DE60008541T2 - Vorrichtung zur kühlung und schützung einer kathode bei einem lichtbogenofen - Google Patents

Vorrichtung zur kühlung und schützung einer kathode bei einem lichtbogenofen Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen und Schützen der Kathode in Gleich- oder Wechselstrom-Lichtbogenöfen (EAF), wie sie in Stahlwerken zum Schmelzen von eisenhaltigen Materialien, vorzugsweise Schrott, und anderen Metallen verwendet werden.
  • Genauer betrifft die die Erfindung eine Vorrichtung, die zum Kühlen und Schützen des sich verbrauchenden Teils, zum Beispiel aus Graphit, der Elektroden des Ofens geeignet ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Der Stand der Technik umfaßt Lichtbogenöfen (EAF), bei denen die Elektroden oder Kathoden aus Graphit vertikal von jeweils einer Klemmvorrichtung gehalten werden, die sich am Ende eines horizontalen Arms befindet, dessen anderes Ende mit einer Haltesäule verbunden ist.
  • Die Graphitsäule, die die Elektrode bildet, wird durch Verbinden von mehreren Segmenten erhalten, die mittels Zwischenelementen verbunden werden, die Nippel genannt werden und die aus dem gleichen Material sind.
  • Die maximalen thermomechanischen Spannungen und die dynamischen Kräfte aufgrund von Vibrationen des Arms treten sowohl an den verbindenden Zwischenelementen als auch an der Klemmvorrichtung des Elektroden-Haltearms auf.
  • Diese Spannungen können zur Folge haben, daß die Elektrode bricht: Je größer die freie Länge der Auslenkung (Höhe) der Säule und des freien Auslegers des Arms ist und um so höher die Temperatur der Elektrode ist, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Elektrode bricht.
  • In einem elektrischen Ofen erreicht während des Schmelzens von Metall die Graphitsäule in der Tat normalerweise aufgrund der Auswirkungen des Lichtbogens, des Durchgangs der angewendeten elektrischen Ströme (Joule-Effekt) und des Wärmeaustausches mit dem Inneren des Ofens eine sehr hohe Temperatur, so daß sie dazu neigt, zunehmend verbraucht zu werden. Es ist daher erforderlich, sie mit neuen Graphitsegmenten zu versehen.
  • Der Stand der Technik umfaßt Kühlsysteme und Vorrichtung, die vor allem, wenn nicht ausschließlich, auf den metallischen Teil der Elektrode einwirken, um einen Teil der Wärme abzuführen, der durch Wärmeleitung von der Graphitsäule zum metallischen Teil gelangt. Auf diese Weise versuchen diese Systeme, durch Senken der Temperatur des metallischen Teils der Elektrode die Temperatur der Graphitsäule zu senken.
  • Solche Kühlsysteme und Vorrichtungen sind jedoch nicht vollständig zufriedenstellend und erreichen auch nicht den gewünschten Zweck; das heißt sie bewirken in der Praxis keine wirksame Kühlung des unteren Teils der Kathode, der aus Graphit ist.
  • Die FR-A-2 697 398 beschreibt eine Vorrichtung, bei der die Elektroden zwischen mehreren Kontaktplatten gehalten werden, die jede eine schmale untere Kammer mit einer langen Kontaktfläche aufweisen, die sich in eine weite obere Kammer öffnet, die durch Wasser gekühlt wird, das in doppelten Wänden umläuft. Eine genau berechnete Menge einer Flüssigkeit, z. B. Quecksilber oder ein metallisches Halogenid wie TiBr4, mit einem verringerten Druck in den Kammern verdampft in der unteren Kammer, kondensiert in der oberen Kammer und fällt als Flüssigkeit über Verteilungsdeflektoren zurück. Auf die Platten wird über äußere Klemmstücke, die ebenfalls mit Kammern versehen und wassergekühlt sind, Druck ausgeübt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Flüssigkeit, die in der oberen Kammer gekühlt und kondensiert wurde, mittels zwei oberen geneigten Hauptdeflektoren und einer Anzahl von geneigten kleinen Deflektoren in der unteren Kammer in der Nähe der inneren Wand auf die innere Wand gerichtet, die mit der Elektrode in Kontakt steht. Die auf die innere Wand gerichtete Flüssigkeit verdampft, sobald sie mit dieser Wand in Kontakt kommt, und steigt zu der oberen Kammer auf, so daß zwischen den Deflektoren und der inneren Wand eine gefährliche und unerwünschte Gegenströmung nach oben entsteht.
