DE1801131C3 - Induktions-Tiegelofen - Google Patents

Induktions-Tiegelofen

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DE1801131C3
DE1801131C3 DE19681801131 DE1801131A DE1801131C3 DE 1801131 C3 DE1801131 C3 DE 1801131C3 DE 19681801131 DE19681801131 DE 19681801131 DE 1801131 A DE1801131 A DE 1801131A DE 1801131 C3 DE1801131 C3 DE 1801131C3
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Germany
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furnace
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induction crucible
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slag
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DE19681801131
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DE1801131B2 (de
DE1801131A1 (de
Inventor
Karl-Heinz Dr.-Ing. 5842 Westhofen Brokmeier
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BBC Brown Boveri AG Germany
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BBC Brown Boveri AG Germany
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core
    • H05B6/24Crucible furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/06Crucible or pot furnaces heated electrically, e.g. induction crucible furnaces with or without any other source of heat
    • F27B14/061Induction furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/18Charging particulate material using a fluid carrier
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft einen um eine horizontale Achse kippbaren mit einem eine Beschickungsöffnung aufweisenden Deckel versehenen Induktions-Tiegelofen, der eine rechtwinklig zu seiner Schwenkachse angeordnete Gießschnauze aufweist.
Derartige !nduktions-Tiegelöfen sind als Warmhalte- und Vergießöfen allgemein bekannt.
Nicht mehr neu ist, wie der DT-AS 12 63 795 entnommen werden kann, einen mi: einer unteren Auslauf-Öffnung versehenen, feststehenden Induktions-Tiegelofen zur unmittelbaren Herstellung von Eisen oder Stahl aus Erzen und Zuschlägen zu verwenden. Nachteilig ist bei diesem Ofen, daß ein kontinuierlicher Betrieb unmöglich ist, weil sich die fortlaufend bildende Schlacke nicht in bestimmten Zeitabständen entfernen läßt.
Durch das DT-Gbm 18 80 024 ist ein feststehender Behälter zum Vergießen schmelzflüssiger Metalle vorbekannt. Zum Herausfördern der Schmelze ist eine vom untersten Teil des Behälters ausgehende, sich nach oben bis über den höchsten Badspiegel erstreckende rohrförmige Ausgießtülle mit einer elektro-dynamischen Fördervorrichtung für das Flüssigmetall vorhanden. Eine Abschlackvorrichtung fehlt bei diesem Behälter. Zum Entfernen der auf der Schmelze schwimmenden Schlacke muß daher der Deckel des Behälters abgehoben, mit bekannten Geräten die Schlacke entfernt Und danach der Deckel wieder aufgesetzt werden.
Bei dem druckmittelbeaufschlagten Gießofen nach der DT-AS 1180487 hat der luftdicht verschlossene Herdraum ein schräg aufwärts gerichtetes Gießrohr. In der öffnung des Deckels befindet sich ein in die Schmelze hineinragendes Nachfüllrohr. Eine Vorrichtung zum Abschlacken der Schmelze ist bei diesem Gießofen nicht vorhanden.
Der Metallschmelztiegel nach dem DT-Gbm 18 93 214 ist mit einer rechtwinklig zu seiner Schwenkachse angeordneten Gießschnauze versehen. Über diese kann entweder das Flüssigmetall vergossen oder die Schlacke abgezogen wenden. Zum Beschicken des Schmelztiegels bei aufgesetztem Deckel ist in diesem eine öffnung vorhanden, die mit einem Deckelchen verschlossen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Ausführung von metallurgischen Arbeiten einen um eine waagerechte Achse kippbaren Induktions-Tiegelofen vorzuschlagen, bei dem ein schlackenfreies Vergießen des flüssigen Metalls unabhängig vom Abziehen der
ίο Schlacke möglich ist
