DE1977836U - Vorrichtung zum vorwaermen und frischen, insbesondere bei der stahlherstellung. - Google Patents
Vorrichtung zum vorwaermen und frischen, insbesondere bei der stahlherstellung.Info
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Description
/ · -" P.Α.- B 4 6 ?"3 <t*-13.11.67
vEa/Bä München-Pullaeh, 10. November 1967
Aktenzeichen: B 63 084/18b Gbm
1ME BHITISH IRON AHD STEEL EESEAEOH
Vorrichtung zum Vorwärmen und Frischen, insbesondere
bei der Stahlherstellung
Die !Teuerung betrifft eLne Vorrichtung zum Vorwärmen und Irischen,
insbesondere bei der Stahlherstellung, die _aus einem an eine Leitung zur Zuführung von Vorwärmgasen angeschlossenen Vorwärmbehälter
und einem Prischbehälter zur Aufnahme der vorgewärmten
Charge besteht.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten
Vorrichtungen ist keinerlei Mittel vorges&en, durch welche die Temperatur der zu dem Vorwärmbehälter zugeführten
Vorwärmgase.reguliert werden kann.
Der Heuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Hachteil zu
beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, durch welche es möglich ist, die Vorwärmgase mit
der gewünschten Temperatur zu dem Vorwärmbehälter zuzuführen. Diese Aufgabe wird nach der Feuerung dadurch gelöst, daß in die
Leitung ein Einlaß für ein verdünnendes und/oder kühlendes
Medium eingebaut ist. ;
Dadurch, daß die- Vorwärmgase verdünnt oder gekühlt oder verdünnt und gekühlt werden können,; ist es möglich, die gewünschte
Temperatur in dem Vorwärmbehälter aufrecht zu erhalten. Insbe-
; » -rf. λ, ,,,i^» «■rqw-siohta; sie weicht von der Wort· .
HlJiwelSi Diese Unterlöge (Beschreibung uwi «U*-*ewv.>
fa. - ; ^ A ^,,.^ lst nioh1 gepröfi.
fassung der Ursprünge e.-3e λ " ' ' : .; . ., ,,d^i ohne Na^ ;
Die ursprünglich elngereu '-« ν · ■ _ _....... ... Vt.,.aJ^ rofoi<oplen ode Fm.·
neqative zu den üblichen Preisen qei.etari,
sondere zu hohe Temperaturen wurden den Vorwärmbehälter ■beschädigen.
Es ist also möglich, den Vorwärmbehälter aus nicht so temperaturbeständigen und damit preiswerteren Materialien
herzustellen, als es der Fall wäre, wenn damit gerechnet werden müsste, daß dem Yorwärmbehälter zu heiße Vorwärmgase zugeführt
wurden. Zu heiße Vorwärmgase können auch ein Zusammenkleben der
Charge, "beispielsweise von Eisenschrott bewirken, wodurch das Entleeren des Behälters zumindest erschwert wird.
Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Vorwärmgase noch
brennbare Bestandteile enthalten, eine Verbrennungskammer zwischen dem Frischbehälter und dem Vorwärmbehälter einzubauen.
Hierdurch kann die bisher ungenutzte Energie der Vorwärmgase
ausgenutzt werden. Bei den ^brennbaren Bestandteilen kann es sich beispielsweise um Kohlenmonoxid handeln, welches insbesondere
beim Frischen nach dem ID-Verfahraa. anfällt.
Der Einlaß für das verdünnende und/oder kühlende Medium ist
in vorteilhafter Weise zwischen der Verbrennungskammer und dem Vorwärmbehälter eingebaut.
In vorteilhafter Weise verbindet die Leitung zur Zuführung der Vorwärmgase direkt den Frischbehälter mit dem Vorwärmbehälter,
so daß die dort entstehenden heißen Gase unmittelbar dem Vorwärmbehälter zugeführt werden.
