DE1906922C3 - - Google Patents

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DE1906922C3
DE1906922C3 DE1906922A DE1906922A DE1906922C3 DE 1906922 C3 DE1906922 C3 DE 1906922C3 DE 1906922 A DE1906922 A DE 1906922A DE 1906922 A DE1906922 A DE 1906922A DE 1906922 C3 DE1906922 C3 DE 1906922C3
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Axel Von Dipl.-Ing. 5630 Remscheid Starck
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SMS Elotherm GmbH
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AEG Elotherm GmbH
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations
    • B22D39/003Equipment for supplying molten metal in rations using electromagnetic field
    • B22D39/006Electromagnetic conveyors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K44/00Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
    • H02K44/02Electrodynamic pumps
    • H02K44/06Induction pumps

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • General Induction Heating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen linearen Wanderfeldinduktor für elektromagnetische Pumpen oder Förderrinnen, mit einem lamellierten genuteten Induktorblechpaket, in dessen Nuten jeweils übereinander zwei kühlmitteldurchflossene rohrförmige Leiter einer mehrphasigen Induktorwicklung zur Erzeugung eines elektromagnetischen Wanderfeldes angeordnet sind.
Wanderfeldinduktoren dieser Art sind in ihrer Anwendung als elektromagnetische Umrührer aus der deutschen Auslegeschrift 1 257 307 bekannt. Sie können auch, wie in der deutschen Auslegeschrift 1291061 angedeutet, bei elektromagnetischen Förderrinnen verwendet werden. Das elektromagnetische Wanderfeld durchsetzt dabei das flüssige Metall im Förderkanal der Förderrinne, induziert dort Ströme, die gemeinsam mit dem induzierenden Wanderfeld Kräfte herverrufen, die das flüssige Metall in Fortpflanzungsrichtung des Wanderfeldes zu bewegen trachten. 4u
Der Betrieb solcher Induktoren für elektromagnetische Pumpen, und Förderrinnen erfordert in der Regel eine sehr hohe elektrische Stromdichte innerhalb des Leitci materials der mehrphasigen Wicklung. Die dadurch entstehenden hohen Stromwärmeveiiuste können nur durch eine direkte Kühlung abgeführt werden. Deshalb wird die mehrphasige Wicklung aus rohrförmigen elektrischen Leitern hergestellt, die während des Betriebes von einem Kühlmittel, beispielsweise Luft oder Wasser, durchströmt werden.
Es hat sich aus elektrotechnischen und konstruktiven Erwägungen als günstig herausgestellt, jeweils zwei solcher rohrförmigen Leiter elektrisch voneinander isoliert räumlich übereinanderliegend in einer Nut des Blechpakets anzuordnen, wobei der untere leiter einer Nut die direkte Fortsetzung des oberen Leiters einer anderen Nut darstellt. Der untere und der obere Leiter einer Nut werden .aus Rohren gleichen Querschnitts hergestellt.
Fig. 1 zeigt den Stand der Technik mit einem schematisch dargestell'en Teil aus dem Längsschnitt durch eine elektromagnetische Pumpe oder Förderrinne. Mit 1 ist das lameliierte Blechpaket bezeichnet, das mit Preßbolzen 2 verspannt ist und sich unterhalb der aus feuerfestem Material bestehenden Rinne R befindet, in der das flüssige Metall M gefördert wird. In die Nuten 3 des Blechpaketes 1 sind je zwei rohrfönnige Leiter 4 gleichen Querschnittes eingelegt, die durch eine Isolation 8 elektrisch voneinander eetrennt sind.
Wenn die beiden in einer Nut des Blechpaketes übereinanderliegenden rohrförmigen Leiter einen elektrischen Wechselstrom führen, treten in ihnen zwei an sich bekannte elektrische Erscheinungen auf:
1) Unter der Wirkung des vom elektrischen Strom in den rohrförmigen Leitern selbst erzeugten, quer durch die Nut verlaufenden magnetischen Wechselfeldes wird der Strom innerhalb dieser Leiter nach der offenen Seite der Nut verdrängt. Das Maß dieser Stromverdrängung kann rechnerisch bestimmt werden. Es ist frequenz- und matcrialabhängig und wird durch die sogenannte elektromagnetische Eindringtiefe bestimmt, weiche in einer Längeneinheit angegeben wird und die Dicke der Schicht unter der Leiteroberflkche darstellt, in der man sich den gesamten Strom gleichmäßig verteilt fließend vorstellen kann. Sie- beträgt beispielsweise für Kupfer bei Raumtemperatur und einer Frequenz von 50 Hz etwa 1 Zentimeter. Die Stromverdrängung verkleinert den ausnutzbaren Leiterquerschnitt für den Stromtransport und führt dadurch zu erhöhten Stromwärmeverlusten.
