DE946237C - Richtantennenanordnung fuer lineare Polarisation - Google Patents

Richtantennenanordnung fuer lineare Polarisation

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DE946237C
DE946237C DET6860A DET0006860A DE946237C DE 946237 C DE946237 C DE 946237C DE T6860 A DET6860 A DE T6860A DE T0006860 A DET0006860 A DE T0006860A DE 946237 C DE946237 C DE 946237C
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DE
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dipoles
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linear
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DET6860A
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Dr Walter Berndt
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
    • H01Q21/061Two dimensional planar arrays
    • H01Q21/062Two dimensional planar arrays using dipole aerials
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
    • H01Q21/20Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a curvilinear path
    • H01Q21/205Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a curvilinear path providing an omnidirectional coverage

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Richtantennenanordnung für lineare Polarisation Für die Ausstrahlung .oder den Empfang hochfrequenter elektrischer Wellen.. werden häufig Antennenanordnungen verwendet, welche eine bevorzugte Ausstrahlung oder bevorzugten Empfang für eine besondere Richtung ergeben. Wenn eine solche Richtantenne von einem linearen Strahler oder einem äquivalenten Element gebildet wird, ist die ausgesandte Welle bekanntlich entsprechend linear polarisiert. Auf die Empfangsantenne bezogen. bedeutet dies, daß sie ein Maximum der Aufnahme nur für ein Feld entsprechender Polarisation ergibt und für alle Felder, welche keine Komponente beispielsweise des elektrischen Feldvektors in der durch die Stellung der Empfangsantenne bestimmten Polarisationsrichtung des elektrischen Feldes aufweisen, keine Empfangsspannung liefert. Die Einhaltung :gleicher Polarisationsrichtungen für die Sende- und die Empfangsantenne ist daher im allgemeinen für eine volle Aus -niutzung der am Empfangsort zur Verfügung stehenden Feldstärke erforderlich.
  • Obwohl an sich, die Polarisationsrichtung beliebig gewählt werden könnte, wenn sie nur für die Sende-und die Empfangsantenne übereinstimmt, bevorzugt man doch zwei spezielle Polurisations:richtungen, welche hinsichtlich der konstruktiven Ausbildung der Antennen besondere Einfachheit und für die Ausbreitung .der, Wellen besonders übersichtliche Verhältnisse ergeen, nämlich die vertikale und die horizontale Polarisation entsprechend einer vertikalen bzw. horizontalen Anordnung der linearen Strahler. Durch Kombination eines horizontalen mit einem vertikalen Strahler, welche mit uni 90° phasenverschobenen Strömen gespeist werden, erhält man bekanntlich eine mit der Frequenz :der ausgesandten Welle sich . drrehende Polarisationsrichtung der an .sich linear polarisierten Welle. Diese Polarisationsart ist auch als Zirkularpölarisation bezeichnet worden.
  • Aus verschiedenen Gründen, die man aus den vorangestellten allgemeinen Ausführungen über die Bedeutung der Polarisationsrichtung, besonders in bezug auf die Zusammenhänge an der Empfangsantenne, ableiten kann, ist es in der Praxis häufig erwünscht, die Polarisationsrichtung der zusammenarbeitenden Sende- und Empfangsantennen unter Aufrechterhaltung der Übereinstimmung ändern zu können, beispielsweise um einem Störer dadurch auszuweichen. Auch wäre es erwünscht, bei fertig erstellten Richtantennen die Polarisationsrichtung ohne völligen Umbau ändern zu können, wenn beispielsweise die Antenne für einen anderen Dienst oder für den Verkehr mit einer Gruppe von Gegenstationen abweichender Polarisation. eingesetzt werden soll. Bei den bekannten Strahlerformen für lineare Polarisation, welche als Urform (Element) bereits Bündelungseigenschaften besitzen, und auch bei den bekannten Strahlerkombinationen mit erhöhten B,ündelungseigenschaften bestehst jedoch eine wesentliche Schwierigkeit' für die Änderung .der Polarisationseinrichtung darin, daßdabei die Bündelung, bezogen auf die Horizontalebene, mit geändert wird., so daß nach einer Drehung der linearen: Strahler in eine neue Polarisationsrichtung gleichzeitig auch die #n der Horizontalebene aufgenommene Feldstärkeverteitung sich ändert.