Weiterhin kann der Einlaßzum erneuten Zuführen der Vorwärmgase
mit einem Auslaß des Vorwärmbehälters verbunden sein, wodurch die Vorwärmgase, die natürlich noch nicht vollständig abgekühlt
aus demVorwärmbehälter austreten, erneut ausgenutzt werden.
Es kann von Vorteil sein, wenn die "beiden Behälter und ihre
abnehmbaren Deckel einander gleich sind, damit sie ausgetauscht werden können. Vorteilhafter ist es aber, wenn nur die abnehmbaren
Deckel einander gleich und austauschbar sind, da in diesem Fall nur der Brisohbehälter aus dem hochwertigen, sehr hitzebeständigen
Haterial hergestellt werden muß. Der Yorwärmbehälter
kann, da er nicht so hoch erwärmt wird, aus einem sehr viel billigerem Material hergestellt sein.
In vorteilhafter Weise kann in den Yorwärmbehälter ein Korb eingebaut sein, der die Charge aufnimmt und abstützt, so daß
die Vorwärmgase in gewünschter Weise durch die Bha^e hindurchströmen,
ohne daß der Behälter verstopft.
Weiterhin kann in den Vorwärmbehälter ein die Vorwärmgase in eine gewünschte Richtung ablenkendes Ablenkblech eingebaut
sein. Die Ausgestaltung und Sichtung dieses Ablenkbleches hängt
von den anderen konstruktiven !Merkmalen des Vorwärmbehälters und der mit ihm zusammenarbeitenden Leitungen usw. ab.
Schließlich kann ein .Ringraum in dem Vorwärmbehälter ausgebildet
sein, in dem die Leitung zur Zuführung der Vorwärmgase
einmündet. Hierdurch ist eine gute Verteilung der Vorwärmgase
bedingt. Ebenfalls ist durch einen derartigen Ringraum eine besonders zweckmässige Konstruktion des Vorwärmbehälters möglich.
Eine solche zweckmässige Konstruktion besteht aus einem zusätzlichen
Zylinder, der in den eigentlichen Vorwärmbehälter eingesetzt ist und die vorzuwärmende Charge enthält.
Weitere Vorteile: und Einzelneren der !feuerung sind aus der
Zeichnung ersichtlich, in welcher die Neuerung an Hand verschiedener
Ausführungsbeispiele veranschaulicht ist.
In dieser geigen:
Fig. 1 eine schematische Ausführungsform des Frisohbe-".-■"-halters
ntb seinem zugeordneten Vorwärmbehälterj
Fig. 2 einen sahemati sehen Fischbehälter mit einer abgewandelten
Ausführungsform des Vorwärmbehälters$
Fig. 3 eine Teilansicht der Vorwärmbehälter nach den
Fig. 1 und 2;
Fig. 4- eine schematische Darstellung eines Frischbehälters
mit einer weiteren Ausführungsform eines Torwärmbehälters
j
Fig. 5 einen schematischen Frisohbehälter mit einer
darüberhinaus gehenden Ausführungsform des Vorwärmbehältersj
Eig. 6 eine schematische Darstellung eines Frischbehälters : . ■ mit einer abgewandelten Ausführungsform des Vor-
- wärmbehälters, wobei der /Frischbehälter und der
Vorwärmbehälter etwa die gleiche allgemeine Form zeigen und
Fig. 7 eine geringfügige Abwandlung des Frischbehälters
und des Vorwärmbehälters nach Fig. 6
In Fig. 1 ist der Konverter oder Frischbehälter mit 3/1 bezeichnet
und mit einer Sauerstoff-Brennstofflanze 12 sowie einer Abgasleitung
13 -veranschaulicht, in die eine Drossel 14 eingebaut ist.
