DE2227488A1 - Induktionsheizeinrichtung - Google Patents
InduktionsheizeinrichtungInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/101—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
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-
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Description
Induktionsheizeinrichtung
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Induktionsheizeinrichtung
insbesondere für vorspringende Teile vo;.i Purchlaufwerkstücken,
beispielsweise j für die'Kanten von Flachmaterial,
Stangen mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt u. dergl., mit einer wassergekühlten, slektriöch leitenden Wicklung
auf einem Kern aus ELsenlamellen nib Aussparungpn, v;elche
eine Durchgangsöffnung für ein in bezug auf die Heizeinrichtung
bewegliches Werkstück begrenzen.» ,
Die erfindungsgeiaäße Hei ζ ein richtung ist mit besonderem Vo vtail
anwendbar in einer Anlage aiim kontinuierlichen Stranggießen,
jedoch auf diese Ai'.wendung nicht beschränkt. Herkömmliche
c V/oiöe wird b«im kontinuierlichen Stranggießen flüssiges
Metall in die MüiKlung einer wassergekühlten B*orm eingegoseon.
Am anderen, unteren Ende der Form tritt ein nichtlängenbegrenztes
Gußstück kontinuierlich aus, das gewöhnlich an Biege- und Streckwalzen vorbeiläuft, wobei die Bewegungsrichtung
in die Waagrechte umgelenkt wird. Wenn das Gußstück die Form verläßt, hat es einen flüssigen Metallkern, deii"~von
einer verhältnismäßig dünnen Außenhaut aus verfestigtem ITetall
umgeben ist. Um auch die Verfestigung des Kerns zu beschleunigen, wird die Oberfläche des Gußstückes in einer zweiten Kühlzone,
welche unmittelbar unterhalb der Form beginnt und sogar bis über die Streckwalzen hinaus reichen kann, einer intensiven
Wasserbestrahlung ausgesetzt.
Wenn das Gußstück sich durchgehend festfestigt hat, liegt die Temperatur seiner Oberfläche beispielsweise im Bereich von etwa
6,50 bis 8200C, was für das Warmwalzen zu kühl ist. Wird also
das Walzen am Strang durchgeführt, so ist in der Stranggießanlage
eine Nachheizeinrichtung erforderlich, welche das Gußstück noch vor den Walsgerüsten durchläuft. In dieser ITachheiseinrichtung
muß die Oberflächentemperatur des Gußstückes ganz gleichmäßig auf einen vorgegebenen Wert erhöht werden, der im
allgemeinen etwa zwischen 1109 und 137O°C liegt. Hierfür hat
'man gasbeheizte öfen und Induktionsheizeinriehtungen vorgesehen.
Namentlich bei der Verwendung von Induktionßheizungen ist es
schwierig, vorspringende Teile von Durchlaufwerkstilcken wie die Kanten von Flachmaterial, Stangen·mit" quadratischem oder rechteckigem
Querschnitt u. dergl. mit der für den Walzvorgang notwendigen
Gleichmäßigkeit auf die einheitliche (Temperatur der Flächenteile aufzuheizen, Zwar kann man die Flächenteile bein
Durchlauf des Werkstückes durch wenigstens einfttx herkömmlichen
Heiztunnel genügend aufheizen, doch bleiben die Kanten zu kalt.
BAD ORIGINAL 2098 5 3/0699
Um diecer Schwierigkeit au begegnen, ist in der USA-Patentschrift
3 5·62 470 die Anordnung zusätzlicher Kanten-Heizeinrichtungen
mit einem Kern aus Eisenlamellen vorgeschlagen worden. Dabei sind elektrische Wicklungen vorgesehen, die durch
mit den Kernlamellen verschraubte Platten abgedeckt sind. An
den Kanten treten jedoch Zwischenräume in Form von Hohlkfehlen u. dergl. auf, in denen sich Zunder sammeln kann, was häufig
zu elektrischen überschlagen und Betriebsstörungen führt.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Vermeidung dieser und weiterer Nachteile des Standes der Technik mit einfachen
und wirtschaftlichen Mitteln eine Induktiensheizeinrichtung mit Ei sen lame Henkern zu schaffen, der Wärme- und Zundereinwirkungen
eines Werkstücks störungsfrei stand^hält.
