DE2018113C - Breitbandantenne mit im Quadrat um einen Mast angeordneten Dipolfeldern - Google Patents
Breitbandantenne mit im Quadrat um einen Mast angeordneten DipolfeldernInfo
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Description
ist (Dezimeterwellenbänder). Der Zugang zum Innern der Antenne, der beispielsweise notwendig ist, um
den Betriebsunterhalt der Antenne zu gewährleisten,
ist daher äußerst schwierig, manchmal sogar unmöglich.
Diese Schwierigkeit kann bekanntlich vermieden werden, indem Dipolfelder mit einem horizontalen
Gesamtstrahlungsdiagramm in möglichst angenäherter Form eines °0l -Kreissektors verwendet werden (vgl.
»Rohde& Schwarz-Mitteilungen« Nr. 13/1960, S. 317
und 318). In dieser Literaturstelle werden jedoch Dipolfelder beschrieben, die eine umständliche Anordnung
aufweisen und einen großen Raumbedarf haben.
Auch wurde eine Ultrakurzwellen-Antenne bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 02h SOI, Fig. 3), bei
der die Arme eines Dipols gegen die Reflektoren lü'Hels Streben abgestützt sind, die zwar außerhalb
der Mitte des Dipolarms an diesem, aber im Spanmmusknoten
angreifen, also keine Spannung erhallen ι;··!! daher "iclil strahlen.
Schließlich sind bereits Richtantennen bekannt (.ionische Auslegeschrift 1 291 390), die für einen
Dipol leitende Stützen aufweisen, die als Strahler . irken, jedoch kein Sektordiagramm erzeugen, son-
K.rn lediglich eine bessere Bündelung erreichen lassen.
Der Hrlindung liegl die Aufgabe zugrunde, eine
Hreitbandanlenne der eingangs genannten Art, die .•i.lso Dipolfelder mit einem solchen Sektordiagramm
hat, zu schallen, deren Dipolfelder einfacher ausgeinldet
und leichter anbringbar sind und auch weniger !'latz erfordern.
Diese Aufgabe ist bei einer solchen Breitbandantenne erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder
Hilfsstrahler einem Ganzwellendipolpaar zugeordnet ist und mindestens zwei senkrecht zur Rellektnrlläche
siehende strahlende Melallstäbe aufweist, die beiderseits der Dipolspeiseleitung symmetrisch zu dieser
angeordnet sind.
In tier Zeichnung sind Anturnen der erlindungsgemäß
vorgeschlagenen Art in zwei beispielsweise gewühlten Ausl'ührungsformen scheinatisch schau
bildlich veranschaulicht. Hs zeigt
F i g. 1 eine Aiisfühnmiisform eines Dipolfeldes
nach der Hrlindung und
F i g. 2 eine weitere Ausl'ührungsfomi eines Dipolfeldes
gemäß der Hrlindung.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch ein Dipolfeld, das in üblicher Weise eine leitende Reflektorfläche 3
besitzt, auf der beispielsweise vier oder acht Ganz wellendipole befestigt sind. In F ig. 1 ist das Dipolfeld
nicht vollständig wiedergegeben; es handelt sich dort um ein Dipolfeld mit acht Dipolen, von denen
lediglich vier Dipole mit den Bezu^s/ilTem 41,42;
51,52; 61,62; 71,72 dargestellt sind, die vier weiteren Dipole sind ebenso aufgebaut.
