DE1749643U - Entnahmevorrichtung fuer metallschmeizoefen. - Google Patents

Entnahmevorrichtung fuer metallschmeizoefen.

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DE1749643U
DE1749643U DER14355U DER0014355U DE1749643U DE 1749643 U DE1749643 U DE 1749643U DE R14355 U DER14355 U DE R14355U DE R0014355 U DER0014355 U DE R0014355U DE 1749643 U DE1749643 U DE 1749643U
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DE
Germany
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scoop
removal device
metal
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furnace
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DER14355U
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Russ Elektroofen K G
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Russ Elektroofen K G
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/15Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
    • F27D3/1545Equipment for removing or retaining slag

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Entnahmevorrichtung für Metallschmelzöfen.
    ct. stB*s « aMt {at. mMa'. atNt « s'seS'' ! a'atat**sts'st=anas : 3 « ~=ç5We3 : ço5="
    Gegenstand der Neuerang ist eine Entnahmevorriohtung für
    den Abzug des geschmolzenen Metalls aus Metallschmelzöfen,
    insbesondere aus Rinnen-Induktionsöfen.
  • Bisher wurde das flüssige Metall der Schmelzkammer oder einer besonderen Warmhaltekammer des Metallschmelzofene mittels eines Löffels entnommen. Die Entnahme größerer Metallmengen erfolgte bei feststehenden Ofen durch Abstich.
  • Beim Abgiessen einer grösseren Anzahl gleicher Gußstücke
    würde eine Vorrichtung zur automatischen Entnahme des
    geschmolzenen Metalls in genau dosierten, konstanten Mengen den Gieaavorgang sehr vereinfachen und erleichtern* Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine derartige Entnahmevorrichtung für den Abzug des geschmolzenen Metalls aus Metallschmelzöfen zu schaffen, mit der eine selbsttätige Entnahme des Metalle in genau dosierten, konstanten Mengen möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, dass als Entnahmevorrichtung ein Schöpfbecherwerk zur Entnahme des geschmolzenen Metalls vorgesehen wird, das mindestens einen Sehöpfbecher besitzt, dessen oberer Rand in seiner tiefsten Lage unterhalb des niedrigsten, im Ofen auftretenden Metallbadspiegals liegt. Durch eine leicht lösbare Verbindung des Schöpfbechera mit dem beweglichen Glied des Schöpfbecherwerks kann in einfacher Weise eine Umstellung der Entnahmevorrichtung auf unterschiedliche Gasmengen erfolgen. Jeder Schöpfbecher wird zweokmässig durch ein z. B. durch eine elektrische Heizung fremd beheiztes Ausflusarohr entleert, wodurch eine zu starke Abkühlung des geschmolzenen Metalls auf seinem Wege vom Metallechmelzofen zur Giessform vermieden wird. Die Temperatur des aus dem Ausflusarohr austretenden geschmolzenen Metalls kann durch eine auf die Fremdheizung des Auaflusarohres einwirkende, selbsttätig arbeitende Steuereinrichtung konstant gehalten werden.
  • Der Antrieb des Schöpfbeoherwerks kann auf beliebige Weise, beispielsweise hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch erfolgen. Die Impulse für die Ein-und Ausschaltung des Schöpfbecherwerks werden zweckmässig durch ein Zeitschaltwerk oder ein Zeitrelais gegeben.
  • Die von jedem Schöpfbecher entnommene Metallmenge ist im wesentlichen unabhängig von der Höhe des Metallspiegel im Ofen. Um nun die entnommene Menge auch noch unabhängig von der Schrägstellung jedes Schöpfbechers gegenüber dem Metallbadspiegel zu machen, erhält gemäss der Neuerung jeder Schöpfbecher einen Ausgusshals, der eine Verlängerung des halben Mantels des eigentlichen Schöpfteiles bildet und durch eine nach oben verlängerte Symmetrieebene des Schöptteilea derart abgeschnitten ist, dass die von ihm und der Symmetrieebene eingeschlossene Querschnittfläche halb so gross ist wie der Querschnitt des Schöpfteiles.
  • Diese Gestaltung hat die vorteilhafte Wirkung, dass die durch den Schöpfbecher dem Metallbad entnommene Menge unabhängig von der Schrägstellung des Schöpfbechera zum Metallbadspiegel immer genau gleich, und zwar gleich dem Inhalt des eigentlichen Schöpfteiles ist. da bei einer derartigen Schrägstellung in Richtung der Auskippbewegung des Schöpfbechers das im eigentlichen Schöpfteil fehlende Volumen sich in genau gleicher Grösse im Ausgusshals befindet. Jeder Schöpfbecher kann daher sowohl unterhalb als auch oberhalb des Metallbadspiegels schon eine teilweise Schwenkung in Richtung der Auskippbewegung durchführen, ohne dass dabei die Menge des im Schöpfbecher enthaltenen Metalls sich ändert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung in Verbindung mit einem Niederfrequenz-Rinnen-Induktionsofen feststehender Bauart dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch den Schmelzofen und das Auaflussrohr.
