DE1801131C3 - Induktions-Tiegelofen - Google Patents
Induktions-TiegelofenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/22—Furnaces without an endless core
- H05B6/24—Crucible furnaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/06—Crucible or pot furnaces heated electrically, e.g. induction crucible furnaces with or without any other source of heat
- F27B14/061—Induction furnaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/18—Charging particulate material using a fluid carrier
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Description
Die Erfindung betrifft einen um eine horizontale Achse kippbaren mit einem eine Beschickungsöffnung
aufweisenden Deckel versehenen Induktions-Tiegelofen, der eine rechtwinklig zu seiner Schwenkachse angeordnete
Gießschnauze aufweist.
Derartige !nduktions-Tiegelöfen sind als Warmhalte- und Vergießöfen allgemein bekannt.
Nicht mehr neu ist, wie der DT-AS 12 63 795 entnommen
werden kann, einen mi: einer unteren Auslauf-Öffnung versehenen, feststehenden Induktions-Tiegelofen
zur unmittelbaren Herstellung von Eisen oder Stahl aus Erzen und Zuschlägen zu verwenden. Nachteilig
ist bei diesem Ofen, daß ein kontinuierlicher Betrieb unmöglich ist, weil sich die fortlaufend bildende
Schlacke nicht in bestimmten Zeitabständen entfernen läßt.
Durch das DT-Gbm 18 80 024 ist ein feststehender Behälter zum Vergießen schmelzflüssiger Metalle vorbekannt.
Zum Herausfördern der Schmelze ist eine vom untersten Teil des Behälters ausgehende, sich nach
oben bis über den höchsten Badspiegel erstreckende rohrförmige Ausgießtülle mit einer elektro-dynamischen
Fördervorrichtung für das Flüssigmetall vorhanden. Eine Abschlackvorrichtung fehlt bei diesem Behälter.
Zum Entfernen der auf der Schmelze schwimmenden Schlacke muß daher der Deckel des Behälters abgehoben,
mit bekannten Geräten die Schlacke entfernt Und danach der Deckel wieder aufgesetzt werden.
Bei dem druckmittelbeaufschlagten Gießofen nach der DT-AS 1180487 hat der luftdicht verschlossene
Herdraum ein schräg aufwärts gerichtetes Gießrohr. In der öffnung des Deckels befindet sich ein in die
Schmelze hineinragendes Nachfüllrohr. Eine Vorrichtung zum Abschlacken der Schmelze ist bei diesem
Gießofen nicht vorhanden.
Der Metallschmelztiegel nach dem DT-Gbm 18 93 214 ist mit einer rechtwinklig zu seiner Schwenkachse
angeordneten Gießschnauze versehen. Über diese kann entweder das Flüssigmetall vergossen oder die
Schlacke abgezogen wenden. Zum Beschicken des Schmelztiegels bei aufgesetztem Deckel ist in diesem
eine öffnung vorhanden, die mit einem Deckelchen verschlossen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Ausführung
von metallurgischen Arbeiten einen um eine waagerechte Achse kippbaren Induktions-Tiegelofen
vorzuschlagen, bei dem ein schlackenfreies Vergießen des flüssigen Metalls unabhängig vom Abziehen der
ίο Schlacke möglich ist
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß unterhalb der Schwenkachse des Ofens eine Einlaßöffnung für
einen in einem Winkel von 45 bis 135° zur Gießschnauze angeordneten Syphon vorgesehen ist, wobei die
Förderung des schmelzflüssigen Metalles mittels einer elektro-magnetischen Flüssigmetallpumpe erfolgt.
Zum Einbringen von Eisenschwamm, der ohne mit der Schlacke in Berührung zu kommen in die Schmelze
gelangen soll, wird nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung vorgeschlagen, in der im Deckel des Ofens zentral angeordneten Beschickungsöffnung einen in die
Schmelze hineinreichenden Einfülltrichter vorzusehen. Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung,
in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, beschrieben.
Die F i g. 1 zeigt einen senkrecht geschnittenen Induktions-Tiegelofen,
der in der F i g. 2 in der Draufsicht wiedergegeben ist.
