AT156430B - Verfahren und Anordnung zur Verbesserung des Richtdiagramms von λ/2-Antennen. - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Verbesserung des Richtdiagramms von λ/2-Antennen.

Info

Publication number
AT156430B
AT156430B AT156430DA AT156430B AT 156430 B AT156430 B AT 156430B AT 156430D A AT156430D A AT 156430DA AT 156430 B AT156430 B AT 156430B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
antennas
arrangement
wave
antenna
mast
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Telefunken Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Gmbh filed Critical Telefunken Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT156430B publication Critical patent/AT156430B/de

Links

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und. Anordnung zur Verbesserung des Richtdiagramms von   s Antennen.   



   Es sind verschiedene Antennenanordnungen zur Verringerung der Raumstrahlung vorgeschlagen worden. So sollen vertikal aufgestellte)./2 lange Antennen eine Verringerung der Strahlung für grosse Erhebungswinkel bewirken. Auch sind Antennenanordnungen, bei denen in einem Kreis um eine Mittelantenne, die kleiner   als)./2   ist, vertikale Strahler von gleicher oder grösserer Länge wie die Mittelantenne aufgestellt sind, bekannt. Auch diese Anordnungen dienen zur Unterdrückung der Raumstrahlung. 



   Das errechnete Richtdiagramm für   eine \/2   lange vertikal stehende Antenne, z. B. einen EisenGitter-Mast, zeigt bei etwa   600 eine Nullstelle   und zwischen   600 und 900 ein   kleines Nebenmaximum, wie es in Fig. 1 Kurve 1 dargestellt ist, wo mit a der Erhebungswinkel und mit F die relative Feldstärke bezeichnet ist. In der Praxis stellt sich aber ein solches Diagramm nicht ein. Diese Abweichung liegt daran, dass bei der üblichen Diagrammbereehnung nur die stehende Welle   berücksichtigt   ist und die fortschreitenden Wellen   unberücksichtigt   bleiben. Diese Vernachlässigung ist noch zulässig bei vertikalen Drahtantennen mit hohem Wellenwiderstand, nicht aber bei selbstschwingenden Eisen-GitterMasten, deren Wellenwiderstand wesentlich geringer ist. 



   Die fortschreitende und die stehende Welle auf der Antenne lassen sich zu zwei stehenden Wellen zusammenfassen, die   räumlich   und zeitlich um   900 phasenversehoben   sind. Die eine dieser Wellen ist der ursprünglichen stehenden Welle sehr ähnlich und ergibt ebenfalls ein Richtdiagramm mit Nullstelle und kleinem Nebenmaximum   (Kurve 1   in Fig. 1). Die andere um   90  phasenverschobene   Welle hat ein Richtdiagramm von annähernd Cosinusform, wie es Kurve 2 in Fig. 1 zeigt. Die Amplitude der zweiten Welle ist dem Verhältnis Strahlungswiderstand zu Wellenwiderstand proportional. Ebenso wächst auch im Richtdiagramm der Höchstwert der Cosinuskurve mit diesem Verhältnis.

   Bei den hohen Strahlungswiderständen und kleinen Wellenwiderständen selbstschwingender   X/2-Eisenmasten   bestimmt die von der zweiten Welle herrührende Strahlung im wesentlichen den Diagrammverlauf für grosse Erhebungswinkel, siehe Kurve 3 in Fig. 1. 



   Erfindungsgemäss wird nun diese von der zweiten Welle herrührende zusätzliche Strahlung bei   )./2- Vertikalantennen durch   eine gegenphasig schwingende Antennenanordnung, die ebenfalls-zumindest für grosse   Erhebungswinkel-ein eosinusähnliches Richtdiagramm   hat, kompensiert. Der Strom dieser Kompensationsanordnung ist zeitlich um   180  gegen   die zweite Welle und um   270  gegen   die erste Welle verschoben. 



   Das notwendige Diagramm wird beispielsweise erzielt durch mehrere, in kleinem Abstand um den Mast herumstehende kurze Vertikalantennen A in Fig. 2. Die richtigen Strom-und Phasenverhältnisse durch geeignete Speisung über Energieleitungen oder Kabel erreicht werden. Die richtige Speisung kann aber auch durch Strahlungskopplung erfolgen. Durch geeignete Wahl des Abstandes, der   Antennel1höhe   und der Abstimmittel gelingt es stets, in den Vertikalantennen Ströme geeigneter Grösse und Phase zu erzeugen. Die Vertikal-Hilfsstrahler können freitragende oder abgespannte Masten mit oder ohne Dachkapazität sein, können aber auch als Drahtantennen unter Benutzung der vorhandenen Abspannseile des Mastes ausgebildet sein. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Eine weitere Möglichkeit besteht in der Kompensation durch Horizontalantennen, die strahlenförmig angeordnet sind und von der Mitte her über geeignete Abstimmittel oder das Strahlungsfeld gespeist werden. Dabei kann es vorteilhaft sein, als Speisepunkt an der Mastantenne die Stelle zu wählen, an der   rechnungsgemäss   der Stromknoten auftreten soll. 