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß unterhalb der Schwenkachse des Ofens eine Einlaßöffnung für einen in einem Winkel von 45 bis 135° zur Gießschnauze angeordneten Syphon vorgesehen ist, wobei die Förderung des schmelzflüssigen Metalles mittels einer elektro-magnetischen Flüssigmetallpumpe erfolgt.
Zum Einbringen von Eisenschwamm, der ohne mit der Schlacke in Berührung zu kommen in die Schmelze gelangen soll, wird nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung vorgeschlagen, in der im Deckel des Ofens zentral angeordneten Beschickungsöffnung einen in die Schmelze hineinreichenden Einfülltrichter vorzusehen. Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, beschrieben.
Die F i g. 1 zeigt einen senkrecht geschnittenen Induktions-Tiegelofen, der in der F i g. 2 in der Draufsicht wiedergegeben ist.
Der Ofenraum 1, in dem sich die Schmelze 2 befindet, wird durch die keramische Zustellung 3 gebildet, um welche die Induktionsspule 4 angeordnet ist. Die Zustellung 3 hat an ihrem oberen Rand eine Gießschnauze 5. Rechtwinklig zu dieser verläuft über der Einlaßöffnung 6 des Syphons 7 die Schwenkachse 8 des Ofens 9, um die letzterer gekippt werden kann, wenn die Schlacke abgezogen oder der Ofen 9 entleert werden soll. In einem Vv ltikel von 90° zur Gießschnauze 5 mündet unter dem Spiegel der Schmelze 2, auf der die Schlacke 10 schwimmt, ein Syphon 7 ein, der zum Herausfördern der Schmelze 2 mit einer elektro-magnetischen Flüssigmetallpumpe 11 bekannter Bauart versehen ist. Durch diese kann, unabhängig von der Kippste'lung des Ofens 9 fortlaufend das Schmelzgut entnommen werden. Abgeschlossen ist der Ofenraum 1 durch einen Deckel 12, in dem mittig eine Beschikkungsöffnung 13 vorgesehen ist. In dieser befindet sich für das Einbringen des Eisenschwammes ein Einfülltrichter 14, der die Schlacke 10 durchdringend in der Schmelze 2 endet.
Für die Beheizung der Schlacke können im Deckel außerdem nicht dargestellte Einrichtungen wie Plasmabrenner, Graphitstäbe usw. angeordnet sein.
Der erfindungsgetnäße Ofen läßt sich selbstverständlich auch für beliebige andere metallurgische Zwecke verwenden, bei denen der Schmelze andere Mittel, z. B. zu ihrer Desoxydation oder Denitrierung, zugegeben werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß voneinander unabhängig kontinuierlich Schmelze entnommen und in gewissen Zeitabständen Schlacke abgezogen werden kann, wobei das Ausfließenlassen der Schmelze und das Entfernen der Schlacke gleichzeitig erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Um eine horizontale Achse kippbarer mit einem eine Beschickungsöffnung aufweisenden Deckel versehener Induktions-Tiegelofen, der eine rechtwinklig zu seiner Schwenkachse angeordnete Gießschnauze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schwenkachse (8) des Ofens (9) eine Einlaßöffnung (6) für einen in einem Winkel von 45 bis 135° zur Gießschnauze (5) angeordneten Syphon (7) vorgesehen ist, wobei die Förderung des schmelzflüssigen Metalles mittels einer elektromagnetischen Flüssigmetallpumpe (H) erfolgt
2. Um eine horizontale Achse kippbarer Induktions-Tiegelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der im Deckel (12) des Ofens (9) zentral angeordneten Beschickungsöffnung (13) ein in die Schmelze (2) hineinreichender Einfülltrichter (14) vorgesehen ist.
DE19681801131 1968-10-04 1968-10-04 Induktions-Tiegelofen Expired DE1801131C3 (de)

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DE1801131A1 DE1801131A1 (de) 1970-04-16
DE1801131B2 DE1801131B2 (de) 1975-04-10
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FR2297916A1 (fr) * 1975-01-20 1976-08-13 Siderurgie Fse Inst Rech Procede et dispositif pour la fusion continue de produits solides riches en fer metallique
DE10108579A1 (de) * 2001-02-22 2002-09-12 Rhi Ag Wien Feuerfester keramischer Körper und zugehöriges metallurgisches Schmelzgefäß

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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