Die Iieitung 13 ist mt der Brennkammer 15 verbunden, in der die
Abgase verbrannt werden, um eine vollständige Verbrennung sicherzustellen,
und hierdurch wird das volle Wärmepotential ausgenutzt, das andernfalls in.den Abgasen verloren ginge. Von der
Brennkammer 15 werden die Gase durch eine weitere Leitung 16 mit
einem Ventil 17 zum EiniSaren von Luft zwecks Verdünnung der Abgase
von der Kummer 15 geleitet, um die gewünschte Temperatur zu
erzielen. Die in Frage stehende (Temperatur kann beispielsweise
etwa 8000C betragen, und das Ventil 17 kann der Bequemlichkeit
halber automatisch betätigt werden, und zwar in Abhängigkeit von der in der Leitung 16 herrschenden Temperatur, oder von
der Temperatur der Gase, die mittels eines Temperaturfühlers gemessen wird.
Die leitung 16 führt zu dem Yorwärmbehälter, wobei es sich
in diesem Falle um einen Chargenkorb 18 mit einer Abdeckplatte 19 handelt, der die nächste Charge für den Frischbehälter
enthält, oder aber dem Frischbehälter zuzusetzenden Schrot, wobei der Inhalt des Korbes vorgewärmt wird. Die Gase verlassen
schließlich den Korb 18 durch ein mit einem Gebläse 21 ausgestatteten
Ausstoß, wobei das Gebläse mit änderbarer Geschwindigkeit angetrieben und zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen
feststehenden Druckes in dem Auslaß gesteuert wird.
Der Bequemlichkeit halber ist der Korb 18 auf einem Gestell'.;
22 angeordnet, wobei es sich um einen auf Schienen laufenden Wagen handeln kann, damit der Korb schnell von
der mit dem Vorwärmsystem verbundenen veranschaulichten 1/age in eine andere Position überführt werden kann, in der
sein Inhalt in üblicher Veise in den Frischbehälter gefüllt
werden kann. —
Fig. 2; veranschaulicht ein abgewedeltes Ausführungsbeispiel,
wobei anstelle einer Brennkammer 15 der Korb 18 mit einer
Abdeckung 19 in Form einer großen Haube ausgestattet ist.
Dieses abgewandelte Ausführungsbeispiel ist für die Verwendung
bei Verfahren geeignet, bei denen die Abgase stoßartig erzeugt werden. :
3 veranschaulicht schematisch den Chargenkorb zur
Verwendung bei dieser Vorrichtung, In der KLgur a ist
eine Draufsieht auf den Korb ohne die Abdeckung gezeigt,
während b eine Seitenansicht und c einen Teilschnitt darstellt· Der Korb kann von herkömmlicher Bauart sein, wobei
das Gehäuse mit einer Schrottentladetür 30 sowie mit Heberingen 31 ausgestattet ist· Der Korb ist für den vorliegenden
Zweck mittels eines gegenüber angeordneten ähnlichen Einlasses und Auslass-Sammelrohren 32 für die Abgase geändert,
wobei die Sammelrohre U-förmig ausgebildet und mit einem Kupplungsflansch 33 zur Verbindung mit dem übrigen Vorwärmsystem
ausgestattet sind und wobei in der Korbwandung Öffnungen 34- angeordnet sind» Durch diese Ausbildung wird eine
gleichmässige Verteilung der Gase in dem Korb erzielt, obwohl natürlich andere Ausbildungen als die in !Figur 3 veranschaulichte
für den gleichen Zweck möglich sind.
In Pigur 4 gelangen die heissen Gase von der Brennkammer 15*
in die Irtift oder Brennstoff bei 17 zur Verbrennung eingeführt
wird, zum Vorwärmbehälter 41, in den die Gase durch den Einlass 42 mittels der Leitung 16 überführt werden» Die
eigentliche .Vorwärmkammer 41 ist innerhalb eines Zylinders
4-3 mit eiian offenen Ende, wie veranschaulicht, in einem Behälter
44 angeordnet, der dem ^Tischbehälter 11 ähnlichist.
Aber anstelle der üblichen Abdeckung ist der Behälter 44 mit einem
Rand 45 ausgestattet, der auf dem oberen Ende der Behälterwandungen
aufliegt und einen Einlasskanal 42> aufweist. Es ist,klar, dass der Zylinder 43 kleinere Querschnitts-Dimensionen
als der Innenraum des Behälters 44 aufweist, und .er
ist angeordnet, um zwischen sich und den Behälterwandungen einen Ringraum zu bilden.
