DE673997C - Kombinierter Lichtbogeninduktionsofen - Google Patents

Kombinierter Lichtbogeninduktionsofen

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DE673997C
DE673997C DEA77621D DEA0077621D DE673997C DE 673997 C DE673997 C DE 673997C DE A77621 D DEA77621 D DE A77621D DE A0077621 D DEA0077621 D DE A0077621D DE 673997 C DE673997 C DE 673997C
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furnace
induction furnace
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arc induction
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
    • C22B4/08Apparatus
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B11/00Heating by combined application of processes covered by two or more of groups H05B3/00 - H05B7/00

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Description

  • Kombinierter Lichtbogeninduktionsofen Das Hauptpatent 657 168 betrifft einen kombinierten Liclitbogeninduktionsofen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der lichtbogenbeheizte Schmelzraum mit einem seitlich daneben angeordneten Raum in Verbindung steht, der von einer kernlosen Induktionsspule umschlossen ist. Ein solcher Ofen eignet sich vornehmlich zur Durchführung von Schlackenreaktionen. Zweckmäßig liegt der Boden des seitlich angeordneten Raumes bei waagerechtem Ofen höher als der Badspiegel im lichtbogenbeheizten Raum, so daß der Ofen bei der D.urchführung von Schlackenreaktionen so weit gekippt werden muß, bis ein Teil' der Metallschmelz#e in den seitlichen Nebenraum gelangt. Da ein Teil der Metallschmelze im lichtbogenbeheizten Raum verbleiben kann, so ist es möglich, durch eichzeiti-en Betrieb der Lichtbogenbeheizung und der induktiven Beeinflussung der Badbewegung in sehr vorteilhafter Weise Schlackenreaktionen durchzuführen. Häufig erscheint es notwendig, den induktivbeheizten Nebenraum nicht in der mittleren Kippehene des Ofens, d. h. gegenüber der Gießschnauze, anzuordnen, z. B. dann, wenn sich an dieser Stelle die Ofentür befinden soll.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung von öfen dieser Gattung, d. h. von üfen, bei denen der induktiv beheizte Nebenraum nicht gegenüber der Gießschnauze. angeordnet sein kann, und bezweckt für diese öfen die Möglichkeit, mit einer einzigen Kippebene auszukommen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Ofen um seine senkrechte Achse drehbar ist und die Kippbewegung sowohl zum Ausgießen als auch zum kombinierten Heizbetrieb nach der gleichen Seite hin erfolgt. Eine vorteilhafte Einzelheit der Erfindung besteht darin, daß derlnduktionsofenraum zurGießschnauze um rund go' versetzt ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Einzelheit der Erfindung ist der Deckel mit den Elektroden zusammen mit dem Ofen uin dessen senkrechte Achse drehbar.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß man mit einer einzigen Kippvorrichtung auskommt, wodurch der Ofen wesentlich einfacher und billiger wird. Eine weitere wesentliche Vereinfachung -wird auch dadurch erzielt, daß beim Verdrehen des Ofens zum Ausgießen oder zum kombinierten Heizbetrieb dieElektroden nicht vom Deckel b7W. der Deckel nicht vom Ofen entfernt zu werden braucht.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die Abbildung zeigt eine Draufsicht auf einen Ofen mit den Merkmalen der Erfindung. Mit i ist der Ofen, nut 2 die Gießschnauze, mit 3 der seitlia angeordnete Neb,enraum, der von der InduktionssPule 4 umschlossen ist, mit 5 die Zuleitung zur Induktionsspule, mit 6 sind die Elektroden und mit 7 ist die Ofentür, die beispielsweise zum Entschlacken dient, bezeichnet. Die mittlere Kippebene, in der der Ofen gekippt werden kann, ist durch die LinieA-A gekennzeichnet. Während des Gießens wird der Ofen in der mittleren EbeneA-A gekippt, und zwar um eine AchseB-B. Um mit dem Ofen Schlakkenreaktionen durchführen zu können, wird der Ofen um eine senkrechte Achse, die,durch den Schnittpunkt der LinienA-A und B-B hindurchgeht, gemäß dem eingezeichneten PfeilP gedreht, so daß der seitlich angeordnete Nebenraum3 an die Stelle gelangt, an der sich zuvor die Gießschnauze2 befunden hat. Es ist dann möglich, unter Benutzung der gleichen Kippeinrichtung den seitlichen Nebenraum 3 so weit zu senk-en, daß ein Teil der Schmelze aus dem lichtbogenbeheizten Raum in den Nebenraum gelangt. Ist das flüssige Metall genügend warm, so genügt es bisweilen, die Schlackenreaktionen allein durch Einschaltung der SPule4 vorzunehmen. Andernfalls können die Elektroden6 auch bei geneigter Stellung des Ofens zur zusÄtzlichen Beheizung des Behandlungsgutes herangezogen werden. Während der Schlackenreaktionen ragt also die Gießschnauve seitlich am Ofen frei in den Raum hinein. Nach erfolgter , Schlackenreaktion wird der Of-en um seine senkrechte Achse wieder so weit zurückgedreht, bis die Gießschnau7c 2 in die mittlere KippebeneA-A gelangt ist, worauf das Ausgießen der Beschickung erfolgen kann. Es ist besonders dann zweckmäßig, den Ofendeckel mit dem Ofengefäß g ge emeinsam drehbar auszubilden, wenn der Ofendeckel schräg gelagert oder derart schräg ZD C ZD ausgebildet ist, daß er bei waagerechter Ofenstellung im Bereiche des Nebenraumes -) höher angeordnet ist, als auf der gegenüberliegenden Seite des Ofens.

Claims (2)

  1. PATENT AN SPRÜCHE -. i. Kombinierter Lichtbogeninduktionsofen nach Patent 657 168, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen um seine senkrechte Achse drehbar ist und die Kippbewegung sowold zum Ausgießen als auch zum kombinierten Heizbetrieb nach der gleichen Seite hin erfolgt.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktionsofenraum zur Gießschnauze um rund 9o" versetzt ist. 3. Ofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel mit Elektroden zusammen mit dem Ofen um dessen senkrechte Achse drehbar ist.
DEA77621D 1935-11-12 1935-11-12 Kombinierter Lichtbogeninduktionsofen Expired DE673997C (de)

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