DE744716C - Schmelzofen fuer Pressgiessmaschinen - Google Patents

Schmelzofen fuer Pressgiessmaschinen

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Publication number
DE744716C
DE744716C DEW108229D DEW0108229D DE744716C DE 744716 C DE744716 C DE 744716C DE W108229 D DEW108229 D DE W108229D DE W0108229 D DEW0108229 D DE W0108229D DE 744716 C DE744716 C DE 744716C
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DE
Germany
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crucible
furnace
pivot
melting furnace
rear wall
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Expired
Application number
DEW108229D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Friedrich Wagner
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/28Melting pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Schmelzofen für Preßgießmaschinen Die Erfindung bezieht -sich auf Schmelzöfen für die Beschickungsmaschinen zu Preßgießmaschinen, und zwar besonders auf eine Anordnung des Schmelztiegels im Schmelzofen, tvelche eine leichte Reinigung des Tiegels ohne vollständige Entfernung aus dem Ofengehäuse ermöglicht. Es sind bereits Schmelzeinrichtungen bekannt, bei welchen der Schmelztiegel um Drehzapfen kippbar im Ofengehäuse aufgehängt ist, derart, daß seine Ausgußschnauze mit ihrer Außenkante in der gleichen Ebene mit der Achse der Drehzapfen liegt. Dank dieser Anordnung ist es möglich, den Tiegel zum Zwecke des Ausgießens teilweise aus dem Ofen herauszuheben, ohne daß hierzu eine vollständige Entfernung aus dem Schmelzofen nötig ist; zugleich wird dadurch der Vorteil erreicht, daß sich beim Ausgießen des Metalls nur ein kurzer Ausgußstrahl bildet.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Schmelzofen dieser Art, bei welchem die Drehzapfen und ihre Träger im Betriebszustand von dem Gewicht des Schmelztiegels entlastet sind, wodurch die Lebensdauer und die Betriebssicherheit erheblich verbessert werden. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck die Anordnung so getroffen, daß der Schmelztiegel auf dein Wege von der Kippstellung in die waagerechte Ruhelage kurz vor Erreichen der letzteren auf den Drehzapfen benachbarten Stützen zur Auflage kommt, so daß bei seiner Weiterbewegung die Drehzapfen etwas aus ihren Lagern abgehoben werden und somit eine Entlastung der Drehzapfen und der Zapfenträger eintritt. Eine weitere Verbesserung gegenüber den bekannten Ofen besteht darin, daß die Ofenrückwand durchbrochen und an dieser Stelle durch einen herausnehmbaren Deckel verschlossen ist und daß ferner an der Ofenrückwand Konsolen angebracht sind, in welche nach Abnahme des Rückwanddeckels eine Gießpfanne so eingehängt werden kann, daß sie teilweise in den Ofen ragt und unmittelbar unterhalb der Ausgußschnauze liegt. Dank dieser Anordnung kann das Schmelzgut unmittelbar in eine Gießpfanne ausgegossen werden, trotzdem die Ausgußschnauze des Tiegels in jeder Betriebslage innerhalb des Ofenraumes liegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Schmelzofens nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Schmelzofen mit Schmelztiegel in kuhestellung, wobei die Kippstellung des Schmelztiegels in gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Abb.2 einen Ouerschnitt durch Schmelzofen und Schmelztiegel nach der Linie A-B der Abb. i mit Ansicht der Drehzapfen.
  • Mit i ist der Schmelztiegel bezeichnet, der in dem allseitig geschlossenen Ofengehäuse :1. auf den Stützen :2 aufliegt. An der dem Schmelztiegelschacht id. gegenüberliegenden Seite besitzt der Tiegel zwei seitliche Träger 3, an welchen die Drehzapfen 5 befestigt sind.
