DE956968C - Hochstromzufuehrung fuer Elektrodenoefen - Google Patents
Hochstromzufuehrung fuer ElektrodenoefenInfo
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- DE956968C DE956968C DED15367A DED0015367A DE956968C DE 956968 C DE956968 C DE 956968C DE D15367 A DED15367 A DE D15367A DE D0015367 A DED0015367 A DE D0015367A DE 956968 C DE956968 C DE 956968C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/11—Arrangements for conducting current to the electrode terminals
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
AUSGEGEBEN AM 24. JANUAR 1957
D 15367 VIIId/2i h
Im Betriebe großer Ofeneinheiten macht sich der Einfluß der unsymmetrischen Leiterwiderstände
der Hochstromleitung auf die Ausbildung der Ströme störend bemerkbar. Um den Einfluß der
Verlust- und Reaktanzwiderstände auf die Wärmeerzeuguög
in einer Anlage in für den Betrieb erträglichen Grenzen zu halten, muß die Länge der
Hochstromleitung so kurz wie möglich gehalten werden.
Die kürzeste Leitung ergibt sich, wenn so nahe wie möglich an jeder Elektrode ein Einphasentransformator
aufgestellt wird. Die drei Einphasentransformatoren werden so in Dreieck geschaltet,
daß die Dreieckverbinduing direkt in der Elektrode oder in der Verbindung zwischen Hochstromleitung
und flexibler Strombänder liegt. Somit ergibt sich eine Hin- und Rückleitung von jedem Transformator
zur Dreieckverbindung. Der Abstand der einzelnen Leiter soll möglichst gering sein, um sowohl
kleine induktive Widerstände zu erhalten als auch eine Gleichmäßigkeit der Stromdichte in den
Leitern selbst zu erzielen.
Diese Art der Schaltung, die als offene Dreieckschaltung bezeichnet wird, läßt sich oft aus ofentechnischen
Gründen nicht verwenden. Deshalb werden die Einphasentransformatoren häufig nebeneinander
an der Peripherie des Ofens aufgestellt.
Statt der drei Einphasentrarisformatoren kann auch ein Dreiphasentransformator mit entsprechenden
Sechsspulenanschlüssen auf der Sekundärseite verwendet werden.
ίο Es ist bekannt, drei Phasenleiter eines Dreiphasentransformators
dicht beieinanderliegend in die Mitte des Elektrodendreiecks und von dort radial nach außen verlaufend an die Elektroden zu
führen. Hierdurch wird die Induktanz der Hochstromzuführung verringert, da die Phasenleiter
gleich lang und die nicht dicht beieinanderliegenden Enden denkbar kurz zu halten sind. Die drei
letzten Teile der Phasenleiter verlaufen dabei aber nicht mehr in gegenseitiger Kopplung, sondern einzein
und strahlenförmig nach außen. Sie bilden dabei ein sternförmiges magnetisches Feld, das in
keiner Weise dem Feld entspricht, was sich zwischen den Elektroden ausbildet.
Gemäß der Erfindung wird eine weitere Verringerung der Induktionsverluste dadurch bewirkt,
daß jeder Phasenleiter möglichst innerhalb des Elektrodendreiecks in zwei Leiterhälften aufgeteilt
ist und jede Leiterhälfte auf etwa die Mitte der von der zugehörigen Elektrode zu den Nachbarelektroden
verlaufenden Verbindungslinien zugeführt und von dort in je einem Zweig längs dieser
Verbindungslinien an eine Elektrode herangeführt ist. Dies bedeutet, daß innerhalb des Elektrodendreiecks
je zwei Leiterhälften verschiedener Phasenleiter noch. in Kopplung miteinander verlaufen.
Die einzigen freien, nicht gekoppelten Zuleitungen, nämlich die unmittelbar an die Elektroden
angeschlossenen Zweige, verlaufen entlang den Verbindungslinien und bauen ein magnetisches
Feld auf, das mit dem innerhalb des Ofens zwischen den Elektroden entstehenden Feld übereinstimmt.
Darüber hinaus leitet jeder freie Zweig nur die Hälfte des Stromes eines Phasenleiters.
Während bei der Anordnung eines mittleren Beschickungsrohres
und Anwendung der vorbekannten Hochstromzuführung bis· in die Mitte des
Elektrodendreiecks die elektrischen Verhältnisse völlig gestört wurden, erlaubt die Erfindung die
Anordnung eines mittleren Beschickungsrohres ohne Unsymmetrie in der Leitungsführung innerhalb
des Elektrodendreiecks.
Um auch auf dem vor dem Elektrodendreieck liegenden Teil der Hochstromzuführung, deren
Phasenleiter in bekannter Weise aus je mehreren, in einer Ebene liegenden Einzelleitern bestehen,
eine bessere Verkopplung und damit eine Verringerung des Induktionskoeffizienten zu erzielen, wird
gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß je zwei benachbarte Einzelleiter verschiedener Hauptleiter
gegeneinander versetzt angeordnet sind. Diese Maßnahme steht insofern mit der Hochstromzuführung
innerhalb des Elektrodendreiecks im Zusammenhang, als die Aufteilung der Phasenteiter
in mehrere Einzelleiter der erforderlichen Aufteilung der Phasenleiter entgegenkommt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Hochstromzuführung eines Elektrodenofens in der Draufsicht, und
Abb. 2 und 3 zeigen Schnitte nach den Linien A-B bzw. C-D in Abb. 1.
