DE166047C - - Google Patents

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DE166047C
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core
plate
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molding machine
core box
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/12Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Siaenfatnt bet icfjcm Jaton I'ainίis.
Hiqi' bo. SoA\v\\v\.iw\a
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Wesen der Maschine besteht darin, daß der Kernbüchsenoberteil in einem fahrbaren Gerüst um wagerechte Zapfen drehbar und feststellbar gelagert ist, so daß die beiden Kernbüchsenhälften nach der Pressung durch eine Klammervorrichtung zusammengekuppelt und gewendet und nach Lösung der Klammern die Büchsen geöffnet und die Kerne durch eine Abhebevorrichtung ausgehoben ίο werden können.
Es sind Kernformmaschinen bekannt, bei denen die untere Preßplatte nebst Kernbüchse drehbar ist; dadurch aber, daß bei der gemäß der Erfindung gebauten Maschine die obere Preßplatte um wagerechte Zapfen drehbar und feststellbar in einem fahrbaren Gerüst gelagert ist, wird eine bequemere Bedienung der Maschine erzielt.
Die Maschine ist in der Zeichnung dargeao stellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 die Maschine teilweise in Vorderansicht und teilweise im Schnitt A-B,
Fig. 3 die Abhebevorrichtung von oben gesehen,
Fig. 4 den Kernbüchsenunterteil vom -oberteil abgehoben und
Fig. S den Schnitt C-D von Fig. 4.
Auf dem Tisch a1, welcher durch die Druckstange d der Druckwelle b mittels des Preßhebels c auf- und niederbewegt werden kann, ruht lose die Platte e mit den Zapfen m, auf welcher der Kernbüchsenunterteil / befestigt ist. Auf die Platte e legt man einen Rahmen h, welcher mit Stiften r versehen ist, durch welche sowohl der Rahmen selbst als auch die Platte e mit dem Kernkastenunterteil auf dem Tisch al befestigt werden können. Dieser Rahmen, welcher der Form des zu formenden Kernes entsprechend gerade oder geschweift sein kann, hat den Zweck, eine genügende Menge Sand für den zu formenden Kern zu umfassen. Nachdem man den Rahmen mit Sand lose angefüllt hat, zieht man den Wagen i, auf welchem die um wagerechte Zapfen q drehbare Preßplatte k mit dem aufgeschraubten Kernkastenoberteil g gelagert ist, nach vorn in die in Fig. ι gezeigte Stellung und preßt mittels des Preßhebels c den Kernbüchsenunterteil gegen den Kernbüchsenoberteil, dessen Rand so ausgebildet ist, daß er den überschüssigen Sand abschneidet. Der überschüssige Sand wird nach den Außenseiten der Kernbüchsenteile in den Rahmen h gedrängt. Nun verbindet man Kernbüchsenoberteil und -unterteil durch die Klammern /, welche auf der oberen Seite der Preßplatte k in Lagern ruhen und welche sich durch Aufwärtsbewegen des Hebels ll um die Zapfen m der Platte e des Kernbüchsenunterteils f legen. Dann schiebt man den Wagen i wieder nach hinten zurück und wendet die Preßplatte k, so daß der ganze zusammengeklammerte Kernkasten um i8o° gedreht wird.
Zum Festlegen der Platte k mit den Kasten dient eine in einem Gehäuse \ gelagerte und unter Druck einer Feder n1 gehaltene Klaue η (Fig. 2), welche die Preßplatte k in wagerechter Lage festhält. Die Klammern / wer-
den nun durch Rückwärtsbewegung des Hebels Z1 gelöst, worauf man die Handhabe ο (Fig. 3) anzieht, welche mit den vier auf dem Bügel t drehbar gelagerten Abhebelappen s durch Verbindungsstücke s1 verbunden ist; dadurch schieben sich die Lappen s unter die Platte e (Fig. 3 und 4). Mit den Bügeln t sind die Zahnstangen u, welche in den Säulen α geführt werden, fest verbunden; wenn nun diese Zahnstangen mittels der Kurbel p, der Welle ν und dem Zahnrad w hochgewunden werden, so wird damit gleichzeitig die ganze Abhebevorrichtung mit der Platte e (Fig. 4 und 5) und der untere Kernkastenteil f vom oberen Kernkastenteil g abgehoben.