Bei einer Heizeinrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß
-vorgesehen, daß zum Schutz der Wicklung gegen
vom Werkstück ausgehende Einwirkungen die Kernlamellen jeweils Paare von Fenstern aufweisen, die an einen Mittelsteg
sowie an zwei damit einstückige Verbindungsstege angrenzen, daß die Wicklung in den Penstern um den Mittelsteg herumgeführt
ist und daß die Verbindungsstege zwischen der Durchgangsöffnung und der Wicklung eine kontinuierliche bzw. ununterbrochene
Wand bilden.
Dank dieser Anordnung ist die elektrische Wicklung hei optimalem
Wirkungsgrad vorzüglich gegen die Wärmeeinwirkung des Werkstücks; und seinen Zunder geschützt, :m_dem in den Penstern des Kerns
die rundum von Kernstegen eingeschlossene Wicklung angeordnet ist. '
Zur verbesserten Wärmeabfuhr können zumindest zwischen einige
Eisenlame11en jeweils Kupferlaiaelleii eingefügt sein. Außerdem
sieht die Erfindung eine verbesserte Wasserkühlung vor, wozu
an der Innenkante der Eernlamellen jeweils ein insbesondere
versenke angeordnetes Rohr angeordnet ist, das gegebenenfalls zumindest teilweise in die Durchgaiigsöffnung vorstehen kann
und dann zugleich eine Führung für das Werkstück bildet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin'zeigt:
Fig. 1 einen schematisierten Vertikalschnitt durch eine er-
findungsgemäße Induktionsheiζeinrichtung und
Fig. 2 eine entsprechende Schnittansicht einer abgewandelten iusführungsforra. der Erfindung.
Die dargestellte Tnduktionsheiζeinrichtung entspricht teilweise
derjenigen gemäß der oben erwähnten ITSA-Patentschrift. Die XernanOrdnung
besteht aus zwei formschlüssig aneinander^schließonden
Hälften von flächig aufeinandergestapelten Kernlamellen. Zwischen
den Kernlamellen eines solchen Stapels ist die Schnittansicht .' in Fig. 1 hindurchgeführt. Sie zeigt eine linke Kernlamelle
und eine rechte Kernlamelle 10a, die gleichartig ausgebildet sind,
weshalb nachfolgend nur die eine Hälfte beschrieben ist. Statt links und rechts können die beiden K'o:ct.lü\.lften such oben und
unten aneinander anschließen.. Die meisten Kernlamellen 10, 10a
bestehen aus Eisen, doch ist erfindungcgeniäß vorgesehen, daß
zumindest zwischen einige Eisenlaneilen, beispielsweise hinter
jede sechste,- jeweils eine KupfsrianielJe eingefügt is
t.
BAD ORIGINAL 203852/CG93
Jede Kernlamelle 1U "bzw. 10a hat eine Aussparung 12 an der
Innenkante, welche der anschließenden Kemlamelle gegenüberliegt« Die Aussparungen 12 "begrenzen eine Iforchgangsöffnung;,
die ein Kurehlaufwerkstück, beispielswe.ise Flachmaterial,
Stangen mit quadratischen oder rechteckigem Querschnitt..u,
dergl,, aufnimmt, das in bezug auf die Heizeinrichtung beweglich
ist. Jede Kernlamelle 10 bzw. IQa hat Polschuhe 15»
14, welche beiderseits der Aussparung 12 zum Werkstück W
hin verstellen»
Außerdem hat' jede Kernlamelle 10 bzw. 10a ein Paar von
Fenstern 15 und 16, die an sinen Mittelst'eg 1? sowie an
zwei damit einstückige Verhindungsstege 18, 19 angrenzen,
deren Kanten dem Werkstück W gegenüber stehen. Um den Mittelstes 1? ist eine Wicklung 22 herumgeführt, die aus einer geeigneten
Anzahl von Windungen aus elektrisch leitendem Material»
vorzugsweise Kupfer, besteht, die voneinander sowie von dem Mittelsteg isoliert und in herkömmlicher Weise wassergekühlt
sind. Die Windungen können in ein geeignetes. Isoliermaterial
beispielsweise ein Epoxidharz, eingebettet sein.
f.