2) Der an der Nutöffnung liegende rohrförmige Leiter befindet sich im quer durch die Nut verlaufenden magnetischen Wechselfeld des am Nutgrund liegenden Leiters, welches in ihm zusätzliche Wirbelströme induziert. Diese Wirbelströme haben Zusatzverluste zur Folge.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den linearen Wanderfeldinduktor der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß sowohl die in dem an der Nutöffnung liegenden Leiter entstehenden Wirbelstromverlustes als auch die durch die Stromverdrängung bedingten Verluste in dem am Nutgrund liegenden Leiter verringert werden können.
Diese Aufgabe wird erfinduncsgemäß dadurch gelöst, da3 die Höhe des an der Nutöffnung liegenden Leiters praktisch gleich der Eindringtiefe des elektromagnetischen Feldes im Leitermaterial ist und daß der Kühlkanal des am Nutgrund liegenden Leiters in diesem eine zum Nutgrund verschobene exzentrische 1 age einnimmt.
Durch die erfinderischen Maßnahmen wird nun folgendes erzielt: Die von dem am Nutgrund liegenden Leiter geführten Ströme induzieren in dem an der Nutöffnung liegenden Leiter im wesentlichen über den Bereich der Eindringtiefc des elektromagnetischen Feldes Spannungen, die beträchtliche Wirbelströme erzeugten, wenn nicht nach der Erfindung die Höhe dieses an der Nutöffnung liegenden Leiters praktisch gleich der Eindringtiefe wäre, so daß im Leiter kein Platz bleibt, in dem die Wirbelströme sich ungehindert schließen könnten.
Durch die zum Nutgrund verschobene exzentrische Lage des Kühlkanals in dem am Nutgrund liegenden Leiter bietet sich in dem zur Nutöffnung hin gelegenen Teil dieses Leiters, in dem der Leiterstrom weitgehend konzentriert ist, ein voller Kupferquerschnitt an, wodurch die durch die Stromverdrängung bedingten zusätzlichen Verluste weitgehend vermieden werden.
In F i g. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
gelegenen rohrförmigen Leiters 10 ist auf ein Maß beschränkt, das die elektromagnetische Eindringtiefe nicht wesentlich übersteigt.
Die erfindungsgemäße Anordnung führt dazu, daß das für die Förderung der Metallschmelze erforderliche magnetische Feld mit einem Mindestmaß an elektrischer Energie erzeugt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Linearer Wanderfeldinduktor für elektromagnetische Pumpen oder Förderrinnen, mit einem lamellierten genuteten Induktorblechpaket, in dessen Nuten jeweils übereinander zwei kühimitteldurchflossene rohrfönnige Leiter einer mehrphasigen Induktorwicklung zur Erzeugung eines elektromagnetischen Wanderfeldes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des an der Nutöffnung liegenden Leiters (9) praktisch gleich der Eindringtiefe des elektromagnetischen Feldes im Leitermaterial ist und daß der Kühlkanal (6) des am Nutgrund liegenden Leiters (10) in diesem eine zum Nutgnind verschobene exzentrische Lage einnimmt.
DE1906922A 1969-02-12 1969-02-12 Linearer Wanderfeldinduktor für elektromagnetische Pumpen oder Förderrinnen Granted DE1906922B2 (de)

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SE09392/69A SE347850B (de) 1969-02-12 1969-07-02
CH1014069A CH490758A (de) 1969-02-12 1969-07-02 Anordnung zum elektromagnetischen Fördern elektrisch leitenden Materials
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FR6942919A FR2030845A5 (de) 1969-02-12 1969-12-11
US10793A US3645646A (en) 1969-02-12 1970-02-12 Electromagnetic pump or conveyor trough

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DE1906922A1 DE1906922A1 (de) 1970-08-20
DE1906922B2 DE1906922B2 (de) 1973-10-04
DE1906922C3 true DE1906922C3 (de) 1974-05-16

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CH (1) CH490758A (de)
DE (1) DE1906922B2 (de)
FR (1) FR2030845A5 (de)
GB (1) GB1271138A (de)
SE (1) SE347850B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
CH490758A (de) 1970-05-15
US3645646A (en) 1972-02-29
FR2030845A5 (de) 1970-11-13
DE1906922A1 (de) 1970-08-20
GB1271138A (en) 1972-04-19
DE1906922B2 (de) 1973-10-04
SE347850B (de) 1972-08-14

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