Diese Dipole können in ebenfalls bereits bekannter Technik dicke verkürzte Dipole sein; der Abstand
/wischen zwei Dipolen wie 41,42 und 51. 52 beträgt
etwa die Hälfte der initiieren Wellenliini:.1 /.,„ der
auszusendenden Wellen, während der Abstand /\\i sehen jedem Dipol und der Reflektorfläche 3 etwa
einem Vierlei dieser Wellenlänge entspricht. Sie werden durch Doppelleitungen in Phase gespeist, die in
ebenfalls bekannter Weise teilweise als Ilaehe Stäbe 8, teilweise als zylindrische Stangen ·) ausgebildet sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausfiihruiigsforin
nibt es zwei Arten von Hilfsstrahleieleinenten. Die
Hilfsstrahlerelemente der erster. Art bestehen aus kleinen Hilfsstrahlern 10 und 11, die aus zwei Metallwinkelstücken
gebildet sind, die jeweils an einem Leiter der Dipolspeiseleitung 8 der Dipole betestigt
sind. Diese Hilfsstrahler sitzen symmetrisch zwischen den beiden Dipolen jedes Dipolpaares; es gibt somit
jeweils vier Hilfsstrahler bei einem Dipolfeld mit acht Dipolen. Die Höhe It des zu der F.bene der Reflektorfläche
3 senkrecht stehenden Teils der Hilfsstrahler ίο beträgt etwa ein Viertel der mittleren Wellenlänge /.,„;
sie ist" so gewählt, daß die Hilfsstrahler 10 und H mit der Reflektorfläche 3 nicht in Berührung stehen. Die
Länge L zwischen diesen beiden senkrechten Teilen der Hilfsstrahler entspricht etwa dem Viertel dieser
mittleren Wellenlänge. Die Hilfsstrahler 10 und 11 werden mit Energie über die Leitung 8 gespeist, an
der sie befestigt sind, und bilden aktive Hilfsstrahler, deren Strahlung das horizontale Strahlungsdiagramm
des Dipolfeldes verbessert.
Die Hilfsstrahlerelemente der zweiten Bauweise bestehen
aus Gliedern 43. 44, 53, 54, 63, 64, 73, 74. die Stützen für die zugeordneten Halbdipole 41, 42, 51.
52. 61. 62. 71. 72 bilden. Diese Stützen, die leitende
Klemcnte sind, welche jeden Halbdipol mit der Reflcktorfliiche
3 mechanisch und elektrisch verbinden, sind gegenüber der Mitte der Halbdipole leicht versetzt.
Sie sind beispielsweise derart befestigt, daß der Abstand zwischen den Stützen, wie 43 und 44, der
beiden Halbdipole 41 und 42 eines gleichen Dipols etwa ein Viertel der mittleren Wellenlänge /.,„ beträgt.
Diese Anordnung befähigt die Stützen zu Hilfsstrahlungselemenlen Da ihre Verbindung mit den Dipolen
an Stellen vorgesehen ist, an denen die Spannungsverteilungskurve
nicht durch einen Knoten verläuft. ;t5 durchfließt sie nämlich ein Strom, und sie senden eine
Hilfsslrahlung aus.
F i g. 2 zeigt schematisch eine weitere Ausfiihrungsform von einem Dipolfeld zugeordneten Hilfsstrahlungselementen.
Diese Hlemente der F i g. 2 sind gleich denen der Fig. I, soweit sie mit gleichen
Be/ugszilTern versehen sind; die Speiseleitung der Dipole
ist hierbei üblicher Bauweise und daher nicht dargestellt.
Bei diesem Aiislührungsbeispiel der F i g. 2 sind die
aktiven Hilfsstrahler der F i g. 1 ersetzt durch passive
Hilfsstrahler wie 12. 13. 14 und 15. Diese Hilfsstrahler
sind kleine langgestreckte Metallstückc, die senkrecht
auf der Reflektorfläche 3 des Dipolfeldes stehen und an ihm befestigt sind. Die zwei Hilfsstrahlerelemente.
wie 12 und 13. sind jedem Dipolpaar, wie 41, 42 und
51.52. zugeordnet. Sie sind zwischen den beiden
Dipolen jedes diesel Dipolpaare symmetrisch befestigt
und haben zueinander einen Abstand von etwa der gesamten Länge eines Dipols. Ihre I lohe/1 beträgt
etwa ein Viertel der mittleren Wellenlänge /.,„.
Diese Hilfsstrahler 12, 13 bestehen bei dem Alisführungsbeispiel
der F i g. 3 aus dünnen, parallel· epipedi-i-hcn Stücken; sie könnten aber ebensogut
auch aus zylindrischen Stücken gebildet sein. Die fiu wichtigen Parameter dieser Hilfsstrahler, von denen
die von ihnen abgegebene Hillsstiahhmg abhängig ist. sind ihre Höhe und der Abstand /.wischen zwei ein
und demselben Dipolpaar zugeordneten F.lemenien. Diese Hilfsstrahlerelemente werden nicht unmittelbar
fi5 mit der abzustrahlenden Hnergie gespeist. Sie sind
passive Hilfsstrahler; sie strahlen die von dem durch die Dipole geschaffenen elektrischen Feld induzierte
Hnernie ab.
