DE596770C - Verfahren und Ofen zur Verarbeitung von Kupferstein, Rohkupfer oder Kupferlegierungen auf Feinkupfer - Google Patents
Verfahren und Ofen zur Verarbeitung von Kupferstein, Rohkupfer oder Kupferlegierungen auf FeinkupferInfo
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- C22B15/00—Obtaining copper
- C22B15/0026—Pyrometallurgy
- C22B15/0028—Smelting or converting
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das es ermöglicht, Kupferstein, Rohkupfer (Schwarzkupfer)
oder für das Verblasen im Konverter geeignete zinn- oder zinkhaltige Kupferlegierungen,
wie Bronzen oder Messing, in einem Arbeitsgang und in dem gleichen Ofen auf Feinkupfer zu
verarbeiten.
Bekanntlich konnte bisher das Verblasen der erwähnten Metallverbindungen nicht bis zur
ίο vollständigen Entfernung des Eisens, Schwefels,
Zinns, Zinks und ähnlicher Metalle, d. h. leicht oxydierbarer Bestandteile, getrieben werden,
sondern der Prozeß mußte als beendet angesehen werden, wenn die Hauptmenge der zu
entfernenden schädlichen Fremdmetalle in Oxyde überführt war, weil die durch die Oxydation
hervorgerufene große Wärmequelle erschöpft war. Bei geschickter Betriebsführung war
dieser Punkt erreicht, wenn der Einsatz auf etwa 98 bis 99 °/0 Kupfer angereichert war. Das
Kupfer wurde dann entweder in Blöcke vergossen, die dann zwecks Raffination nochmals
im Raffinierofen eingeschmolzen wurden, oder es wurde in noch flüssigem Zustande unmittelbar
in den Raffinierofen überführt. Auf alle Fälle sind also bis heute zwei Aggregate, Konverter
und Raffinierofen, nötig gewesen, um Feinkupfer aus den eingangs erwähnten Kupferverbindungen
erzeugen zu können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Verblasen in einem innenbeheizten Ofen vorgenommen,
so daß am Schlüsse des Verblaseprozesses die weitere Oxydation durch Einblasen
von Luft unter gleichzeitiger Heizung des Ofens ausgeführt wird, worauf man nach
dem vollzogenen Verblasen Kohlenpulver durch mechanischen Druck unter die Oberfläche des
geschmolzenen Metalls einpreßt. Infolgedessen lassen sich die durch Oxydation zu beseitigenden
fremden Bestandteile des Kupfers in einem und demselben Ofen in dem gleichen Maße entfernen
wie beim bisherigen in getrennten Öfen durchgeführten Verblasen und Raffinieren.
Für das Verfahren eignen sich schwefelarme oder schwefelfreie Kohlen, wie Anthrazit, insbesondere
in entgastem Zustande, am besten wird aber Holzkohle verwendet.
Zur Ausführung des Verfahrens eignet sich am besten ein um seine Längsachse schaukelbarer
Trommelofen, der an seinen Stirnwänden mit Öffnungen versehen ist. Durch die eine
Öffnung können mittels eines Brenners gasförmige, flüssige oder staubförmige Brennstoffe
zwecks Beheizung des Ofens eingeführt werden, ebenfalls der Einsatz, während die andere
Öffnung zum Entleeren dient, zu welchem Zweck der Ofen um eine Querachse kippbar
gelagert ist. Der Ofen ist wie beim Konverter in bekannter Weise mit einer Reihe von Düsen
versehen, die entweder zum Einblasen von Oxydationsluft oder zum Einführen des Kohlenpulvers
unter die Oberfläche des geschmolzenen Metallbades dienen. Es können zwei besondere
Düsensätze für das Einblasen der Luft und zur Einführung des Kohlenstaubes vorgesehen sein,
oder es können die gleichen Düsen für beide
Zwecke verwendet werden, doch wird dabei abwechselnd
bloß Luft eingeblasen oder bloß Kohlenstaub ohne Luft eingepreßt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Polen des Rohkupfers in einem vom Konverter unabhängigen
besonderen Raffinierofen durch Einblasen von flüssigen oder stückigen Reduktionsmitteln
auszuführen. Gegenüber diesem Verfahren ergibt sich bei Verwendung von entgaster
to feingepulverter Kohle der Vorteil, daß diese mit dem geschmolzenen Einsatz des Ofens an
einer äußerst großen Oberfläche in unmittelbare Berührung kommt, so daß die Reduktion mit
der ganzen zur Durchführung der Reduktion erforderlichen Kohlenmenge nahezu gleichzeitig,
also in äußerst kurzer Zeit, verläuft. Auch entstehen keine kohlenwasserstoffhaltige Gase, die
von dem Kupfer aufgenommen werden könnten, wogegen die bei der Verwendung von unentgasten
festen Brennstoffen, wie beispielsweise beim .üblichen Polen mittels einer Holzstange,
entstehenden Destillationsgase vom Kupfer aufgenommen werden, wodurch das Feinkupfer
porös wird. Durch das neue Verfahren läßt sich ferner das so gefürchtete Überpolen sicher vermeiden.