  • Die Anmelderin hat die vorliegende Erfindung ersonnen, geprüft und ausgeführt, um die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und weitere Vorteile zu erhalten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kühlen und Schützen der Kathode in einem Lichtbogenofen ist im Hauptanspruch 1 dargelegt und charakterisiert. Die Unteransprüche beschreiben andere, innovative Eigenschaften der Erfindung.
  • Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, den unteren, sich verbrauchenden Teil der Kathode zu kühlen und die gleichzeitig diese gegen mögliche mechanische Beanspruchungen und/oder Strukturschäden schützt, die vor allem durch die hohen Temperaturen entstehen.
  • Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kühlvorrichtung zu schaffen, die die Verdampfung von Wasser und den hohen Wärmeaustausch ausnutzt, der mit einer Zustandsänderung (Gas-Flüssigkeit) verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, das Problem des Brechens der Elektroden dadurch zu beheben, daß in die Struktur von Öfen des herkömmlichen Typs ein Kühlelement mit mechanischer Verstärkungswirkung eingebaut wird.
  • Das Element weist einen hüllenartigen Aufbau auf und wird mittels eines geschlossenen Verdampfungskreislaufs gekühlt, der geeignet ist, sich mit der Elektrode als Einheit zu bewegen und davon elektrisch isoliert zu sein.
  • Die Hülse ist innen durch eine vertikale Trennwand in wenigstens zwei Hohlräume oder Kanäle aufgeteilt, die an ihren oberen und unteren Enden miteinander in Verbindung stehen.
  • Die Trennwand ermöglicht es auch, den Verdampfungsbereich vom Kondensationsbereich, der gegen die Umgebung thermisch isoliert ist, zu trennen.
  • Ein Kondensator, der aus einem Wärmetauscher besteht, dient zur Kondensation des Dampfes, der durch den Antischwerkrafteffekt in den oberen Bereich des Elements aufsteigt.
  • Im Gegensatz dazu sinkt das kondensierte Wasser aufgrund der Schwerkraft in den unteren Sammelteil ab, wo es zu verdampfen beginnt und so den Kreislauf schließt.
  • Genauer gesagt umfaßt somit die erfindungsgemäße Vorrichtung einen metallischen Aufbau oder eine metallische Hülse, der bzw. die an der Außenseite des sich verbrauchenden Graphitbereichs der Kathode angeordnet ist und der bzw. die mit einer Gruppe von aufsteigenden und absteigenden Leitungen versehen ist, die die untere Kammer, in der sich das Kühlwasser sammelt, mit der oberen Kammer verbinden, in der der Dampf kondensiert und in Wasser übergeführt wird. Der Dampf steigt in einer der Leitungen von der unteren Kammer in die obere Kammer auf während das Wasser in einer anderen Leitung von der oberen Kammer in die untere Kammer absinkt.
  • Bei einer Ausführungsform steigt der Dampf in der Leitung auf, die der Außenseite der Kathode am nächsten ist, während das Wasser in der äußeren Leitung absinkt, die daher von der Außenseite der Kathode am weitesten weg ist.
  • Der äußere Bereich, das heißt der Bereich, der nicht zur Kathode zeigt, kann mit einem beliebigen Isoliermaterial abgedeckt sein, um ihn vor den hohen Temperaturen im Ofen zu bewahren.
  • Diese Lösung kühlt nicht nur die Kathode, sondern verringert auch die Gefahr, daß sie bricht. Nur ein Teil des sich verbrauchenden Graphitabschnitts steht aus der Hülse vor, weshalb die Kathode gegen die radialen Spannungen, denen die Elektrode normalerweise unterliegt, viel widerstandsfähiger ist.
