DE2064467A1 - Induktionsschmelzofen - Google Patents
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Description
Patentanwalt
Dlpl-he. 6.ν·.·{ίΜϋ38βΙ* München, den 30. Dezember 1970.
^ί1ΓΐΓίί3 A 306 /woss.
4β
Ajax Magnethermic Corporation in Warren, Ohio, V.St.A.
Induktionsschmelzofen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Induktionsschmelzofen
zum Schmelzen von Metallen mit in das Schmelzbad untergetauchtem, rahraenartigern Induktionskörper, dessen die Primärspulen tragende,
parallele Schenkel in horizontaler Ebene in Abstand nebeneinander liegen und in ihrer Längsmitte ein in senkrechter Ebene liegend
angeordnetes, etwa B-förmiges Schmelzkanalsystem begrenzen, das aus einem senkrechten Mittelkanal und zwei in gleichen Abständen
davon angeordneten, senkrechten Seitenkanälen besteht, die unten durch einen zu den Rahmenschenkeln querliegenden Unterkanal und
oben durch einen/den Herdraum übergehenden Kehlkanal verbunden sind ο
Solche Induktionsschmelzofen sind an sich bekannt, z.B. aus
den amerikanischen Patentschriften 2 520 3^9 und 3 092 682. Die
Erfindung ist auf eine Verbesserung dieser vorbekannten Induktions.
sohmelzöfen gerichtet.
Bei den vorbekannten, mit zwei untergetauchten, gegen Zutritt
der Schmelze durch die Ofenbekleidung geschützten Induktions-
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spulen fließt das geschmolzene Metall zunächst mit verhältnismäßig
niedriger Temperatur aus dem Herdraum durch den senkrechten Mittelkanal und dann mit allmählich zunehmender Temperatur und
Geschwindigkeit durch den Unterkanal und die senkrechten Seitenkanäle in den Herdraum zurück»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere Gestaltung der Umlaufkanäle eine bessere Verteilung des Induktionsflusses,
eine höhere Umlaufgeschwindigkeit des Schmelzmetalls im Induktionsteil und im Herdraum des Ofens zu erreichen und den
Temperaturunterschied zwischen der in den Kanälen des Induktionsteils und der im Herdraum befindlichen Schmelze zu vermindern,
womit auch die Möglichkeit verbunden ist, im Vergleich zu Induktionsschmelzöfen bisheriger Ausführung mit wesentlich höherer
Leistungsaufnahme als bisher zu arbeiten» Der Schmelzofen nach der Erfindung ist daher auch zum Schmelzen eisenhaltiger und nicht
eisenhaltiger Metalle und ihrer Legierungen ve» solchen Zusammensetzungen
geeignet, für die zur Erzeugung der Schmelzwärme mit höherer Leistungsaufnahme gearbeitet werden muß0
In neuerer Zeit hat die Benutzung abnehmbarer Induktoren dazu geführt, zwischen dem Induktionstell des Ofens und dem Herdraum,
in dem sich die Hauptmenge des zu schmelzenden Metalls befindet, einen Verbindungs- oder Kehlkanal anzuordnen, wie dies ζ„Β· aus
der amerikanischen Patentschrift 2 520 3^-9 bekannt ist. Bei
größeren Schmelzöfen dieser Art wurden auch mehrere Induktionsvorriohtungen
und bei verbreitertem Herdraum mehrere Kehlkanäle vorgesehen.
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Es wurde nun gefunden, daß die Geschwindigkeit der gleichgerichteten
Strömung beträchtlich erhöht und die Temperaturen des Schmelzmetalls in den Kanälen des Induktionsteils erheblich
vermindert werden können, wenn der stromführende Teil des zwischen dem Herd und dem senkrechten Mittelkanal befindliche/i Kehlkanals
in Längsrichtung der mit den Induktionswicklungen versehenen
Schenkel des rahmenförmigen Kernkörpers im Bereich seiner Schnittstelle mit dem senkrechten Mittelkanal des Induktionsteils verbreitert wird, sofern der senkrechte Mittelkanal, wie
dies in der vorerwähnten US-Patentschrift 3 092 682 vorgesehen
ist, über den wesentlichen Teil seiner Länge einen gleichmäßigen Querschnitt aufweist, wobei der Kehlkanal im Bereich der vorerwähnten
Schnittstelle eine wesentlich größere Breite aufweisen soll als der Unterkanal.
