DE2333802C3 - Elektrodynamisches Dosiergerät für Metallschmelzen - Google Patents
Elektrodynamisches Dosiergerät für MetallschmelzenInfo
- Publication number
- DE2333802C3 DE2333802C3 DE19732333802 DE2333802A DE2333802C3 DE 2333802 C3 DE2333802 C3 DE 2333802C3 DE 19732333802 DE19732333802 DE 19732333802 DE 2333802 A DE2333802 A DE 2333802A DE 2333802 C3 DE2333802 C3 DE 2333802C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- molten metal
- dosing device
- core
- electrodynamic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 17
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 title claims description 17
- 230000005520 electrodynamics Effects 0.000 title claims description 7
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 13
- 230000004907 flux Effects 0.000 claims description 10
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 8
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims description 3
- 230000005672 electromagnetic field Effects 0.000 claims description 2
- 241001182492 Nes Species 0.000 claims 1
- 235000015243 ice cream Nutrition 0.000 claims 1
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 4
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 3
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 3
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000000763 evoked Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910001338 liquidmetal Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
Description
ρ i R 1 eine Draufsicht auf das Dosiergerät,
Fig 2 einen Schnitt durch das Dosiergerat gemäß
ϊίϊίίϊ'ΑΪ
noch etwa 2/3 des magnetischen Kraftfl aufnehmen kann, wodurch bei konstantem Maß a auf
der gesamten Länge des Kerns (6) ein Maß-Verhälti
gegeben ist.
35
^Se^Saß^iBeh^terlun^aus
einem keramischen Formstück bestehen. Der Behaltet »■St einen Ausgußkanal 3 auf und ist rohrförmig
ausgebildet, wobei die innere Wand des rohrförmigen Rrifaiters 2 zur Außenwand derart unsymmetrisch
Lteordnet ist daß sich, längs der Achse A-A gesehen,
„nferhalb des Ausgußkanals 3 eine Behälterbreite e
St die etwa 10-20% kleiner ist als die Behälterbrei-Äfde/gegenüberliegenden
Seite (vgl. Fig. 1). Die
Behälter t und 2 sind durch eine Öffnung 4 miteinander
^qT Behälter 2 ist mit seiner Öffnung 5 auf einen
stabförmigen Kern 6 eines magnetischen Kreises 7 aufgesetzt Der Kern 6 ist auf seiner Lange in der Hohe
du'B . ... . n.i.ai.Drc o ahcrpstiift. wobei seine
Die Erfindung betrifft ein elektrodynamisches Dosier- aufgesetzt. Der Kern 6 ist auf seiner Länge in der Höhe
gerät für Metallschmelzen, bei welchem die Metall- 40 des rohrförmigen Behälters 2 abgestuft, wobei seine
schmelze zum Anheben von einem Behälter zu einem Querschnittsfläche a χ c im unteren Abschnitt derart
h Fld e gewählt ist daß die magnetische Induktion annähernd
Kerns 6 nur noch etwa Vz des magnetischen
Kraftflusses aufnehmen kann, wodurch bei konstantem Maß a auf der gesamten Länge des Kerns 6 ein
Maß-Verhältnis
Abschnitt des Kerns 6 ist von einer elektrischen Wicklung 8, z.B. einer
gerät tür Meiausiniiici^ii, u\.. ..~. _..
schmelze zum Anheben von einem Behälter zu einem Querschnittsfläche axe im umcicu rvu*,,.,.,, -»,..*.,.
Ausgußkanal einem elektromagnetischen Feld ausge- gewählt ist, daß die magnetische Induktion annähernd
setzt wird. dem Sättigungsgrad entspricht, während hingegen die
Bei den Dosiergeräten der vorausgesetzten Art (vgl. Qujrschnittsfläche öxc des oberen Abschnitts des
zum Beispiel DT-Gbm 18 80 024) ist zur Dosierung der 45 Kerns 6 nur noch etwa 2h des magnetischen
Schmelze der Ausgußkanal von einer einwickligen oder
mehrwickligen Induktionspumpe umgeben. Der Transport der Metallschmelze in dem Ausgußkanal erfolgt
durch das in der Wicklung bzw. den Wicklungen
mehrwickligen Induktionspumpe umgeben. Der Transport der Metallschmelze in dem Ausgußkanal erfolgt
durch das in der Wicklung bzw. den Wicklungen
erzeugte Drehfeld und die durch dieses induzierten Ströme in der Metallschmelze.
