DE2326503A1 - Hochleistungsinduktionsrinnenofen - Google Patents

Hochleistungsinduktionsrinnenofen

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DE2326503A1
DE2326503A1 DE19732326503 DE2326503A DE2326503A1 DE 2326503 A1 DE2326503 A1 DE 2326503A1 DE 19732326503 DE19732326503 DE 19732326503 DE 2326503 A DE2326503 A DE 2326503A DE 2326503 A1 DE2326503 A1 DE 2326503A1
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DE
Germany
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coil
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induction channel
induction
high performance
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Application number
DE19732326503
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Inventor
Ernst Von Kannen
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Russ Elektroofen & Co KG GmbH
Original Assignee
Russ Elektroofen & Co KG GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/16Furnaces having endless cores
    • H05B6/20Furnaces having endless cores having melting channel only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Hochleistungsinduktionsrinnenofen Die Erfindung betrifft Hochleistungsinduktionsrinnenöfen, insbesondere zum Schmelzen, Warmahlten und Überhitzen von Metallen, Gußeisen und Stahl.
  • Um die Leistung derartiger Öfen zu steigern, ist man bestrebt, die elektrische Kopplung zwischen Spule und Schmelsrinne zu erhöhen, indem man den Abstand zwischen der Wicklung und der Schmelzrinne verkleinerte.
  • Zu diesem Zweck ist es bekannt, (DT-OS 2 126 768) von der allgemein üblichen Luftkühlung der Spulenwicklung abzugehen und als Spulenschutzzylinder eine dunne, direkt aus den wassergekühlten Leiterprofilen aufliegende Schicht aus elektrisch isolierendem Material vorzusehen, wobei innerhalb dieser Isolierschicht gegebenenfalls noch ein weiterer, zur Vermeidung von Wirbelströmen mehrfach axial geschlitzter Zylinder aus elektrisch leitendem Material eingebettet sein und mit Hilfe bekannter Schaltungen auch gleichzeitig zur Überwachung von durchsickerndem Schmelzgut dienen kann.
  • Dabei ging man von dem Gedanken aus, die bei rinnenlosen Induktions-Tiegelöfen bekannten günstigen Kopplungsverhältnisse auf Induktions-Rinnenöfen zu übertragen und die Leiter durch in den Leiterquerschnitten vorgesehene, von einem flüssigen Kühlmittel, beispielsweise Wasser durchströmte Kühlkanäle zu kühlen, wie dies bei induktions-Tiegelöfen üblich ist. In entsprechender Berücksichtigung der unterschiedlichen Stromverdrängungseffekte wurden dabei die Kühlkanäle zur Spuleninnenseite und nicht wie bei Induktions-Tiegelöfen üblich, zur Spulenaußenseite versetzt angeordnet.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß um eine ausreichende Kühlung der Leiterquerschnitte zu erreichen, ein außerordentlich groß dimensionierter Kahlkanal erforderlich ist, weil bei Induktionsrinnenöfen im Gegensatz zu den Tiegelöfen die Unterteilung der Spule auf ihre Länge in mehrere Kühlzonen nicht möglich ist.
  • Die großen Xühlkanale erfordern aber einen großen Leiterquerschnitt, und das ergibt wiederum eine unverhältnismaßig große Spulenlänge, ohne daß die im Hinblick auf das anzustrebende hohe Übersetzungsverhältnis erf orderliche große Wicklungszahl in optimaler Weise erreichbar ist.
  • Der große Leiterquerschnitt und die große Spulenlänge haben darüber hinaus ein großes Spulengewicht zur Folge, wodurch das Auswechseln der Induktoreinheit erschwert wird0 Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, d.h. eine äußerst wirksame Kopplung zwischen Primärspule und Schmelzrinne und gleichzeitig ein hohes Übersetzungsverhältnis zu erreichen, ohne dies mit einer sehr langen und schweren Spule mit großem Leiterquerschnitt erkaufen zu müssen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, den Leiterquerschnitt beiderseits der Symmetrie-Linie mit Kühlkanälen zu versehen, durch die ein flüssiges Kühlmittel, beispielsweise Wasser, im Gegenstrom zirkuliert.
  • Demnach betrifft die Erfindung einen Hochleistungs-Induktionsrinnenofen mit direkt flüssigkeit sgekühlter Induktionsspule, wobei ein dünner Spulenschutzzylinder aus isolierendem Iviaterial ggf. unter Einshluß eines weiteren der Überwachung von Rinendurchbrüchen dienenden Zylinders au in Längsrichtung geschlitztem elektrisch leitenden Material direkt auf den Spulenwicklungen aufliegt und die Rinne gegen diese Schutzzylinder gestampft wird, der dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem Leiterquerschnitt der Wicklung der Primärspule beiderseits der Symmetrie-Linie jeweils ein ILühlkanal vorgesehen ist, durch den das flüssige Kühlmittel, vorzugsweise Wasser im Gegenstrom zirkuliert.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar: Fg. 1 einen Schnitt entlang der Linie 1-1 in Fig. 2 durch einen erfindungsgemäßen Induktionsrinnenofen und Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
