DE2333802C3 - Elektrodynamisches Dosiergerät für Metallschmelzen - Google Patents

Elektrodynamisches Dosiergerät für Metallschmelzen

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DE2333802C3
DE2333802C3 DE19732333802 DE2333802A DE2333802C3 DE 2333802 C3 DE2333802 C3 DE 2333802C3 DE 19732333802 DE19732333802 DE 19732333802 DE 2333802 A DE2333802 A DE 2333802A DE 2333802 C3 DE2333802 C3 DE 2333802C3
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DE
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container
molten metal
dosing device
core
electrodynamic
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Application number
DE19732333802
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English (en)
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DE2333802B2 (de
DE2333802A1 (de
Inventor
Franciszek Dr.-Ing. Kattowitz; Adamowicz Wladyslaw Dipl.-Ing.; Chruslicki Wladyslaw Dipl.-Ing.; Gleiwitz; Drzymala Stanislaw Dipl.-Ing Chorzow; Gorczynski Lech Dipl.-Ing Kattowitz; Nowak Rudolf Dipl.-Ing Imielin; Polechonski Wladyslaw Dipl.-Ing Siemianowice; Fikus (Polen)
Original Assignee
Politechnika Slaska Im. Wincentego Pstrowskiego, Gleiwitz (Polen)
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Publication of DE2333802B2 publication Critical patent/DE2333802B2/de
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Publication of DE2333802C3 publication Critical patent/DE2333802C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

ρ i R 1 eine Draufsicht auf das Dosiergerät,
Fig 2 einen Schnitt durch das Dosiergerat gemäß
ϊίϊίίϊ'ΑΪ
noch etwa 2/3 des magnetischen Kraftfl aufnehmen kann, wodurch bei konstantem Maß a auf der gesamten Länge des Kerns (6) ein Maß-Verhälti
gegeben ist.
35
^Se^Saß^iBeh^terlun^aus einem keramischen Formstück bestehen. Der Behaltet »■St einen Ausgußkanal 3 auf und ist rohrförmig ausgebildet, wobei die innere Wand des rohrförmigen Rrifaiters 2 zur Außenwand derart unsymmetrisch Lteordnet ist daß sich, längs der Achse A-A gesehen, „nferhalb des Ausgußkanals 3 eine Behälterbreite e
St die etwa 10-20% kleiner ist als die Behälterbrei-Äfde/gegenüberliegenden Seite (vgl. Fig. 1). Die Behälter t und 2 sind durch eine Öffnung 4 miteinander
^qT Behälter 2 ist mit seiner Öffnung 5 auf einen stabförmigen Kern 6 eines magnetischen Kreises 7 aufgesetzt Der Kern 6 ist auf seiner Lange in der Hohe du'B . ... . n.i.ai.Drc o ahcrpstiift. wobei seine
Die Erfindung betrifft ein elektrodynamisches Dosier- aufgesetzt. Der Kern 6 ist auf seiner Länge in der Höhe
gerät für Metallschmelzen, bei welchem die Metall- 40 des rohrförmigen Behälters 2 abgestuft, wobei seine
schmelze zum Anheben von einem Behälter zu einem Querschnittsfläche a χ c im unteren Abschnitt derart
h Fld e gewählt ist daß die magnetische Induktion annähernd
Kerns 6 nur noch etwa Vz des magnetischen Kraftflusses aufnehmen kann, wodurch bei konstantem Maß a auf der gesamten Länge des Kerns 6 ein Maß-Verhältnis
Abschnitt des Kerns 6 ist von einer elektrischen Wicklung 8, z.B. einer
gerät tür Meiausiniiici^ii, u\.. ..~. _..
schmelze zum Anheben von einem Behälter zu einem Querschnittsfläche axe im umcicu rvu*,,.,.,, -»,..*.,.
Ausgußkanal einem elektromagnetischen Feld ausge- gewählt ist, daß die magnetische Induktion annähernd
setzt wird. dem Sättigungsgrad entspricht, während hingegen die
Bei den Dosiergeräten der vorausgesetzten Art (vgl. Qujrschnittsfläche öxc des oberen Abschnitts des zum Beispiel DT-Gbm 18 80 024) ist zur Dosierung der 45 Kerns 6 nur noch etwa 2h des magnetischen Schmelze der Ausgußkanal von einer einwickligen oder
mehrwickligen Induktionspumpe umgeben. Der Transport der Metallschmelze in dem Ausgußkanal erfolgt
durch das in der Wicklung bzw. den Wicklungen
erzeugte Drehfeld und die durch dieses induzierten Ströme in der Metallschmelze.
