DE886645C - Spule fuer kernlose Induktionsoefen - Google Patents

Spule fuer kernlose Induktionsoefen

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DE886645C
DE886645C DEH971D DEH0000971D DE886645C DE 886645 C DE886645 C DE 886645C DE H971 D DEH971 D DE H971D DE H0000971 D DEH0000971 D DE H0000971D DE 886645 C DE886645 C DE 886645C
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DE
Germany
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coil
soldered
coil according
windings
turns
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Expired
Application number
DEH971D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Rohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vacuumschmelze GmbH and Co KG
Original Assignee
Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/42Cooling of coils

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Spule für kernlose Induktionsöfen Für die Spulen von Hochfrequenzöfen sowie Induktions- oder Schutzspulen von anderen Induktionsöfen, die aus wasserdurchflossenen Kupferröhren gebildet sind, besteht die Schwierigkeit einer ausreichenden Versteifung der Spulen, so daß sie auch den thermischen Kräften beim Erhitzen und Abkühlen und der rauhen Behandlung beim Ausbrechen der Zustellung und Einstampftxng neuer Zustellungen ohne Beschädigungen oder Deformation gewachsen sind. Hierzu sind in der Vergangenheit eine Reihe von Konstruktionen erdacht und angewandt worden: Beispielsweise hat man auf der Außenseite von Spulen von Hochfrequenzöfen, die beispielsweise aus Vierkantkupferrohr gewickelt waren, starke Kunststoffbalken parallel zur Spulenachse angeordnet und in diese kammartige Vorsprünge eingelassen, die mit ihren freien Enden zwischen die einzelnen Spulenwindungen hineingreifen und diese dadurch auf Abstand und in ihrer Lage hielten, Man hat ferner beispielsweise auf der Außenseite der einzelnen Windungen einer Ofenspule aus wasserdurchflossenem Kupferrohr Muttern angelötet und mit diesen die Spulenwindungen an Kunststoffplatten oder sogar isoliert an Metallplatten angeschraubt. Man hat schließlich Lappen senkrecht zur Spulenachse auf der Außenseite an den Kupferrohren angelötet, durch die Zuganker hindurchgingen und zwischen denen Distanzstücke aus geeigneten Isolierstoffen eingesetzt waren.
  • Man hat auch versucht die ganzen Spulen in einen Gummimantel, evtl: mit Gewebeversteifungen, einzuvulkanisieren. Diese verschiedenen Konstruktionen haben sich alle mehr oder weniger bewährt. Mit Ausnahme der letztgenannten Ausführung haben sie aber doch nicht verhindern können, daß die Spulen im Betrieb arbeiteten und sich dadurch deformierten; so daß jeweils in gewissen -Zeitabständen die Spulen nachgerichtet und neu versteift werden mußten.
  • Die folgende Konstruktion soll diese Nachteile vermeiden. Erfindungsgemäß sind an der Außenseite der Spulenwindungen an die einzelnen Windungen Rohrstücke angelötet, durch die versteifende Stäbe durchgesteckt sind.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • In Abb. i stellen A die einzelnen Windungen der Spule eines Hochfrequenzofens dar, die aus vierkantigem wasserdurchflossenem Kupferrohr bestehen. Auf der Außenseite dieser Spule sind, wie in Abb. i im Aufriß und in Abb.2 im Grundriß dargestellt, Rohre B parallel zur Spulenachse aufgelötet, die ebenso wie die Spule selbst, aus Elektrolytkupfer oder auch aus einer Legierung von höherem elektrischem Widerstand, beispielsweise Kupfer-Nickel mit q:5 bis 6o0/0 Kupfergehalt, bestehen können.
  • Durch diese Rohre Bist ein isolierendes Rohr C aus Kunststoff oder Glimmer gesteckt, dessen Außendurchmesser mit dem Innendurchmesser der Rohre B möglichst genau übereinstimmen soll. Ebenfalls möglichst genau passend stecken wiederum in diesem Isolierrohr C Stäbe oder Anker D, die zweckmäßig aus einem Metall oder einer Legierung hoher Festigkeit, wie beispielsweise Kupfer-Beryllium oder Kupfer-Nickel, bestehen. Um die Möglichkeit der Bildung von Wirbelströmen in diesen Rohren möglichst klein zu machen, können an Stelle massiver Stäbe D auch sogenannte Schlitzrohre D' verwendet werden, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist.
  • Die Anwendung dieser Konstruktion ist nicht auf zylindrische Spulen beschränkt, sondern kann sinngemäß auch auf halbkugelig oder sonstwie geformte Spulen angewandt werden.
  • Wesentlich ist, daß die Rohrstücke B möglichst nicht kürzer sind, als die axiale Breite der einzelnen die Spule bildenden Rohre ist, damit die zwischen den einzelnen Spulenwindungen liegenden freien Teile der Isolierrohre C und der Anker D möglichst kurz werden und bei Beanspruchung auf Scherung nicht nachgeben können.