Bei dem Ausfi'ihrungsbeispiel der F i g. 2 sind diese
passiven Hilfsstrahler 12, 13, 14, 15 noch kombiniert mit den Hilfsstrahlerclcmcntcn, welche die Stützen
der Dipole bilden, die gegenüber der Mitte jedes Halbdipols versetzt angeordnet sind. Diese Kombination
der beiden Hilfsstrahlertypen ist ebenso wie bei der Antenne der F i g. 2 nicht notwendig, da jede
Hilfsstralilertype allein verwendet werden kann. Die Kombination verbessert jedoch das horizontale Strahlungsdiagramm
des Dipolfeldes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Breitbandantenne, insbesondere zum Senden 5
von Ultrakurzwellen, mit im Quadrat um einen ~
Mast angeordneten, je eine Reflektorflüche aufweisenden
Dipolfeldern, von denen jedes ein oder
' mehrere Paare Ganzwellendipole, die über eine Die Erfindung betrifft eine Breitbandantenne, ins-Speiseleitung
parallel gespeist sind, an der beider- l0 besondere zum Senden von Ultrakurzwellen, die im
scits die Halbdipole jedes Dipols symmetrisch zu Quadrat um einen Mast angeordneten, je eine Reflekihr
angeordnet sind, und Hilfsstrahler besitzt, torfläche aufweisenden Dipolfeldern, von denen jedes
deren horizontales Strahlungsdiagramm in Über- ein oder mehrere Paare Ganzwellendipole, die über
lagerung mit dem der Ganzwellendipole ein hori- eine Speiseleitung parallel gespeist sind, an der beizontales
Gesamtstrahlungsdiagramm in moglichsl 15 derseits die Halbdiode jedes Dipols symmetrisch zu
angcnäherier Form eines 90'-Kreissektors ergibt. ihr angeordnet sind, und Hilfsstrahler besitzt, deren
dadurch gekennzeichnet, daß jeder horizontales Strahlungsdiagramm in Überlagerung
Hilfsstrahler (10) einem Ganzwcflendipolpaar (4t. mil dem der Ganzwellendipole ein horizontales Ge-42;
51, 52) zugeordnet ist und mindestens zwei samtstrahlungsdiagramm in möglichst angenäherter
senkrecht zur Reflektorfläche (3) stehende strah- 20 Form eines ')() -Kreissektors ergibt. Solche Rundlende
Metallstabe aufweist, die beiderseits der slrahlantennen sind beispielsweise in Fernsehsendern
Dipolspciseleitung (8) symmetrisch zu dieser an- oder UKW-Rundfunksendern verwendbar, die W-gcordnet
sind. kanntlich mit Frequenzmodulation arbeiten.
2. Antenne nach Anspruch I. dadurch gekenn- Gewöhnlich werden in bekannter Weise eine oder
zeichnet, daß bei doppeladriger Ausführung der 25 mehrere Stufen von vier Dipolfeldern um den als
Dipolspciseleitung (K, 9) jeder Hilfsstrahler (Kl. Antennenstütze dienenden Mast angeordnet, wobei
11) aus zwei Metallwinkelstücken besteht, die die vier in senkrechten Richtungen ausgerichteten
jeweils an einem Leiter der Dipolspciseleitung (8) Dipolfelder jeder Stufe jeweils mehrere Dipole uman
einer zu den beiden Dipolen des betreffenden fassen, die parallel eingespeist werden und vor einem
Dipolpaars gleich weiten Stelle derselben befestigt 30 Reflektor angeordnet sind. F.ine für die vier Dipol
sind und von denen der an dem zugehörigen felder gleiche Einspeisung nach Leistung und nach
Leiter befestigte Schenkel eine etwa einem Achtel Phase läßt ein nahezu nach allen Richtungen glciclider
mittleren Wellenlänge ;.,„ der abzustrahlen- mäßig gerichtetes horizontales Strahlungsdiagramm
den Wellen entsprechende lunge besitzt, sich erzielen, während eine nach Leistung und/oder nach
parallel zur Reflektorfläche (3) erstreckt und von 35 Phase unterschiedliche Einspeisung ermöglicht, die
dieser in einem Abstand von etwa dem Viertel Sendestrahlung in gewissen vorbestimmten Richdicser
mittleren Wellenlänge sich befindet \ind der Hingen zu begünstigen.