Ferner sind Induktionsöfen bekannt (vgl. Zeitschrift »The Iron Age«, 4.12. 1947, S. 68-70), bei denen die
Metallschmelze nur innerhalb eines in diese eingetauch- einphasigen eieKtnscnen muuuu6 „, ~. „.
ten Rohrs, das durch eue stromdurchflossene Wicklung 55 Scheibenwicklung, die zwischen isolierenden Stirnplat-
umgeben ist, in Richtung des Stroms in der Wicklung ten 9, die mit Schrauben zusammengezogen sind,
angehoben wird, wobei der Querschnitt des Rohrs gelagert ist, umgeben.
lediglich nur etwa 1AoO des Öberflächenspiegeis der Sowohl im Boden U des Behälters 1 als auch in der
Metallschmelze im Ofen entspricht Dabei wird zum Trennwand 12 zwischen den Behältern 1 und 2 sind in
Transport der Metallschmelze in dem Rohr mit relativ 60 Rohrverkleidungen Heizwiderstände 13 eingebettet,
engem Querschnitt die in dem Rohr auftretende Das die Behälter 1 und 2 bildende keramische
Druckkraft, der sogenannte »Pinch-Effekt«, ausgenützt. Formstück wird von einem Rahmen 14 abgestützt, der
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein an einem Fundament 15 befestigt ist Das Formstück
Dosiergerät der verausgesetzten Bauweise zu schaffen, wird außerdem von einem am magnetischen Kreis 7
bei welchem die zu dosierende und dabei durch den 65 angebrachten Ausleger IS gehalten.
Ausgußkanal zu fördernde Metallschmelze mit einer Am Rahmen 15 ist ferner ein Ventilator 17 befestigt,
ausreichend großen elektrodynamischen Kraft trans- der durch eine Rohrleitung 18 Kühlluft einer Wicklungs-
Dortiert werden kann. verkleidung 19 zuleitet Die Strömungsrichtung der
C/
durch die Wicklung 8, die Stirnplatten 9 und den Kern 6 kühlenden Luft ist durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet
Der durch die Wicklung 8 fließende Strom h erzeugt einen in Fig.3 strichpunktiert dargestellten magnetischen Kraftfluß, der in einen Hauptfluß 20 sowie einen Streufluß 21 schematisch zu zerlegen ist. Durch die geschilderte Abstufung des Kerns 6 wird eine Zunahme des Streuflusses 21 auf der Höhe des rohrförmigen Behälters 2 erreicht
Eine Erhöhung des Streuflusses 21 kann aber auch dadurch erzielt werden, daß der aktive Querschnitt des Kerns 6 vermindert wird. Hierfür können im oberen Abschnitt des Kerns 6 ein Teil der magnetischen Bleche entfernt und an ihrer Stelle z. B. gemischte Bleche eingesetzt werden, die außerdem zur Kühlung des Kerns ausgenutzt werden können.
Der zeitlich wechselnde magnetische Hauptfluß 20 ruft in der im Behälter 2 befindlichen Metallschmelze einen Induktionsstrom h hervor, dessen Richtung zum Strom /ι entgegengesetzt ist, der die Wicklung 8 durchfließt Auf die im magnetischen Streufluß 21 liegende Metallschmelze mit dem Strom h wirkt eine nach oben gerichtete Vertikalkraft ein, welche bewirkt, daß das flüssige Metall in die Höhe steigt und nach Überschreitung der Schwelle des Ausgußkanals 3 aufgrund seiner eigenen Schwerkraft abfließt. Gleichzeitig fließt aus dem Behälter 1 durch die öffnung 4 Schmelze in den Behälter 2 ein. Durch eine Erhöhung des magnetischen Streuflusses 21 wird es möglich, die nötige Kraft zum Hochheben der Schmelze bei r niedrigen Strömen h zu erzeugen und dadurch ihre Überhitzung während der Dosierung zu vermeiden.