  • Wenn man eine genügende Anzahl solcher Rohre B mit Isolierrohren C und Ankern D auf den Umfang der Spule verteilt anbringt, so kann damit eine beliebige Steifigkeit der Spulen und damit ein beliebig großer Widerstand gegen Deformation erzielt werden; die Ausführung dieser Konstruktion ist nicht kostspieliger als die bisherigen, eher billiger.
  • Infolge der beliebigen erzielbaren Steifigkeit wird es durch diese Konstruktion auch möglich, besonders verlustarme Hochfrequenzspulen herzustellen, indem man die Spule aus einem Flachkupfer wickelt, dessen radiale Dicke nur der erforderlichen Relation zur Eindringtiefe entspricht. Auf dieses Kupferband E werden zur Kühlung auf der Innenseite oder Außenseite, wie in Abb, 4 und 5 dargestellt, mehrere dünnwandige Flachkupferrohre F aufgelötet und auf der Außenseite Rohre B entsprechend der vorausgegangenen Beschreibung.
  • Eine. solche .Spule bietet -in der Windungsebene eine möglichst kleine Fläche für die Ausbildung von Wirbelströmen. In diesem Sinne kann es zweckmäßig sein, die Rohre B mit exzentrisch liegender Bohrung zu versehen, d. b. ihre Wandstärke nach außen dünner zu machen wie nach innen (Abo. 6), oder auch sie auf der Außenseite mit einem Längsschlitz zu versehen (Abo. 7).
  • Der Zweck der Erfindung wird auch erreicht, wenn die Rohre B nicht über die ganze axiale Breite der einzelnen Spulenwindungen gehen, sondern wesentlich an deren Rändern liegen und im Mittelteil ausgespart sind, wie in Abb.j 8 dargestellt.
  • Die Eindringtiefe ist folgendermaßen definiert: In einem Hochfrequenzleiter ist die Stromdichte an der Oberfläche am größten und klingt nach dem Innern des Leiters zu immer mehr ab. Die Schichtstärke des Leiters, in der bei unendlich dickem Leiter 9o °/o der gesamten. Stromstärke fließen, wird als Eindringtiefe bezeichnet; je: besser die spezifische Leitfähigkeit des Leiters (Elektrolytkupfer), um so geringer die Eindringtiefe (bei üblichen Frequenzen von 5oo bis 1o ooo Hz etwa 5 bis 0,5 mm).
  • Macht man einen Leiter einer Hochfrequenzspule wesentlich dicker als die Eindringtiefe, so wird der Hochfrequenzwiderstand der Spule dadurch nicht mehr merklich verringert, wohl aber nehmen dann die Wirbelstromverluste stark zu.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spule für kernlose Induktionsöfen, insbesondere Hochfrequenzöfen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Spulenwindungen an die einzelnen Windungen Rohrstücke angelötet sind, durch die versteifende Stäbe durchgesteckt sind.
  2. 2. Spule für kernlose Induktionsöfen nach Anspruch z, insbesondere Hochfrequenzöfen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Spulenwindungen an die einzelnen Windungen Metallröhrchen angelötet sind, durch die ein Rohr aus isolierendem Werkstoff gesteckt ist, in dessen Innern sich ein Metallanker befindet.
  3. 3. Spule nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallanker aus Schlitzrohren bestehen. q..
  4. Spule nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker aus einem metallischen Werkstoff hoher Festigkeit bestehen.
  5. 5. Spule nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Anker aus einer vergütbaren Beryllium-Schwermetall-Legierung bestehen.
  6. 6. Spule nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Spulenwindungen angelöteten Rohrstücke nicht kürzer sind als die axiale Breite der einzelnen Windungen.
  7. 7. Spule nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß metallische Rohrstücke nur an den Rändern der Spulenwindungen liegen, im Mittelteil der Spulenwindungen aber ausgespart sind. B. Spule nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Spulenwindungen angelöteten Rohrstücke eine exzentrisch liegende Bohrung haben derart, daß ihre Wandstärke nach der Außenseite des Ofens geringer ist als nach der Innenseite. g. Spule nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Spulenwindungen angelöteten Rohrstücke an der Außenseite des Ofens mit einem Längsschlitz versehen sind. zo. Spule nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenwindungen aus Flachkupfer mit angelöteten dünnwandigen Kupferrohren bestehen, dessen radiale Dicke der Eindringtiefe entspricht. ii. Spule nach Anspruch a bis io, dadurch gekennzeichnet, daß statt eines Rohres aus isolie-' rendem Werkstoff und eines Metallankers ein Stab aus einem isolierenden Werkstoff verwendet wird.
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