DE1553080C2 - Vorrichtung zum elektromagnetischen Pumpen fluessiger Metalle - Google Patents
Vorrichtung zum elektromagnetischen Pumpen fluessiger MetalleInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K44/00—Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
- H02K44/02—Electrodynamic pumps
- H02K44/06—Induction pumps
Landscapes
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- Continuous Casting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektromagnetischen Pumpen flüssiger Metalle, bei der
mindestens ein Leiterblock in elektrischem Kontakt mit dem in einem Kanal enthaltenen, derWirkung eines
Magnetfeldes unterworfenen flüssigen Metall steht.
Die Herstellung eines guten elektrischen Kontaktes zwischen dem Leiterblock und dem der Wirkung
eines Magnetfeldes unterworfenen flüssigen Metall ist vor allem dann ein schwieriges Problem, wenn
es sich um Metalle mit hohem Schmelzpunkt handelt. Dies gilt insbesondere bei auf dem Induktionsprinzip
beruhenden elektromagnetischen Pumpen, da bei diesen zu beiden Seiten des von dem flüssigen
Metall durchströmten Kanals und in Berührung mit dem flüssigen Metall je ein Leiterblock in Form
einer Leiterschiene von geringem Widerstand angeordnet werden muß, durch welchen sich die elektrischen
Stromfäden außerhalb des Schmelzkanals schließen können. Beispielsweise kommt für diese
Leiterblöcke oder Schienen die Verwendung von Kupfer oder Silber wegen des geforderten sehr geringen
elektrischen Widerstandes in Betracht. Diese Metalle haben jedoch andererseits keinen hohen
Schmelzpunkt, so daß man sie mit gewissen geschmolzenen Metallen, z. B. mit geschmolzenem
Stahl, nicht unmittelbar in Berührung bringen kann.
Die bestehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der elektrische Kontakt zwischen
dem Metall und einem Leiterblock durch ein Kontaktstück hergestellt ist, das aus Metall der gleichen
Art besteht wie die Schmelze, wobei der mit dem Leiterblock in Berührung befindliche Teil des Kontaktstückes
durch Kühlung auf einer so niedrigen Temperatur gehalten wird, daß das Kontaktstück
mindestens zum Teil im festen Zustand bleibt.
Dadurch, daß erfindungsgemäß das Kontaktstück aus Metall der gleichen Art besteht wie die Schmelze,
werden chemische oder physikalische Wechselwirkungen zwischen der Metallschmelze und den Kontaktstücken
vermieden. In dem Kontaktstück bildet sich ein Temperaturabfall aus und bei einem bestimmten
Betriebszustand ergibt sich eine Grenzschicht, die eine feste Zone von einer flüssigen Zone
des gleichen Metalles trennt. Wenn die Geschwindigkeit in dieser Grenzschicht Null ist, wird das Metall
des Kontaktstückes, welches die Tendenz zum Schmelzen hat, nicht mitgenommen, wobei sich eine
Gleichgewichtslage einstellen kann. Diese Gleichgewichtslage stellt sich umso leichter ein, wenn das
Kontaktstück außerhalb das Magnetfeldes angeordnet ist, weil hier keine Wärme durch induzierte
Ströme frei wird und keine Kraft angreift.
Zweckmäßig wird daher das Kontaktstück wenigstens zum Teil außerhalb des Magnetfeldes angebracht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Leiterblock hohl
und von einem Kühlmittel durchflossen ist, dessen Durchsatz so geregelt wird, daß das Kontaktstück
zumindest teilweise im festen Zustand bleibt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
Alisführungsbeispieles einer Vorrichtung zum elektromagnetischen Pumpen mittels Induktion an Hand
der Zeichnung. In dieser zeigt
- F i g. 1 einen Schnitt durch eine gemäß der Erfindung
ausgebildete Pumpvorrichtung für flüssigen Stahl;
F i g. 2 einen Teillängsschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1.