Der Ofenraum 1, in dem sich die Schmelze 2 befindet, wird durch die keramische Zustellung 3 gebildet, um welche die Induktionsspule 4 angeordnet ist. Die Zustellung 3 hat an ihrem oberen Rand eine Gießschnauze 5. Rechtwinklig zu dieser verläuft über der Einlaßöffnung 6 des Syphons 7 die Schwenkachse 8 des Ofens 9, um die letzterer gekippt werden kann, wenn die Schlacke abgezogen oder der Ofen 9 entleert werden soll. In einem Vv ltikel von 90° zur Gießschnauze 5 mündet unter dem Spiegel der Schmelze 2, auf der die Schlacke 10 schwimmt, ein Syphon 7 ein, der zum Herausfördern der Schmelze 2 mit einer elektro-magnetischen Flüssigmetallpumpe 11 bekannter Bauart versehen ist. Durch diese kann, unabhängig von der Kippste'lung des Ofens 9 fortlaufend das Schmelzgut entnommen werden. Abgeschlossen ist der Ofenraum 1 durch einen Deckel 12, in dem mittig eine Beschikkungsöffnung 13 vorgesehen ist. In dieser befindet sich für das Einbringen des Eisenschwammes ein Einfülltrichter 14, der die Schlacke 10 durchdringend in der Schmelze 2 endet.
Der Ofenraum 1, in dem sich die Schmelze 2 befindet, wird durch die keramische Zustellung 3 gebildet, um welche die Induktionsspule 4 angeordnet ist. Die Zustellung 3 hat an ihrem oberen Rand eine Gießschnauze 5. Rechtwinklig zu dieser verläuft über der Einlaßöffnung 6 des Syphons 7 die Schwenkachse 8 des Ofens 9, um die letzterer gekippt werden kann, wenn die Schlacke abgezogen oder der Ofen 9 entleert werden soll. In einem Vv ltikel von 90° zur Gießschnauze 5 mündet unter dem Spiegel der Schmelze 2, auf der die Schlacke 10 schwimmt, ein Syphon 7 ein, der zum Herausfördern der Schmelze 2 mit einer elektro-magnetischen Flüssigmetallpumpe 11 bekannter Bauart versehen ist. Durch diese kann, unabhängig von der Kippste'lung des Ofens 9 fortlaufend das Schmelzgut entnommen werden. Abgeschlossen ist der Ofenraum 1 durch einen Deckel 12, in dem mittig eine Beschikkungsöffnung 13 vorgesehen ist. In dieser befindet sich für das Einbringen des Eisenschwammes ein Einfülltrichter 14, der die Schlacke 10 durchdringend in der Schmelze 2 endet.
Für die Beheizung der Schlacke können im Deckel außerdem nicht dargestellte Einrichtungen wie Plasmabrenner,
Graphitstäbe usw. angeordnet sein.
Der erfindungsgetnäße Ofen läßt sich selbstverständlich auch für beliebige andere metallurgische Zwecke
verwenden, bei denen der Schmelze andere Mittel, z. B. zu ihrer Desoxydation oder Denitrierung, zugegeben
werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß voneinander unabhängig kontinuierlich
Schmelze entnommen und in gewissen Zeitabständen Schlacke abgezogen werden kann, wobei das
Ausfließenlassen der Schmelze und das Entfernen der Schlacke gleichzeitig erfolgen.
Claims (2)
1. Um eine horizontale Achse kippbarer mit einem eine Beschickungsöffnung aufweisenden
Deckel versehener Induktions-Tiegelofen, der eine rechtwinklig zu seiner Schwenkachse angeordnete
Gießschnauze aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Schwenkachse (8) des Ofens (9) eine Einlaßöffnung (6) für einen in
einem Winkel von 45 bis 135° zur Gießschnauze (5) angeordneten Syphon (7) vorgesehen ist, wobei die
Förderung des schmelzflüssigen Metalles mittels einer elektromagnetischen Flüssigmetallpumpe (H)
erfolgt
2. Um eine horizontale Achse kippbarer Induktions-Tiegelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der im Deckel (12) des Ofens (9) zentral angeordneten Beschickungsöffnung (13) ein
in die Schmelze (2) hineinreichender Einfülltrichter (14) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801131 DE1801131C3 (de) | 1968-10-04 | 1968-10-04 | Induktions-Tiegelofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801131 DE1801131C3 (de) | 1968-10-04 | 1968-10-04 | Induktions-Tiegelofen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801131A1 DE1801131A1 (de) | 1970-04-16 |
DE1801131B2 DE1801131B2 (de) | 1975-04-10 |
DE1801131C3 true DE1801131C3 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=5709595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681801131 Expired DE1801131C3 (de) | 1968-10-04 | 1968-10-04 | Induktions-Tiegelofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1801131C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2297916A1 (fr) * | 1975-01-20 | 1976-08-13 | Siderurgie Fse Inst Rech | Procede et dispositif pour la fusion continue de produits solides riches en fer metallique |
DE10108579A1 (de) * | 2001-02-22 | 2002-09-12 | Rhi Ag Wien | Feuerfester keramischer Körper und zugehöriges metallurgisches Schmelzgefäß |
-
1968
- 1968-10-04 DE DE19681801131 patent/DE1801131C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1801131B2 (de) | 1975-04-10 |
DE1801131A1 (de) | 1970-04-16 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |