenüber ist es das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, in welcher nur eine Spannung wesentlich kleiner
als beispielsweise l2kV an den Leiter oder isolierten elektrischen Draht angelegt werden muß.
209823/0751
-3-
Dieses Ziel wird mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Körper
und die Leiter in wenigstens zwei Abschnitte unterteilt sind
und ein Transformator an jedem Teilungspunkt eingeführt ist, die Eingangsseite des Transformators mit einem benachbarten
Abschnitt nahe der Energiequelle und seine Ausgangsseite mit einem benachbarten Abschnitt entfernt von der Energiequelle
verbunden sind, die Ausgangsspannung des Transformators soweit wie möglich der. höchsten für den Abschnitt auf der Ausgangsseite
zulässigen Spannung angenähert ist, die Leistung des Transformators der gesamten allen Abschnitten zugeführten Leistung abzüglich
der dem oder den vorausgehenden Abschnitten zugeführten Leistung ist, und der Widerstand jedes Abschnitts der in jedem
Abschnitt erforderlichen zu erzeugenden Wärmemenge entspricht.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines bekannten mit Skineffektstrom
wärmeerzeugenden Rohres, auf welches die Erfindung angewendet werden kann,
Pig. 2 eine schematische Ansicht einer Schaltung zur Darstellung des Prinzips der erfindungsgemäßen wärmeerzeugenden
Vorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Spannungsverteilung in der
erfindungsgemäßen wärmeerzeugenden Vorrichtung,
-4-2Q9823/0761
Pig. 4 eine schematische Querschnittsansicht einer Rohrleitung,
in welcher zu deren Heizung eine erfindungsgemäße wärmeerzeugende Vorrichtung vorgesehen ist, und
Pig· 5j 6 und 7 Querschnittsansichten von mit Skineffektstrom
wärmeerzeugenden Rohren, auf welche die Erfindung angewendet ist.
In Pig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein ferromagnetisches
Rohr, z.B. ein Stahlrohr, und die Bezugsziffer 2 bezeichnet W einen durch das Innere des ferromagnetischen Rohres verlaufenden
isolierten elektrischen Draht, dessen eines Ende mit der einen Klemme einer Wechselstromquelle 3 und dessen anderes Ende
mit dem von der Wechselstromquelle entfernten Ende 6 des ferro- - magnetischen Rohres verbunden ist. Das andere Ende 5 des ferromagnetischen
Rohres 1 nahe der Wechselstromquelle ist mit der einen elektrischen Draht 4 mit der anderen Klemme der Wechselstromquelle
j5 verbunden. So fließen Viechseiströme 7 und 7'. Die
Bezugsziffer 9 bezeichnet eine Energieübertragungsleitung^zu der Wechselstromquelle J5.
Palis erforderlich, kann weiter ein elektrischer Kurzschlußdraht
8 zum Kurzschließen des Inneren des Rohres verwendet werden, durch welchen ein Wechselstrom 7" fließt. Die Wirksamkeit
eines solchen Kurzschlußdrahtes 8 ist im folgenden näher beschrieben.
Der Zweck des elektrischen Kurzschlußdrahtes 8 bei der vorliegenden
Erfindung liegt darin, daß die Wärmemenge, welche in der gesamten "mit Skineffektstrom wärmeerzeugenden Vorrichtung
erzeugt wird, hierdurch eingestellt werden kann.
In der Schaltung nach Fig. 1 kann, wenn der spezifische Widerstand
des ferromagnetischen Rohres ? (-ßcm), die Permeabilität /λ.
