DE840902C - Gespannplatte - Google Patents

Gespannplatte

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Publication number
DE840902C
DE840902C DED1865D DED0001865D DE840902C DE 840902 C DE840902 C DE 840902C DE D1865 D DED1865 D DE D1865D DE D0001865 D DED0001865 D DE D0001865D DE 840902 C DE840902 C DE 840902C
Authority
DE
Germany
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plate
clamping plate
cast
clamping
casting
Prior art date
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Expired
Application number
DED1865D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Baumgardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RHEINISCHE ROEHRENWERKE AG
Original Assignee
RHEINISCHE ROEHRENWERKE AG
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Publication date
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Priority to DED1865D priority Critical patent/DE840902C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE840902C publication Critical patent/DE840902C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D35/00Equipment for conveying molten metal into beds or moulds
    • B22D35/04Equipment for conveying molten metal into beds or moulds into moulds, e.g. base plates, runners
    • B22D35/045Runner base plates for bottom casting ingots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Gespannplatte In Stahlwerksbetrieben ist es allgemein gebräuchlich, das Vergießen von Stahlblöcken bei steigendem Guß in Kokillen auf gußeisernen Gespannplatten vorzunehmen. Die Gespannplatten sind zu diesem Zweck mit einem oder auch mehreren Gießkanälen versehen, die alle in ein in der Mitte der Platte angeordnetes, den Königstein aufnehmendes Gießloch einmünden, und mit Kanalsteinen ausgelegt, die nach der Oberseite der Platte gerichtete Austrittsöffnungen für das zu vergießende Metall aufweisen. Die Kokillen werden nebeneinander bzw. hintereinander angeordnet auf die Gießkanäle der Platte aufgestellt, und zwar derart, daß die Austrittsöffnungen der Kanalsteine an geeigneten Stellen der unteren Kokillenöffnung in das Innere der Kökillen einmünden. Im praktischen Betrieb hat sich nun der größte Übelstand herausgestellt, daß bei der starken Beanspruchung, der die Platte ausgesetzt ist, deren Lebens- ;bzw. -Gebrauchsdauer nur sehr unbefriedigend ist. Dieser Nachteil tritt besonders dann in Erscheinung, wenn die einzelnen Abgüsse in kurzen Zeitabständen aufeinanderfolgend vorgenommen werden, da dann durch die rasche Aufeinanderfolge der Abgüsse und deren Hitzeeinwirkung die Gespannplatte in bezug auf ihre Haltbarkeit besonders starkbeansprucht wird. Die gleichen nachteiligen Wirkungen bezüglich der Lebensdauer der Platte treten in verstärktem Ausmaß auch dann auf, wenn z. B., was in der Praxis nicht immer vermeidbar ist, die Gespannplatte nur an einer kleineren Stelle, sei es durch Vergießen eines einzelnen Blockes oder durch Umstürzen eines solchen, wodurch örtliche Überbeanspruchungen in der Platte hervorgerufen werden, beansprucht wird, da diese Überbeanspruchungen oft so hoch sein können, daß sie zu einem Bruch der Platte führen, wodurch ihre weitere Verwendung oft unmöglich wird.
  • Durch .die erfindungsgemäße Maßnahme bei der Ausbildung der Gespannplatten werden die mit ihrer Verwendung zusammenhängenden Nachteile wirksam ausgeschaltet und hierdurch die Gebrauchsdauer der Platten ganz wesentlich verlängert, wobei diese Verlängerung bei sachgemäßer Behandlung der Geräte bis auf ein Mehrfaches der bisher üblich gewesenen Zeit gesteigert werden kann. Darüber hinaus wird mit der neuen Maßnahme der weitere Vorteil erreicht, daß die Gespannplatten im Gebrauch vollkommen eben bleiben. Bei der alten bekannten Ausführung der Platte herrscht dagegen das Bestreben vor, daß sich die Platten bei schmaler und zugleich langer Form nach der einen Seite hin zu krümmen suchen, wodurch das Arbeiten auf ihnen sehr erschwert wird. Diesem Übelstand suchte man zwar dadurch zu begegnen, daß man den Gespannplatten von vornherein beim Abguß in der Gießerei eine der später eintretenden entgegengesetzte Durchbiegung erteilte, was zur Folge hatte, daß sich im praktischen Betrieb eine ebene Fläche erreichen ließ. Diese Maßnahme hatte jedoch nicht immer den erwarteten Erfolg und führte außerdem zu einer erheblichen Verteuerung der Herstellung.