Bisher war es üblich, den zwischen dem Herdraum des Schmelzofens und seinem Induktionsteil befindlichen Kehlkanal über
seine ganze Länge als Rechteckkanal von gleichbleibendem Querschnitt auszuführen, dessen Breite im Verhältnis zur Breite
der sonstigen Kanäle des Induktionsteils nur wenig größer bemessen wurde, um unangemessene Versetzungen bzw« Überlappungen
an den Kanten beim Zusammensetzen des den Herdraum enthaltenden Ofenteils mit dem die Induktionskanäle enthaltenden Teil des
Ofens zx vermeiden. Oft wurde festgestellt, daß im Rahmen der Abmessungen des Induktionsteils ein unterer Kehlkanal aus baulichen
Erwägungen notwendig ist. Die Verbreiterung seines Querschnittes über denjenigen der anderen Kanäle hinaus wurde jedoch
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nur vorgenommen, um die verlorenen Gußstücke herausnehmen zu können, die in den Kanälen der keramischen Auskleidung nuriick-.
bliebeno Abweichungen hiervon hat es gegeben, wenn an einer oder an beiden Seiten des Kehlkanals eine seitliche Abstützung für
die Kanalwände durch einen Stützbogen vorgesehen wurde ©der
wenn ein Einsatzkörper zum Dämpfen der Turbulenz, in, bestimmtem Abstand vom oberen Ende des mittleren Kanals her einzuschieben
war. Hierfür wurde gephnlich eine Verbreiterung des Kehlkanals ■
in seiner vollen Länge auf diesen besonderen Abstand vorgesehen» Dieser besondere Abstand war gephnlich größer als die radiale
Tiefe, in deren Bereich der größte Teil der Sekundärströme auftrat,
d.ho die Bemessung ging über eine für- das- jeweilige Schmelzmetall
angenommene Bezugsgröße hinaus„
Die 4ä der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe einer Verminderung
der Temperaturunterschiede zwischen dem Herdraum und dem im Induktionsteil befindlichen Metall und einer Erhöhung der
Strömungsgeschwindigkeit des Metalls, die eine erhöhte Leistungsaufnahme gestatten und eine verbesserte Betriebsleistung des
Ofens ergeben, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der obere Kehlkanal von der,(Einrnündungsstelle des senkrechten Mittelkanals
aus eine wesentlich größere Breite aufweist als der senkrechte Mittelkanal und der Unterkanal des Induktionsteils. Diese
Ausführung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen^ für Induktionssohmelzöfen,
deren Sohmelzkanäle eine größere Länge aufweisen sollen als bisher» Weiterhin ist dies© Ausführung auch
besonders vorteilhaft zum Schmelzen von Metallen und Metall- ·
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legierungen wie Messing, bei denen der Temperaturunterschied zwischen dem Schmelzpunkt und dem Verdampfungspunkt nur klein ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist dadurch "begründet, daß sie einen schnellen Austausch der verhältnismäßig kleinen
Schmelzmetallmenge, die sich in den Kanälen des Induktionsteils
des Schmelzofens befindet, mit der im Herdraum befindlichen Hauptmenge des Schmelzmetalls gestattet. Auch eine Verbesserung
der Umlaufströmung des Schmelzmetalls untar Ausnutzung der
elektromagnetischen Kräfte und Induktionsfeider für den Strömungsantrieb wird erreicht, und zwar unter Verminderung der Wirbelbildung
und Turbulenz im Induktionstell des Schmelzofens. Diese !
i Vorteile wirken sich auch auf eine verlängerte Haltbarkeit 4er 1
keramischen Auskleidung des Schmelzofens aus.
Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung des Induktionsschmelzofens
nach der Erfindung, und zwar zeigen Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen solchen
Schmelzofen,
Fig» 2 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 2-2 von Fig.l,
Flg. 3 «ine Einzelheit dieses Schmelzofens im Grundriß,
Fig. h den unteren Teil des Schmelzofens naoh Fig. 1 in einer
abgewandelten Ausführung und in etwas größerem Maßstab, Flg. 5 einen senkrechten Querschnitt durch diesen Teil des
Schmelzofens nach der Linie 5-5 von Fig. k,
Fig. 6 eine Einzelheit des Schmelzofens im Grundriß, Fig. 7 9ine vergrößerte sohaublldllcha Darstellung der
Schmelzkanal· beider Sohatlzöfen naah Fig· 1-3 und
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Fig. k - 6, wobei die Abweichungen für den Schmelzofen
nach Figo k - 6 in strichpunktierten Linien dargestellt sind,
Fig« 8 eine abgeänderte Ausbildung der Schmelzkanäle im
• Teilgrundriß gemäß Fig. 3 und Fig. 6,-
Fig. 9 einen liegend dargestellten, senkrechten Schnitt durch den Schmelzofen nach FIg0 k in schaubildlicher Ansicht
mit einem zugeordneten Temperaturdiagramm, wenn dieser Schmelzofen mit einer Leistungsaufnahme von
etwa 800 KW betrieben wird,
Fig. 10 eine schematische isometrische Darstellung der bisher üblichen Schmelzkanalanordnung mit dem entsprechenden
Temperaturdiagramm gemäß Figo 5 der Patentschrift USA 3 092 682,
Fig. 11 in kleinerem Maßstab die gleiche Schnittansioht wie
in Fig. 9 für einen Induktionsschmelzofen bisheriger Ausführung mit zugeordnetem Temperaturdiagramm bei
Betrieb dieses Ofens mit der für Fig. 9 angenommenen Leistungsaufnahme von 800 KW,
Fig. 12 eine vergrößerte Teildarstellung des Sohmelzkanals
naoh Fig. 3 im horizontalen Längsschnitt mit dem
darin angedeuteten Kraftlinienfeld und
Fig. 13 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 1 im senkreohten
Längsschnitt naoh Linie X-X von Fig. 12 mit dem dortigen Induktionsverlauf.
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Der Induktlonssohmelzofen naoh der Erfindung ist in seiner
Gesamtausführung dem mit zwei Widerstandswicklungen ausgerüsteten
Schmelzofen nach der amerikanischen Patentschrift 3 092 682 ähnliche
Seine wesentlichen Teile sind gemäß Fig. 1 und 2 ein Gehäuse 1, das einen Herd- oder Schmelzraum 2 und darunter einen
mit zwei Widerstandswicklungeii ausgerüsteten Induktionsheizkörper
enthalte Der Herdraum 2 nimmt das zu schmelzende Metall
auf, und zwar in solcher Menge, daß der Spiegel der flüssigen Schmelze etwa bei 21 liegt» Das Gehäuse ist mit einer feuerfesten
Auskleidung 3 versehen. Die beiden Wicklungsträger des als Zwillingsspulenofen ausgebildeten InduktionsSchmelzofens sind in
das Schmelzbad untergetaucht und begrenzen drei im wesentlichen parallele, senkrechte Kanäle ^,5 und 6, die unten durch einen
Querkanal 7, oben durch einen breiteren Kehlkanal 11 verbunden sind» Jeder der senkrechten Kanäle weist wie bei der erwähnten,
vorbekannten Ausführung auf dem größten Teil seiner Länge einen im wesentlichen gleichmäßigen Querschnitt auf«
In den dargestellten Ausführungen hat der Transformator zwei Spulen aus isoliertem Kupferdraht, die im Betriebszustand an
eine Stromquelle angeschlossen sind, zoB„ an einen nicht dargestellten
Elnphasenwechselstromgeneratoro Diese Spulen sind in
Figo 1 und 4- mit 8 bezeichnet. Ein Eisenkern 10 durchragt die
Primärwicklung und ist an beiden Herdselten in sich geschlossen. Die geschlossenen äußeren Enden des Eisenkerns sind gemäß Fig. 2
in einem einseitig offenen Untergehäuse 12 angeordnet, das von einem Gebläse 13 mit Kühlluft beschickt wird. Der mit der Induk-
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tionsheizung versehene, untere Teil des Schmelzofengehäuses, ist
am oberen Herdkörper mit einem flansohartigen Hand I^ fest .