"20 9823/075
und die Frequenz der Energiequelle f (Hz) ist, die sog. Eindringtiefe
S (cm) wie folgt ausgedrückt werden:
\J -£jr
(1)
S = 5o^o
Mit dieser Eindringtiefe S fließt, wenn die Wanddicke des oben erwähnten ferromagnetischen Rohres 1 t (cm), seine Länge 1 (cm)
und sein Innendurchmesser d (cm) ist, und wenn weiter die folgenden Beziehungen zwischen diesen Größen gelten
17 2S, . 1 ^ d ■ (2)
der Strom 71 durch das ferromagnetische Rohr 1 konzentriert
nur in der inneren Oberflächenschicht des ferromagnetischen Rohres 1, und auf der äußeren Oberfläche des ferromagnetischen
Rohres tritt im wesentlichen keine Spannung auf. Entsprechend fließt, selbst wenn die äußere Oberfläche des ferromagnetischen
Rohres durch einen Leiter niedriger Impedanz kurz geschlossen wird, im wesentlichen kein Strom durch diesen, und selbst wenn
ein zu erwärmendes elektrisch leitendes Material mit der äußeren Oberfläche in Berührung kommt, ist im wesentlichen kein Stromfluß
zu dem Material zu beobachten. Infolge einer solchen Sicher- ä
heit kann das ferromagnetische Rohr als wärmeerzeugendes Rohr
verwendet werden.
In einer solchen wärmeerzeugenden Vorrichtung beträgt die
entlang der inneren Oberflächenschicht des wärmeerzeugenden
Rohres erzeugte Wärme 8o bis $o% der gesamten Wärme, und der
Rest wird in dem isolierten Draht 2 erzeugt. Wenn entsprechend die beiden Enden 5 und 6 des wärmeerzeugenden Rohres durch einen
elektrischen Kurzschlußdraht 8 kurzgeschlossen werden, welcher
wie in Fig. 1 gezeigt durch das Innere des Rohres verläuft, fließt ein Teil des Wechselstromes 7 (bezeichnet durch 7") durch
den elektrischen Kurzschlußdraht und der scheinbare Widerstand
209823/0751 -6~
des wärmeerzeugenden Rohres wird verringert. Wenn so der Wechselstrom
7 auf dem gleichen Wert gehalten wird, verringert sich die erzeugte Wärme. Die für ein solches mit Skineffektstrom
wärmeerzeugendes Rohr erforderliche Spannung ist Joo bis
7oo V/km, wenn ein Wechselstrom mit 50 bis 60 Hz als elektrische
Energiequelle, ein Stahlrohr mit einem Innendurchmesser von 1 bis j5 cm als ferromagnetisches Rohr verwendet und ein
Wechselstrom von loo bis 2oo A durch den isolierten elektrischen Draht geschickt werden. So sind als Spannung für die Wechselstromquelle
3, wenn die Längender wärmeerzeugenden Vorrichtung,
wie sie z.B. in Fig. 1 gezeigt ist, 4o km beträgt, mindestens
12 kV erforderlich. Es ist jedoch praktisch sehr schwierig, einen isolierten elektrischen Draht mit einer angelegten Spannung
von 12 kV im Innern eines solchen wärmeerzeugenden Rohres zu verwenden, da das Isoliermaterial des Drahtes gleichzeitig
einer hohen Temperatur und der hohen Spannung standhalten muß.
Hieraus ergibt sich das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei welcher in dem oben erwähnten Fall an den isolierten elektrischen Draht eine wesentlich niedrigere Spannung
als 12 kV angelegt wird.
Dieses Ziel wird mit der Erfindung wie dargestellt und beschrieben
erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2
und die folgenden Figuren dargestellt und beschrieben werden. In Fig. 2 ist ein wärmeerzeugendes Rohr in Form eines ferromagnetischen
Rohres wie in Fig. 1 dargestellt in vier Abschnitte oder Rohre lo, 11, 12 und IJ und ein isolierter elektrischer
Draht wie in Fig. 1 dargestellt in vier Abschnitte oder Drähte 14, 15, 16 und 17 unterteilt. Des einfacheren Verstehens halber
wird angenommen, daß die Gesamtlänge des wärmeerzeugenden Rohres in vier gleiche Abschnitte unterteilt ist, und daß der Widerstand
209823/07B1 ~7"
des wärmeerzeugenden Rohres in jedem Abschnitt in Längsrichtung
des Rohres gleichmäßig ist, obwohl solche gleiche Längen und eine solche Gleichmäßigkeit des Widerstandes nicht immer notwendig sind und in manchen Fällen ungleiche Längen und ungleichmäßige
Widerstände vorzuziehen wären.