An den Innenkanten der Kernlamellen 10 bzw. 10a ist bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 ein mit big angeordnetes Rohr 23
angeschweißt, das vorzugsweise versenkt ausgebildet ist und die Kühlwasserströmung führt. Im Ausführungsbeispiel der
Fig. 2 ist das versenkte Rohr 23 durch ein ebenfalls an die
Innenkante der Kerrilamellen 10, 10a ·augeschweißtes, in die
Aussparung 12 vorstehendes Rohr 24 ersetzt. Es dient ebenfalls für die Kühlwasserströmung, gleichseitig aber auch als
Fuhrung für das Werkstück W. Zusätzlich kann am Kern außen
wenigstens ein weiteres, kühlwasserführendes Bohr 25 angeschweißt
sein,
rSSt
20 9B53/0609
Obgleich die dargestellte Induktionsheizeinrichtung nicht auf '
das Nachheizen der Kanten eines Werkstückes W nach Art der erwähnten USA.-PatentGch.rifυ beschränkt ist, sondern auch "bei Anlagen
verwendet v/erden kann, die keine weitere Heizeinrichtung aufweisen oder in denen abgelenkte Werkstücke verarbeitet werden,
eignet sich die Heizeinrichtung nach der Erfindung insbesondere für vorspringende Teile von Durchlaufwerkstücken. Dabei bilden
die Verbindungsstege 18, 19 eine kontinuierliche bzw. ununterbrochene
Wand, v;elche die Wicklung 22 völlig abschließt und daher ihre Windungen gegen die Einwirkung von Wärme und Zunder
des Werkstückes W wirksam schützt.
Im Falle des kontinuierlichen Stranggießens kann ein Großteil des Werkstücks W beim Durchlauf durch die erfindungsgemäße Heizeinrichtung
"bereits eine Temperatur von 1100 G oder darüber haben. Die Verbindungsstege 18, 19 sind verhältnismäßig schmal,
ihre Breitenabmessung beträgt beispielsweise etwa 6,35 buü· Sie
schließen den Magnetkreis daher nur für einen verhältnismäßig
kleinen Teil des gesamten Magnetflusses, gelangen dann in die Sättigung und bewirken so, daß die Fenster 15, 16 sich wie
offene Schlitze verhalten. Da,die Verbindungsstege 18, 19
.selbst hohen Temperaturen ausgesetzt sind, ist es zv/ecknäßig
bzw. notwendig, von der dem Werkstück W gegenüberstehenden Fläche des Kerns durch ein Rohr 23 bzw, 2-i Wärme abzuführen.
Demselben Zweck dienen auch die eingefügten Kupferlamellen,
welche die Wanneleitfähigkeit desrKerns erhöhen.
Sämtliche aus den. Ansprüchen, dar Beschreibung und der Zeichnung
hervorgehenden Merkmale uni Vorteile der Erfindung» einschiießlicl
konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten,
können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
BAD ORIGINAL 2U985J/QG03
Claims (5)
- Pate η tau s τ> r ü c h eInduktionsheizeinrichtung insbesondere für vorspringende Teile von Durchlauf werkstücken, beispielsweise für die Kanten von Flachmaterial, Stangen mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt und dergl., mit einer wassergekühlten, elektrisch leitenden Wicklung auf einem Korn aus Eisenlamellen mit Aussparungen, welche eine Durchgan rs öffnung für ein in "bezug-auf die Heizeinrichtung bewegliches Werkstück begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz der Wicklung gegen vom Werkstück ausgehende Einwirkungen die Kernlamellen jeweils Paare von Fenstern aufweisen, die an einen Mittelsteg sowie an zwei damit einstückige Verbindungs-stege angrenzen, daß die Wicklung in den Fenstern um den Hittelsteg herumgeführt ist und daß die 'Verbindungsstege zwischen der Durchgangsöffnung und der Wicklung eine kontinuierliche bzw. ununterbrochene Wand bilden.
- 2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, da. durch g e kennz eichnet, daß zumindest zwischen, einige Eisenlamellen Kupferlamcllen eingefügt sind.
- J. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenkante der Kernlamellen jeweils ein Rohr für die Kühlwasserströmung angebracht ist.
- 4-. Heizeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr versenkt angeordnet ist.
- 5. Heizeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest teilweise in die Durchgangsöffnung vorstehende Rohr zugleich eine Führung für das Werkstück bildet.209853/0699 ' BADORIQMM.Leerseite
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