DE458351C - Schmelzofen fuer leicht schmelzende Metalle - Google Patents

Schmelzofen fuer leicht schmelzende Metalle

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DE458351C
DE458351C DEB122540D DEB0122540D DE458351C DE 458351 C DE458351 C DE 458351C DE B122540 D DEB122540 D DE B122540D DE B0122540 D DEB0122540 D DE B0122540D DE 458351 C DE458351 C DE 458351C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/18Arrangements of dust collectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Schmelzofen für leicht schmelzende Metalle. Gegenstand der Erfindung ist ein Schmelzofen mit Öl- oder Gasfeuerung für leicht schmelzende Metalle, wie z. B. Zink, Altzink u. dgl.
  • Bei solchen Öfen spielt die Erzielung möglichst geringen Abbrandes, die leichte Bedienbarkeit und die Regelbarkeit der Wärmezufuhr eine wichtige Rolle.
  • Das Wesentliche der neuen Einrichtung besteht in der Trennung und gesonderten regelbaren Beheizung des das Schmelzgut enthaltenden Schmelzgefäßes :einerseits und des das flüssige Metall enthaltenden Sammelherdes anderseits.
  • Es ist bereits ein Tiegelschmeizofen bekannt geworden, bei dem innerhalb des Tiegels zwei voneinander getrennte, übereinanderliegende Räume vorgesehen waren, deren einer das feste Schmelzgut und deren anderer das Schmelzbad enthielt. Demgegenüber hat die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß der obere Behälter ein Schmelzgefäß ist, das mittels einer besonderen Feuerungsdüse beheizbar ist, und so ausgebildet ist, daß die Heizgase nicht mit dem Schmelzgut in Berührung kommen können. Andere bekannte Schmelztiegelöfen mit auswechselbarem Vorwärmer zeigten den gleichen, durch die vorliegende Erfindung behobenen Nachteil, daß die Heizgase mit dem Schmelzgut unmittelbar in Berührung kamen und eine gesonderte regelbare Beheizung der beiden Behälter nicht vorgesehen war.
  • Bei :einfachen Ti:egelöfen hat man bereits die von den Brennstoffen entwickelten Rauchgase ins Freie abgeführt, ohne sie mit dem Schmelzbad in Berührung zu bringen, auch hat man bei solchen Öfen schon die dem Schmelzbad entsteigenden Dämpfe zwecks Rückgewinnung der in ihnen enthaltenen wertvollen Stoffe aufgefangen und sie zu bestimmten Vorrichtungen hingeleitet. Es sind ferner Schmelzöfen für leicht oxydierende Metalle bekannt geworden, deren übereinanderliegende Behälter elektrisch geheizt und unter Druck eines reduzierenden Gases gesetzt wurden. Im Gegensatz hierzu wird nach vorliegender Erfindung je eine gesonderte regelbare Heizung für das obere Schmelzgefäß und für den unten befindlichen Sammelherd vorgesehen und ein kontinuierlicher Betrieb durch die Anordnung einer überlaufvorrichtung im Schmelzgefäß ermöglicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen senkrechten Schnitt und Abb.2 einen wagerechten Schnitt in Höhe des Schmelzgefäßes.
  • Der Sammelherd, welcher zur Aufnahme des geschmolzenen Metalls bestimmt ist, besteht aus einem etwa zylindrischen, verhältnismäßig hohen Hohlkörper a, der z. B. aus Metallblech oder feuerfestem Stoff hergestellt werden kann. An der tiefsten. Stelle dieses Sammelherdes ist ein feuerfester Boden aufgestampft. Ein mittlerer verschließbarer Auslaß o gestattet die Entleerung. Außerdem sind in verschiedener Höhe Abstichlöcher m, tt vorgesehen. h ist eine durch Schaulochklappe verschließbare Zugangsöffnung, durch welche etwaige Schlacke entfernt und der Schmelzvorgang beobachtet werden kann. Durch die verschließbare Öffnung m kann das reine Schmelzgut zumAbfluß gebracht werden. Durch die verschließbare öffnungnkann man unreines oder mit spezifisch schwereren Bestandteilen durchsetztes Schmelzgut abziehen, während durch die tiefstgelegene Öffnung o der Bodensatz abgelassen werden kann. L ist eine Überlaufrinne.
  • Der Sammelherda ist von einem auf die ganze Höhe durchlaufenden Mantelhohlraumd umgeben, der nach außen durch die feuerfeste Ausfütterung abgeschlossen ist.
  • Etwa in den Zwischenraum d gelangendes Schmelzgut kann an der tiefsten Stelle durch den Kanal a ablaufen.