Das wärmeerzeugende Rohr Io in Fig. 2 kann als dem wärmeerzeugenden
Rohr 1 in Fig. 1 entsprechend, der elektrische Draht 14 dem elektrischen Draht 2 entsprechend, ein Transformator
der Wechselstromquelle 3 entsprechend und ein Strom 22 dem |
Wechselstrom 7 entsprechend betrachtet werden. Es wird angenommen,
daß die Größe des Stromes 22 i ist. Die Ausgangsspannung
des Transformators 18 ist V, und diese Ausgangsspannung V ist auch der höchste zusätzliche Wert; in diesem Fall ist der
elektrische KurζSchlußdraht nach Fig. 1 weggelassen. In einer
solchen Vorrichtung ist die Potentialdifferenz zwischen dem isolierten elektrischen ~Draht Ik und dem wärmeerzeugenden Rohr,
wie sie durch die gerade Linie 3° in Fig. 3 dargestellt ist, V
auf der Ausgangsseite des Transformators 18 und 0 am von dem
Transformator 18 am weitesten entfernten Punkt, d.h. am rechten Ende des wärmeerzeugenden Rohres Io. Da der Strom im Kreis i
ist, ist die Ausgangsleistung des Transformators 18 in diesem
Fall Vi. · \
Als nächstes soll der Kreis des Abschnitts auf der Eingangsseite
des Transformators 18 dargestellt werden. In diesem Kreis wird ebenfalls angenommen, daß die Spannung auf der Ausgangsseite
eines Transformators 19 die höchste für den isolierten
elektrischen Draht 15 zulässige, nämlich V ist. Um die in dem
wärmeerzeugenden Rohr 11 zu erzeugende Wärmemenge gleich derjenigen in dem wärmeerzeugenden Rohr Io zu machen, muß ein Strom
23 21 sein, da die Längen der wärmeerzeugenden Rohre Io und wie oben erwähnt gleich sind, und die~*Spannung auf der Eingangsseite des Transformators 18 muß V/2 sein. Die Ausgangsleistung
209823/0751 «
des Transformators 19 ist so 2Vi, was zweimal die Leistung des
Transformators 18 ist. Wenn diese Betrachtung weiter für die '
Kreise betreffend die Abschnitte auf der Eingangsseite des
Transformators 19 und weiterer Transformatoren 2o und 21 fortgeführt wird, ergeben sich die Spannungen und Ströme auf den
Eingangs- und Aus gangs sei ten der Transformatoren 18, 19.» 2o
und 21 sowie deren Ausgangsleistungen wie in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Die Differenzen zwischen den Ausgangsleistungen benachbarter Transformatoren sind jeweils Vi.
Transformators 19 und weiterer Transformatoren 2o und 21 fortgeführt wird, ergeben sich die Spannungen und Ströme auf den
Eingangs- und Aus gangs sei ten der Transformatoren 18, 19.» 2o
und 21 sowie deren Ausgangsleistungen wie in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Die Differenzen zwischen den Ausgangsleistungen benachbarter Transformatoren sind jeweils Vi.
Eingangsseite | Strom | Ausgangsseite | i 21 31 41 |
Ausgangs leistung |
|
Bezugsziffer des |
Spannung | 2i 31 4i |
Spannung Strom | ||
Transformators | V/2 2V/3 3V/4 |
V V V V |
Vi '2Vi JVi 4Vi |
||
18 19 2o 21 |
|||||
In dieser Tabelle sind Spannung und Strom auf der Eingangsseite
des Transformators 21 nicht dargestellt, da diese von
der Spannung einer Übertragungsleitung 26 abhängen und dies
nichts mit der Erfindung zu tun hat.
der Spannung einer Übertragungsleitung 26 abhängen und dies
nichts mit der Erfindung zu tun hat.
Die Potentialdifferenz zwischen dem isolierten elektrischen Draht I5 und dem wärmeerzeugenden Rohr 11 ist durch eine gerade
Linie 29 in Fig. j5, die PotentisLdifferenz zwischen dem isolierten
elektrischen Draht 16 und dem wärmeerzeugenden Rohr 12
durch eine gerade Linie 28, und die Potentialdifferenz zwischen
durch eine gerade Linie 28, und die Potentialdifferenz zwischen
2098 23/0751
—9—
dem isolierten elektrischen Draht 17 und dem wärmeerzeugenden
Rohr Ij5 durch eine gerade Linie 27 dargestellt. Wie aus der
Tabelle zu erkennen, muß ein Strom 24 j?i und ein Strom 25 4i
sein.