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeiten sollen in einer Richtantennenanordnung für lineare Polarisation, welche aus wenigstens zwei Linearstrahlern und diesen zugeordneten Reflektoren bzw. Direktoren in Form linearer Leiterstäbe besteht, erfindungsgemäß der Abstand der Linearstrahler voneinander und- der Abstand der Linearstrahler von den zugeordneten Reflektoren bzw. Direktoren sowie vorzugsweise die Strahler- und Reflektor-bzw. Direktorl,ängen derartig gewählt sein, daß die in zwei. zueinander senkrechten, durch die Hauptstrahlurigsrichtung gelegten Ebenen bestimmten Kurven gleicher relativer Feldstärke wenigstens ungefähr gleiche Halbwertsbrei:ten aufweisen. Vorzugsweise soll der durch eine Fläche gleicher Feldstärke eingeschlossene Körper wenigstens nahezu einen -Rotationskörper mit der Hauptstrahlungsrichteng als Achse bilden. Es ergibt sich dadurch die Möglichkeit, die nachdem Erfindungsgedanken ausgebildeten Strahler bzw. Strahlergruppen um 9o° oder auch um .andere Winkel mit der Hauptstrahlungsrichtung als Achse zu drehen, ohne daß sich an der Richtwirkung etwas ändert. Besonders können solche Anordnungen aücli innerhalb von Vielfachfeldern oder Kombinationsantennen, welche aus solchen. Strahlern oder Gruppen zusammengesetzt sind, in entsprechender Weise gedreht werden, ohne daß sich die Richtcharakterlstik .des ganzen Feldes oder der Kombinationsantenne ändert.
  • Es sei erwähnt, daß an sich bereits Antennenanordnungen bekannt sind, welche ebenfalls eine derartige Strahlungsverteilung besitzen, daß die Halbwertsbreiten in zwei zueinander senkrechten, durch die Häuptstrahlungsrichtung gelegten Ebenen einander ungefähr :gleich sind. Dabei hali-delt es sich um Antennen :mit Reflektoren von der Form eines Rotationsparaboloids oder mit entsprechenden elektrischen Linsen und gegen die wirksame Öffnung kleinen Strahlerabmeasungen, wie sie beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2- q.23 648 beschrieben sind. Diesen bekanntem Antennenanordnungen gegenüber besitzt die Anordnung nach der Erfindung den Vorteil, daß keine aus Rotationsflächen gebildeten, gegen die Strahlera,bmessungen großen Reflektoren' oder Linsen erforderlich sind. Die Anwendung .der Erfindung 4, st auch nicht auf das Gebiet von Wellenlängen beschränkt, in welchem die Strahlerabmessungen gegenüber den Reflektorabmossungen klein gehalten werden können.
  • Außer den schon erwähnten Vorteilen ergeben sich weitere Vorteile durch :die universelle Verwendbarkeif der nach der Erfindung ausgebildeten Anordnung als Baueinheit für die Konstruktion zusammengesetzter Richtantennen. Ohne Rücksicht auf die gewünschte Polarisationsrichtung kann das gleiche Baumuster für alle Aufgaben als Element verwendet werden; dadurch wird die Anzahl der zu fertigenden und auf Lager zu haltenden Baumuster herabgesetzt und eine Kostensenkung ermöglicht: Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die nach der Erfindung ausgebildete , Antennen-.anordnung Befestigungsmittel auf, welche eine wahlweise unter verschiedenen Winkeln geneigte Einstellung mit der HauptstrahlungsTichiung als Drehachse erlauben. Zu diesem Zweck kann ein Führungs- und Lagerkörper für eine kontinuierliche Drehung, vorzugsweise mit Mitteln zur Festlegung einer bestimmten Einstellung, vorgesehen sein. Wenn ein Umsetzen .der Antennenanordnung nur .in vorbestimmten Winkeln, beispielsweise um 9o°, vorgenommen werden soll, kann :eine Befestigungsplatte mit auf einem Krefs um den Durchdringungspunkt der Symmetrieachse bzw. der Hauptstrahlungsrichtumg im gleichem Abstand voneinander angeordneten Befestigungslöchern vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird im einzelnen genauer beschrieben unter Bezugnahme auf eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Antennenanordnung, welche aus Linearstrahlern zusammengesetzt ist, die sämtlich in einer zur Haupts:trahlungsrichtung senkrechten Ebene liegen, und parallel zu den Linearstrahlern angeordnete Reflektoren bzw. Direktoren in Form linearer Leiterstäbe aufweist, die mit den Strahlern starr verbunden sind. Die Anordnung enthält eine bzw. wird gebildet durch eine Gruppe aus zwei einander parrallelen Doppeldipolen, die mit den zugehörigem Reflektoren bzw. Direktoren eine konstruktive Einheit bilden, welche ein zusammenhängendes Traggerüst für die genannten Teile aufweist. An diesem Traggerüst sind auch die* genannten, eine Drehung um die Symmetrieachse ermöglichenden Befestigungsmittel angebracht.
