DE844059C - Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Stahlblechverschalungen vom Beton - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Stahlblechverschalungen vom Beton

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DE844059C
DE844059C DEO1439A DEO0001439A DE844059C DE 844059 C DE844059 C DE 844059C DE O1439 A DEO1439 A DE O1439A DE O0001439 A DEO0001439 A DE O0001439A DE 844059 C DE844059 C DE 844059C
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DE
Germany
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concrete
sheet steel
cladding
steel cladding
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DEO1439A
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English (en)
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Guenther-Heinz Dipl-I Obersold
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G19/00Auxiliary treatment of forms, e.g. dismantling; Cleaning devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Lösen von Stahlblechverschalungen vom Beton Bei Stahlblechverschalungen, beispielsweise für Stahlbetonrippendecken, gibt es bisher noch keine einwandfreie Möglichkeit, die Stahlblechverschalungen nach Erhärten des Betons leicht und schnell vom Beton zu lösen, ohne daß dabei die Stahlblechverschalungen oder der Beton beschädigt werden. Bisher wird das Ablösen der Stahlblechverschalungen vom Beton im allgemeinen in der Weise gemacht, daß ein angeschärfter spitzer Gegenstand, beispielsweise Maurerhaken, Stange od. dgl., zwischen Stahlblechverschalung und Beton eingeführt wird und dann mit Hilfe der Hebelwirkung des Hakens, Stange od. dgl. die Stahlblechverschalung vom Beton gelöst wird. Es ist hierzu erforderlich, daß der Haken, Stange od. dgl. an verschiedenen Stellen der Stahiblechverschalung eingeführt wird, um so nach und, nach ein Lösen der Verschalung über die ganze Länge zu ermöglichen.
  • Der Nachteil besteht nicht nur darin, daß dieses primitive Verfahren verhältnismäßig zeitraubend ist, sondern vor allem auch darin, daß regelmäßig zumindest die Stahlblechverschalungen an den betreffenden Arbeitsstellen verbogen oder sonstwie beschädigt werden oder häufig auch noch an diesen Stellen eine Beschädigung des Betons erfolgt.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, ein Verfahren mit der dazugehörigen Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es ohne weiteres möglich ist, die Stahlblechverschalungen ,schnell und einfach vom Beton zu lösen. Vor -allem soll erreicht werden, daß beim Lösen weder die Stahlblechverschalung noch der Beton beschädigt werden. Außerdem soll das Lösen mit. einfachsten .und billigsten Mitteln ermöglicht werden.
  • Die Erfindung. besteht darin, daß die Verschalung durch zwischen abgebundenen Beton und Verschalung eingeführte Druckmittel abgelöst wird, wobei zweckmäßigerweise oberhalb der Verschalung im Beton, Hohlräume, beispielsweise durch Einsetzen von nach unten offenen Kästen od. dgl.; gebildet werden, in die pneumatische oder hydraulische Druckmittel zwecks Abdrücken der Verschalung eingeführt werden.
  • Vörteilhafterweise weist dabei die Stahlblechverschalung eine oder mehrere abdeckbare Öffnungen zur Einführung der Druckmittel auf. Zweckmäßig werden dabei die Öffnungen auf der äußeren, vom Beton abgekehrten Seite jeweils mit einem An schlußstutzen für den Zuführungsschlauch der Druckmittel versehen. Hierdurch wird ermöglicht, die Druckvorrichtungen, wie Kompressor, hydraulische Pressen od. dgl., mittels eines entsprechend langen Druckschlauches m-it .den Stahlblechverschalungen zu verbinden, ohne daß es notwendig wäre, diese Druckvorrichtungen direkt an den Öffnungen anzusetzen. Dieses wirkt sich besonders vorteilhaft aus bei Deckenstahlblechverschalungen, da nunmehr die Druckvorrichtungen nicht auf ein Gerüst unterhalb der Deckenverschalungen getragen werden müssen, sondern vom Boden aus betätigt werden können.
  • Neu und vorteilhaft ist es ferner, die Öffnungen der Stahlblechverschalvngen auf der inneren, denn Beton zugekehrten Seite mit einem nach unten offenen Kasten, beispielsweise Blechdose od. dgl., abzudecken. Zweckmäßig werden dabei auf der inne-, ren, dem Beton zugekehrten Seite Ansätze, Nasen, Nuten od. dgl. zur Sicherung der Deckel gegen Verschiebung vorgesehen. Durch -diese Ansätze wird erreicht, daß die an ihnen anliegenden Deckel beim Einfüllen des Betons nicht verschoben werden, und somit sichergestellt, daß beim späteren Einführen der Druckmittel diese auch tatsächlich in die durch die Deckel gebildeten Hohlräume oberhalb der Öffnungen der Stahl'blechverschalungen eingeführt werden können.