verschraubt oder auf sonstige Weise befestigt» Der Herdraum 2 ist mit einem abnehmbaren Deckel 15 verschließbar,
1 ,
Der mittlere Teil des Kehlkanals 11, der unmittelbar über dem oberen Ende des senkrechten Mittelkanals 5 liegt, ist
gemäß Figo 3 breiter ausgebildet als der untere Querkanal ?, wie dies in Fig« 2 und 3 durch die Pfeile A und G angedeutet
ist» Es wurde gefunden, daß diese Verbreiterung des oberen Kehlkanals in demjenigen Bereich, in dem die aus dem oberen Teil
des senkrechten Mittelkanals 5 übergehenden, elektrischen Ströme auftreten, zur Erreichung eines maximalen Flusses bei nledrigstmöglichen
Temperaturunterschieden äußerst vorteilhaft ist. In Fig« 12 und 13 ist der hierbei auftretende Stromfluß zeichnerisch
angedeutet. Während er bei der vorbekantiten Ausführung in zur Achse senkrechten Ebenen verläuft, tritt infolge der Verbreiterung
des oberen Kehlkanals 11 eine axiale Ausbreitung des Stromflusses nach beiden Seiten der senkrechten Mittelebene X-X
aufo Diese im wesentlichen axiale Verbreiterung A im mittleren Bereich des oberen Kehlkanals 11 ergibt höhere Flußgesohwlndigkeiten
und eine Verminderung der auftretenden Temperaturen·
Durch Versuche wurde festgestellt, daß die axiale Verbreiterung des oberen Kehlkanals über dem oberen Ende des senkrechten Mittelkanals
5 zweckmäßig etwa der doppelten Breite des senkreohten
Mittelkanals 5 und des unteren Querkanals 7 entspricht, wp ein«
bestmögliche Sohmelzleifcung zu erhalten.
ORJGiNAl. INSPECTED
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Pig. ^i 5 und 6 zeigen eine abgewandlete Ausführung des
Schmelzofen's nach der Erfindung, bei der der senkrechte Mittelkanal
6 in den oberen Querkanal 11 mit seitlichen Absohrägungen
5a und 5t» und mit Längskrüramungen 5c und 5& übergeht. Alle diese
Übergangsflächen können als ebene Schrägj€äohen oder als
Krümmungsfläohen ausgebildet sein»
Fig» 7 zeigt eine schaubildliohe Darstellung des Kanalsystemss
das hier gewissermaßen als Kernkörper für seine Herstellung dargestellt ist, wobei das Kanalsystem für den Schmelzofen nach
Fi*g,, 1-3 mit ausgezogenen Linien, das Kanalsystem für den
Schmelzofen nach Figo ^ - 6 in seinen Abweichungen durch strichpunktierte
Krüramungslinien angedeutet ist,
Figo 8 zeigt eine abgewandelte Ausführung, bei der die Kanäle und der erweiterte Mittelteil des oberen Kehlkanals einen
kreisrunden Querschnitt aufweisen.
Das in Fig. 5 der amerikanischen Patentschrift 3 092 682
dargestellte Temperatursohema ist zur vorliegenden Sache in
Flg. 10 wiedergegeben und läßt die hler erreichte, verbesserte Temperaturvertellung erkennen. Wie in Spalte ^, Zeilen ^5 - 56 der
erwähnten Patentschrift angegeben 1st, betrug bei einer mittleren Leistungsaufnahme von I^ KW der Fluß 32,1 t/std und der maximale
Temperaturanstieg war 230F bzw. -50B. Das im früheren Falle gesohmolzene
Metall war Blei. Wird nun bei gleicher Herdausbildung Messing statt Blei geschmolzen und wird mit einer Leistungsaufnähme
ron 000 KW statt mit 14 KW gearbeitet, so würde bei der
früheren Abbildung des Schmelzofens der Temperaturanstieg in den •enkreohttn Kanal«* «twa bei 150° P bzw. 650C oberhalb der
„ Ä A ORKäiNAL IMSPECTED
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Temperatur der im Herd befindlichen Schmelze bei minimalem Fluß
liegen. Patronenmessing hat einen Schmelzpunkt von 9380C, einen
Siede- oder Verdampfungspunkt von 11500C und wird normalerweise
zum Gießen auf eine Temperatur von 1093°C erhitzt. Somit würde
der Temperaturanstieg nebenher, wie oben erwähnet, äußerst stark
sein und würde Bruchbeanspruchungen oder Stöße verursachen, die die Haltbarkeit und Brauchbarkelt des Schmelzofens beeinträchtigen
und die maximale Leistungsaufnahme begrenzen würden,
Duroh Versuche wurde festgestellt, daß bei Ausführung des Schmelzofens nach Figo 4-6, wie dies in Pig« 9 dargestellt ist,
die axiale Verbreiterung des Kehlkanals 11 über dem oberen Ende des senkrechten Mittelkanals für geschmolzenes Messing bei einer
Leistungsaufnahme von 800 KW eine Verminderung des maximalen Temperaturunterschiedes von 15O0P bzw. 650C gemäß Pigo 11 auf
4O0P bzw» 4,40C und einen erheblich vergrößerten Pluß von
292 t/std bewirkt. Die Ausbildung des Schmelzofens naeh Pig.l hat
die gleiche Wirkung. Wenn mit höheren Leistungsaufnahmen gearbeitet wird, sind die Vorteile der vorliegenden Erfindung offensichtlich.