  • Im Ruhezustand (Betriebszustand) liegt der Tiegel vollständig luftdicht abgeschlossen innerhalb des Ofens.
  • Soll der Tiegel zum Zwecke der Reinigung oder aus anderen Gründen zugänglich gemacht werden, so werden zunächst die das Ofeninnere abschließenden Deckel 7, 8 und 9 und der herausnehmbare Teil 13 der Ofenrückwand weggenommen und sodann der Tiegel mit Hilfe der Öse io angehoben. Dabei senken sich die Drehzapfen 5 auf ihre AuflagerfläChen 12, so daß der Tiegel nunmehr um diese Zapfen in die in Abb. i gestrichelt angedeutete Lage aus dem Ofen herausgeschwenkt werden kann. Das im Tiegel befindliche i%.Tetall fließt dabei über die in gleicher Ebene mit der Drehzapfenachse lie-Cende Ausgußschnauze aus und wird zweckmäßig durch eine an Stelle des Ofenrückwanddeckels 13 eingehängte Pfanne 15 aufgenommen. Diese Pfanne ist in Abb. i gleichfalls in gestrichelten Linien angedeutet. Um ihre einfache .:Abstützung zu ermöglichen, sind zweckmäßig an dem Ofengehäuse geeignete Konsolen 16 angebracht. Die Ausgußschnauze i i wird unmittelbar durch entsprechende Ausgestaltung der zwischen den Drehzapfen liegenden Tiegelwand gebildet. In dieser Lage kann der Tiegel gründlich gereinigt werden.
  • Wenn der Tiegel wieder in die Betriebslage gebracht werden soll, wird er auf den Drehzapfen 5 zurückgeschwenkt, bis er auf den Stützen :2 zur Auflage kommt, wobei, wie erwähnt, die Drehzapfen um ein Maß x von ihrer Lagerstelle abgehoben «-erden. Sodann «-erden die Deckel 7, 8 und 9 und die Rückwand 13 wieder eingesetzt und dadurch der Ofen über dem Schmelztiegel und längs der Rückwand wieder dicht verschlossen. Der Tiegel kann nun wieder mit Schmelzgut beschickt und der Ofen in Betrieb genommen «-erden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmelzofen für Preßgießmaschinen mit kippbarem Schmelztiegel, dessen Ausgußschnauze mit ihrer Außenkante in der gleichen Ebene mit der Achse der Drehzapfen liegt, gekennzeichnet durch Stüt-- zen (2) im Ofengehäuse (q.), die in der -Nähe der Drehzapfen (5) derart angeordnet sind, daß der Schmelztiegel (i) auf dem Wege von der Kippstellung in die waagerechte Ruhelage kurz vor Erreichen der letzteren auf ihnen zur Auflage kommt, so daß bei seiner `'Weiterbewegung die Drehzapfen (5) etwas ans ihren Lagern (i2) abgehoben werden und somit eine Entlastung der Drehzapfen (5) und der Zapfenträger (3) eintritt.
  2. 2. Schmelzofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ofenrückwand Konsolen (i6) angebracht sind, in welche nach Abnahme des herausnehmbaren Riickwanddeckels (i3) eine Gießpfanne (i@) so eingehängt werden kann. daß sie teilweise in den Ofen ragt und unmittelbar unterhalb der Ausgußschnauze liegt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegei:-standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... N r. 431 785, 649,491.
DEW108229D 1940-12-15 1940-12-15 Schmelzofen fuer Pressgiessmaschinen Expired DE744716C (de)

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DE744716C true DE744716C (de) 1944-01-24

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE431785C (de) * 1925-10-15 1926-07-20 Wilhelm Kleidt Schmelzkessel mit Kippvorrichtung
DE649491C (de) * 1937-08-26 Hirsch Kupfer Und Messingwerke Niederfrequenzinduktionsofen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649491C (de) * 1937-08-26 Hirsch Kupfer Und Messingwerke Niederfrequenzinduktionsofen
DE431785C (de) * 1925-10-15 1926-07-20 Wilhelm Kleidt Schmelzkessel mit Kippvorrichtung

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