AT135232B - Quecksilberdampfgleichrichter mit in den Anodenschutzrohren und von den Anoden angeordneten Gittern. - Google Patents

Quecksilberdampfgleichrichter mit in den Anodenschutzrohren und von den Anoden angeordneten Gittern.

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AT135232B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es ist bereits bekannt, dass man zum Verhüten von   Rückzündungen   in Gleichrichtern vor die Anoden in den   Anodenschutzhülsen   Gitter anordnet. Diese Gitter sind meistens Schachtgitter, z. B. konzentrische, ineinandergeschobene Zylinder oder Hohlprismen. Anderseits sind aber auch solche bekannt, die aus Drahtgeflecht bestehen und in einer Ebene liegen. Jedes dieser Gitter allein für sich vermag jedoch die an dasselbe gestellten Forderungen nicht vollständig zu erfüllen. Man hat daher 
 EMI1.2 
 und ein Siebgitter. 



     Erfindungsgemäss   werden nun diese beiden Gitterarten zu einem einzigen, zusammengesetzten Gitter kombiniert, derartig, dass das eine Gitter unmittelbar an das andere angesetzt wird, so dass es mit ihm verbunden ist und von ihm getragen wird. 



   Solche Gitter sind in den Fig. 1-5 der Zeichnung schematisch dargestellt. 
 EMI1.3 
 Fig. 2 dieselbe im Querschnitt. Weitere Quersehnittsformen des Schachtgitters sind in den Fig. 3,4 und 5 veranschaulicht. Es können jedoch als Siebgitter und als Schachtgitter noch andere Formen angewendet werden, die denselben Zweck erfüllen, da es nicht unbedingt auf die Form ankommt, sondern auf die physikalische Wirkung der beiden miteinander kombinierten Gitterarten. 



   Diese Kombination hat nämlich folgende Vorteile gegenüber dem einfachen Gitter : Das Schachtgitter absorbiert die Restladung vor der Anode, und das Drahtgitter verhindert, dass Ionen in grösserer Zahl auf die Anode aufprallen, indem es einmal den Durchtrittsweg für die Ionen zum Teil mechanisch versperrt, sodann aber auch elektrisch wirksam ist. Durch die Engmaschigkeit des Drahtgitters wird ausserdem während der Vorwärtsperiode des Lichtbogens das Gitter sehr stark aufgeheizt, so dass es in der Sperrzeit die in seiner Umgebung vorhandenen Gase auf sehr hoher Temperatur hält und damit die Gasdichte heruntersetzt, wodurch die   Rückzündungssicherheit   sehr gesteigert wird.

   Infolge des Zusammenbaues der Gitter teilt sich die   Heizwärme   des Siebgitters dem Schachtgitter mit, so dass hiedurch auch das letztere auf höherer Temperatur gehalten wird. Mechanisch bedeutet der Zusammenbau der Gitter eine wesentliche Vereinfachung. Nur eines der beiden Gitter braucht an der Anodenhülse befestigt zu werden, das andere wird von dem befestigten Gitter getragen. 



   Das kombinierte Gitter kann wie die bekannten einfachen Gitter ausgeführt und geschaltet sein. 



  Es kann mit der   Anodenhülse   metallisch verbunden oder von ihr isoliert sein ; im letzteren Fall kann ihm ein beliebiges elektrisches Potential aufgedrückt werden. Der Abstand des kombinierten Gitters von der Anode kann nach Bedarf willkürlich veränderlich gemacht werden. Das Gitter kann auch teilweise aus Isoliermaterial hergestellt werden, um einerseits den   Ionenweg,   anderseits die Wärmeverteilung zu beeinflussen. Die axiale Länge des Schachtgitters hängt von den Abständen der einzelnen Schaehtwände ab ; je grösser diese Abstände sind, desto länger wird das   Schaehtgitter   ausgeführt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> 2. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgitter der Anode zunächst liegt.
    3. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des kombinierten Gitters von der Anode innerhalb der Anodenhülse willkürlich veränderlich ist.
    4. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schachtgitter wenigstens teilweise aus Isoliermaterial besteht. EMI2.1
AT135232D 1930-10-11 1931-10-03 Quecksilberdampfgleichrichter mit in den Anodenschutzrohren und von den Anoden angeordneten Gittern. AT135232B (de)

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