  • Abb. 2 zeigt die Seitenansicht eines einzelnen Schöpfbechers mit Ausgusshals.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 2.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Niederfrequenz-Rinnen-Induktionsschmelzofen feststehender Bauart besitzt eine Schmelzkammer 1 und eine Warmhaltekammer 2, aus der die Entnahme des geschmolzenen Metalls erfolgt. Beide Kammern sind durch eine wärmeleitende Wand 3 getrennt. Das geschmolzene Metall fliesst aus der Schmelzkammer 1 durch eine Öffnung 4 in der Wand 3 in die Warmhaltekammer 2.
  • Der Transformator des Niederfrequenz-Induktionsofens besteht aus einem Eisenkern 5, auf den die Primärspule 6 aufgebracht ist. Der Schmelzkanal 7 bildet die Sekundärwicklung des Transformators ; sie umgibt die Primärspule 6 und wird durch das flüssige Schmelzgut geschlossen. Der Schmelzraum 1< der Warmhalteraum 2, der Transformator 5,6 und der Schmelzkanal 7 sind in Stampfmasse 8 eingebettet. Zwischen der Stampfmasse 8 und dem Stahlmantel 10 des Ofens ist eine wärmedämmende Schicht 9 vorgesehen.
  • In der Seitenwand der Warmhaltekammer 2 ist ein konischer Abstichatein 11 mit einer oberhalb der Badoberfläche 12 in die Warmhaltekammer 2 einmündenden Öffnung 13 vorgesehen.
  • An den Abatichstein 11 achliesst sich ein wärmeisolierte Ausflussrohr 14 mit einer elektrischen Fremdbeheizung 15 an, das durch einen am Ofenmantel 1o befestigten Arm 16 getragen wird.
  • Innerhalb der Warmhaltekammer 2 ist ein Schöpfbecherwerk vorgesehen, das im dargestellten Beispiel aus einem einzigen, an einer in vertikaler Richtung auf-und abwärts beweglichen Stange 17 befestigten Schöpfbecher 18 besteht.
  • Der Schöpfbecher 18 ist an der Stange 17 bei 20 schwenkbar befestigt, so dass er bei Anheben der Stange 17 unter der Wirkung einer exzentrisch zu der Stange 17 an ihm angreifenden Druckstange 21 sich in die in Abb. 1 strichpunktiert dargestellte und mit 19 bezeichnete Ausgiesslage bewegt.
  • Der Sohöpfbeoher 18 ist an der Stange 17 leicht lösbar befestigt, um einen schnellen und bequemen Austausch gegen einen Schöpfbecher grösseren oder kleineren Volumens zu gestatten. Die Ausbildung des Schöpfbechers selbst ist in den Abb. 2 und 3 zu erkennen. Der Schöpfbecher 18 besteht aus dem eigentlichen Schöpf teil 22 und dem Ausgusshals 23.
  • Bei dem in den Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schöpfbecher zylindrisch ausgebildet ; seine Form ist jedoch beliebig ; er kann auch quadratische elliptisch oder in jeder beliebigen Weise ausgebildet sein. Der Aus. gusshals 23 bildet eine Verlängerung des halben Mantels des eigentlichen Sohöpfteiles 22 und ist durch eine nach
    m
    oben verlängerte Symmetrieebene 0-D des Schöpfteiles 22 der-
    art abgeschnitten, dass die von ihm und der Symetrieebene eingeschlossene Querschnittsfläche, in Abb. 3 mit 24 bezeichnet, halb so grosa ist wie der Querschnitt des Schöpfteiles 22.
  • In dem beispielsweise dargestellten Falle eines zylindrischen Schöpfteiles 22 hat der Ausgusshals 23 also die Form eines Halbzylinders. Infolge der Tatsache, dass bei einem zum Metallbadspiegel 12 in Richtung der Ausgusabewegung geneigten Herausheben des Schöpfkübels 18 aus dem Metallbad (siehe Abb. 2) der Winkel 1 des im Sch@pfteil 22 fehlenden Volumens gleich dem Winkel α2 des in dem Ausgusshals 23 zusätzlich enthaltenen Volumens ist und die Grundflächen dieser beiden Zylinderhufe gleich sind, enthaltene Volumen gleich dem in dem Schöpfteil 22 fehlende Volumen. Das insgesamt aus dem Metallbad geschöpfte Volumen ist also genau gleich dem Fassungsvermögen des
    ist also unabhängig von der Sohrägneigung des Sohöpißkübels
    beim Austreten aus dem Metallbad, und bei der kontinuierlichen Schwenkbewegung, die der Schöpfkübel von seinem Austreten aus dem Metallbad bis zu der Ausgusstelle 19 (Abb.1) durchführt, kann kein Metall aus dem Sch@pfkübel in das Metallbad zurückfliessen.
    Sc hut z anspr ßhe
    '"'== == : : a : = : = : : : c : == : a ss :'-s : =<= : =ss : : : =ss : S !
    1. Entnahmevorrichtung für den Abzug des geschmol-
    1. iEntnahmevorriohtung ffr den Abzug des gescSol-
    zenen Metalls aus Metallschmelzöfen, insbesondere aus
    Rinnen-Induktionaöfen, gekennzeichnet durch ein'i Schöpf-

