AT322593B - Vorrichtung zur verteilung von flüsigem metall - Google Patents

Vorrichtung zur verteilung von flüsigem metall

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AT322593B
AT322593B AT556072A AT556072A AT322593B AT 322593 B AT322593 B AT 322593B AT 556072 A AT556072 A AT 556072A AT 556072 A AT556072 A AT 556072A AT 322593 B AT322593 B AT 322593B
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AT
Austria
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pans
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liquid metal
channel
tilting movement
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Application number
AT556072A
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English (en)
Inventor
Josef Dipl Ing Horak
Original Assignee
Voest Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verteilung von flüssigem Metall, insbesondere in Sauerstoffaufblaskonvertern hergestelltem Stahl auf zwei oder mehrere Gefässe oder Pfannen mit einer gabelförmig verzweigten, in Abflussrichtung geneigten Giessrinne. 



   Für das Sauerstoffaufblasverfahren verwendete Konverter werden wegen der damit verbundenen Vorteile für immer grössere Chargengewichte gebaut. Derartige grosse Konverter weisen jedoch auch eine Reihe von Nachteilen auf. Einer dieser Nachteile besteht darin, dass das Abgiessen in Pfannen u. ähnl. Gefässe wegen des grossen Chargenvolumens lange Zeit in Anspruch nimmt. Die Pfannen können aus giesstechnischen und andern Gründen meist eine bestimmte Grösse nicht überschreiten. Das gilt sowohl für Strangguss-, als auch für Blockoder Brammengussanlagen. Grössere Pfannen würden auch wieder weitere Umfüll- oder Verteilerstationen sowie stärkere Kräne und die damit verbundene stärkere Dimensionierung der Hallenkonstruktion erfordern. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Schwierigkeiten beim Abstechen grosser Konverter zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Verteilung von flüssigem Metall auf mehrere Gefässe zu schaffen, die einfach aufgebaut und funktionssicher ist und ausserdem eine Regulierung der Verteilung ermöglicht. Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Giessrinne horizontal verfahrbar oder schwenkbar und um eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Kippachse kippbar ist, wobei für die Steuerung der Kippbewegung zur Dosierung der Ausflussmenge eine Regeleinrichtung vorgesehen ist. 



   Die Regeleinrichtung sorgt vorzugsweise dafür, dass die Pfannen gleichmässig gefüllt werden. Normalerweise sind die Pfannen untereinander von gleicher Grösse. Es können jedoch auch Pfannen unterschiedlicher Grösse verwendet werden und die Vorrichtung so gesteuert werden, dass die Pfannen zum gleichen Zeitpunkt vollgefüllt sind. Für die Regeleinrichtung ist es von Vorteil, dass die Steuerung der Kippbewegung auf Grund von Wiegemesswerten erfolgt, die von den Pfannen zugeordneten Waagen eingebracht werden. 



   Durch die horizontal verfahr- oder verschwenkbare Anordnung der Rinne kann diese gleichzeitig für zwei oder mehrere Konverter verwendet werden, wobei dafür ein Kran nicht benötigt wird. Die Rinne kann unter die Bühne gebracht und dort,   z. B.   zu einem Ausbesserungsstand, verfahren werden. Hiebei ist es von besonderem Vorteil, wenn sie an einem mit einem Antrieb versehenen oder verbundenen Träger gelagert ist. 



   Die einfachste Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass die Rinne zwei symmetrisch angeordnete Arme aufweist. Es   können   jedoch an ihr weitere zusätzliche Arme angeordnet sein, wobei vorzugsweise eine symmetrische Anordnung gewählt werden sollte. Die Gestaltung der   erfindungsgemässen   Vorrichtung kann in einfacher Weise den Erfordernissen des Einzelfalles angepasst werden. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. l die Vorrichtung in Ansicht und in Arbeitsstellung, Fig. 2 im Schnitt nach der Linie   II-II   in   Fig. 1, Fig. 3   die Vorrichtung in Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 und Fig. 4 eine schematische Darstellung der Verstelleinrichtung für die Steuerung der Kippbewegung. 



