DE633568C - Drehbarer Ofen fuer Roest- und Schmelzzwecke - Google Patents

Drehbarer Ofen fuer Roest- und Schmelzzwecke

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DE633568C
DE633568C DEK135358D DEK0135358D DE633568C DE 633568 C DE633568 C DE 633568C DE K135358 D DEK135358 D DE K135358D DE K0135358 D DEK0135358 D DE K0135358D DE 633568 C DE633568 C DE 633568C
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    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/22Rotary drums; Supports therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/20Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having rotating or oscillating drums
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Drehbarer Ofen für Röst- und Schmelzzwecke Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf drehbarg Öfen, die metallurgischen Zwecken zum Rösten, Schmelzen oder damit verbunde-, ner Verflüchtigung dienen und die in ihrer Außenwand mit Öffnungen versehen sind.' Derartige Öffnungen werden zum Beschicken und Entleeren des Ofens und zur Durchmischung des Gutes benutzt.
  • Bei den bisherigen drehbaren Ofen mit im Mantel angebrachten Öffnungen bestand nun der Nachteil, daß für das Abheben ihrer Verschlußdeckel der Ofen auf einen bestimmten Punkt festgelegt und eine. Aufzugsvorrichtung mit den Verschlußdeckeln jedesmal in Zusammenhang gebracht werden mußte. Hierdurch ging nicht nur unerheblich an Zeit für das Entleeren und Beschicken des Ofens verloren, zumal wenn es sich um Ofen mit mehreren Beschickungsöffnungen handelte, sondern es traten noch bedeutende Wärmeverluste durch zu langes Offenstehen der Öffnungen ein.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, soll gemäß Erfindung die Anordnung der Verschlußdeckel an drehbaren Ofen derart vorgenommen werden, daß diese in einem um den Ofen drehbaren Rahmen angeordnet sind. Damit das Drehen des Rahmens erleichtert wird, sind auf ihm den Verschlußdeckeln gegenüberliegende Gegengewichte vorgesehen, welche ein vollständiges Auswuchten des Rahmens bewirken. Diese Gegengewichte können ebenfalls als Verschlußdeckel ausgebildet sein, so claß sie gleichzeitig als Ersatzdeckel dienen, wenn an den aufliegenden Deckeln Störungen auftreten.
  • Bei vielen Verfahren, z. B. dem Äbröster von Erzen oder Verflüchtigungen von Blei-, Zink- oder anderen Metalloxyden, ist es von großem Vorteil, zur Beschleunigung oder sonstigen Beeinflussung der Verfahren oxydierend oder reduzierend wirkende Mittel dem im Drehofen zu behandelnden Gut zuzuführen. Dies läßt sich in einem Ofen ge mäß der Erfindung besonders gut ausführen, @venn man die erwähnten Verschlußdeckel durch solche ersetzt, die gleichzeitig als Düsenplatten ausgebildet sind, durch welche die Oxydations- oder Reduktionsmittel in den Ofen eingeführt werden. Um hierbei eine zu starke Beanspruchung der Düsenplatten durch die heißen Flammengase zu vermeiden, müssen durch die Düsen während des Betriebes Luft oder andere, eine ausreichende Kühlung herbeiführende Gase geblasen werden.
  • Um ein schnelles Auswechseln der beiden Verschlüsse zu ermöglichen, können die als Düsenplatten dienenden Verschlüsse in den auch die normalen Verschlüsse tragenden, um den Ofen drehbaren Rahmen derartig mit eingespannt werden, daß sie; den Normalverschlüssen gegenüberliegend, als Gegengewicht dienen; der Rahmen braucht dann zwecks Austausch der Verschlüsse nur um den halben Ofenumfang verdreht zu werden. Es können aber auch Düsenverschlüsse unmittelbar hinter den Normalverschlüssen am Rahmen derartig angebracht sein, daß dieser zwecks Auswechslung nur verdreht zu werden braucht. Die durch die Erfindung erreichte schnelle Öffnung, Schließung und Auswechslung von Ofenverschlüssen bietet dann besondere Vorteile, wenn.der, Drehofen sowohl in der Längsrichtung wie im Umfang eine Mehrzahl von möglichst gegeneinander. versetzten Öffnungen enthält.
  • Die durch die nach außen verschlossenen Öffnungen entstehenden Nischen bilden außerdem einen Ersatz für. die bisher verwendeten Innenrippen in Trommel- und Walzöfen, die sich aber in manchen Fällen nicht bewährten, weil die Beschickung, wenn sie zum. Teigigwerden neigt, die schwer zugänglichen Zwischenräume zwischen den Rippen zusetzte und diese verkrustete. Bei Anwendung von Öffnungen mit Verschlußdeckeln dagegen kann man sich bildende Ansätze leicht beseitigen. Da die Vermehrung der Zahl der Ofenöffnungen unabhängig von der Zuführung der Reaktionsstoffe Vorteile bietet, so kann diese Zuführung statt durch die in der Wandung befindlichen Deckel auch teilweise oder ausschließlich durch den Brennerkopf erfolgen.