  • Über dem oberen Ende des Sammelherdes a ist das Schmelzgefäß b in Form eines ringförmigen Behälters angeordnet. Dieser Behälter steht nach oben durch die Verlängerung g reit einer Aufhängung h in Verbindung und kann nach Bedarf gehoben und gesenkt werden. Damit sich das Schmelzgefäß dem oberen Ende des Sammelherdes anpaßt, ist eine halsartige Verlängerung vorgesehen, die zum Teil in die Öffnung des Sammelherdes a hineinragt. Die obere Fortsetzung bildet ein Abzugsrohr c mit Drosselklappe t und geschlitztem Ringschieber s.
  • Der Schmelzherd b ist von einer feuerfesten Ausfütterung umgeben, wobei ein gewisser Abstand zwischen beiden besteht, durch den die Heizgase nach oben entweichen können.
  • Der Sammelherd wird durch die Feuerungsdüse e, das Schmelzgefäß durch die Feuerungsdüset beheizt. Beide Düsen sind für Öl- oder Gasfeuerung regelbar eingerichtet und beliebig einschaltbar. Die Düse/ steht tangential oder annähernd tangential und die Düsen radial oder annähernd radial (Abb. 2).
  • Zur Verteilung des der Düsee entströmenden Flammenstrahles ist ein keilförmiger Körper g vorgesehen.
  • Izn Schmelzgefäß befinden sich zwei schwingbare Überleitungskörper i.
  • Die Wirkungsweise bzw. Handhabung ist folgende: In das Schmelzgefäß, das bis zu beliebiger Höhe emporgehoben werden kann, wird das zu schmelzende Guteingebracht. Zweckmäßig wird dann der ganze Ofen zunächst durch Inbetriebsetzen weiterer Feuerungsdüsen vorgewärmt. Durch die obere Befeuerung wird dann das Gut zum Schmelzen gebracht. Hat das Schmelzbad die Höhe der oberen Ablauföffnungen der Überleitung i erreicht, so fließt es in den Sammelherd fortgesetzt ab. Dabei kann durch entsprechendes Schwenken der umlegbaren Leitungen i in jeder gewünschten Höhe der Ab-Ruß bewirkt werden.
  • Besonders wichtig ist, daß die Heizgase nicht mit dem in den Sammelherd abfließenden Schmelzgut in Berührung kommen, so daß eine nachteilige Beeinflussung durch Schwefel, Sauerstoff o.@dgl. ausgeschlossen ist. Sich entwickelnde Metalldämpfe (Zinkdampf) werden vollkommen getrennt durch das mittlere Rohr c abgeführt, wobei ein. regelbarer Durchlaß durch die Drosselklappe t gebildet wird und außerdem die Möglichkeit besteht, Frischluft durch die Öffnung des Ringschiebers s einzulassen. Man kann auf diese Weise die entweichenden wertvollen Metalldämpfe gesondert und durch geeignete Vorrichtungen niederschlagen.
  • Die Entleerung des Schmelzgefäßes ist dadurch ermöglicht, daß man den aufrecht stehenden Teil der Leitungen i horizontal oder annähernd horizontal umlegt.
  • Gegenüber gebräuchlichengrößereg; Schmelzöfen, insbesondere Zinkschmelzöfen, hat die neue Einrichtung den Vorteil; daß sie bei geringster Raumbeanspruchung eine verhältnismäßig hohe Schmelzleistung erreicht, wobei die Schmelzwärme nur so lange wie nötig auf das Schmelzgut einwirkt und,ein ununterbrochenerBetrieb ohne Betriebsstörung durchfühtbar ist. Dabei kann der Betrieb trotzdem zu jeder gewünschten Zeit unterbrochen werden. Das Schmelzgut wird nicht durch übermäßig lange ;einwirkende Wärme ungünstig beeinflußt, auch nicht durch die nachteilig wirkenden Heizgase.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmelzofen für leicht schmelzende Metalle, bei weichem über einem Sammelherd ein zur Aufnahme des Schmelzgutes bestimmter Behälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Sammelherd befindliche Behälter aus einem Schmelzgefäß mit überlaufvorrichtung besteht, das unabhängig von dem gesondert beheizbaren Sammelherd durch eine besondere Feuerungsdüse beheizbar ist, wobei die Führung der Heizgase so eingerichtet ist, daß sie nicht mit dem Schmelzgut in Berührung kommen.
  2. 2. Ausführungsform des Ofens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die überlaufvorrichtung aus Kanälen (i) besteht, welche den Abfluß des geschmolzenen Metalls aus dem Schmelzgefäß (b) in den Sammelherd (u) vermitteln.
  3. 3. Ausführungsform des Ofens nach Anspruch t und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzgefäß (b) ringförmig ausgebildet ist, um die Metalldämpfe aus dem Sammelherd (a) durch die mittlere öffnung des ringförmigen Schmelzgefäßes abzuführen. q.. Ausführungsform des Ofens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzgefäß unabhängig vom Sammelherd heb- und senkbar eingerichtet ist.
DEB122540D 1925-11-04 1925-11-04 Schmelzofen fuer leicht schmelzende Metalle Expired DE458351C (de)

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