  • Entsprechend der flächenmäßigen Größe der Stahlblechverschalungen und der dadurch bedingten Größe der zu überwindenden Haftspannung zwischen Verschalung und Beton wird die Anzahl der Öffnungen und Größe der Deckel gewählt und auf die ganze Länge der Verschalung verteilt. Die Gesamtoberfläche der Deckel, durch die der Druck sowohl auf den Beton als auch auf die Stahlblechverschalungen übertragen wird, kann dabei ohne weiteres so groß gemacht werden, daß das Lösen der Verschalungen vom Beton mit einem Ruck mit Sicherheit durchführbar ist.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Querschnitt der Vorrichtung bei einer Stahlbetonrippendecke, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. i, von unten gesehen, Abb. 3 einen Querschnitt der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab.
  • Zur Herstellung der Stahlbetonrippendecke i wird beispielsweise eine U-förmige Stahlblechverschalu.ng 2 verwendet. Zur Einführung des Druckmittels sind in der Verschalung 2 Öffnungen 3, die mit Anschluß.stutzen 4 versehen sind, vorgesehen. Die Anschlußstutzen 4 können dabei mit Rillen, Gewinde od, dgl. 5 zum besseren Halt des Druckschlauches in bekannter Weise versehen sein. Oberhalb der Öffnungen 3 werden Kästen, beispielsweise Blechdosen 6 od. dgl., aufgesetzt. Diese Blechdeckel 6 sind durch Ansätze, Nasen od. dgl. 7 gegen Verschiebung gesichert.
  • Die Druckmittel, beispielsweise komprimierte Luft, Dampf, Wasser od. dgl., werden von einer Druckvorrichtung bekannter Art mittels Druckschlauches durch die Öffnungen 3 in den durch den Deckel 6 gebildeten Hohlraum 8 eingeführt. Zweckmäßig werden die Druckmittel gleichzeitig in mehrere oberhalb der Verschalung angeordnete Hohlräume eingebracht, so daß ein gleichmäßiges Abdrücken der Verschalung auf der ganzen Länge unter Überwindung der Haftspannung erreicht und die Verschalung 2 ruckartig vom Beton gelöst wird. Die Verschalung wird dann von einer .kurz unterhalb von ihr angebrachten Auf fangvorrichtung,beispielsweise Brettern od. dgl., aufgefangen, von der sie dann leicht von Hand abgehoben werden kann.
  • Durch das vorliegende Verfahren und die Vorrichtung werden Beschädigungen der Verschalung vermieden. Durch die Einfachheit der Vorrichtung ist es ohne weiteres möglich, diese an allen schon vorhandenen Stahlblechverschalungen anzubringen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Lösen von Stahlblechverschalungen vom Beton, beispielsweise Stahlbetonrippendecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschalung (2) durch zwischen abgebundenen Beton und Verschalung (2) eingeführte Druckmittel abgelöst wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,.daß oberhalb der Verschalung (2) im Beton Hohlräume (8), beispielsweise durch Einsetzen von nach unten offenen Kästen (6) od. dgl., gebildet werden, in die pneumatische oder hydraulische Druckmittel zwecks Abdrückens der Verschalung (2) eingeführt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeiehnet, daß die Stahlblechverschalung (2) eine oder mehrere abdeckbare Öffnungen (3) zur Einführung des Druckmittels aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (3) auf der äußeren, vom Beton abgekehrten Seite mit einem Anschlußstutzen (4) versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Öffnungen (3) auf der inneren, dem Beton zugekehrten Seite mit einem einen Hohlraum (8) bildenden Kasten, beispielsweise Blechdose (6) od. dgl., abgedeckt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB auf der inneren, dem Beton zugekehrten Seite der Stahlblechverschalung (2) Ansätze (7), Nasen, Nuten od. dgl. zur Sicherung der Kästen gegen Verschiebung vorgesehen sind.
DEO1439A 1951-02-06 1951-02-06 Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Stahlblechverschalungen vom Beton Expired DE844059C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987002733A1 (en) * 1985-10-28 1987-05-07 Karhumaeki Markku Method for demounting constructions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1987002733A1 (en) * 1985-10-28 1987-05-07 Karhumaeki Markku Method for demounting constructions

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