  • Die Zeichnungen stellen mehrere Ausführungsformen der Erfindung dar.
  • Abb. i zeigt den Längsschnitt, Abb. ? den Querschnitt eines Röst- und Sinterofens in Betriebsstellung.
  • Es bedeuten: a den Ofenmantel, b die Öffnungen, c ihren Verschlußdeckel, d den die Deckel tragenden Rahmen, der mit Rollen e auf ringförmigen, auf dem Ofenmantel befestigten Schienenkränzen f vierdrehbar ist, g die als Gegengewichte dienenden Ersatzd°_ckel, die ebenfalls im Rahmend gelagert sind, h die aus Spindel und Handrad bestehende Anpreßvorrichtung für die Verschlußdeckel.
  • Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach I-I der Abb. i in der Beschickungsstellung. Die Deckel c und g sind durch Verdrehung- des Rahmens; zur Seite geschoben.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen Querschnitte durch einen sonst gleichartigen Ofen, bei dem jedoch gemäß der Schnittlinie II-11 der Abb. i zwei Beschickungs- und Entleerungsöffnungen b und b' gegenüberliegen. - Solche in größerer Zahl vorhandenen Öffnungen, von denen auch einige in der Längsrichtung verschoben angeordnet sein können, wie in Abb. i bei b" gestrichelt angedeutet, dienen einmal zur schnellen Entleerung bei - feinem oder körnigem Austraggut, hauptsächlich jedoch zur besseren Durchmischung - des Gutes. Außerdem wird die Beschickungsoberfläche infolge des durch die Nischen erfolgten verstärkten Mitnehinens des Gutes vergrößert. Abb. q. zeigt den Ofen in Betriebsstellung mit verschlossenen Öffnungen b und b' durch die Verschlußdeckel c und g.
  • Abb. 5 stellt den Ofen in der Beschickungsstellung dar. Da beim Beschicken des Ofens oben her .durch Öffnungen b das aufgegebene Gut durch die unten befindlichen Öffnungen b' wieder herausfallen würde, falls nicht diese Öffnungen verschlossen blieben, so ist Bedingung, daß entweder die oberen Türverschlußdeckel für die Beschickung besonders geöffnet werden müßten, oder aber, daß ein Hilfsverschluß für die unteren Öffnungen vorhanden ist. Erfindungsgemäß ist in der dargestellten Ausführungsform für die unteren Öffnungen ein Hilfsverschluß i vorgesehen, welcher fest mit den Hauptverschlüssen c oder g verbunden ist, so claß er durch die gleiche Andriicl:vorricbtung li mit betätigt wird und auch an der Drehung der Verschlüsse teitnimint. Soll nun der Ofen beschickt werden, so wird der die Verschlüsse tragende Rallnien CL so weit zur Seite gedreht, daß die obenstehendcn Öffnungen b frei werden. Dadurch schieben sich jetzt die entenliegenden Ililfsversclilußdeckel i unter die unteren Öffnungen. Nach erfolgter Beschickung des Ofens werden die Hauptverschlußdcckel . wieder auf die Öffnungen gebracht. Beim Entleeren des Ofens wird der die Verschlüsse tragende Rahmen so viel um den Ofen gedreht, daß auch die Hilfsverschlüsse i die entenliegenden Öffnungen freigeben.
  • Abb. 6 zeigt einen sonst gleichartigen Drehofen mit Düsenverschlußdeckeln, die der Zuführung von Reaktionsstoffen dienen, teils im Längsschnitt, teils in Längsansicht. Die Abb. 7, 3 und' 9 zeigen den gleichen Ofen im Querschnitt in verschiedenen Betriebsstellungen, und zwar ist die linke Seite der -Abb. 6 nach der Teillinie III-III der Abb. 7, die rechte Seite der Abb.5 nach der Teillinie IV-IV der Abb. 9 geschnitten dargestellt.
  • Es bezeichnen in den Abb.6 bis 9 a den Drehofen, k die Brennerdüse, Z die versetzt angeordneten, gegenüberliegenden Öffnungen, m sind die normalen, ausgemauerten Verschlußdeckel, za die Düsenverschlußdeckel. Zur Zuführung der Reaktionsmittel sind diese über biegsame Rohre o mit den Zuführungsleitungen p verbunden. Letztere münden in den feststehenden ringförmigen Kanal q. An den Rohrleitungen p ist ein als Dichtungsring ausgebildeter Schleifring r befestigt. Die Zufuhr der Oxydations- oder Reduktionsmittel zu dem Ringkanal q erfolgt durch die Leitung s.