   In Fig. 1 ist dargestellt, wie die Vorrichtung in dem Raum zwischen   Bühne-l-und Hüttenflur   --2-- angeordnet ist. Das aus dem   Konverter--3-,   der in zwei verschiedenen Kippstellungen dargestellt ist, 
 EMI1.1 
 eingreift. 



   Die beiden   Arme --6-- der Rinne --5-- sind   derart mit den beiden Enden eines   Seiles-18--   verbunden, dass jeder der beiden Arme--6--an einem Seilende hängt. Für die Aufhängung und Seilführung dient ein am Träger --13-- befestigter und mit seinen Enden bis über die   Arme --6-- reichender,   mit Umlenkrollen --19-- versehener T-förmiger Ausleger--20--. Weitere   Umlenkrollen --21-- sowie   ein Hydraulikzylinder--22--, dessen beidseitig beaufschlagbarer   Kolben --23-- als   Antriebselement in das Seil 
 EMI1.2 
 Kippbewegung zur Dosierung der Ausflussmengen erfolgt durch eine Regeleinrichtung--24--, die unter der   Bühne--l--angeordnet   ist.

   Die von den   Waagen--10--eingebrachten   Wiegemesswerte werden über die 
 EMI1.3 
 dem   Hydraulikzylinder--22-und   dem Pumpenkreislauf--29--angeordnet ist. Die Steuerung der Kippbewegung kann auch,   z. B.   bei etwaigen Störungen im Regelkreis, von Hand mittels eines auf der Bühne - 1-- angeordneten Steuerpultes --30-- erfolgen. Das   Steuerpult--30--befindet   sich an einer Stelle, von der aus der   Ausgiess- und   Verteilvorgang gut beobachtet werden kann. 



   Für die Steuerung der Kippbewegung der   Rinne --5-- können   an Stelle des im Ausführungsbeispiel verwendeten Seilzuges andere Elemente verwendet werden,   z. B.   direkt an die   Arme --6-- angelenkte   

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 Hydraulikzylinder. Für die Schaltung der Steuerung können an Stelle der Hydraulik auch andere Steuerungen, wie elektrische oder Druckluftsteuerungen, eingesetzt werden. 



   Nach dem Abstich des   Konverters--3--wird   der   Träger-13--durch   den   Antrieb --16-- in   eine geschützte Stellung unter die   Bühne-l--verfahren.   Soll die Rinne--5--zum Austausch oder zur Ausbesserung entfernt werden, so kann das in einfacher Weise geschehen, indem die Lager--11--und das Seil -   gelöst   werden. Zum Abtransport der Rinne--5--kann eine unter der   Bühne--l--befestigte   Hängebahn dienen. Die   Rinne --5-- weist   an ihrem   Eintrittsende --4-- als   Spritzschutz höhere Seitenwände auf. 



   Durch die Regeleinrichtung--24--kann gleichzeitig auch die Zudosierung von Legierungsstoffen gesteuert werden. Da sich die   Waagen--10--ausserhalb   des Spritzbereiches des Konverters--3--befinden, ist eine genaue Messanzeige und damit verbunden eine genaue Dosierung der Legierungsstoffe möglich. 



   Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es, in schon bestehenden Stahlwerksanlagen grössere Konverter zu verwenden und damit bei geringem Aufwand die Produktivität zu erhöhen. So brauchen, da die alten Pfannen der gleichen Grösse übernommen werden können, keine schwereren Kräne installiert zu werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Verteilung von flüssigem Metall, insbesondere von in Sauerstoffaufblaskonvertern hergestelltem Stahl auf zwei oder mehrere Gefässe oder Pfannen mit einer gabelförmig verzweigten, in 
 EMI2.1 
 verfahrbar oder schwenkbar und um eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Kippachse (12) kippbar ist, wobei für die Steuerung der Kippbewegung zur Dosierung der Ausflussmenge eine Regeleinrichtung (24) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. EMI2.2 Kippbewegung auf Grund von Wiegemesswerten erfolgt, die von den Pfannen (8) zugeordneten Waagen (10) eingebracht werden. EMI2.3
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