Ferner sind Induktionsöfen bekannt (vgl. Zeitschrift »The Iron Age«, 4.12. 1947, S. 68-70), bei denen die
Metallschmelze nur innerhalb eines in diese eingetauch- einphasigen eieKtnscnen muuuu6 „, ~. „.
ten Rohrs, das durch eue stromdurchflossene Wicklung 55 Scheibenwicklung, die zwischen isolierenden Stirnplat-
umgeben ist, in Richtung des Stroms in der Wicklung ten 9, die mit Schrauben zusammengezogen sind,
angehoben wird, wobei der Querschnitt des Rohrs gelagert ist, umgeben.
lediglich nur etwa 1AoO des Öberflächenspiegeis der Sowohl im Boden U des Behälters 1 als auch in der
Metallschmelze im Ofen entspricht Dabei wird zum Trennwand 12 zwischen den Behältern 1 und 2 sind in
Transport der Metallschmelze in dem Rohr mit relativ 60 Rohrverkleidungen Heizwiderstände 13 eingebettet,
engem Querschnitt die in dem Rohr auftretende Das die Behälter 1 und 2 bildende keramische
Druckkraft, der sogenannte »Pinch-Effekt«, ausgenützt. Formstück wird von einem Rahmen 14 abgestützt, der
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein an einem Fundament 15 befestigt ist Das Formstück
Dosiergerät der verausgesetzten Bauweise zu schaffen, wird außerdem von einem am magnetischen Kreis 7
bei welchem die zu dosierende und dabei durch den 65 angebrachten Ausleger IS gehalten.
Ausgußkanal zu fördernde Metallschmelze mit einer Am Rahmen 15 ist ferner ein Ventilator 17 befestigt,
ausreichend großen elektrodynamischen Kraft trans- der durch eine Rohrleitung 18 Kühlluft einer Wicklungs-
Dortiert werden kann. verkleidung 19 zuleitet Die Strömungsrichtung der
C/
durch die Wicklung 8, die Stirnplatten 9 und den Kern 6 kühlenden Luft ist durch die eingezeichneten Pfeile
angedeutet
Der durch die Wicklung 8 fließende Strom h erzeugt
einen in Fig.3 strichpunktiert dargestellten magnetischen
Kraftfluß, der in einen Hauptfluß 20 sowie einen
Streufluß 21 schematisch zu zerlegen ist. Durch die geschilderte Abstufung des Kerns 6 wird eine Zunahme
des Streuflusses 21 auf der Höhe des rohrförmigen Behälters 2 erreicht
Eine Erhöhung des Streuflusses 21 kann aber auch dadurch erzielt werden, daß der aktive Querschnitt des
Kerns 6 vermindert wird. Hierfür können im oberen Abschnitt des Kerns 6 ein Teil der magnetischen Bleche
entfernt und an ihrer Stelle z. B. gemischte Bleche eingesetzt werden, die außerdem zur Kühlung des
Kerns ausgenutzt werden können.
Der zeitlich wechselnde magnetische Hauptfluß 20 ruft in der im Behälter 2 befindlichen Metallschmelze
einen Induktionsstrom h hervor, dessen Richtung zum Strom /ι entgegengesetzt ist, der die Wicklung 8
durchfließt Auf die im magnetischen Streufluß 21 liegende Metallschmelze mit dem Strom h wirkt eine
nach oben gerichtete Vertikalkraft ein, welche bewirkt, daß das flüssige Metall in die Höhe steigt und nach
Überschreitung der Schwelle des Ausgußkanals 3 aufgrund seiner eigenen Schwerkraft abfließt. Gleichzeitig
fließt aus dem Behälter 1 durch die öffnung 4 Schmelze in den Behälter 2 ein. Durch eine Erhöhung
des magnetischen Streuflusses 21 wird es möglich, die nötige Kraft zum Hochheben der Schmelze bei
r niedrigen Strömen h zu erzeugen und dadurch ihre Überhitzung während der Dosierung zu vermeiden.
Aufgrund der etwa 10—20% betragenden Verengung der Breite des Behälters bei e werden unter dein
Ausgußkanal 3 maximale Stromdichten, demnach auch
ίο maximale Kräfte hervorgerufen, wodurch die günstigsten
Voraussetzungen für die Ableitung der Schmelze in den Ausgußkanal 3 geschaffen werden.
Die Erwärmung der Schmelze im Behälter 1 und in der öffnung 4 erfolgt mit Hilfe der Heizwiderstände 13,
im Rohrbehälter 2 dagegen mittels des in der Schmelze induzierten Stroms h. Im rohrförmigen Behälter 2 ist
eine zusätzliche Erwärmung während Arbeitsunterbrechungen nicht erforderlich. Die Kühlung der Wicklung 8
und der Bauelemente in der Nähe des Behälters 2 wird mittels der Kühlluft, die durch den Ventilator 17
zugeleitet wird, vorgenommen.
Das elektrodynamische Dosiergerät besitzt nur einen magnetischen Kreis und eine einphasige Wicklung.
Das beschriebene elektrodynamische Dosiergerät zeichnet sich durch einfachen Aufbau, betriebssichere Arbeitsweise und eine genaue Dosiermöglichkeit für die Metallschmelze aus.