  • Da die Zuführung der Reaktionsmittel zweckmäßig nur dann erfolgen soll, wenn sich das Röst- oder Sintergut über oder im Bereich der Düsen befindet, so ist die Zu-Leitung zu unterbinden, wenn die Düsendeckel bei der Drehung des Ofens in die obere Ofenhälfte gelangen. Zu diesem Zweck sind in dem ringförmigen Kanal q Trennwände ä ' (Abb. 6 und 7)1 eingebaut.
  • Auf der linken Seite der Abb. 6 sowie in Abb. 7 sind die Türöffnungen L mit normalen Verschlußdeckeln m abgeschlossen dargestellt. Die Düsenverschlußdeckel st, welche mit den Verschlußdeckeln m durch ein Hebelwerk verbunden sind, stehen in diesem Fall seitwärts von den Öffnungen. Die Reaktionsmittelzufuhr zu den Düsenverschlußdeckeln n erfolgt durch Schlauchrohre o. Abb. 7 zeigt den Ofen mit normalen Verschlußdeckeln, Abb. 8 einen geöffneten Ofen, Abb. 9 einen mit Düsenverschlußdeckeln verschlossenen Ofen.
  • Wie diese verschiedenen Stellungen erreicht werden können, zeigen die Abb. i i und 1a, in denen das verbindende Hebelwerk in vergrößertem Maßstab angegeben ist. Der normale Verschlußdeckel in, ist mit - einem Hebel a1 verbunden, der an einer das Rohr p lose umgebenden .Hiilse b1 befestigt ist. Der Düsenverschlußdeckel n ist mit einem Hebelpaar d4 verbunden, das unabhängig vom H^bel u' und die gleiche Hülse b1 drehbar ist. Nun können aber der den normalen Verschlußdeckel en tragende Hebel dl einerseits und das den Düsenverschlußdeckel it tragende Hebelpaar dl anderseits miteinander gekuppelt werden, indem nämlich Hebel a1 starr mit einem Hebelpaar d und das Hebelpaar (14 starr mit einem Hebelpaar d3 verbunden ist und das Hebelpaar d mit dem Hebelpaar <l3 durch einen Durchsteckstift d,, verriegelt werden kann. In diesem Fall stellen nur die beiden Deckel m und n mit ihren Hebeln und der Hülse b1 ein starres Ganzes dar, das mittels der Hülse b1 um das Rohr p verdreht werden kann. Eine solche Drehung, wenn auch nur um kleine Winkel, ist notwendig, um je nach der Stellung der Teile entweder den normalen Verschlußdeckel na oder den Düsenverschlußdeckel n dichtend auf die Öffnung zu pressen. Zu diesem Zwecke dient der Hebel dl. Er ist fest verkeilt mit der Hülse b1 und dadurch bei durchgestecktem Bolzen d,, auch in starrer Verbindung mit den Hebeln a1 und d4 der Deckel m und st. - Mittels der Spindel d'-, die eine Mutter am Ende des Hebels dl verschiebt, kann der Hebel nach oben und unten verdreht werden.
  • In der Stellung der Abb. 7 _ bis i i ist der Hebel nach unten gepreßt; er drückt daher den normalen Verschlußdeckel m dichtend auf. Will man zur Entleerungs- oder Füllstellung der Abb. 8 übergehen, so werden zunächst durch Zurückdrehen der Spindel d2 die Teile gelockert und der Bolzen d5 herausgezogen. Alsdann kann durch die Linksdrehung des Hebels d (z. B. wie in Abb. i i angedeutet) mittels eines Drahtseiles der normale Verschlußdeckel m. angehoben werden. Er kommt dann in die Stellung der Abb. S. - Soll dagegen die Einwirkung der Reaktionsgase eingeschaltet werden, so wird nach Zurückführung des normalen Verschlußdeckels in in die Stellung der Abb. 7 und i i und nach Wiederherstellung der Kupplung durch den Bolzen ds zunächst der Rahmen b= (Abb. ii) mittels der Rollen b3 auf dem Kranz b4 verdreht, bis der Düsenverschlußdeckel it über die Öffnung l zu liegen kommt (Abb. 9). Nun wird durch Linksdrehung des Hebels d' mittels der Spindel d- der Düsenkasten dichtend auf die öffnung Z gepreßt.
  • Urn beim Verschieben der Verschlußdeckel bzw. Auswechseln der normalen Verschlußdeckel gegen die Düsenverschlüsse, oder umgekehrt, ein Herausfallen der Beschickung aus dein Ofen zu verhindern, sind an beiden Verschlußdeckeln Hilfsverschlußplatten f' angebracht, welche ummittelbar aneinanderstoßen.