  • In der Zeichnung. ist in den Abb. i und 2 diese hinsichtlich ihrer wesentlichen Eigenschaften schon kurz beschriebene Ausführungsform der Antennenanordnung nach der Erfindung in zwei perspektivischen Zeichnungen darge3tellt, und zwar in Abb. i in der für vertikale Polarisation geeigneten Lage und in Abb. 2 in der Lage für horizontale Polarisation. Die beiden Doppeldipole bestehen aus den linearen -Strahlern 1, 2 und 3, q.. Jeder Doppeldipol arbeitet mit einer Gruppe von Reflektoren. 5 bzw. 6 zusammen. Dipole und Reflektoren sind an einem gitterartigen Traggerüst 7 befestigt; die Dipole werden von leitenden, mit dem Traggerüst zusammenhängenden Stützen gehalten, welche an den Strahlern in der Nähe des Spannungsnullpunktes angreifen, und von ihrer elektrischen Mitte aus gespeist. Die Speiselettungen sind als konzentrische Rohrleitungen io ausgebildet; sie gehen von dien Dipolmitten aus und sind in der durch die Dipole bestimmten Ebene zusammengeführt. Vom Zusammenführungspunkt ist eine gemeinsame Leitung i i, welche in Richtung der Symmetrieachse verläuft, rückwärts, d. h. entgegen der Hauptstrahlungsrichtung, durch die Reflektorebene hindurchgeführt. Zur mechanischen Verbindung der Dipolenden mit den Speiseleitungen io und zur Abdichtung gegen das Eindringen vonWasser und Schnee dient je ein T-förmiger Rohrisolator 9. Um für den Transport die Ausmaße der Baueinheit möglichst weitgehend herabzusetzen, sind die über .die Breite des Traggeriistes hinausgehenden Teile der Strahler 1, 2, 3, 4 und der Reflektoren 5, 6 abnehmbar ausgebildet. Die Befestigung der Antennenan-ordnuug .erfolgt zentral an dem dafür vorgesehenen Befestigungsblech, in dem vier auf den Ecken eines Quadrates angeordnete Befestigungslöcher vorhanden sind, die es gestatten, die Antenne um 9o° zu .drehen und damit die Polarisation der Abstrahlung zu ändern.
  • In den Abb. i und 2 sind die wichtigsten Maße einer solchen aus zwei Doppeldipolen bestehenden Baugruppe eingetragen, bei deren Einhaltung sich die gewünschte Gleichheit der Halbwertsbreiten für die in zwei aufeinander senkrechten Ebenen bestimmten Kurven gleicher relativer Feldstärke ergibt. Diese sind:
    Länge jedes Doppeldipols ...... 0,70.1o
    Abstand der Doppeldipole vonein-
    ander .. .... .......... o,52.10
    Abstand der Doppeldipole von der
    Reflektorebene . .. . ... .. .. . 0,31 Länge der Reflektorstäbe . . e .... 0,93
    Die Strahlergruppe ist über einem durch die Ausmaße und Abstände der ReflektoTstäbe bestimmten Rechteck von der Größe 0,93 .10 - 0,80 Ao aufgebaut. Es sind Strahler mit einer zu ihrer Länge-verhältnismäßig großen Dicke verwendet, um der Anordnung in an sich bekannter Weise gute Breitbandeigenschaften zu geben. Mit io ist die der mittleren Frequenz des Arbeitsfrequenzbereiches entsprechernde Wellenlänge bezeichnet.