Claims (5)

  1. becherwerk (17,18) zur Entnahme des geschmolzenen Metalls mit mindestens einem Schöpffbecher (18), dessen oberer Rand in seiner tiefsten Lage unterhalb des niedrigsten im Ofen auftretenden Metallbadspiegels (12) liegt.
  2. 2. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, eine leicht lösbare Verbindung des Schöpfbechers (18) mit dem beweglichen Glied (17) des Schöpfbecheraerka.
  3. 3. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein z. B. durch eine elektrische Heizung (15) fremd beheiztes Ausflussrohr (14), in das hinein jeder Schöpfbecher (18) entleert wird.
  4. 4. entnahmev@rrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des aus dem Ausflussrohr (14) austretenden geschmolzenen Metalls durch eine auf die Fremdbeheizung (15) des Ausflussrohres (14) einwirkende, selbsttätig arbeitende Steuereinrichtung konstant gehalten wird.
  5. 5. Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch einen Sohöpfbecher (18) mit einem Ausgusshals (23), der eine Verlängerung des halben Mantels des eigentlichen Sohöptteiles (22) bildet und durch eine nach m oben verlängerte Symmetrieebene (C-D) des Schöpfteiles (22) m derart abgeschnitten ist, dass die von ihm und der Symmetrieebene (C-D) eingeschlossene Querschnittsfläche (24) halb so gross ist wie der Querschnitt des Schöpfteiles (22).
DER14355U 1957-04-08 1957-04-08 Entnahmevorrichtung fuer metallschmeizoefen. Expired DE1749643U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133513B (de) * 1959-04-18 1962-07-19 Voest Ag Elektrischer Schmelzofen fuer Hochofenschlacke od. dgl.
DE1209255B (de) * 1963-04-03 1966-01-20 Honsel Werke Ag Mechanische ventillose Schoepfeinrichtung zur dosierten Entnahme von fluessigem Metall aus einem Schmelzebehaelter
DE1558232B1 (de) * 1966-04-08 1971-03-25 Furukawa Casting Co Ltd Automatische vorrichtung zum schoepfen transportieren und eingiessen von fluessigem metall

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DE1209255B (de) * 1963-04-03 1966-01-20 Honsel Werke Ag Mechanische ventillose Schoepfeinrichtung zur dosierten Entnahme von fluessigem Metall aus einem Schmelzebehaelter
DE1558232B1 (de) * 1966-04-08 1971-03-25 Furukawa Casting Co Ltd Automatische vorrichtung zum schoepfen transportieren und eingiessen von fluessigem metall

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