Bei Verwendung von flüssigen Reduktionsmitteln entstehen weitere Nachteile, z. B. die Verkokung des Öles in den Düsen,
auch steht die Explosionsgefahr der praktischen Ausführung des Verfahrens entgegen.
Auch wurde bereits vorgeschlagen, in einem Konverter durch das geschmolzene Metall entweder
Luft allein oder ein Gemisch von Luft und Brennstoff durchzublasen. Beim Durchblasen
von Kohlenstoff ,kommt aber nur ein Teil des Kohlenstaubes in unmittelbare Berührung
mit dem Metall, während ein großer Teil des Kohlenstaubes unwirksam durch das Metall hindurchgeblasen wird, so daß die durch
Einpressen von Kohlenstaub allein ohne Luft erzielte energische Reduktion nicht erreicht
werden kann, zumal gleichzeitig mit den verhältnismäßig geringen Mengen des Kohlenstaubes,
die mit dem Metall in Berührung kommen, auch der Sauerstoff der eingeblasenen Luft oxydierend auf das Metall einwirken kann.
Im Gegensatz hierzu wird beim erfindungsgemäßen Verfahren die feingepulverte Kohle
ohne Anwendung von Luft unmittelbar durch Druck unter die Oberfläche des geschmolzenen
Metalles eingepreßt, weil es sich herausgestellt hat, daß feingepulverte Kohle, auch gut getrockneter
Holzkohlenstaub, wie eine Flüssigkeit fließt, so daß der Kohlenstaub mittels den
Flüssigkeitspumpen ähnlichen Pumpen unter Druck auch durch verhältnismäßig lange Rohre
und Schläuche ohne Stockungsgefahr gefördert werden kann.
Gemäß der Erfindung können nun die Düsen
wechselweise an eine Preßluftleitung und an eine Zuleitung für das Reduktionsmittel angeschlossen
werden. Zweckmäßig sind die Einführungsdüsen derart in zwei mit der Schaukelachse
des Ofens parallelen, voneinander in einem solchen Abstand befindlichen Reihen angeordnet,
daß in der Arbeitsstellung der einen Düsenreihe mit unterhalb der Oberfläche des
Metallbades liegenden Düsenmündungen sich die Mündungen der anderen Düsenreihe außerhalb
des Bades befinden, um nötigenfalls gereinigt werden zu können. Die einzelnen Düsen
sind dabei zweckmäßig derart gerichtet, daß in der Arbeitsstellung der Düsen die Düsenkanäle
von der inneren Düsenmündung aus nach auswärts ansteigen, und zwar in einer Richtung, die tangential zur inneren Mantelfläche
des Ofens liegt, um beim Einpressen von Luft oder Reduktionsmitteln eine Wirbelbewegung
des Bades hervorzurufen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Ofens schematisch dargestellt.
Abb. ι ist ein Aufriß des Ofens, teilweise im Schnitt, und
Abb. 2 ein Grundriß desselben. Abb. 3 zeigt den Querschnitt des Ofens gemäß
der Linie 3-3 (Abb. 1) in der Stellung, in der die beiden Sätze der Einpreßdüsen außer Betrieb
sind, während in
Abb. 4 sich der eine Düsensatz in der Arbeitsstellung befindet.