  • Bei einer anderen Variante befindet sich der Wassertank in der Hülse oder dem Ra diator, das heißt der unteren Kammer, oberhalb der Hälfte oder sogar oberhalb zwei Dritteln des gesamten metallischen Aufbaus, mit Ausnahme der Kondensatorzone. Auf diese Weise wird die Oberfläche vergrößert, die von dem hohen Wärmeaustausch beeinflußt wird, und es ist möglich, die Elektrode leichter zu kühlen, so daß ihre Temperatur um 300–400°C fällt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist die Hülse mit drei Kanälen versehen, von denen wenigstens einer, zum Beispiel der, der der Kathode am nächsten ist, für den Dampf ist und ein anderer, zum Beispiel der mittlere, für das Wasser ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform mit drei Kanälen wird der mittlere Kanal für den Abstieg des Wassers verwendet, während die beiden seitlichen Kanäle, die beide aufgrund des Vorhandenseins der Dämpfe und der Kathode hohen thermischen Gradienten unterliegen, für den Aufstieg des Dampfes verwendet werden.
  • Bei allen diesen Ausführungsformen steigt der sich bildende Dampf im Aufstiegskanal oder den Aufstiegskanälen nach oben, bis er die obere Kammer des Kreislaufs oder die Kondensationszone erreicht, wo er mit den relativ kühlen Wänden des Kondensators in Kontakt kommt, kondensiert und Wärme abgibt.
  • Die Kondensattropfen, die sich auf den Wänden bilden, führen zu der Ausbildung einer Wasserschicht, wobei das Wasser aufgrund der Auswirkungen der Schwerkraft im nach unten führenden Kanal abfließt, bis es die untere Kammer oder die Verdampfungszone erreicht und den Abschnitt der Kathode kühlt, der damit verbunden ist.
  • Beim Einfließen in die Verdampfungszone vermischt sich das Kondensat mit dem dort befindlichen Wasser und führt so Wärme von der Kathode ab. Durch die latente Energie, die eine Zustandsänderung begleitet, wird eine große Wärmemenge von der Verdampfungszone zu der Kondensationszone befördert.
  • Der gesamte Wärmeaustausch in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Funktion der Werte der Koeffizienten für den Wärmeaustausch im Verdampfungs- und Kondensationsschritt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die folgenden Vorteile erhalten werden:
    • – Der Verbrauch an Graphitelektroden wird verringert;
    • – das mechanische System Säule-Arm-Elektrode wird verstärkt;
    • – die Elektrode wird mit dem Nutzen einer erhöhten mechanischen Festigkeit gekühlt;
    • – die freie Länge der Auslenkung der Elektrodensäule wird verringert.
  • Dies führt zu einer Verbesserung der mechanischen Festigkeit und der Lebensdauer der Elektrode.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Eigenschaften der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen als nicht einschränkende Beispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen hervor. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kühlen der Kathode eines Lichtbogenofens;
  • 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Variante der Vorrichtung der 1; und
  • 3 einen schematischen Längsschnitt durch eine zweite Variante der Vorrichtung der 1.
  • GENAUE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Kühlvorrichtung 10 gezeigt, die an einer Elektrode oder Kathode 11 in einem Lichtbogenofen eines herkömmlichen Typs, der in der Zeichnung nicht gezeigt ist, angebracht ist.
  • Die Kathode 11 umfaßt eine vertikale Säule 12 aus Graphit, die von einer Klemmvorrichtung 13 gehalten wird, die sich am Ende eines horizontalen Arms 15 befindet, der wiederum auf die herkömmliche Art durch eine Haltesäule gehalten wird, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist.
  • Die Vorrichtung 10 umfaßt einen ringförmigen metallischen Aufbau oder eine ringförmige metallische Hülse 16, zum Beispiel aus Stahl, der bzw. die um die Graphitsäule 12 angeordnet ist und sich teilweise innerhalb eines Loches 14 in der oberen Abdeckung 20 des elektrischen Ofens befindet.
  • Der Aufbau 16 umfaßt eine innere Wand 17, eine äußere Wand 18 und wenigstens eine Trennwand 19, die zusammen einen ersten vertikalen Kanal 21 zwischen der inneren Wand 17 und der Trennwand 19 und einen zweiten vertikalen Kanal 22 zwischen der Trennwand 19 und der äußeren Wand 18 festlegen.
  • Im unteren Teil des Aufbaus 16 befindet sich eine erste Kammer 23, während sich im oberen Teil des Aufbaus 16 eine zweite Kammer 25 befindet, die mit der ersten Kammer 23 über die vertikalen Kanäle 21 und 22 in Verbindung steht.
  • Der Aufbau 16 kann außen mit einer Schicht 26 aus einem feuerfesten Material umkleidet sein.