  • Gemäß der stark vereinfachten Darstellung in der Zeichnung besteht der erfindungsgemäße Hochleistungsinduktionsrinnenofen aus dem mit 1 bezeichneten Herdteil, an dem in bekannter und daher nicht in Einzelheiten dargestellter Weise unten eine auswechselbare Induktoreinheit 2 angeordnet, beispielsweise unter Zwischenschaltung einer Dichtung 3 mit Schrauben angeflanscht ist. Die Induktoreinheit besteht aus dem Eisenjoch 4, dessen mittlerer Schenkel 5 von der Induktionsspule 6 umgeben wird, die den Primärstromkreis bildet.
  • Die Spule selbst besteht aus einzelnen Leitern 7, die beim dargestellten Beispiel rechteckigen Querschnitt haben und aus Kupfer sind.
  • Die Leiter werden direkt vom Spulenschutzzylinder 8 umgeben, der aus einem elektrisch isolierenden Material besteht und sehr dünn sein kann. In den Zylinder eingebettet oder ihn an seiner ÄuPenseite umgebend kann bekannterweise ein Zylinder aus in Längsrichtung geschlitztem elektrisch leitenden Material angeordnet sein, der mit Überwachungs-und Sicherheitseinrichtungen verbunden ist.
  • Direkt gegen die Außenfläche des Spulenschutzzylinders oder des ihn umgebenden elektrisch leitenden Zylinders ist das feuerfeste Material 9 unter Aussparung der Schmelzrinne 10 gestampSt.
  • Zur Kühlung der Leiter 7 dient ein flüssiges Kühlmittel, vorzugsweise Wasser, das in zwei getrennten Kreissäulen im Gegenstrom durch in dem leiter 7 sorgesehene Kühlkanäle 11 und 12 geleitet wird. Dabei fließt beispielsweise durch das Rohr 13 kaltes Wasser in die spulenäußeren Kühlkanale 11 und tritt erhitzt durch das Rohr 14 aus. Durch das Rohr 15 wird kaltes Kühlmittel des zweiten Kreislaufes den spuleninnenseitigen Kühlkanälen 12 zu- und durch das Rohr 16 heiß abgeleitet.
  • Durch die doppelten Kühlkanäle und den Gegenstrom des Kühlmittels ist es möglich,bei vergrößerter Kühlfläche den Querschnitt der einzelnen Kühlkanäle zu vermindern und damit auch den Querschnitt der leiter, so daß trotz hoher Windungszahl und großem Übersetzungsverhältnis die Spule kurz und leicht ausgeführt werden kann, wobei sich das von beiden Endender Spule, in zwei getrennten Kreisläufen zugeführte Kühlmittel bei seinem Durchgang durch die Wicklungen erwärmt, jedoch im Durchschnitt in jedem Leiterquerschnitt eine gleichmäßige temperatur über die gesamte Spulenlänge erhalten bleibt, weil beispielsweise im letzten leiter an einem der beiden apulenenden zwar einer der Kühlmittelströme in nach dem Durchlaufen der gesamten Spule heiBem Zustand austritt, diesem heißen austretenden Kühlmittel jedoch als Ausgleich das kalte einströmende Kühlmittel des zweiten Kreislaufes gegenübersteht und sich dieser Ausgleich über die ganze Spulenlänge fortsetzt, wobei in jeder Richtung gesehen ein Kühlmittelstrom von Leiter zu Leiter wärmer, der andere aber kälter wird.
  • Gegenüber den bekannten Konstruktionen zeichnet sich demnach die Erfindung durch eine vergleichsweise niedrigere Kühlwassertemperatur , durch kleine Spulenlänge und somit kleines Induktorgewicht bei hohem elektrischen Wirkungsgrad, hohem Leistungsfaktor und hoher Leistungskonzentration aus, weil durch die in zwei Kühlkanälen wirksame Gegenstromkühlung auch bei kleinem Kanalquerschnitt eine große Kühlfläche im Wärmeaustausch mit einer großen Kühlwassermenge steht.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h
    Hochleistungsinduktionsrinnenofen mit direkt flüssigkeitsgekühlter Induktionsspule, wobei ein dünner Spulenschutzzylinder aus isolierendem Material ggf. unter Einschluß eines weiteren, der Überwachung von Rinnendurchbrüchen dienenden Zylinders aus in Längsrichtung geschlitztem elektrisch leitenden Matenal direkt auln den Spulenwicklungen aufliegt und die Rinne gegen diesen Schutz zylinder gestampft wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Leiterquerschnitt der Wicklung der Primärspule beiderseits der Symmetrie-Linie jeweils ein Kühlkanal vorgesehen ist, durch den das flüssige Kühlmittel, vorzugsweise Wasser, im Gegenstrom zirkuliert.
DE19732326503 1973-05-24 1973-05-24 Hochleistungsinduktionsrinnenofen Pending DE2326503A1 (de)

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