Abb. 5 zeigt eine zweckmäßige Anschlußweise einer größeren Anzahl von Düsen an eine
gemeinsame Kohlenstaubpumpe;
Abb. 6 und 7 sind Querschnitte gemäß den Linien 6-6 bzw. 7-7 der Abb. 5.
Abb. 8 zeigt den Anschluß der Düse an ihre Speiseleitung.
Der Ofen besteht aus der mit einem feuerfesten Futter ausgerüsteten zylindrischen Trommel 1,
die an ihren beiden Enden mit kegelig verjungten Ansätzen 2 und 3 und an deren Enden
mit öffnungen 4 bzw. 5 ausgerüstet ist. Die auf Rollen 6, 6 gelagerte Trommel 1 kann um ihre
Längsachse χ, χ mittels eines nicht dargestellten Wendegetriebes wechselweise in der Richtung
der Pfeile 23 oder 24 gedreht werden. Die Lagerrollen 6 befinden sich auf einem Lagerbett
j, das mittels der Zapfen 8, 8 um die waagerechte Querachse y, y drehbar gelagert
ist und mittels der Segmente 9, 9 und der von no
der Welle 10 angetriebenen Zahnräder 11 gekippt
werden kann. Gegenüber der einen Stirnöffnung 4 des Ofens befindet sich die in bekannter Weise um die Achse 13 in der Richtung
des Pfeiles 35 schwingbar gelagerte Feuerungsdüse 12, die mit gasförmigem oder flüssigem
Brennstoff oder mit Kohlenstaub gespeist werden kann. Die gegenüberliegende Stirnöffnung
5 ist an einen nicht dargestellten Abzug für die Verbrennungsgase angeschlossen. Die
Zapfen 8, 8 des Lagerbettes 7 sind durchbohrt und einerseits mittels Stopfbuchsen an Rohr-
leitungen 14, 14 und andererseits mittels biegsamer
Schläuche 15, 15 an Verteilungskästen 16, 17 angeschlossen, von denen die Düsen 18
und 19 ausgehen, die, tangential zur inneren Mantelfläche 21 des Ofenfutters gerichtet, das
Futter 20 des Ofens durchsetzen. Die Düsen 18, 19 sind zweckmäßig in zwei Reihen 18 bzw.
19 angeordnet, die getrennte Zuführungen und Absperrmittel erhalten und in bezug auf einander
um den Winkeln versetzt sind. Der Ofen kann infolgedessen mittels der Lagerrollen 6
aus der Stellung Abb. 3 in der Richtung des Pfeiles 23 oder 24 derart gedreht werden, daß
entweder die eine Düsenreihe 18 oder die andere Düsenreihe 19 in die in Abb. 4 dargestellte
Arbeitsstellung gelangt, in der die eine Düsenreihe, beispielsweise die Düsenreihe 18, in der
Sohle des Ofens zu liegen kommt, wobei unter Ofensohle derjenige Teil des Umfanges des
Ofens gemeint ist, der jeweils durch den Einsatz 22 bedeckt wird. Während also in der
Arbeitsstellung der einen Düsenreihe, beispielsweise 18, diese letztere sich unterhalb des
Spiegels des geschmolzenen Einsatzes befindet, liegt die andere Düsenreihe, beispielsweise 19,
oberhalb des Spiegels des Einsatzes, so daß die letzteren Düsen nach Entfernen des Deckels der
Verteilungskammer 17 gereinigt werden können. Dadurch, daß die Kippachse y, y sich unterhalb
der Längsachse χ, χ des Ofens möglichst tief befindet, kann der Ofen, ohne von den
Düsenanschlüssen gehindert zu werden, in beiden Richtungen etwa eine 3/4 Umdrehung ausführen.
Die Rohre 14, 14 sind über Ventile 25 mit einer Preßluftleitung 26 und ihrer Ventile
27 mit Kohlenstaubpumpen 28 verbunden. Diese bestehen aus einem Pumpenzylinder, in dem
ein Kolben 29 beweglich ist, dessen Stange 30 durch eine Stopfbüchse des Zylinderdeckels
hindurchgeführt ist und mittels irgendeiner nicht dargestellten Hebevorrichtung nach oben
gezogen werden kann. Das obere Ende des Pumpenzylinders steht durch ein Ventil 31 mit
der' Preßluftleitung 26 und durch einen knapp unterhalb der höchsten Stelle des Kolbens
mündenden Kanal 32 und einen Verschlußschieber 33 mit einem -Kohlenstaubbunker 34 in
Verbindung.