Aufgrund der etwa 10—20% betragenden Verengung der Breite des Behälters bei e werden unter dein Ausgußkanal 3 maximale Stromdichten, demnach auch
ίο maximale Kräfte hervorgerufen, wodurch die günstigsten Voraussetzungen für die Ableitung der Schmelze in den Ausgußkanal 3 geschaffen werden.
Die Erwärmung der Schmelze im Behälter 1 und in der öffnung 4 erfolgt mit Hilfe der Heizwiderstände 13, im Rohrbehälter 2 dagegen mittels des in der Schmelze induzierten Stroms h. Im rohrförmigen Behälter 2 ist eine zusätzliche Erwärmung während Arbeitsunterbrechungen nicht erforderlich. Die Kühlung der Wicklung 8 und der Bauelemente in der Nähe des Behälters 2 wird mittels der Kühlluft, die durch den Ventilator 17 zugeleitet wird, vorgenommen.
Das elektrodynamische Dosiergerät besitzt nur einen magnetischen Kreis und eine einphasige Wicklung.
Das beschriebene elektrodynamische Dosiergerät zeichnet sich durch einfachen Aufbau, betriebssichere Arbeitsweise und eine genaue Dosiermöglichkeit für die Metallschmelze aus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: ni„.e Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 geEnnzeiXete erfindungsgemäße Dosiergerät gelöst g BeTdem erfindungsgemäßen Dosiergerät erfolgt das Anheben und das Dosieren der Metallschmelze unter £ Wirtung eSes pulsierenden, magnetischen Feldes, da durch die Wicklung erzeugt wird, die urn. emen ILi Kern eines magnetischen Kreises an-SSlicnde magnetische Feld erzeugt einen Induktionsstrom wobei d Mtllhl
1. Elektrodynamisches Dosiergerät fur Metallschmelzen, bei welchem die Metallschn _ zum Anheben von einem Behälter zu einem Au aßkanal einem elektromagnetischen Feld ausgesetzt wird,
dadurchgekennze ichnet, daß zwei tjenai- Metallscnmeizc c...... ·»-- ·--- --- ■· ---
ter (1 2). bestehend aus einem keramischen in der ™ stromdichte in der Metallschmelze
Formstück vorgesehen sind, die durch eine beheizte >o jne m^ma daß der rohrfö , e Behälter
Öffnung (4) miteinander verbunden sind, wöbe, der dadurch ßkanals verengt ist Dadurch erg.bt
eine Behälter (2) rohrförmig ausgebildet, mit dem unterham ^ e,ektrod amische Kraft zum
Ausgußkanal (3) versehen, im Querschnitt unter dem sich e. MetaHschmelze im AusgußkanaL
Ausgußkanal 3 verengt und über einer elektrischen Transp zweckmäßige Ausgestaltung des
Wicklung (8) auf einen stabfermigen Kern (6) e.nes .5 J™^^ Kreises zur Einstellung einer vorteilhafmagnetischen Kreises aufgesetzt ist
2 Elektrodynamisches Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Kern^)
auf seiner Länge in der Höhe des rohrförmigen
Behälters (2) abgestuft ist, wobei seine Quer- 20
schnittsfiäche (axe) im unteren Abschnitt derart
gewählt ist, daß die magnetische induktion annähernd dem Sättigungsgrad entspricht der Quer- ^
schnitt (bxc)des oberen Abschnittes dagegen nu derSchnittlinieß-ßderFig.2. noch etwa 2/3 des magnetischen KraFttlusses 25 u^^ n<i(iepwrä, umfaßt zwei
eis
SSS*«Induktion er?bt rH V
εΓ Ausführungsbeispiel des erfindungsgemaßen
Dosiergeräts wird anhand der Zeichnungen erläutert Es
DE19732333802 1972-07-17 1973-07-03 Elektrodynamisches Dosiergerät für Metallschmelzen Expired DE2333802C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL15672772A PL78174B1 (de) 1972-07-17 1972-07-17
PL15672772 1972-07-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2333802A1 DE2333802A1 (de) 1974-01-31
DE2333802B2 DE2333802B2 (de) 1977-04-07
DE2333802C3 true DE2333802C3 (de) 1977-11-24

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