   Eine Kombination beider Antennenarten besteht in der Verwendung von geneigten oder geknickten Drähten. Bei geeigneter Unterteilung und richtiger Abstimmung können die Abspannseile oder ein Teil von ihnen allein die Kompensation ausüben. 
 EMI2.1 
 



   In der erfindungsgemässen Anordnung ist die Unterdrückung der Raumstrahlung jedoch schon durch den hohen Eisenmast   der X/2-Vertikalantenne   gegeben. Nur die Verwischung der Nullstelle im Diagramm durch den Einfluss der fortschreitenden Welle soll durch die Hilfsantennen kompensiert werden. Die Ströme in den Hilfsantennen sind daher klein gegen den Maststrom. Ihre Längen sind klein im Verhältnis zur Mittelantenne. Ihr Abstand von der Mittelantenne muss ebenfalls klein sein. Man wählt ihn   zweckmässig   unter X/4, damit sich ein Diagramm einstellt, das für grosse Erhebungswinkel der Cosinusfunktion möglichst nahe kommt. 
 EMI2.2 
 
1.

   Betriebsverfahren für eine Antennenanordnung zur   Unterdrückung   der Raumstrahlung, die aus einem zentralen Hauptstrahler und um diesen   hemm   angeordneten Hilfsstrahlern besteht, insbesondere unter Verwendung eines selbstsehwingenden Eisenmastes als Zentralstrahler, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des   Zentrclstrahlers   so gewählt wird, dass sie eine halbe Wellenlänge oder mehr der Betriebswelle beträgt, und dass der Einfluss der fortschreitenden, eine Verwischung der Nullstelle des Vertikaldirgrrmmes verursachenden Welle auf dem Zentralstrahler durch die konzentrisch zu ihm angeordnete   Hilfsantennenanordnung kompensiert wird, welche für   grosse Erhebungswinkel ein vorzugsweise cosinusförmiges Vertikaldiagramm besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Hilfsstrahler vom Zentralstrahler kleiner als \/4 gewählt wird.
    3. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsantennen durch strahlenförmig um den Mast angeordnete Horizontaldrähte dargestellt sind.
    4. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensttionsantennen durch radial angeordnete geneigte oder geknickte Drähte dargestellt sind.
    5. Anordnung nach Anspruch 4 zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, drss als Kompensationsantennen die Abspannungen des Eisenmastes oder Teile desselben dienen. EMI2.3
AT156430D 1935-08-19 1936-08-06 Verfahren und Anordnung zur Verbesserung des Richtdiagramms von λ/2-Antennen. AT156430B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE156430X 1935-08-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT156430B true AT156430B (de) 1939-06-26

Family

ID=5677807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT156430D AT156430B (de) 1935-08-19 1936-08-06 Verfahren und Anordnung zur Verbesserung des Richtdiagramms von λ/2-Antennen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT156430B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE953623C (de) Breitbandige Rundstrahl-Fernsehantenne hohen Gewinns
AT156430B (de) Verfahren und Anordnung zur Verbesserung des Richtdiagramms von λ/2-Antennen.
DE658978C (de) Antennenanordnung zur Verbesserung des Richtdiagramms von ª™/2-Vertikalantennen
DE752969C (de) Anordnung zur drahtlosen Richtungsbestimmung
DE895316C (de) Antennenanordnung zur Erzeugung eines Doppelachtdiagramms
DE2544399A1 (de) Vertikalantenne mit aussermittiger speisung
DE867256C (de) Ultrakurzwellen-Antenne
DE1266372B (de) Gegengewichtsanordnung fuer ein Kurzwellenantennensystem des logarithmisch-periodischen Typs
DE2544345C2 (de) Vertikalantenne
DE923441C (de) Aus einem oder mehreren Ganzwellendipolen bestehende UKW-Breitbandantenne
AT213974B (de) Ablenkvorrichtung bei Kathodenstrahlröhren
AT72573B (de) Schirm für ein System von Leitern, die beim Betriebe unter verschiedenen, hohen Spannungen stehen.
DE729148C (de) Antennenanordnung zur Bevorzugung der Bodenstrahlung
DE960015C (de) Zylinderantenne
DE579999C (de) Antennenanordnung mit bevorzugter Bodenstrahlung
DE2018113C (de) Breitbandantenne mit im Quadrat um einen Mast angeordneten Dipolfeldern
DE1541549C (de) Breitbandige Rundstrahlantenne mit mehreren über dem Erdboden angeordneten, in ihrer Länge nach dem logarithmisch periodischen Prinzip angestuften Strahlern
AT135163B (de) Verfahren zur Ausstrahlung hochfrequenter Energie.
DE453291C (de) Rahmenantenne
AT202603B (de) Magnetische Ablenkanordnung für Kathodenstrahlröhren, insbesondere für die Bildröhre von Fernsehempfängern
DE1147993B (de) Antennenanordnung fuer horizontale Rundstrahlung mit Isolierstoff-Rohrmast
AT147921B (de) Rundfunksendeanlage mit verminderter Steilstrahlung.
AT156750B (de) Einrichtung mit oder an einer elektrischen Entladungsröhre.
DE1541386C (de) Breitband-Spiralantenne
AT152094B (de) Antennengebilde.