DE654576C - Vorrichtung zum Heben und Kippen von Hochfrequenzoefen - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Kippen von Hochfrequenzoefen

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DE654576C
DE654576C DES121460D DES0121460D DE654576C DE 654576 C DE654576 C DE 654576C DE S121460 D DES121460 D DE S121460D DE S0121460 D DES0121460 D DE S0121460D DE 654576 C DE654576 C DE 654576C
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DE
Germany
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lifting
furnace
high frequency
tilting
ovens
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Expired
Application number
DES121460D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Boer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/06Crucible or pot furnaces heated electrically, e.g. induction crucible furnaces with or without any other source of heat
    • F27B14/061Induction furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/02Crucible or pot furnaces with tilting or rocking arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Heben und Kippen von Hochfrequenzöfen Es sind Vorrichtungen zum Kippen von Schmelzöfen, Gießpfannen o. dgl. mittels Ketten und Seilzügen bekannt, bei denen zwei Seilpaare unmittelbar an der gleichen Seite des Ofens angreifen, und zwar das eine Paar oben, das andere Paar unten am Ofen. Diese Seilpaare werden durch- voneinander unab-.hängige Antriebsvorrichtungen betätigt und gestatten das wahlweise Meben und oder Kippen des Gesamtofens. Es ist zwar bei der bekannten Anordnung berücksichtigt, daß inan die durch sie bewegten Öfen auswechseln kann, doch kann dieses Auswechseln der Ofen nur nach der Lösung verschiedener Verbindungen erfolgen, wodurch unter Umständen erhebliche Zeitverluste auftreten können. L`berdies behindern die vom Ofen nach oben führenden Seilzüge den Zugang zum Ofen für Zwecke der Beschickung der Probeentnahme, der Beobachtung des Sclunelzzustanclcs u. dgl. m. . Es ist fernerhin festzustellen, daß die Bedienung der bekannten Vorrichtung s(`.hr sorgfältig durchgeführt werden muß, da z. 13. beim Heben ein völlig synchroner Lauf der Hubmotoren eingehalten werden inuß, um die Gefahren einer unbeabsichtigten Schrägstellung des Ofens. die zu unabsehbaren Unfällen führen können, zu vermeiden. :\lmiich ist auch im lalle der gewünschten Kippung das gleichzeitige Ansprechen beider Motoren sorgfältig zu vermeiden. Schließlich ist die bekannte Einrichtung nachteiligerweise bei Induktionsöfen, vorzugsweise bei Hochfrequenzöfen, nicht anwendbar, da die notwendigerweise aus festen Werkstoffen, also praktisch aus Eisen oder Stahl, bestehenden Stifte, Haken, Segmente und Konsole der Hubvorrichtung im halle induktiver Beheizung zu scluiell thermisch korrodieren würden.
  • Man hat sich daher bei Hochfrequenzöfen mit der Atibringung des Ofens in einem Gestell beholfen, das entweder runde oder viereckige Form hat und je nach dem Abstand zwischen Gestell und Spule gegen diese finit Kupfer abgeschirmt sein kann. Dieses Gestell ist in Zapfen drehbar aufgehängt und wird entweder durch eine Winde gekippt, oder es ist am Ofen selbst ein besonderes Kippwerk vorgesehen, durch das der Ofen in die Kippstellung gebracht und der geschmolzene Inhalt in Pfannen oder Kokillen ausgeäossen wird. Jedes Gestell, sei es mit Kupfer abgeschirmt oder so weitläufz- gebaut, daß die Kraftflüsse der Spule das Eisengestell kaum noch erreichen, wird durch die Kraftlinien erwärmt und bringt Verluste finit sich, die den Kraftverbrauch ungünstig beeinflussen. .1ul3er- ,dem ist die Bauart eines derartigen Ofens aber auch verwickelt und teuer wegen der großen Abmessungen, die ein derartiges Gestell bei größerem Fassungsvermögen haben muß.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung gestattet es, diese Schwierigkeiten in einfacher Weise zu vermeiden. Die neue Vorrichtung besteht aus einem Tragzylinder, der während des Betriebes des Ofens einen unter dem Ofen befindlichen Sockel umgibt, also währenddes Betriebes außerhalb des Kraftflusses der Spule liegt. Zwischen Ofen und Sockel befindet sich eine Fußplatte, während der untere Rand des Tragzylinders nach innen umgebogen ist.
  • Hat die Schmelze im Induktionsofen den genügenden Grad der Verflüssigung erreicht, .um vergossen zu werden, so wird erfindungsgemäß der Tragzylinder angehoben, kommt mit seinem unteren umgebogenen Rand finit der Fußplatte in Eingriff und trägt bei weiterem anheben den gesamten Ofen nach oben. Dieser Tragzylinder schützt alle elektrischen Einrichtungen des Ofens vor der beim Fördern unvermeidbaren rauhen Behandlung, und es gelingt leicht, den Ofen an jede beliebige Stelle zu befördern und dort um eine Achse des Tragzylinders zu kippen. Selbstverständlich muß der zur Kühlung der 'Spule vorgesehene bewehrte Wasserschlauch eine entsprechende Länge .aufweisen, um den Bewegungen des Ofens folgen zu können. Durch diese neue Einrichtung-ist also die Benutzung eines Hochfrequenzofens als Gießpfanne ermöglicht. -In der Abbildung ist eine Ausführwigsform der Erfindung im Aufrißschnitt dargestellt. Der Hochfrequenzinduktionsofen i steht auf einer Fußplatte 2, die ihrerseits auf einem Sockel3 ruht. Um den Socke13 liegt während des Ofenbetriebes ein Tragzylinder dessen untere Kante 5 nach innen umgebogen ist. Soll der Ofen gehoben werden, so wird der Tragzylinder 4 an den Tragstücken 6 von einer Kette 7 erfaßt und nach oben gezogen. In der links oben strichpunktierten Stelltuig kommt der Tragzylinder 5 mit der Fußplatte 2 in Eingriff. Bei weiterem Anheben des Tragzylinders wird nun der ganze Ofen mit gehoben. Er schwebt frei von der Unterlage auf der durch die Umbiegungen des unteren Zylinderrandes getragenen Fußplatte. Es bereitet auch keine Schwierigkeiten mehr, ihn um die Tragstücke 6, die gleichzeitig als Kippachse wirken, zu kippen. Bei S ist der Zylinder geschlitzt, um an dem bewehrten Wasserschlauch zur Kühlung der Induktionsspule vorbeigehen zu können.

Claims (1)

  1. PATEN TA\SPIZI_CIi: Vorrichtung zum Heben und Kippen von Hochfrequenzöfen mittels Ketten- oder Seilzug, gekennzeichnet durch einen mit Kippachse verselienen Tragzylinder mit nach innen umgebogener Unterkante. die sich beim Anheben des Tragzylinders (.l) unter die Fußplatte (2) des Ofens legt und diesen von dem Tragsockel (3) abhebt, dessen Durchmesser kleiner als der der Fußplatte (2) ist.
DES121460D 1936-02-05 1936-02-05 Vorrichtung zum Heben und Kippen von Hochfrequenzoefen Expired DE654576C (de)

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