  • In den Aufbau 16 wird eine Kühlflüssigkeit gegeben, zum Beispiel Wasser.
  • In Entsprechung zur oberen Kammer 25 ist ein Kondensator 27 eines herkömmlichen Typs vorgesehen, an dem der Dampf, der sich in der unteren Kammer 23 oder der Verdampfungszone bildet und der durch einen der vertikalen Kanäle nach oben steigt, zum Beispiel durch den Kanal 21, kondensieren kann. Die Kondensattropfen, die sich in der oberen Kammer 25 oder der Kondensationszone bilden, gelangen durch den anderen vertikalen Kanal, zum Beispiel den Kanal 22, wieder in die untere Kammer 23 hinab.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist dafür geeignet, die Säule 12 zu kühlen und gleichzeitig zu schützen, die sich sehr stark aufheizt und sehr hohe Temperaturen erreicht. Sie ermöglicht es, die Säule 12 so einzuspannen, daß die Gefahr eines Bruchs verringert ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform, die in der 2 gezeigt ist, ist der Aufbau 16 mit einer zweiten Trennwand 30 versehen, die zur Wand 18 parallel ist und die einen dritten äußeren vertikalen Kanal 31 festlegt.
  • In diesem Fall sinken die Wassertropfen, die in der oberen Kammer 25 kondensieren, durch den mittleren Kanal 22 in die untere Kammer 23 ab, während der Dampf, der sich in der unteren Kammer 23 bildet, über die seitlichen Kanäle 21 und 31 nach oben steigt.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform, die in der 3 gezeigt ist, hat die untere Kammer 23 eine Höhe von bis zu etwa zwei Dritteln der Gesamthöhe des Aufbaus 16.
  • Es ist offensichtlich, daß die beschriebene Kühlvorrichtung modifiziert und mit Zusätzen versehen werden kann, die innerhalb des Gebiets und Umfangs der Erfindung bleiben.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Kühlen und Schützen der Kathode (11) in einem Lichtbogenofen, wobei die Kathode (11) wenigstens eine sich verbrauchende Säule (12) umfaßt und die Vorrichtung eine ringförmige Struktur (16) aufweist, die um die Säule (12) angeordnet ist und die einen geschlossenen ringförmigen Hohlraum bildet, der durch eine innere Wand (17) und eine äußere Wand (18) definiert ist und eine Kühlflüssigkeit enthält, wobei der geschlossene ringförmige Hohlraum eine erste untere Kammer (23), in der die Kühlflüssigkeit verdampfen kann, und eine zweite obere Kammer (25) umfaßt, in der eine Dampfkondensation unterstützt durch einen entsprechend in der oberen Kammer (25) angeordneten Kondensator (27) möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Trennwand (19) zwischen der inneren Wand (17) und einer äußeren Wand (18) vorgesehen ist, um wenigstens eine erste innere vertikale Leitung (21) und eine zweite äußere vertikale Leitung (22) zum Verbinden der ersten und der zweiten Kammer (23, 25) zu definieren, und daß der Kondensator (27) in der zweiten oberen Kammer (25) an der Seite der Trennwand (19) angeordnet ist, die von der Kathode (11) weg weist, so daß die kondensierte Kühlflüssigkeit die untere Kammer (23) über die äußere vertikale Leitung (22) und die Flüssigkeit die obere Kammer (25) über die innere vertikale Leitung (21) erreichen kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur (16) eine mechanische Verstärkung der sich verbrauchenden Säule (12) bildet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (19) durchgehend ohne Unterbrechung von der unteren Kammer (23) zur oberen Kammer (25) verläuft.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur (16) ferner eine zweite Trennwand (19) aufweist, die die Abgrenzung einer weiteren vertikalen Leitung (31) ermöglicht, die weiter außen liegt als die äußere vertikale Leitung (22), so daß die Kühlflüssigkeit auch in der weiteren vertikalen Leitung (31) verdampfen kann.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der unteren Kammer (23) wenigstens zwei Drittel der Gesamthöhe der Struktur (16) beträgt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur (16) teilweise innerhalb eines Lochs (14) in einer oberen Abdeckung (20) des Lichtbogenofens untergebracht ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator außerhalb einer oberen Abdeckung (20) angeordnet ist.
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