Die gestrichelte Linie in Fig. J zeigt die Verteilung der
Potentialdifferenz zwischen dem isolierten elektrischen Draht und dem wärmeerzeugenden Rohr in dem Fall, wenn die oben erläuterte
Teilung nicht durchgeführt ist. Wie hieraus klar hervorgeht, ist bei nicht durchgeführter Teilung die Spannung der ä
Wechselstromquelle 4V, was viermal die Spannung im Falle der"
Unterteilung in vier Abschnitte ist.
Um nun die Wärmeerzeugung je Längeneinheit in jedem der vier Abschnitte gleich zu machen, wenn die entsprechenden Spannungen
lind Ströme auf der Ausgangsseite die Größen wie oben dargestellt
haben, muß die folgende Beziehung zwischen dem Widerstand je Längeneinheit des wärmeerzeugenden KjsLses in jedem Abschnitt
erfüllt sein:
Rl8i2 = R19(2i)2 = R20Oi)2 = R21(^i)2 O)
1 Dabei ist R1O der Widerstand je Längeneinheit des wärmeerzeu- f
genden Kreises in dem Abschnitt auf der Ausgangsseite des Transformators 18, R,q derjenige in dem Abschnitt zwischen
den Transformatoren 19 und 18, R2 derjenige in dem Abschnitt
zwischen den Transformatoren 2o und 19, und R21 derjenige in
dem Abschnitt zwischen den Transformatoren 21 und 2o.
Als Verfahren zum Erfüllen solcher Beziehungen in der mit Skineffektstrom wärmeerzeugender Vorrichtung kann die Einstellung
von Rio* R2 ^1^ R21J wenn Ri8 in der obiSen Gleichung (j5)
fest ist, mit Plilfe eines elektrischen Kurzschlußdrahtes wie' mit dem Bezugszeichen 8 in Fig. 1 dargestellt oder dgl. und/oder
209823/07 51
-lo-
- Io -
durch Verändern des Durchmessers oder Materials des ferromagnetischen
Rohres erfolgen.
Verschiedene Modifikationen betreffend den elektrischen Kurzschlußdraht
8 sind in den Pig. 5/6 und 7 dargestellt.
Entsprechend dem Verfahren nach Fig. 5 wird ein mit eier
isolierenden Schicht 36 überzogener elektrischer Draht 35.» welcher
dem elektrischen Draht 2 in Pig. 1 entspricht, durch das Innere eines ferromagnetisehen Rohrs 37 wie oben erwähnt geführt,
und weiter wird ein elektrischer Kurzschlußdraht 38 entsprechend
dem Kurzschlußdraht 8 in Pig. 1 durch den fr"eien Raum 39 im
Innern des ferromagnetischen Rohres 37 geführt. In diesem Fall
muß der elektrische Kurzschlußdraht 38 nicht notwendigerweise isoliert sein.
In Pig. 6 ist ein mit eire? isolierenden Schicht 41 überzogener
elektrischer Draht 4o, welcher dem elektrischen Draht 2 in Fig. 1 entspricht, durch die Innenseite eines ferromagnetischen
Rohres 43 geführt. Der isolierte elektrische Draht hat
Jedoch auf einer Oberfläche weiter eine Abschrimung 42 aus Metallband
zum Verhindern einer Koronaentladung, welche dem elektrischen Kurzschlußdraht 8 in Pig. 1 entspricht. Wenn das
Metallband zum Einstellen des Widerstandes nicht ausreicht, kann eine Einrichtung entsprechend dem elektrischen Kurzschlußdraht
38 in Pig. 5 zusätzlich verwendet werden.