Die Arbeitsweise ist die folgende:
Die Arbeitsweise ist die folgende:
Der Ofen wird bei kaltem Einsatz nach Zurückschwingen der Feuerungsdüse 12 in der
Richtung des Pfeiles 35 um die Querachse y, y gekippt und durch die nach oben gerichtete
eine öffnung, z. B. 4, mit dem zu verarbeitenden Gut beschickt, während die andere öffnung 5
verschlossen ist. Hierauf wird der Ofen wieder in die waagerechte Lage zurückgestellt. Man
kann nun den Einsatz entweder wie beim Konverter durch Anblasen von vorher in den Ofen
gefüllten Koks oder mittels der Feuerungsdüse 12 zum Schmelzen bringen. Ist dieses erfolgt,
so wird im zweiten Falle die Heizung abgestellt und der Ofen in die. Stellung Abb. 4 gebracht,
während der iri die Arbeitsstellung gelangte Düsensatz, etwa 18, durch das Ventil 25 mit
der Preßluftleitung 26 in Verbindung gesetzt wurde. Die durch diesen Düsensatz in das
Metallbad eingeblasene Luft bewirkt das Verblasen, solange die Verbrennungswärme der
dabei oxydierten Bestandteile des Einsatzes genügt, um den Einsatz vor dem Erstarren zu
schützen. Darauf wird die Heizung wieder angestellt und die Oxydation durch fortgesetztes
Einblasen der Luft bis zu dem Grade, wie sie bisher im Raffinieröfen vorgenommen wurde,
vollendet.
Nun werden die Ventile 27 und 31 geöffnet, wodurch die Druckluft den Kolben 29 nach
unten treibt und die zur Reduktion des am Schlüsse des Verblasens gebildeten Kupferoxyduls
erforderliche Kohlenstaubmenge aus dem Zylinder 28 durch die Düsen 18 in das
geschmolzene Kupferbad drückt, nachdem die Oxydationsluft gleichzeitig mittels des Ventils
25 abgesperrt wurde. Der Kohlenstaub verteilt sich augenblicklich im Kupferbad und bewirkt
eine sofortige Reduktion des Kupferoxyduls im entsprechenden Verhältnis. War die eingepreßte
Menge Kohlenstaub zur restlosen Desoxydation nicht genügend, so wird der Ofen nunmehr nach der anderen Seite gedreht und
die Reduktion in derselben Weise durch Absperren der Düsen 18 und Öffnen der Düsen 19
fortgesetzt. Dieses wird wechselweise so lange wiederholt, bis der Raffinationsprozeß beendet
ist, wobei jeweils einer der beiden nicht benutzten Zylinder 28 wieder frisch mit Kohlenstaub
beschickt werden kann, indem der Kolben 29 mittels der Stange 30 hochgezogen und der
Schieber 33 geöffnet wird, worauf aus dem Bunker 34 durch den Kanal 32 dem Zylinder
28 frischer Kohlenstaub zufließt. Hat das Kupfer den gewünschten Feinheitsgrad nach
beendeter Reduktion nicht erreicht, so kann derselbe wie beim Raffinierofen durch wiederholte
Oxydation und Reduktion erzielt werden. Die Oxydation, wie namentlich die Reduktion,
erfolgt in Anbetracht der durch zahlreiche Düsen unter das Metallbad gelangenden Luft
bzw. Reduktionsmittel in einem Bruchteil der Zeit gegenüber den jetzt ausgeübten Verfahren.
Nach beendeter Raffination wird der Ofen wieder in die in Abb. 3 gezeigte Lage gebracht
und nach Lösen des Brennens durch Kippen um die Achse y-y in kürzester Zeit entleert.
Bei nicht völlig trockenem Kohlenstaub, insbesondere wenn seine Korngröße nicht ganz
entsprechend ist, kann in den Verteilungskammern 17 leicht eine Stauung auftreten. Zur
Vermeidung dieses "Übelstandes ist es zweckmäßig, eine größere Anzahl von Düsen 19 mit
einer gemeinsamen Kohlenstaubpumpe 28 in
der in Abb. 5 schematisch angegebenen Weise dadurch zu verbinden, daß man die von dem
Pumpenzylinder ausgehende Druckleitung 14 mehrfach in zwei oder mehrere Äste 14a, 14b
gabeln läßt, wobei schon aus dem Pumpenzylinder mehrere Druckleitungen ausgehen können.