  • Abb. io zeigt eine abgeänderte Zttführtuig der Reaktiönsinittel durch einen die Bremierdüse umgebenden rin l;förmigeli Zuführungskanal, der kleiner und daher leiclitcr zu dichten ist als der Kanal q.
  • Der an der Bretinerkopfwand befestigte Kanal t erhält eine feststehende, ringförmige Abdichtplatte it, in welcher die Zuführungsleitung o für die gasförmigen Reaktionsmittel befestigt ist. Aus dem Rin<;l:anp. 1 t gelangen die Reaktionsmittel durch die Leitungen «, an die Austrittsstutzen x und über diese in die an drehbaren Rohren für die Vcrschlußdeckel befestigte Zuführungsleitung p. Da die Austrittsstutzen x fest am Ofenmantel befestigt sind, die Zuführungsleitungen p bcini Aufliegen der normalen Verschlußdeckel itt auf den Öffnungen L jedoch seitwärts verschoben sind, so steht die Leitung p nur dann mit den Stutzetl x in Verbindung, wenn die Düsenverschlußdeckel n sich auf den Öffnungen l befinden. Um die Verbindung zwischen den beiden Leitungen herzustellen, werden die Flanschen der Verbindungsstutzen durch geeignete Vorrichtungen, wie z. B. durch ein teleskopartig ausgebildetes Flanschenführungsstück 31, welches mittels Spindel und Handrad fest auf den Gegenflansch gedrückt wird, abgedichtet. Zwecks Unterbindung der Reaktionsmittelzuführung in der Hochlage der Düsen sind in die Zuführungsrohre p Verschlußorgane p', z. B. in Form von selbsttätig- wirkenden Rollschiebern, eingebaut, welche nur dann die Zuführung der Reaktionsmittel gestatten, wenn sich das Rohr p unten befindet.
  • Für den Fall, daß nur Luft durch die Düsenverschlußdeckel dem zu behandelnden Gut zugeführt werden soll, ist die Zuführung insofern einfach zu gestalten, als in an sich bekannter Weise ein die Druckluft erzeugendes Gebläse Z (Abb. 6) unmittelbar an dein die Türverschlußdeckel tragenden Rahmen befestigt und mit den Zuführungsleitungen p fest verbunden wird. Der Kraftstrom für den Antrieb des mit dem Gebläse gekuppelten Motors wird einer um den Ofen liegenden Schleifringleitung entnommen, so daß auch in diesem Falle ein dauerndes Drehen des Ofens ermöglicht bleibt. Die Stromzuführung kann in einfacher Weise für die jeweilig hochliegenden Düsen selbsttätig unterbrochen und für die jeweilig tiefliegenden wieder einzeschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbarer Ofen für Röst- . und Schmelzzwecke mit ini Mantel angebrachten Türöffnungen, deren Deckel in einem den Ofciiinantel urnschlicßenden Rahmen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen unabhängig von der Drehung des Ofens um diesen drehbar und vorteilhaft mit Gegengewichten ausgerüstet ist. ?. Drehbarer Ofen nach Anspruch i, dadurch gekeuiizeichnet, daß als Gegengewicht ausweclisclbarc Türverschlußdcckel dienen. ' 3. Drehbarer Ofen nach Anspruch i mit einander gegenüberliegenden Beschickungs- und Entleerungsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem der Türverschlußdeckel eine gleichfalls auf dem Rahmen angebrachte Abdeckplattc als Hilfsverschluß für die untere Öffnung verbunden ist. 4. 'Drehbarer Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gleichen Rahmen gegen Türverschlußdeckel auswechselbare Düsenplatten angebracht sind zwecks Einführung von Luft oder anderen Gasen.in den Ofen. 5. Drehbarer Ofen nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Türverschlußdeckel und ein Düsenverschlußdeckel durch ein Hebelwerk derart miteinander verbunden sind und derart am Rahrncn gelagert sind, daß ohne Verdrehung des Rahmens der eine oder andere Deckel angepreßt oder abgehoben werden kann, während durch Verdrehung des Rahmens der eine Deckel zur Seite einer Öffnung, der andere gleichzeitig über die Öffnung gebracht wird. 6. Drehbarer Ofen nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Türverschlußdeckel und dein daneben angeordneten Düsenverschlußdeckel ein Anpreßliebel mit Druckschraube gelagert ist, der, wahlweise nach oben als zweiarmiger oder nach unten als einarmiger I-lebcl wirkend, entweder den Düsenverschlußdeckel oder den Türverschlußdeckel auf die Öffnung preßt.
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