Die Sperrklinke χ hält durch Eingreifen in das Sperrad y die Abhebevorrichtung in gewünschter Höhe fest (Fig. 1 und 4). Der fertige Kern liegt nunmehr auf der Platte k im Kernbüchsenteil g, worauf man den Rahmen h und den überschüssigen Sand von der Platte k entfernt. Um eine sichere Lage des Kernes beim Befördern zu ermöglichen, setzt man an Stelle des Rahmens h einen gleich hohen Förderrahmen, welcher zweckentsprechend an einer Ecke mit einem Gelenk, an der gegenüberliegenden mit einem Verschluß versehen ist. Dieser Rahmen wird mit losem, nicht mehr zum Formen geeignetem Sand angefüllt und mit einer Platte bedeckt, welche der Platte e gleicht, also auch mit Zapfen m versehen ist.
Die Klammern werden nun wieder geschlossen, die Klaue η zurückgezogen und die Platte k gewendet, worauf letztere wieder von der Klaue η festgehalten wird. Man zieht das fahrbare Gerüst nun nach vorn über den Tisch a1 und drückt letzteren von unten gegen die Förderplatte, löst die Klammern, läßt den Tisch zurück und hat nun auf dem Tisch Förderplatte mit -rahmen, in welchem der oder die Kerne auf losem Sand liegen, so daß man sie auf der Förderplatte und im Rahmen forttragen kann. Das fahrbare Gerüst schiebt man dann wieder nach hinten und bringt die Platte e mit Kernkasten auf den Tisch a1 zurück, und die Maschine ist wieder zur Herstellung weiterer Kerne bereit.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Kernformmaschine mit drehbarer Preßplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (k) mit dem Kernkastenoberteil um wagerechte Zapfen (q) drehbar in einem fahrbaren Gerüst (a) aufgehängt ist und durch eine ebenfalls in dem fahrbaren Gerüst angebrachte Feststellvorrichtung während des Pressens und beim Abheben des geformten Kernes in wagerechter Lage festgehalten wird.
2. Kernformmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in einem Gehäuse (\) gelagerte, an ihrem Ende klauenartig ausgebildete Feststellvorrichtung (n), die durch eine im Gehäuse angeordnete Feder so gehalten wird, daß sie die Preßplatte beim Wenden selbsttätig festhält.
3. Kernformmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf der oberen Preßplatte in Lagern gehaltene Klammervorrichtung (H1J, welche um die an beiden Längsseiten der unteren Platte (e) befindlichen Zapfen (nij gelegt werden kann,. um die beiden Kernkastenteile zu kuppeln.
4. Kernformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zahnstangen (u), die in dem fahrbaren Gerüst (a) ihre Führung haben, durch Kurbel und Zahnrad (p, wj auf- und niederbewegt und durch eine Sperrklinke (x) in jeder gewünschten Höhe gehalten werden können, um die Kernkastenteile voneinander zu trennen.
5. Kernformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Zahnstangen (u) Bügel (t) fest angebracht sind, auf denen vier durch Verbindungsstücke (S1J verbundene Abhebelappen (sj drehbar gelagert sind, die durch eine Handhabe (o) unter die abzuhebende Platte (e) mit dem Kernkastenunterteil greifen.
6. Kernformmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit Stiften (r) versehenen Umhüllungsrahmen (h), der über die Kernbüchse gestellt wird und mit der Platte (e) auf dem Preßtisch (a1) vermittels seiner Stifte (r) befestigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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