Die Druckleitung 14b. wird zweckmäßig unter einem spitzen Winkel zur Achse z-z der
Düse 19 (Abb. 8) gestellt, wobei die Düse hinter der Anschlußstelle einen in die Düsenachse
liegenden Stutzen 36 erhält, durch den die Düse nach Entfernen des Verschlusses 37 gereinigt
werden kann.
Zweckmäßig wird der lichte Querschnitt der Druckleitung 14a knapp vor den Verzweigungsstellen durch Querwände 38 (Abb. 6 und 7) der Anzahl der Verzweigungen entsprechend unterteilt.
Zweckmäßig wird der lichte Querschnitt der Druckleitung 14a knapp vor den Verzweigungsstellen durch Querwände 38 (Abb. 6 und 7) der Anzahl der Verzweigungen entsprechend unterteilt.
Claims (9)
- Patentansprüche: 20ι. Verfahren zur Verarbeitung von Kupferstein, Rohkupfer oder Kupferlegierungen auf Feinkupfer, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz in einem innenbeheizten und mit Düsen zum abwechselnden Einführen von Luft und Kohlenpulver ausgerüsteten Ofen geschmolzen, flüssig erhalten und unter die Oberfläche des geschmolzenen Metalles abwechselnd Luft eingeblasen und Kohlenpulver mechanisch eingepreßt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion mittels entgasten Kohlenpulvers erfolgt.
- 3. Trommelofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Düsen, die wechselweise an eine Preßluftleitung und an eine Zuleitung für das Kohlenpulver angeschlossen werden können.
- 4. Trommelofen nach Anspruch 3, bei dem die Düsen in zwei um einen gewissen Winkel gegeneinander versetzten Sätzen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder der Düsensätze mittels eines besonderen biegsamen Schlauches mit den in den waagerechten Kippzapfen angebrachten Anschlüssen verbunden ist.
- 5. Trommelofen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kohlenstaubpumpe zu den Düsen führenden Leitungen mehrfach gegabelt sind, so daß eine jede Düse an einen besonderen Zweig der gegabelten Leitung angeschlossen ist.
- 6. Trommelofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung der Düse unter einem spitzen Winkel zur Düsenachse in die Düse mündet, die einen an der Einmündungsstelle der Zuführungsleitung in der Richtung der Düsenachse nach hinten ragenden, mit einem lösbaren Verschluß ausgerüsteten Stutzen aufweist.
- 7. Trommelofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen derart gerichtet sind, daß in der Arbeitsstellung der Düsen die Düsenkanäle von der inneren Düsenmündung aus nach aufwärts steigen.
- 8. Trommelofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkanäle tangential zum inneren Umfang der Ofenwandung stehen.
- 9. Trommelofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur drehbaren Lagerung der Ofentrommel dienenden Rollen in einem Lagerbett angeordnet sind, das um eine unterhalb der Längsachse des Ofens liegende waagerechte Querachse kippbar gelagert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG82214D DE596770C (de) | 1932-03-18 | 1932-03-18 | Verfahren und Ofen zur Verarbeitung von Kupferstein, Rohkupfer oder Kupferlegierungen auf Feinkupfer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG82214D DE596770C (de) | 1932-03-18 | 1932-03-18 | Verfahren und Ofen zur Verarbeitung von Kupferstein, Rohkupfer oder Kupferlegierungen auf Feinkupfer |
GB2161033A GB408850A (en) | 1933-08-01 | 1933-08-01 | Improved process and furnace for converting copper matte, crude copper or copper alloys into fine copper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596770C true DE596770C (de) | 1934-05-14 |
Family
ID=25979138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG82214D Expired DE596770C (de) | 1932-03-18 | 1932-03-18 | Verfahren und Ofen zur Verarbeitung von Kupferstein, Rohkupfer oder Kupferlegierungen auf Feinkupfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596770C (de) |
-
1932
- 1932-03-18 DE DEG82214D patent/DE596770C/de not_active Expired
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