  • In den Abb. 3 und q: sind für die Strahlergruppe nach den Abb. i und 2 Kurven gleicher relativer Feldstärke auf Grund von Messungen aufgezeichnet, und zwar in Abb. 3 für eine vertikale, durch die Hauptstrahlungsrichtung gelegte - Ebene und in Abb. -q. für eine entsprechende horizontale Ebene. Neben jedem Kurvenbild ist links die zugehörige Lage der Strahleranordnung schematisch angedeutet. In beiden Fällen sind demnach ,die Strahlerteile horizontal angeordnet, so äaß in Abb. 3 das sogenannte Vertikaldiagramm und in Abb. ¢ das Horizontaldiagramm der untersuchten AnoTdnung dargestellt ist. Die Messung erstreckte sich auf drei Frequenzen innerhalb des Arbeitsfrequenzbereiches, und zwar auf 22o MHz entsprechend der mittleren Wellenlänge A,o und auf 'zwei Frequenzen 1$5 MHz und-26o MHz in der Nähe der Bereichsgrenzen. Das Ergebnis zeigt, daß im Hoirizontald!iagramim bei allen drei Frequenzen die Feldstärke bei einer Winkelabweichung von ± 310 gegenüber der Hauptstrahlungsrichtung auf die Hälfte abgesunken ist, so daß die »Halbwertsbreite« ± 31° beträgt. Im Vertikaldiagramm nach Abb. 3 ergibt sich die gleiche Halbwertsbreite für die mittlere Frequenz von 22o MHz; die beiden anderen Frequenzen ergeben Abweichungen von q.° nach oben und unten, was als ein gutes und für den zugrunde liegenden Zweck vollkommen hinreichendes Ergebnis bewertet werden kann.
  • Es liegt im Sinne eines weiteren Gedankens der Erfindung; dieses beschriebene Bauelemnent nach den Abb. i und :2 oder ein ähnliches, hinsichtlich seiner Richteigenschaften äquivalentes Bauelement für die Erstellung größerer kombinierter Richtantennenanordnungen als universell verwendbaren Baustein einzusetzen.
  • Abb. 5 zeigt beispielsweise _ ein damit aufgebautes Viererfeld, in welchem vier der beschriebenen je zwei Doppeldipole 1, 2 und 3, q. b:zw. 1', 2' und 3', 4' und die zugehörigen Reflektoren 5, 6 bzw. 5', 6` enthaltende Gruppen derartig vereinigt sind, daß alle Dipole in einer gemeinsamen Ebene liegen. Jede Gruppe ist für sich. um die ihrer eigenen Hauptstra lungsmichtung entsprechende, durch die Mitte zwischen den beiden Doppeldipolen gehende Achse mittels dar Befestigungsbleche 12 bzw. i2' umsetzbar, so daß am gleichen Antennenträger und mit der gleichen Anordnung der Speisekabel sowohl Antennenfelder für vertikale, als auch für horizontale Polarisation aufgehängt werden können, wobei sich in beiden Fällen die gleichen Horizontal- und Vertikalstrahlungsdiagramme ergeben. Es ist sogar ohne Schwierigkeiten möglich, eine fertige Antenne von der einen auf die andere Polarisation umzustellen, ohne daß sich ihre Richteigenschaften ändern und ohne daß- konstruktive Änderungen nötig sind. Die Speisung der vier Gruppen erfolgt über vier konzentrische Kabel 13 bzw. 13' von beispielsweise 6o, welche zusammengeführt und über das trangformierendeLeitungsstück 14 mit dem Hauptkabel 15 von. beispielsweise ebenfalls do verbunden sind. In dem ,dargestellten Viererfeld sind die Dipole aller Gruppen untereinander parallel; die Befestigungs- bzw. Drehachsen -der Grüppen liegen auf den Kanten eines über einem Quadrat aufgebauten Prismas.