  • Nach der Erfindung werden die bei Verwendung der neuen Ausführung der Gespannplatte erreichbaren Vorteile dadurch erzielt, daß in die Gespannplatten bei ihrer Herstellung in der Gießerei eine mehr oder minder große Anzahl stählerne Rohre, z. B. vier bis sechs oder auch mehr oder weniger, je nach Größe der Platten, gleich mit eingegossen werden. Diese Rohre verlaufen im allgemeinen parallel zu dem oder den Gießkanälen und können neben- oder auch übereinander angeordnet sein, wobei sie zweckmäßig über die ganze Länge der Platte reichen, so daß sie an deren Enden mit dem Außenraum in Verbindung treten und von hier aus Luftkühlung erhalten. Durch das Einfügen der Stahlrohre erhält .die Gespannplatte gewissermaßen ein Gerippe, durch das sie befähigt wird, beliebigen auf sie ausgeübten Beanspruchungen ohne weitere Benachteiligung ihrer Form und Haltbarkeit standzuhalten und an örtlich überhitzten Stellen einen schnellen Abfluß der angestauten Wärmemengen und damit die Aufhebung von unerwünschten Spannungen herbeizuführen. Bei etwa vorkommendem Bruch der Platte bewirken die darin eingebetteten Stahlrohre einen weiteren Zusammenhalt der Platte und damit ihre Weiterverwendungsfähigkeit, was bei den Gespannplatten der alten Ausführung in den meisten Fällen ausgeschlossen war. Die in die Gespannplatten eingesetzten Stahlrohre stellen somit einen wirksamen Schutz gegen ein Verziehen der Platte dar, da sie das Bestreben haben, den auf eine Änderung der Plattenform hinzielenden schädlichen Spannungen im Baustoff der Platte entgegenzuwirken.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung, und zwar als eine Gespannplatte mit nur einem Gießkanal, wobei die A#bb. i die Platte in Draufsicht und Aibb.2 deren Seitenansicht zeigt.
  • Mit d ist der Körper der Gespannplatte, mit b der Gießkanal und mit c die in der Plattenmitte gelegene Eingußöffnung bezeichnet, während mit d die seitlich des Gießkanals b in den Körper der Platte a eingebetteten bzw. eingegossenen Stahlrohre bezeichnet sind. Die letzteren können, wie bereits oben angedeutet, selbstverständlich auch jede andere für zweckmäßig erachtete Lage im Körper der Gespannplatte erhalten, worauf im Bedarfsfall beim Gießen der Platte Rücksicht genommen werden muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gespannplatte aus Gußeisen zum Vergießen von Stahlblöcken in Kokillen bei steigendem Guß, dadurch gekennzeichnet, daß in den Körper (a) der Gespannplatte je nach Größe der Platte eine mehr oder minder große Anzahl Rohre aus schmiedbarem Werkstoff gleich mit eingossen sind, wobei die Rohre (d) über die ganze Länge der Platte reichen und an den Enden mit dem Außenraum in Verbindung stehen.
  2. 2. Gespannplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Platte eingegossenen Stahlrohre (d) in Neben- und gegebenenfalls auch in Übereinanderanordnung etwa parallel zu den in der Platte vorhandenen Gießkanälen (b) angeordnet und über den Querschnitt der Platte möglichst gleichmäßig verteilt sind, so daß sie eine Art Gerippe für den gußeisernen Körper darstellen.
DED1865D 1944-06-13 1944-06-13 Gespannplatte Expired DE840902C (de)

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DE840902C true DE840902C (de) 1952-06-09

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