Zusätzlich soll bemerkt werden, dass der Zylinder 43 sich nicht bis auf den Boden des Behälters 44 erstreckt und die
axiale sowie die zuvor erwähnte seitliche Anordnung des Zylinders kann dadurch erleichtert werden, dass der Zylinder
einstückig mit dem Hand 45 ausgebildet ist* Alternativ kann
der Zylinder auf andere Weise angeordnet werden, beispielsweise , indem ein nach aussen gewandter !Flansch am Oberende
so angeordnet wird, dass er auf dem Rand 45 aufliegt«
Eine Abgashaube 46 ist mit dem oberen Zylinder 43 verbunden
und bildet allgemein einen SDrichter mit einer Drossel 47·
Die Haube 46 führt zum Auslassgebläse 21 und zum Kamin 20·
In diesem lalle gelangen die verdünnten Gase durch den Ringraum zwischen dem Zylinder 43 und dem Behälter 44 nach unten
und werden anschliessend durch den Schrott in der ¥orwärmkammer
41 geleitet·· Als eine Alternative kann die Flussrichtung durch die Yorwärmkammer durch Anordnung des Einlasses
42 in dem Zylinder 41 umgekehrt werden, und der Ausstosskanal wird mittels der Haube 46 zur Verbindung mit dem vorerwähnten
Ringraum entsprechend ausgebildet« Ein zusätzlicher Lufteinlass ist bei 48 vorgesehen, durch den Luft mit den heissen
durch die Torwärmkammer strömenden Gasen eintreten kann, und die hieraus resultierende Verdünnung bewirkt eine Abkühlung
dieser Gase, bevor sie in den Schrott ©leitet werdeny um
eine Verstopfung zu verhindern, wie sie durch die !Fusion des Metalls und/oder die Brückenbildung infolge von zu umfangreicher
und zu schneller Ibcpansion verursacht werden könnte.
Wie zuvor kann die Gastemperatur bei 48 vor dem Eintritt in
die Vorwärmkammer gemessen und mittels der Drossel 47 gesteuert werden, womit die durch den Einlass 48 einströmende
Luftmenge gesteuert wird»
In der Praxis wird der Zylinder 43 aus hochtemperaturbeständigem Material hergestellt und kann am weiten unteren Ende
abgeschrägt sein, um sein Auswechseln nach der vollständigen
Vorwärmung zu erleichtern. Das Einfüllen erfolgt vom oberen !eil. des Behälters 44 nach dem Einbringen des Zylinders 43,
wobei aber die Haube 46 zu diesem Zwecke entfernt ist»
Der durch den Zylinder 41 wirksam gebildete Vorwärmbehälter kann von leichterer Bauweise sein als der entsprechende den
Zylinder nicht enthaltende Behälter, weil der Zylinder selbst nur der seitlichen Belastung durch die Gharge zu widerstehen
braucht, während das nach unten wirkende Gewicht der Gharge durch den lussenbehälter 44 getragen wird· Bei dieser Ausführungsform
kann der Vorwärmbehälter 44 mit dem !rischbehälter 11 ausgewechselt werden, wenn die Charge die erwünschte lempertaur
erreicht hat (und das Schmelzen im JTrischbehälter beendet ist), und das Schmelzen der vorgewärmten Gharge sofort
beginnt, Nach dem Ablassen der Schmelze aus dem 3?rischbehälter
kann derselbe als Vorwärmbehälter für die nächste Charge verwsrLet werden«
Das Fehlen des Pallmechanismus gestaltet diese Ausführungsform des Vorwärmbehälters darüberheinaus billiger ini zuverlässiger.
Die in ELgur 5 veranschaulichte Vorrichtung ist der in den
figuren 1 bis 4 veranschaulichten ähnlich, wobei ein Schmelzfrischbehälter
11 mit einer Sauerstoff-Brennstoff-Lanze 12 sowie einer Abgasleitung 13 mit einer Drossel 14 zur Steuerung
des IPrischbehälterdruGkes vorgesehen sind.