  • In, den Abb. 6 und 7 ;sind zwei - andere Anordnungen als -Beispiele für Möglichkeiten der Benutzung der Baugruppe nach Abb. i für..zu*ammengesetzte Richtantennen .dargestellt. Abb. 6 zeigt vier der genannten Gruppen in den Seitenflächen eines senkrecht stehenden, über einem Quadrat aufgebauten Prismas. Die vier in gleicher Höhe angeordneten Gruppen ergeben zusammen im wesentlichen ein horizontales Rundstrahldagramm.. Für Strahlergruppen mit kleineren Halbwertsbreiten als den hier vorausgesetzten Werten kann es zweckmäßig sein, mehr als vier Gruppen in dieser Weise zusammenzufassen; wenn die Anzahl der Gruppen gleich n ist, so ist als Träger dieser Gruppen entsprechend .ein über einem regelmäß.i-gen m -Eck aufgebautes Prisma zu bilden, in dessen Seitenflächen die Gruppen angebracht sind: Alle Dipole haben .die gleiche Neigung gegenüber der Horizontalebene, und zwar vorzugsweise o oder go°. Um eine schärfere Bündelung in der Horizontalebene zu erzielen, sind in Abb.6drei Anordnungen von je vier. Gruppen übereinander verwendet. Die- dar-. gestellte Anordnung ergibt vertikale Polarisation. Infolge der Ausbildung der @einzelnen Strabiler= gnippe nach denn Erfindungsgedanken isl der übergang auf horizontale Polarisation in der zu. Abb. 5 beschriebenen Weise ohne Schwierigkeiten möglich, wobei die Bündelungseigenscbaften der Antenne für die IIorizontalebene und die .Rundstrahlcharakteristik voll erhalten bleiben.
  • Abb.7 zeigt eine Anordnung, bei der in, den Seitenflächen des schon erwähnten Prismas übereinander abwechselnd Dipolstxahlergruppen für zwei aufeinander senkrecht stehende Polarisations--richtungen vorgesehen sind. Es sei angenommen, daß die Gruppen für die beiden Polarisationsrichtungen -mit -um go° phasenv®rschobenenStrömen bzw. Spannungen gespeist werden. Dann ergibt sich die- schon erwähnte lineare Polarisation besonderer Art, deren resultierende Polarisationsrichtung sich mit der Frequenz der ausgestrahlten Welle dreht und die man auch- als Zizkularpolarssatian bezeichnet hat. Das Beispiel der Abb. 7 soll zeigen, daß mit der Antennenanordnung nach,der Erfindung der Aufbau derartiger kombinierter Anordnungen sehr erleichtert wird, da die vertikalen Gruppen 1,:2,3,4 und die horizontalen Gruppen i', 2', 3', 4 -untereinander vollkommen; gleichartig, aufgebaut sind; d. h. es kann das gleiche Bauelement dafür verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Richtantennenanordnung für-- .lineare . Polarisation, welche aus wenigstens zwei Linearstrahlern, und diesen zugeordneten Reflektoren bzw. Direktoren in Form linearer Leiterstäbe besteht, gekennzeichnet durch derartige Wahl des Abstandes der Linearstrahler voneinander und des Abstandes der Linearstrahler von den zugeordneten Reflektoren bzw. Direktoren sowie vorzugsweise der Strahler-und Reflektor--bzw..Direktorlängen, daß die in zwei zueinander senkrechten, durch die Haupt strahlungsrichtung gelegten Ebenen bestimmten Kurven gleicher relativer Feldstärke wenigstens ungefähr gleiche H@alblverts#breiten aufweisen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß der durch eine Fläche gleicher Feldstärke eingeschlossenekeulenförmigeKörper wenigstens nahezu einen Rotationskörper mit der Hauptstrahlungsrichtumg als Achse bindet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Befestigungsmittel aufweist, welche eine wahlweise unter verschiedenen Winkeln geneigte Einstellung mit der Hauptstrahlungsricbtung als Drehachse erlauben: 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, lag ein Führungs- und Lagerkörper für eine kontinuierliche Drehung,. vorzugsweise mit Mitteln zur Festlegung einer bestimmten Einstellung, vorgesehen ist. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsplatte (i2) mit auf einem Kreis um den Durchdrsngungspunkt der Symmetrieachse (Hauptstrahllungsrichtung) in gleichem Abstand voneinander angeordneten Befestigungslöchern vorgesehen ist, .so daß ein Umsetzen in, vorbestimmten Winkeln. vorzugsweise um j0°, vorgenommen werden kann. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet,' daß die Linearstrahler (i, 2, 3, 4) .in einer zur Hauptstrahlungsrichtung senkrechten Ebene liegen. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, claß die den Linearstrahlern zugeordneten Reflektoren (5, 6) bzw. Direktoren parallel zu den Strahlern angeordnet und mit den Strahlern vorzugsweise starr verbunden sind. B. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch ,gekennzeichnet, da:ß sie eine Gruppe aus zwei einander parallelen Doppeldipolen (i, 2 bzw. 3, 4) enthält. g. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von Dipolen zusammen mit den zugehörigen: Reflektoren bzw. Direktoren eine konstruktive Einheit bildet, welche ein zusammenhängendes Traggerüst (7) für die genannten Teile aufweist. io. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, d'aß .die genannten Befestigungsmittel (12) an dem Traggerüst (7) angebracht sind. i z. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Gesamtlänge eines Doppeldipols von ungefähr 0,7 9, der Abstand der Doppeldipole voneinander 0,5 A,o beträgt. 12. Anordnung nach den Ansprüchen 8 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Reflektorebene von der Dipolebene ungefähr 0,3 2, beträgt. 13. Anordnung nach den Ansprüchen- i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zu jedem Doppeldipol. gehörende Reflektoranordnung aus mehreren untereinander und zu dem Dipol parallelen linearen Leitern von ungefähr o,9 A. -Länge besteht. 14. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlerteile von leitenden, mit dem Traggerüst zusammenhängenden Stützen (8) gehalten werden,-welche an den Strahlern in der Nähe des Spannungsnullpunktes angreifen. 15. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Doppeldipole von ihrer elektrischen Mitte aus gespeist werden. 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch ,gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als konzentrische Rohrleitungen ausgebildeten, von den Dipolmitten ausgehenden Speiseleitungen (io) in der durch die Dipole bestimmten Ebene zusammengeführt sind und daß vom Zusammen, führungspunkt eine gemeinsame, in Richtung der Symmetrieachse verlaufende Leitung (i i ) rückwärts durch die Reflektorebene hindurchgeführt ist. 17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen Verbindung der Dipolenden mit der Speiseleitung je ein T-förmiger Rohrisolator (g) vorgesehen ist 18. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Breite des Traggerüstes (7) hinausgehenden Teile der Strahler (i, 2, 3, 4,) und der Reflektoren (5, 6) bzw. Direktoren abnehmbar ausgebildet sind. ig. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 biss 18, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise vier, der genannten je zwei Doppeldipole und vorzugsweise die zugehörigen Reflektoren bzw. DirektorenenthaltendeGruppen zu einem Mehrfachfeld (Viererfeld) derartig vereinigt sind, daß alle Dipole in einer gemeinsamen Ebene liegen (Abb. 5). 2o. Anordnung nach Anspruch ig, dadurch ,gekennzeichnet, daß jede Gruppe für sich um die ihrer eigenen Hauptstrahlungsrichtung entsprechende, durch die Mitte zwischen den beiden Doppeldipolen gehende Achse drehbar bzw. versetzbar ist. 21. Anordnung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipole aller Gruppen untereinander parallel sind. 22. Anordnung nach den Ansprüchen ig bis 2i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Gruppen eines Viererfeldes. auif den Kanten eines über einem .Quadrat aufgebauten Prismas liegen. 23. Anordnung nach einem. der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise vier, der genannten je zwei Doppeldipole und vorzugsweise die zugehörigen Reflektoren bzw. Direktoren enthaltende Gruppen in den Seitenflächen eines senkrecht stehenden, über einem regelmäßigen n-Eck, vorzugsweise Quadrat, aufgebauten Prismas in gleicher Höhe angeordnet sind, derart, daß sich im wesentlichen ein horizontales Run.dstrah.ldiagramm ergibt (Abb.6). 24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß alle Dipole die gleiche Neigung gegenüber der Horizontalebene haben, vorzugsweisse o oder go°. 25. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenflächien des genannten Prismas übereinander, vorzugsweisse abwechselnd, Dipolstrahlergruppen für zwei aufeinander senkrecht stehende Polarisationsrichtungen angeordnet sind (Abb. 7). 26. Anordnung nach Anspruch 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen für die beiden Polarisationsrichtungen mit um go° gegeneinander phasenverschobenen Strömen bzw. Spannungen gespeist werden. 27. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß Strahler mit einer zu ihrer Länge verhältnismäßig großen Dicke verwendet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2423 648.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288649B (de) * 1959-06-30 1969-02-06 Siemens Ag Antennenanordnung fuer kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE1591008B1 (de) * 1967-09-22 1971-05-19 Messerschmitt Boelkow Blohm Rundstrahlantenne fuer luft und raumfahrzeuge

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423648A (en) * 1943-01-27 1947-07-08 Rca Corp Antenna

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