Es wurde auch gefunden, daß ein Induktionsschmelzofen gemäß
der vorliegenden Erfindudng einen sehr hohen Anteil an gleichgerichtetem Pluß aufweist, wenn bei größeren Abmessungen des
Sohmelzofens bzw· seines Induktionsteils zur Ermöglichung einer
höheren Leistungsaufnahme die Kanalquersohnitte und die Längenbe*-
messungen der Kanäle vergrößert werden.
ORIGINAL INSPECTED 109833/1297
- li -
Natürlich können bei einem Schmelzofen auch mehrere Induktinnseinheiten
verwendet werden, die auch an anderer Stelle, z.B. seitlich neben dem Herdraum angeordnet sein können* Soweit im
nachfolgenden der Ausdruck "Unterkanal" verwendet ist, bezieht
er sich auf denjenigen Kanal, der die senkrechten Seitenkanäle mit dem senkrechten Mittelkanal verbindet und vom Herdraum
weiter entfernt liegt als der in den Herdraum übergehende Kehlkanal.
weiter entfernt liegt als der in den Herdraum übergehende Kehlkanal.
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Claims (1)
- Q,1./induktionsschmelzofen zum Schmelzen von Metallen mit in das Schmelzbad untergetauchtem, rahmenartigem Induktionskörper, dessen die Primärspulen tragende, parallele Schenkel in horizontaler Ebene in Abstand nebeneinander liegen undn.hrer Längsmitte ein in senkrechter Ebene liegend angeordnetes, etwa B-förmlges Schmelzkanalsystem begrenzen, das aus einem senkrechten Mittelkanal und zwei in gleichen Abständen davon angeordneten, senkrechten Seitenkanälen«®tent, die unten durch einen zu den Rahmenschenkeln querliegenden Unterkanal und oben durch einen in den Herdraum übergehenden Kehlkanal verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kehlkanal (11) von der Einmündungsstelle des senkrechten Mittelkanals (5) aus auf einem Teil seiner Länge eine wesentlich größere Breite (A) aufweist als der senkrechte Mittelkanal (5) und der Unterkanal (7).2ο Induktionsschmelzofen nach Anspruch .1, daduroh gekennzeichnet, daß der obere Kehlkanal (11) beidseitig mit ebenen Schrägflächen (5a*5b) in den senkrechten Mittelkanal (5) übergeht.3ο Induktionsschmelzofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kehlkanal (11) mindestens an seiner Grundfläche mit gewölbten Flächen (5<**5&) in den senkrechten Mit-•fcelkanal (5) übergeht«,^o Induktionssohmelzofen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der -u*fcere Kehlkanal (11) in seinem dem senk«109833/129722.MRZ 1971ORIGINAL »MSPECTEDrechten Mittelkanal (5) überschneidenden Bereich etwa doppelt so breit ist wie der Unterkanal (7).5. InduktionsSchmelzofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der gegenüber den anderen Kanälen (5t7) verbreiterte Bereich des Kehlkanals über eine Länge erstreckt, die doppelt so groß ist wie die in dieser Richtung gemessene Abstandsbreite des senkrechten Mittelkanals (5).ORIGINAL INSPECTED109833/1297
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHW | Rejection |