Auch hierbei führt die Leitug 13 zu einer Brennkammer 15,
welche ihrerseits mittels einer Leitung 16 mit einem Lufteinlass 17a mit einem Schrottkorb 18 verbunden ist, aber in
diesem 3FaIIe ist der Einlass 17 für das Abgas-Luftgemisch zu
dem Eorb durch eine Abdeckung 29 gebildet. Die Korbtüren 23 zur Abstützung des Schrotts sind mit öffnungen 24 für den
Durchgang der Gase zum Ausstosskanal 25 ausgestattet, wobei
eine Drossel 26 in dem zum Gebläse 21 und zum Kamin 20 führenden Kanal 25 angeordnet ist· Während die Brennkammer bei dieser
Ausführungsform miteingeschlossen ist, ist dies für alle Abgase nicht wesentlich·
Bei den übrigen Ausführungsformen des Vorwärmbehälters kann
der Schrottkorb oder der Torwärmbehälter mit einem Aussengehäuse aus geeignetem Material wie Fluss-Stahl gebaut sein,
der mit wärmebeständigen Ziegeln oder einem gießbaren Material, ausgestattet ist, welches einen Belag von etwa 6 mm Stärke
eines temperaturbeständigen Materials, beispielsweise rostfreiem plattiertem Stahl als Korrosionsschutz gegen den Schrott
aufweist, "■■■ : ' -
Die. warmen Gase fliessen durch die Schrottcharge nach unten
und durch die Löcher im Boden der !Euren 23 hinaus«. Auf diese
Weise ist der Torwärmbehälter nahezu ein normaler Ohargenkorb
mit Ausnahme der Auskleidung» Da die Gase nach unten durch das Bett des Schrotts gelangen, erreicht die Temperatur
der Entladetü§?nicht vor Ablauf einer beträchtlichen
Zeitspanne einen hohen Wert, und benötigt somit nicht irgendwelche
Abwandlungen wie eine Wasserkühlung. 33s kann wünschenswert
sein, eiien gesteuerten Lufteinlass in der Iahe und
ober stromsei tig der OBüren vorzusehen, um die Sürtemperatur
niedrig zu halten« Solch ein Einlass kann durch einen Seil einer jeden türanordnung gebildet sein» Wenn dieser Lufteinlass
nicht gesteuert ist, kann eine Drossel bei 17a erforder
lich werden, und tatsächlich kann ein derartiger Drossel jedenfalls
angeordnet sein·
Die Verbrennungsgase werden durch die bei 17a eintretende
Luft verdünnt, wobei die Verdünnung eine Kühlung der Gase vor dem Eintritt in den Schrott zur Verhütung von Verstopfungen
bewirkt, welche durch eine Fusion des Metalls und/oder eine Brückenbildung durch zu umfangreiche und
schnelle Expansion hervorgerufen werden könnte« Die geeignete Eintrittstemperatur hängt von der Art der Charge ab und
beträgt . etwa 800 0» Bei .27 kann die Gastemperatur vor dem
Eintritt in den Vorwärmbehälter gemessen werden, und darüberhinaus
kann die bei 17a eintretende Luft gemessen und mittels der Drosselklappe 26 gesteuert weaäen*
In IPigur 6 werden die Abgase von einem ITrischbehälter 35
dem Gas der Sauerstoff-Brennstoff-Lanze 12 vervollständigt,
wobei der Gasdruck hinter der Drosselklappe 14 gesteuert wird· Die Gase durchlaufen anschliessend direkt einen ähnlichen
Prischbehälter .'36, der mit Schrott gefüllt ist. Die JForm
des Behälters und die Dimensionen der Schrottladung stellen
wichtige Faktoren zur Bestimmung der auf den Schrott zu übertragenden
Wärme dar. Die Schrottcharge kann einen grossen
Teil des Behälters anfüllen und sollte nicht so tief sein, dass das Eindringen des Verbrennungsproduktes nicht wirksam
ist* Der Einlasskanal 37 kann so gebaut und angeordnet sein,
dass die Verbrennungsgase die Schrottflache 38 ^i* einer Ge-
schwindigkeit überstreichen, die hoch genug ist, das Eindringen
in die Charge sicherzustellen. Die GasStromanordnung kann
"beispielsweise ein vertikales Ablenkblech 39 aus geeigneten
temperaturbeständigen Materialien aufweisen, welche von der Abdeckung herabhängen, um die Gase durch die Charge zu lenken«
Dieses Able«nkbleeh kann einstellbar sein, um sich .Änderungen
in der Schrotthöhe anpassen ai können· Das Ablenkblech
kann unten einen abgeschrägten Seil aufweisen, um sein Herausnehmen nach dem Torwärmen des Schrotts zu erleichtern.