Von dem Transformator 11 sind die drei Hauptleiter
R, S und T bis möglichst nahe zur Mitte 12
des Ofens 13 bzw. zum mittleren Beschickungstrichter 30 herangeführt. Der Leiter R verzweigt
sich, und zwar ist eine biegsame Leitung 14 noch vor Erreichung der Ofenmitte von dem Leiter R
abgezweigt und führt zur Elektrode 15, während der andere ebenfalls biegsame Zweig 16 in der Verbindungslinie
zwischen der Elektrode 15 und der Elektrode 20 liegt. Der Hauptieiter S ist in die
beiden Zweige 18 und 19 aufgespalten, von denen die biegsamen Leitungen 21 und 22 jeweils auf der
Verbindungslinie der Elektroden 15 und 20 bzw. 25 und 20 an die Elektrode 20 herangeführt sind.
Der Hauptleiter T ist mit den biegsamen Leitungen 26 und 27 für die Elektrode 25 versehen.
Die Leitungen können entweder durch das Schüttrohr 30 oder durch besondere Gerüste gehalten
werden.
Jeder der Hauptleiter R, S und T besteht jeweils
aus einer Gruppe von untereinander leitend verbundenen Einzelrohren 32, 33 und 34, die jeweils
übereinander in einer senkrechten Ebene angebracht sind. Die Rohre der jeweiligen Hauptleker
liegen jedoch nicht auf gleicher Höhe nebeneinander, sondern sie sind, wie aus dem Schnitt A-B
der Abb. 2 zu erkennen ist, gegeneinander versetzt angeordnet, so daß die gewünschte Kompensation
eintritt. Aus dem Schnitt C-D der Abb. 3 ist zu erkennen., wie die Leiterhälfte 18 bzw. 19 des Hauptleiters
5" ausgeführt ist.
Die bei höhenveränderlichen Elektrodenfassungen notwendigerweise biegsamen Leitungen können
entweder nach Schnitt A-B durchhängend oder nach Schnitt C-D nach oben durchgebogen angeordnet
sein. In jeder dieser Ausführungsformen sind sie in der Lage, den Bewegungen der Elektrodenfassungen
zu folgen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Hochstromzuführung vom Transformator zu den im Dreieck angeordneten Elektroden von Elektrodenöfen, bei der von einem Dreiphasentransformator mit drei sekundärseitigen Spannungsausführungen dicht beieinanderliegende Phasenleiter möglichst bis in die Mitte des Elektrodendreiecks geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Phasenleiter möglichst innerhalb des Elektrodendreiecks in zwei Leiterhälften aufgeteilt ist und jede Leiterhälfte auf etwa die Mitte der von der zugehörigen Elektrode zu den Nachbarelektroden verlaufenden Verbindungslinien zugeführt und vondort in je einem Zweig (14, 16; 21, 22; 26, 27) längs dieser Verbindungslinien an eine Elektrode herangeführt ist.
- 2. Hochstromzuführung nach Anspruch 1, bei der die Hauptleiter aus je mehreren in einer Ebene liegenden Einzelleitern (32, 33, 34) bestehen und die Hauptleiterebenen parallel zueinander liegen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Einzelleiter verschiedener Hauptleiter gegeneinander versetzt angeordnet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 514 193, 857 257.Hierzu ι Blatt Zeichntmgen© 609 550/353 7.56 (609 773 1.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED15367A DE956968C (de) | 1953-06-28 | 1953-06-28 | Hochstromzufuehrung fuer Elektrodenoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED15367A DE956968C (de) | 1953-06-28 | 1953-06-28 | Hochstromzufuehrung fuer Elektrodenoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956968C true DE956968C (de) | 1957-01-24 |
Family
ID=7035029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED15367A Expired DE956968C (de) | 1953-06-28 | 1953-06-28 | Hochstromzufuehrung fuer Elektrodenoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956968C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101648B (de) * | 1959-11-21 | 1961-03-09 | Demag Elektrometallurgie Gmbh | Stromrohre mit Kontakteinrichtung |
WO1987004583A1 (en) * | 1986-01-23 | 1987-07-30 | C. Conradty Nürnberg Gmbh & Co. Kg | Three-phase arc furnace |
Citations (2)
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DE514193C (de) * | 1928-07-24 | 1930-12-10 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Leitungsfuehrung zwischen den Elektroden von Drehstromoefen und dem speisenden Transformator |
DE857257C (de) * | 1945-12-03 | 1952-11-27 | Brown Ag | Mehrphasiger Elektroofen mit transformatorisch gespeisten Elektroden fuer Schmelz- und Reduktionszwecke |
-
1953
- 1953-06-28 DE DED15367A patent/DE956968C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0234270A1 (de) * | 1986-01-23 | 1987-09-02 | C. CONRADTY NÜRNBERG GmbH & Co. KG | Dreiphasiger Lichtbogenofen |
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