Der flüssige Stahl fließt in einem sehr flachen Durchflußkanal 1 rechteckigen Querschnittes, der
von zwei isolierenden Platten la und Ib großen Widerstandes aus Zirkonerde gebildet wird; die Platten
liegen zwischen zwei Blechpaketen 2 a und 2 b, welche die Magnete bilden. Unterhalb und oberhalb
dieses Durchflußkanals befinden sich horizontale und
ίο zur Strömungsachse des Metalles senkrechte Leiterschienen
3, die. in entsprechenden isolierten Nuten des Magneten 2 untergebracht sind.
Die Schienen 3 sind mittels in F i g. 2 gezeigten äußeren Verbindungen 4 von besonderer Form der-
»5 art in Reihe geschaltet, daß sie eine dreiphasige versetzte
Reihen-Wellen-Wicklung bilden.
Zwischen den hitzefesten Platten 1 a, 1 b sind Kontaktstücke
6 aus Stahl eingepreßt, die auf mit Kanälen 8 zur Wasserumlaufkühlung versehenen Leiterblöcken
7 aus Kupfer angelötet sind. Die Kanäle 8 sind durch angelötete Kupferplatten 9 verschlossen.
Diese Teile werden von seitlichen Stempeln 10
festgehalten, auf welche nicht sichtbare, in Rohren 11 liegende Federn drücken. Die Platten 1«, Ib so-
«5 wie die Leiterblöcke 7 haben die in F i g. 1 gezeigte
Form, so daß die auf die Stempel 10 ausgeübte Federkraft sie gegeneinander zu führen sucht. Auf
der Länge der Vorrichtung befinden sich mehrere Sätze von Stempeln 10. Die Kontaktstücke 6 aus
Stahl haben solche Abmessungen, daß sie sich gerade außerhalb des Magnetfeldes befinden. Bei normaler
Arbeitsweise sind sie mit dem flüssigen Stahl in Berührung und gewährleisten den elektrischen Kontakt
mit den Leiterblöcken 7.
Das flüssige Metall führt den Kontaktstücken 6 Wärme zu, welche von den Leiterblöcken 7 aufgenommen
und von dem in den Kanälen 8 umlaufenden Kühlwasser abgeführt wird. Die Stahlstücke 6
sind an einer Seite nahe einer hohen .Temperatur
*o (beispielsweise 1600°) und an der anderen Seite nahe
einer niedrigen Temperatur (z. B. 25° C); wenn die Kühlung gut geregelt ist, gibt es eine den flüssigen
Stahl vom festen Stahl trennende Grenzfläche und bei einer gut abgestimmten Kühlung schmelzen die
Kontaktstücke 6 nicht. ,,
Claims (3)
1. Vorrichtung zum elektromagnetischen Pumpen flüssiger Metalle, bei der mindestens ein Leiterblock
in elektrischem Kontakt mit dem in einem Kanal-enthaltenen, der Wirkung eines
Magnetfeldes unterworfenen- flüssigen Metall
steht, ""3. ä"d u r c h gekennzeichnet, daß
der elektrische Kontakt zwischen dem Metall und einem Leiterblock (7) durch ein Kontaktstück
(6) hergestellt ist, das aus Metall der gleichen Art besteht wie die Schmelze, wobei der
mit dem Leiterblock (7) in Berührung befindliche Teil des Kontaktstückes (6) durch Kühlung auf.
einer so niedrigen Temperatur gehalten wird, daß das Kontaktstück (6) mindestens zum Teil im
festen Zustand bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (6) wenigstens
zum Teil außerhalb des Magnetfeldes angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterblock (7)
hohl und von einem Kühlmittel durchflossen ist, dessen Durchsatz so geregelt wird, daß das Kontaktstück
(6) zumindest teilweise im festen Zustand bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR908871A FR1340324A (fr) | 1962-09-07 | 1962-09-07 | Perfectionnements aux dispositifs de pompage électromagnétiques à induction pour métaux liquides |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=8786434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (6)
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- 1962-09-07 FR FR908871A patent/FR1340324A/fr not_active Expired
-
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- 1963-08-23 GB GB33392/63A patent/GB1047960A/en not_active Expired
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Also Published As
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