DE636603C - Kernloser Induktionsofen zum Betrieb mit Drehstrom - Google Patents

Kernloser Induktionsofen zum Betrieb mit Drehstrom

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DE636603C
DE636603C DEH137929D DEH0137929D DE636603C DE 636603 C DE636603 C DE 636603C DE H137929 D DEH137929 D DE H137929D DE H0137929 D DEH0137929 D DE H0137929D DE 636603 C DE636603 C DE 636603C
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poles
induction furnace
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melting
coreless induction
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Heraeus Vacuumschmelze AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core

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  • Electromagnetism (AREA)
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  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

Es sind mehrfach Vorschläge gemacht worden, um Induktionsöfen an Drehstrom anschließen zu können. Insbesondere hat man häufig den Wunsch, Induktionsöfen, die zum Schmelzen von Metallen und Legierungen dienen sollen, mit Drehstrom speisen zu können. Zu diesem Zweck sind verschiedene Bauweisen vorgeschlagen worden. Besonders zweckmäßig ist die Bauart, bei der der Primärstrom drei oder einer durch drei teilbaren Zahl von Primärspulen zugeführt wird, die der Form des Schmelzraumes angepaßt und symmetrisch zueinander angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf kernlose Induktionsöfen, die mit Drehstrom betrieben werden und die mit einem Joch versehen sind, das den Herd umgibt, ihn aber nicht durchdringt.
Bisher war der Schmelzraum von mit Drehstrom betriebenen Schmelzöfen meist schüsseiförmig mit kreisförmigem Horizontalschnitt gestaltet. Der Horizontalschnitt eines derartigen Ofens, und zwar eines solchen, der beispielsweise mit symmetrisch zueinander angeordneten Flachspulen ausgestaltet· ist, ist in Abb. 1 dargestellt. Es bedeutet dort A den Schmelzraum, B ein den Herd umgebendes, aber ihn nicht durchdringendes Eisenjoch mit den Polen C, auf die die flachgewölbten Tellerspulen F aufgesteckt werden. Durch Z> sind die Kraftlinien angedeutet, die zwischen zwei Polen C verlaufen. Man sieht, daß ein Teil der Kraftlinien außerhalb des Schmelzraumes A in der zwisehen dem Schmelzraum A und dem Joch B befindlichen Zustellung E verläuft. Dieser Teil der Kraftlinien kann nicht wirksam zur Erhitzung des im Schmelzraum befindlichen Werkstoffes ausgenutzt werden.
Dieser Übelstand wird dadurch beseitigt, daß man nach der Erfindung dem Schmelzraum kernen kreisförmigen Querschnitt gibt, sondern einen solchen Querschnitt, daß der Schmelzraum, im Horizontalschnitt gesehen, noch zwischen die Pole des Eisenjoches sich erstreckt, d.h. daß, in einem durch die Pole gelegten Horizontalschnitt gesehen, die Begrenzung des Schmelzraumes zwischen den Polen außerhalb desjenigen Kreises liegt, der, um den Ofenmittelpunkt geschlagen, im Abstand der Zustellungsstärke vor den Stirnflächenmitten der Pole vorbeigeht.
Eine Ausführungsform des Ofens gemäß der Erfindung ist in Abb. 2 dargestellt, in der wiederum B das Eisenjoch mit den Polen C bedeutet. Mit D sind die Kraftlinien, mit E ist die Zustellung und mit F sind die Primärspulen bezeichnet. Der Horizontalschnitt des Schmelzraumes ist in diesem Fall ein sog. Gleichdick, d.h. er wird, im Horizontalschnitt gesehen, von drei Kreisbögen begrenzt, deren Radius bei sonst gleichen Abmessungen des Ofens größer ist als derjenige des den Schmelzraum im Horizontalschnitt (Abb. ι) begrenzenden Kreises, d. h. desjenigen Kreises, der im Abstand der Zustellungsstärke vor den Mitten der Frontflächen der Pole vorbeigeht. Die drei den Schmelzraum begrenzenden Kreisbögen können insbesondere um Punkte geschlagen sein,
die auf demjenigen Kreisbogen liegen, der, wiederum im Horizontalschnitt gesehen, durch die Mitten der Frontflächen der Pole gelegt·.! werden kann. Man sieht aus Abb. 2, H dem Ofen gemäß der Erfindung ein fft Hch größerer Teil der Kraftlinien ;<feä Schmelzraum durchdringt und somit wirksam zur Erhitzungsleistung oder Schmelzleistung beiträgt als bei dem bekannten Ofen nach
to Abb. i. An sich kann der Schmelzraum beliebig ausgestaltet werden, wenn nur durch entsprechende Begrenzung des Schmelzraumes dafür gesorgt wird, daß ein möglichst großer Teil der Kraftlinien durch, den Schmelzraum geht. Wenn es erwünscht ist, können die Frontflächen der PoIeC der Oberfläche des Schmelzraumes besonders angepaßt werden. Auf die PoIeC werden flachgewölbte Tellerspulen, aufgesteckt, die der Form des Schmelzraumes angepaßt sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Kernloser Induktionsofen zum Betrieb mit Drehstrom mit einem den Herd umgebenden, aber ihn nicht durchdringenden mit Polen versehenen Joch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzraum derart ausgebildet ist, daß, in einem durch ; die Pole gelegten Horizontalschnitt ge-•; sehen, die Begrenzung des Schmelzraumes "' zwischen den Polen außerhalb desjenigen Kreises liegt, der, um den Ofenmittelpunkt geschlagen, im Abstand der Zustellungsstärke vor den Stirnflächenmitten der Pole vorbeigeht.
  2. 2. Kernloser Induktionsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzraum, im Horizontalschnitt gesehen, von drei Kreisbögen begrenzt wird, deren Radius größer ist als der Radius desjenigen Kreises, der im Abstand der Zustellungsstärke vor den Mitten der Frontflächen der Pole vorbeigeht.
  3. 3. Kernloser Induktionsofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß, im Horizontalschnitt gesehen, der Mittelpunkt jedes den Schmelzraum begrenzenden Kreises auf demjenigen Kreisbogen liegt, der durch die Mitten der Frontflächen der Pole gelegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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