Das beschriebene elektrodynamische Dosiergerät zeichnet sich durch einfachen Aufbau, betriebssichere Arbeitsweise und eine genaue Dosiermöglichkeit für die Metallschmelze aus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrodynamisches Dosiergerät fur Metallschmelzen, bei welchem die Metallschn _ zum
Anheben von einem Behälter zu einem Au aßkanal
einem elektromagnetischen Feld ausgesetzt wird,
dadurchgekennze ichnet, daß zwei tjenai- Metallscnmeizc c...... ·»-- ·--- --- ■· ---
ter (1 2). bestehend aus einem keramischen in der ™ stromdichte in der Metallschmelze
Formstück vorgesehen sind, die durch eine beheizte >o jne m^ma daß der rohrfö , e Behälter
Öffnung (4) miteinander verbunden sind, wöbe, der dadurch ßkanals verengt ist Dadurch erg.bt
eine Behälter (2) rohrförmig ausgebildet, mit dem unterham ^ e,ektrod amische Kraft zum
Ausgußkanal (3) versehen, im Querschnitt unter dem sich e. MetaHschmelze im AusgußkanaL
Ausgußkanal 3 verengt und über einer elektrischen Transp zweckmäßige Ausgestaltung des
Wicklung (8) auf einen stabfermigen Kern (6) e.nes .5 J™^^ Kreises zur Einstellung einer vorteilhafmagnetischen
Kreises aufgesetzt ist
2 Elektrodynamisches Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Kern^)
auf seiner Länge in der Höhe des rohrförmigen
Behälters (2) abgestuft ist, wobei seine Quer- 20
schnittsfiäche (axe) im unteren Abschnitt derart
gewählt ist, daß die magnetische induktion annähernd dem Sättigungsgrad entspricht der Quer- ^
auf seiner Länge in der Höhe des rohrförmigen
Behälters (2) abgestuft ist, wobei seine Quer- 20
schnittsfiäche (axe) im unteren Abschnitt derart
gewählt ist, daß die magnetische induktion annähernd dem Sättigungsgrad entspricht der Quer- ^
schnitt (bxc)des oberen Abschnittes dagegen nu derSchnittlinieß-ßderFig.2.
noch etwa 2/3 des magnetischen KraFttlusses 25 u^^ n<i(iepwrä, umfaßt zwei
eis
SSS*«Induktion er?bt rH V
εΓ Ausführungsbeispiel des erfindungsgemaßen
Dosiergeräts wird anhand der Zeichnungen erläutert Es
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL15672772A PL78174B1 (de) | 1972-07-17 | 1972-07-17 | |
PL15672772 | 1972-07-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2333802A1 DE2333802A1 (de) | 1974-01-31 |
DE2333802B2 DE2333802B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2333802C3 true DE2333802C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2339318A1 (de) | Linearer wanderfeldinduktor fuer elektromagnetische pumpen, foerderrinnen oder ruehrspulen fuer fluessige metalle | |
DE2265103A1 (de) | Elektromagnetische konduktionspumpe fuer fluessige metalle | |
DE3233817C2 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von flüssigem Metall zu einer Gießmaschine | |
DE2063792C3 (de) | Magnetische Abflußmeßeinrichtung | |
DE2101547B2 (de) | Anordnung zum Regeln der Ausströmgeschwindigkeit einer Schmelze aus einem Behälter | |
DE2333802C3 (de) | Elektrodynamisches Dosiergerät für Metallschmelzen | |
EP0095568B1 (de) | Vorrichtung für das Verlöten der Wicklung mit dem Kollektor elektrischer Maschinen | |
DE1296754B (de) | Elektromagnetisches Ruehrwerk zum Durchmischen einer Metallschmelze | |
EP0155374B1 (de) | Elektromagnetische Rührpumpe für Flüssigmetalle | |
DE2333802B2 (de) | Elektrodynamisches dosiergeraet fuer metallschmelzen | |
DE1800124A1 (de) | Verfahren zur Erhoehung der Dosiergenauigkeit des fluessigen Metalls in einer elektromagnetischen Foerderrinne | |
DE2262803A1 (de) | Stromleitungspumpe fuer fluessigmetall | |
EP0077498A2 (de) | Induktionstauchpumpe, insbesondere für Aluminium | |
DE541156C (de) | Elektrischer Induktionsofen | |
DE2507034A1 (de) | Elektromagnetische konduktionspumpe fuer fluessige metalle schlechter elektrischer leitfaehigkeit | |
DE2733513A1 (de) | Elektromagnetische konduktionspumpe fuer verunreinigte schmelzfluessige metalle | |
DE564693C (de) | Spulenanordnung fuer Hochfrequenz-Induktionsoefen | |
DE1954763A1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Induktors und Induktor hierfuer | |
AT310868B (de) | Geräuscharme Starkstrom-Tauchkernspule, insbesondere für Erdschlußlöschung | |
DE540708C (de) | Induktionsofen zum kontinuierlichen Schmelzen von Aluminium | |
DE1015159B (de) | Induktor zum Erwaermen von gekruemmten Oberflaechen, insbesondere der Innenwandungenvon Bohrungen od. dgl. | |
DE2149913C3 (de) | Lötgerät zum Schwallöten und Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE527946C (de) | Induktionsofen zum Schmelzen, Gluehen, Haerten usw | |
DE1127032B (de) | Vakuum-Lichtbogen-Schmelzanlage mit einer innerhalb des Wassermantels des Schmelztiegels untergebrachten Magnetspule | |
DE3534111A1 (de) | Tauchloetvorrichtung |