DE642556C - Induktionsofen mit Schmelzrinne - Google Patents

Induktionsofen mit Schmelzrinne

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DE642556C
DE642556C DES117773D DES0117773D DE642556C DE 642556 C DE642556 C DE 642556C DE S117773 D DES117773 D DE S117773D DE S0117773 D DES0117773 D DE S0117773D DE 642556 C DE642556 C DE 642556C
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Germany
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melting
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/16Furnaces having endless cores
    • H05B6/20Furnaces having endless cores having melting channel only

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

Biei den Niederfriequenzinduktionsöfen mit geschlossenem Eisenkern und um diesen Eisenkern geschlossener Schmelzrinne pflegte man bisher die Schmelzrinne an 'der der Anisgußschnauze gegenüberliegenden Seite des Umfangs des Herdes anzuordnen. Es sind auch. Konstruktionen bekannt, bei denen die Schmelzrinne vom Herd nach unten abzweigt. Bei diesen Öfen ergab sich, insofern ein Nachteil, als beim. Entleeren des Ofens sich der Tiegel bzw. 'der Schmelzherd nur bis zu einem gewissen Grad entleeren ließ, wenn gleichzeitig die Bedingung- gestellt war, den Ofen wahrend des Entleerens unter Strom und dadurch die flüssige Masse auf Temperatur zu halten. Gerade in diesem Moment ist aber 'die Leichtflüssigkeit des zu vergießenden Materials und idie Einhaltung einer bestimmten Gießtemperatür von erheblicher Bedeutung, Wurde bei den bisher bekannten Konstruktionen der Ofen so weit geneigt, daß die metallische Verbindung zwischen dem Herdsumpf und dem Rinneninhalt unterbrochen wurde, so war eine weitere Stromzufuhr ausgeschlossen.
Erfindungsgemäß wird 'dieser Nachteil der bekannten Konstruktionen dadurch vermieden, 'daß man 'die Schmelzrinne und die Ausgußschnauze des Ofens übereinander auf der-.
selben Ofenseite anordnet. Bei dieser Bauart ist jeder beliebige Neigungswinkel der Schmelzrinne anwendbar. Dieser Winkel kann somit in ian sich bekannter Weise alle Werte zwischen ο und 900 besitzen. Durch die erfindungsgiemäße räumliche Anordnung von Schnauze und Schmelzrinne ist ehr Abreißen 'der metallischen Verbindung zwischen 'dem Herdsumpf 'und dem Schmelzrinneninhalt selbst beim, größten Kippwinkel ausgeschlossen. Es ist daher möglich, den Ofen unter Strom zu entleeren, was den großen Vorteil mit sich bringt, gerade im Augenblick des Entleerens ein leicht flüssiges Material von richtiger Temperatur zu besitzen.
Die neuen Öfen eignen sich daher besonders zum Beschicken kleiner Spritzgußpressen und zum Gießen in kleine Formen bei laufender Entnahme kleiner Mengen. Sie gestatten, das Schmelzgut während des gesamten Entieerungsvorganges ständig auf einer bestimmten Temperatur zu halten.
Dabei ist es gleichgültig, ob das Kippen des Ofens um eine Achse erfolgt, die etwa im Schwerpunkt des. gesamten Ofenaggregats angeordnet ist, oder 'um eine solche, die dicht unterhalb der Ausgußschnauze liegt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Ofens im Schnitt dargestellt.
Die Ausgußschnaüze 1 befindet sich ebenso wie die Schmelzrinne 2 auf der linken Seite der Axialfläche, denen Schnitt mit der Papierebene durch 'die Linie c-c dargestellt ist. Der Neigungswinkel α zwischen der Schmelzrinne und der Axialfläche kann jeden beliebigen Wert zwischen ρ und 900 annehmen. Das Kippen des Ofens bei der Entleerung erfolgt um eine im Schwerpunkt des Ofens angeordnete Achse 3 oder um eine unterhalb der

Claims (1)

  1. Äusgußschnaitze angeordnete Achse 4. 5 ist das geschlossene Eisenjoch, um das die Schmelzrinne 2 herumgreift, während 6 die eigentliche Ofenzustellnng 'darstellt. Dife Stromzuführung ist mit 7 und der gegebenenfalls benutzte Deckel mit 8 bezeichnet.
    Ein weiterer Vorteil des Ofens gemäß der Erfindung liegt darin, daß keine Schlacke oder Kratze in die stets mit Metall gefüllte Rinne gelangen kann und daher auch die Zerstörungen vermieden werden, die Schlacken usw. an dem keramischen Mauerwerk der Rinnen hervorrufen.
    Schließlich wird bei einem solchen Ofen atich das Mauerwerk der Rinne geschont, da 'die Rinne durch das stets darin befindliche flüssige Metall auf gleichmäßiger Temperatur gehalten wird, während die Rinnenausmauerung der bekannten Öfen dadurch einem schroffen Temperaturwechsel ausge-
    setzt ist, daß beim Auslaufen des heißen Metalles kalte Luft in die Rinne eindringt und Zurückkippen des Ofens die während Gießens abgekühlte Rinne wieder von v,..-..., so. Metall durchflutet wird. Es ist be-V-kannt, daß derartig mit wechselnden Temperaturen beanspruchtes keramisches Material Risse und Sprünge erhält und nur eine kurze Lebensdauer aufweist, im Gegensatz zu einem keramischen Material, das wie bei dem neuen Ofen besonderen Temperaturschwankungen nicht ausgesetzt ist.
    Pate ν τ α ν s ρ r υ c η :
    Induktionsofen mit Schmelzrinne, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgußschnauze des Ofens und die Schmelzrinne übereinander auf derselben Ofenseite liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES117773D 1935-03-31 1935-03-31 Induktionsofen mit Schmelzrinne Expired DE642556C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2427817A (en) * 1945-05-24 1947-09-23 Tama Manuel Submerged resistor electric induction furnace
US2499541A (en) * 1947-08-29 1950-03-07 Ajax Engineering Corp Drum type induction furnace
US2499540A (en) * 1945-05-24 1950-03-07 Ajax Engineering Corp Method of treating metals in induction furnaces

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US2499540A (en) * 1945-05-24 1950-03-07 Ajax Engineering Corp Method of treating metals in induction furnaces
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