In Fig. 7 ist ein mit einer isolierenden Schicht 45 überzogener
elektrischer Draht 44, welcher dem elektrischen Deaht in Pig. I entspricht, durch das Innere eines ferromagnetischen
Rohres 46 geführt, und weiter ist ein elektrisch leitendes Metall 47 wie metallisches Natrium in den freien Raum im Innern
des ferromagnetischen Rohres schmelzgefüllt, d.h. durch Schmelzen des Metalls eingefüllt. Das Metall hat die Eigenschaften,
209823/0751 -11-
bei einer relativ niedrigen Temperatur zu schmelzen und die isolierende Schicht 45 nicht zu korrodieren, wenn es in den
freien Raum eingefüllt wird, mit anderen Worten, bei einer solchen Temperatur zu schmelzen, daß die Isolierung des isolierten
elektrischen Drahts bei dieser Temperatur nicht beschädigt wird. Das Metall entspricht dem elektrischen Kurzschlußdraht
8 in Fig. 1. · .
In Fig. 4, welche eine seitliche Querschnittsansicht einer
Rohrleitung zeigt, bei welcher eine wärmeerzeugende Vorrichtung wie oben erwähnt zum Erwärmen oder Halten der Temperatur verwendet
wird, bezeichnet die Bezugsziffer J>1 ein Haupttransportrohr,
die Bezugsziffer 33 ein ferromagnetisches Rohr entsprechend
dem Rohr 1 in Fig. 1, die Bezugsziffer 32 einen isolierten Draht entsprechend dem Draht 2 in Fig. 1 und die Bezugsziffer
eine isolierende Schicht. Eine Erläuterung bezüglich der gegenseitigen
Beziehungen zwischen den Elementen, welche die wärmeerzeugende Vorrichtung nach Fig. 4 darstellen, ist nicht erforderlich.
Die vorliegende Erfindung bezüglich einer langgestreckten wärmeerzeugenden Vorrichtung, welche die höchste Spannung wie
oben beschrieben begrenzt und sich auf die mit Skineffekfetrom
wärmeerzeugende Vorrichtung bezieht, kann auch auf einen langgestreckten
elektrisch wärmeerzeugenden Körper, z.B. ein anorganisch isoliertes MetaLlmantelkabel, welches gewöhnlich als
MI-Kabel bezeichnet wird und keine mit Skineffektstrom wärmeerzeugende
Vorrichtung ist, angewendet werden, die Anwendung auf die mit Skineffektstrom wärmeerzeugende Vorrichtung ist jedoch
am wirtschaftlichsten.
Die oben erwähnte gleichmäßige Teilung ist nicht immer notwendig aber in den meisten Fällen am wirtschaftlichsten.
-12-
2 09 823/0 75 1
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die an den isolierten elektrischen Draht angelegte Spannung durch die Teilung wie
in Fig. 3 dargestellt stark verringert wird, hat jedoch die
Nachteile, daß in jedem Teilungspunkt Transformatoren erforderlich
sind, in den wärmeerzeugenden Rohren mit Ausnahme des letzten Abschnitts ein isolierter elektrischer Draht mit großer
Strombelastbarkeit verwendet werden muß, und Einrichtungen erforderlich
sind, um die oben erwähnte Gleichung (3) zu erfüllen
und eine Zunahme der Wärmeerzeugung je Längeneinheit jedes Abschnitts mit Ausnahme des letzten zu verhindern, welche von
der Zunahme des Stroms begleitet wird. Jedoch können beim Vorsehen von Transformatoren in jedem Teilungspunkt, was die
problemastischste der oben erwähnten Gegenmaßnahmen ist, wie
aus Fig. 2 ersichtlich Transformatoren mit einlagiger Wicklung -verwendet werden, und daher ist dies keine zu große wirtschaftliche
Bürde. In dem Fall, daß die oben erwähnte wärmeerzeugende Vorrichtung über eine Entfernung von 4o km verlegt wurde, war die
vorliegende Vorrichtung wirtschaftlicher verglichen mit dem Fall, in welchem eine Übertragungsleitung entlang einer langen
Rohrleitung und Speisetransformatoren in jedem Teilungspunkt vorgesehen sind.
_ Bei der obigen Betrachtung ist der Leistungsfaktor des Kreises
in dem wärmeerzeugenden Rohr zu eins angenommen. Die obige Betrachtung ändert sich jedoch nicht, wenn der Leistungsfaktor
etwas schlechter ist.
Kurz' zusammengefaßt umfaßt die Erfindung eine langgestreckte
wärmeerzeugende Vorrichtung mit einem langgestreckten wärmeerzeugenden Körper und die beiden Enden "dieses Körpers mit einer
Weehselstromquelle verbindenden Leitern, welche z.B. zum Heizen einer langen Rohrleitung verwendbar ist, wobei die höchste an
die Vorrichtung anzulegende Spannung durch Teilen sowohl des Körpers als auch der Leiter in wenigstens zwei Abschnitte und
Einfügen von Transformatoren zwischen die sich ergebenden Abschnitte
reduziert ist.
209823/0751 " ,
Claims (5)
1.J Langgestreckte wärmeerzeugene Vorrichtung, ■
welche aus einem langgestreckten elektrisch wärmeerzeugenden
Körper und die beiden Enden des Körpers mit einer elektrischen Energiequelle verbindenden Leitern besteht, dadurch g e kennzeichnet,
daß der Körper (lo, 11, 12, I3) und
die Leiter (14, 15* l6, I7) in wenigstens'zwei Abschnitte unterteilt
sind, und ein Transformator (l8, 19, 2o, 21) an jedem
Teilungspunkt eingeführt ist, die Eingangsseite des Transfor- "
mators (l8, 19* 2o, 21)mit einem benachbarten Abschnitt nahe
der Energiequelle und seine Ausgangsseite mit einem benachbarten Abschnitt entfernt von der Energiequelle verbunden sind,
die .Ausgangsspannung des Transformators (l8, 19, 2o, 21) soweit wie möglich der höchsten für den Abschnitt auf der Ausgangsseite
zulässigen Spannung angenähert ist, die Leistung des Transformators der gesamten allen Abschnitten zugeführten Leistung
abzüglich der dem oder den vorausgehenden Abschnitten zugeführten Leistung ist, und der Widerstand jedes Abschnitts
der in jedem Abschnitt erforderlichen zu erzeugenden Wärmemenge entspricht.
2. Langgestreckte wärmeerzeugende Vorrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
wärmeerzeugende Vorrichtung aus einem ferromagnetischen Rohr
(lo, 11, 12, 13) und einem durch das Innere dieses Rohres
verlaufenden isolierten elektrischen Draht (14, 15* l6, 17)
besteht, dessen eines Ende mit einem Ende des ferromagnetischen Rohres und dessen anderes Ende mit einer Wechselstromquelle
verbunden ist, während das andere Ende des ferromagnetischen Rohres ebenfalls über einen elektrischen Draht mit der Wechselstromquelle
verbunden ist, und daß die Wandstärke des ferromagnetischen Rohres größer, als zweimal die Eindringtiefe des
durch das Rohr fließenden Wechselstromes ist.
209823/07 51 ~l4~
3· Langgestreckte wärmeerzeugende Vorrichtung
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Rohr in wenigstens einem Abschnitt mit
Ausnahme des von der Wechselstromquelle am weitesten entfernten Abschnitts durch einen söLchen durch das Innere des ferromagne
tischen Rohres (37, 2K^ 46) verlaufenden Leiter (38, 4-2, #7)
kurzgeschlossen ist, daß der Widerstand in jedem Abschnitt ~"
der dort erforderlichen zu erzeugenden Wärmemenge entspricht.
4. Langgestreckte wärmeerzeugende Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß
der durch das Innere des ferromagnetischen Rohres (43) verlaufende isolierte elektrische Draht (4o) in wenigstens einem
Abschnitt eine Abschirmung (42) aus Metallband aufweist, und daß die Abschirmung aus Metallband den kurzschließenden Leiter
bildet.
5. Langgestreckte wärmeerzeugende Vorrichtung nach Anspruch 3>
dadurch gekennze i ohne t , daß der kurzschließende Leiter ein in das Innere des ferromagnetischen
Rohres (46) in dem Abschnitt schmelzgefülltes Metall (47) ist, welches bei einer solchen Temperatur schmilzt, daß
die Isolierung des durch das Innere des ferromagnetischen Rohres (46) in dem Abschnitt verlaufenden isolierten elektrischen
Drahtes (44) durch diese Temperatur nicht beschädigt wird.
209 823/07 5 1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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