andere Schenkel senkrecht auf die Reflektor- Das horizontale Strahlungsdiagramm solcher Auflache
(3) ohne Berührung derselben gerichtet leimen mit vier Dipolfeldern ist die Kombination
ist und eine gegenüber dem Abstand des erstcren 4" der horizontalen Strahlimgsdiagramme jedes Feldes.
Schenkels zur Reflektorfläche etwas geringere Damit das horizontale Gesamtstrahlungsdiagramm
Höhe (h) besitzt (Fig. 2). der Antenne sich genügend der idealen Krcisform
3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekenn- nähert, die eine vollkommene Rundstrahlung charakz-cichnet,
daß jeder Hilfsstrahler zwei mit den lerisicrt, darf der gegenseitige Abstand der Dipolbetreffenden
Dipolen strahlungsgekoppelte Stäbe 45 felder, sofern diese kein spezielles Horizontaldiagramm
(12, 13) besitzt, die in gleichem Abstand zu den aufweisen, von der Arbcitswellenlänge nicht zu stark
beiden Dipolen des betreffenden Dipolpaares je- abweichen. Die horizontalen Strahlungsdiagramm·
weils in Nähe eines Endes dieser beiden Dipole zweier benachbarter Felder überdecken sich dann
angeordnet sind und eine etwa dem Viertel der nämlich in einem Sektor, der die Richtung von 45
mittleren Wellenlänge /,„ entsprechende Höhe (/1) 5" mit den Ilauplstrahlungsrichtungcn dieser beiden
besitzen (Fig. 3). Felder einschließt. In dem gesamten von diesem
4. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Sektor belegten Bereich setzen sich die von den beizeichnet,
daß die Ganzwellendipole durch senk- den Dipolfeldern jeweils abgestrahlten elektrischen
recht auf der Reflektorfläche (3) stehende leitende Felder vektoricll zusammen. Wenn der Abstand der
Stützen an dieser befestigt sind, die dadurch als 55 Dipolfelder der Antenne zu groß ist, so ergibt sich.
Hilfsstrahler (43, 44; 53, 54) wirken, daß sie daß die Phasenverschiebungen zwischen diesen clekaußerhalb
der Mitte des Halbdipols mit diesem irischen Feldern schwerwiegende Fehler in dem horiverbunden
sind, beispielsweise an einer solchen zontalen Strahlungsdiagramm der Antenne hcrvor-Stellc,
daß die zwei die beiden Halbdipole (41, rufen, die sich insbesondere durch beträchtliche Ab-42)
eines gleichen Dipols tragenden Stützen (43, 6" weichungen zwischen dem theoretischen Kreis und
j 44) ihm gegenüber symmetrisch in einem Abstand dem tatsächlichen Diagramm auswirken.
j zueinander von etwa dem Viertel der mittleren Bei einigen der bisher üblichen Ausführungen
Wellenlänge angeordnet sind (Fig. 2 und 3). solcher Antennen liegt der Abstand zwischen zwei
5. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekenn- parallelen Dipolfeldern in der Größenordnung der
zeichnet, daß jedem Dipolpaar Hilfsstrahler (10; 65 mittleren Wellenlänge tier zu sendenden Wellen. Dies
43,44; 53,54) gemäß den Ansprüchen 2 und 4 führt dazu, daß der freie Raum im Innern dieser
zugeordnet sind (F i g. 2) Antennen ziemlich gering ist, und dies um so mehr.
f>. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekenn- je höher die Frequenz der zu übertragenden Wellen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6911551 | 1969-04-15 | ||
FR6911551A FR2061531B1 (de) | 1969-04-15 | 1969-04-15 |
Publications (3)
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---|---|
DE2018113A1 DE2018113A1 (de) | 1970-10-29 |
DE2018113B2 DE2018113B2 (de) | 1972-09-28 |
DE2018113C true DE2018113C (de) | 1973-04-12 |
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