Die abgekühlten Gase können anschließend den !^Tischbehälter durch
den Auslass 40 verlassen und daraufhin das Gebläse 21 durchlaufen,
um durch den Kamin 20 in die Atmosphäre einzutreten*
Dieses Schema zeigt den Vorteil, dass die Gastemperatur beim
Eintritt in den Torwärmer ^nicht durch irgendeia^ Erwägung wie
die Verstopfung oder das Schmelzen der Schrottladung begrenzt wird, da das gesamte Vorwärmen in einem Behälter erfolgt, der
im wesentlichen für die Stahlherstellung verwendet wird und somit keinen transport des Schrott^wischen den Behältern erfordert.
Das Ablenkblech 39 kann sich bis unterhalb der Chargenoberfläche erstrecken, wie dies in ligur 7 veranschaulicht ist.
Bei dieser Ausführungsform ist das Ablenkblech auswechselbar und ruht in dem Behälter, wobei es mittels der Behälterwandungen
und der Abdeckung 4-9 angeordnet w±d, wenn die Letztere nach dem Einfüllen angeordnet wird. Allgemein wird
das Ablenkblech vor dem Einfüllen der Charge in den Behälter eingebracht.
Dieses Vorgehen zeigt den Vorteil, dass die Temperatur der
in die Vorwärmkammer eintretenden Gase nicht durch irgendeine
Überlegung "begrenzt ist, wie sie durch die Möglichkeit der Verstopfung des Schrotts oder des Schmelzens gegeben
sein könnte, da die . gesamte Vorwärmung in dem Behälter erfolgen kann, der im wesentlichen auch für das Schmelzen der
Charge verwendet wird· Die Konstruktion und die Anordnung des Einlasskanals für die Gase ist nicht kritisch, da die
Gase durch die Schrottmenge mittels des Ablenkbleches geleitet werden«
In der Praxis werden mehr als zwei bewegbare Behälter angeordnet,
wenn Verzögerungen vermieden werden sollen· Wenn beispielsweise die Behälter Hummer 1 und Hummer 2 zum Stahlschmelzen
und Vorwärmen verwendet werden, wird ein Behälter Hr. 3 gemischt und mit Schrott beladen sein, um den Behälter
Hr» 2 in der Vorwärmlage zu ersetzen· Wenn das Schmelzen im
Behälter Hr· 1 zu Ende ist, wird er zum Ablassen entfernt
und durch den Behälter Hr, 2 mit dem vorgewärmten Schrott
ersetzt werden· Der Behälter 1 kann gemischt und mit Schrott beladen werden, während der Schrott im Behälter 3 vorgewärmt
wird. Zusätzlich kann ein Behälter Hummer 4 danebenstehend wünschenwert sein, um grössere Eeperaturen an dem warmfesten
Putter zu gestatten.
Es können auch andere Verfahren durchgeführt werden, wenn es unerwünscht ist, die Behälter zwischen verschiedenen
Lagen zu transefieren«
Im nachfolgenden wird ein Beispiel für das Arbeiten mit zwei
Behältern angegeben*
a) Die Abdeckung der beiden Behälter ikann von ähnlicher Bauart
sein, wobei beide . Sauerstoff-Brennstoff-Lanzen,, Ablenkbleche
sowie Gaseinlass- und -auslasskanäle aufweisen« Die Auslasskanäle können an getrennte Gebläse oder an ein
gemeinsames Gebläse angeschlossen sein· Bei dieser Einrichtung können die Behälter stationär bleiben, wobei nur Yorsorge
zum Ablassen und Fällen der Sarottcharge getroffen ist« Nach dem Vorwärmen in einem Behälter kann der Ablasskanal
geschlossen, das Ablenkblech zurückgezogen und die Sauerstoff-Brennstoff-Lanze in der Abdeckung anschliessend
zur Stahlherstellung verwendet werden^, wobei die Gase durch
den Ausgang des zweiten Behälters abstömen, welcher
zuvor entleert, gemischt und mit der Schrottcharge gefüllt worden ist,
• Hierzu eine zweite Alternative:
b) Zwei Schmelzbehälter sind mit auswechselbaren Abdeckungen
ausgestattet, von denen eine einen Brenner und einen Auslass aufweist, während die aodere Bin- und Auslasskanäle
sowie ein zurückziehbares Ablenkblech zeigt. In diesem Falle
können nach dem Stahlschemlzen und Vorwärmen in den Behältern
1 und 2 die Abdeckungen ausgewechselt werden und anschliessend wieder mit einer festen Leitung v.r& dem Absaugsystem verbunden werden. Stahlschmelze und das Vorwärmen
können anschliessend in den Behältern 1 und 2 durchgeführt
werden» Getrennte Absaugungen oder eine gemeinsame Absauganlage
kann für beide Behälter vorgesehen sein»
Die beiden alternativen Ausführungsformen a) und b) können darüberhinaus
durch die Anordnung einer oder .mehrerer zusätzlicher
Behälter abgewandelt werden, wobei einer oder mehrere während
des Schmelzens und Yorwärmens gefüllt werden könnea.· Wenn
das Schmelzen beendet ist, können die beladenen Behälter durch die Schmelztiegel ersetzt werden, die abgestochen, und ohne
Verzögerung wieder gefüllt werden können.
Alle beschriebenen und veranschaulichten Einzelheiten sind
für die Neuerung von Bedeutung.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Vorwärmen und frischen, insbesondere Tdei
der Stahlherstellung, die aus einem an eine Leitung zur Zuführung von Vorwärmgasen angeschlossenen Vorwärmbehälter
und aus einem Frisohb ehält er zur Aufnahme der vorgewärmten Charge besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Leitung (16) ein Einlaß (17,17a,48) für ein verdünnendes
und/oder kühlendes Medium eingebaut ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Frischbehälter (11) und dem Vorwärmbehälter (18,
44·) eine Verbrennungskammer (15) eingebaut ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaß (17? 17a,48) zwischen der Verbrennungskammer (15)
und dem Vorwärmbehälter (18,44) eingebaut ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitung (16) den Vorwärmbehälter
(18,44) mit dem !Frischb ehält er (11) verbindet.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (17,17a, 48) zum erneuten
Zuführen der Vorwärmgase mit einem Auslaß (20) des Vorwärmbehälters (18,44) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbaren Deckel (19,49) der Behälter
(11 und 18,44) einander gleich und untereinanderaistauschbar
sind.
— 2 —
7.Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Yorwänabehälter (18,44-) ein Kort (23)
zur Aufnahme der Charge eingebaut ist (S1Ig. 5)·
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Vorwärmt ehält er (18,44) ein
Ablenkblech (39) für die Vorwärmgase eingebaut ist (J1Ig. 6
und 7).
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,daß in dem Vorwärmbehälter (18,44) ein
Eingraum (4-2) ausgebildet ist, in den die Leitung (16) einmündet
.
Applications Claiming Priority (3)
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ID=27257753
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FR (1) | FR1560207A (de) |
GB (1) | GB1115762A (de) |
NL (1) | NL6510983A (de) |
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- 1964-08-21 GB GB20371/64A patent/GB1115762A/en not_active Expired
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1965
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