DE4316050C2 - Dünnbrammen-Stranggießanlage - Google Patents
Dünnbrammen-StranggießanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dünnbrammen-Stranggießanlage mit
einem auf einer Gießbühne angeordneten Pfannendrehturm, einem in
dessen Arbeitsbereich angeordneten Verteilergefäß und einer
unterhalb des Verteilergefäßes in Höhe der Gießbühne
angeordneten Durchlaufkokille, einer von der Durchlaufkokille
ausgehenden, den Dünnbrammen-Strang von der Vertikalen in etwa
die Horizontale umlenkenden gebogenen Dünnbrammen-Strangführung,
einer Trenneinrichtung für den Dünnbrammen-Strang, einem dieser
Trenneinrichtung nachgeordneten Ausgleichsofen und einer diesem
nachgeordneten Walzeinrichtung.
Da der Herstellungsweg von der stranggegossenen Dünnbramme zum
Warmband gegenüber einer Herstellung eines Warmbandes aus einer
herkömmlichen stranggegossenen Bramme mit einer Dicke von über
100 mm eine wesentlich geringere Dickenabnahme und dadurch eine
deutlich spürbare Energieeinsparung und weiters eine Einsparung
an Walzwerkseinrichtungen, wie Öfen, Walzgerüste etc.,
ermöglicht, geht das Bestreben dahin, die Stahlerzeugung in
zunehmendem Maß auf das Stranggießen von Dünnbrammen
auszurichten bzw. umzustellen.
Um die Dünnbrammen-Stranggießtechnologie gemäß
Beschreibungseinleitung, die beispielsweise aus der DE-A-41 04 001
bekannt ist, kostengünstig verwirklichen zu können, ist man
u. a. bestrebt, herkömmliche Stranggießanlagen, die zur
Herstellung von Brammen in herkömmlicher Dicke (vgl. DE-C-24 44 443,
US-A-4,799,535 und AT-B-343.835), d. h. in einer
Dicke von über 100 mm, insbesondere in einer Dicke zwischen 150
und 250 mm, vorgesehen waren, auf Dünnbrammen-Stranggießanlagen
umzubauen.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein besonders
einfach durchzuführendes Verfahren zum Umbau einer herkömmlichen
Brammen-Stranggießanlage in eine Dünnbrammen-Stranggießanlage
sowie eine daraus resultierende Dünnbrammen-Stranggießanlage zu
schaffen, wobei insbesondere möglichst viele Anlagenteile einer
herkömmlichen Brammen-Stranggießanlage übernommen werden können,
jedoch der Vorteil der Dünnbrammen-Stranggießanlagen, der
insbesondere in der on-line-Anordnung der Strangführung mit
einer nachgeordneten Walzeinrichtung zu sehen ist, so daß ein
Warmband in energiesparender Weise direkt aus der Gießhitze
herstellbar ist, erhalten bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Dünnbrammen-Stranggießanlage,
die aus dem Umbau einer herkömmlichen Brammen-Stranggießanlage
entstanden ist und die die Merkmale des einleitenden Teiles der
Beschreibung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Gießbühne
eine Gießbühne vorgesehen ist, die für eine Brammen-Stranggießanlage
zum Gießen eines Stranges mit herkömmlicher
Dicke, insbesondere einer Dicke über 100 mm, vorgesehen war, und
daß sich das Ende der gebogenen Dünnbrammen-Strangführung in
einer Höhe befindet, die über der Höhe liegt, in der sich das
Ende einer gebogenen, zum Gießen von Strängen herkömmlicher
Dicke, insbesondere in einer Dicke von über 100 mm, dienenden
Strangführung befunden hat.
Die besondere Problematik beim Umbau einer herkömmlichen
Brammen-Stranggießanlage in eine Dünnbrammen-Stranggießanlage
ist darin zu sehen, daß die metallurgische Länge - d. h. die
Länge des Stranges bis zur völligen Durcherstarrung seines
flüssigen Kernes - einer Dünnbrammen-Stranggießanlage wesentlich
kürzer ist als die einer Brammen-Stranggießanlage zum Gießen von
Brammen herkömmlicher Dicke, d. h. einer Dicke von über 100 mm.
Bei solchen herkömmlichen Brammen-Stranggießanlagen liegt die
metallurgische Länge bei ca. 30 m und mehr, wogegen die
metallurgische Länge bei Dünnbrammen-Stranggießanlagen oft weit
weniger als 1/3 dieser Länge beträgt. Hierdurch ist es
erforderlich, den Gießbogen bei Dünnbrammen-Stranggießanlagen,
der zum Umlenken eines aus einer Vertikal-Durchlaufkokille
austretenden Stranges in die Horizontale dient, mit einem
wesentlich geringeren Radius zu bauen, so daß der Strang am Ende
des Gießbogens noch flexibel genug ist, um geradegerichtet
werden zu können, ohne daß die Anlage Schaden nimmt. Es sind
daher bei Dünnbrammen-Stranggießanlagen Gießbogenradien in einer
Größenordnung von maximal 3 bis 4 in vorzusehen, wogegen bei
herkömmlichen Brammen-Stranggießanlagen ein Gießbogenradius in der
Größenordnung von etwa 10 in vorhanden ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Dünnbrammen-Stranggießanlage
ist es möglich, den für Dünnbrammen-Stranggießanlagen
erforderlichen geringen Gießbogenradius einzuhalten, wobei der Strang am
Ende der bogenförmigen Strangführung noch ohne Komplikationen
geradegerichtet werden kann, so daß er weiter horizontal bzw. in etwa
horizontal ausgefördert werden kann, wobei Überlastungen der den
Dünnbrammen-Strang geradebiegenden Einrichtung zuverlässig vermieden
werden.
Der Vorteil der in Anspruch 1 beschriebenen Konstruktion ist vor allem darin
zu sehen, daß eine Vertikalförderung einer bereits vom Strang abgetrennten
Bramme vor der Walzeinrichtung entbehrlich ist. Eine derartige
Vertikalförderung hätte nämlich eine sehr teure Transportmechanik zur Folge.
Die Transporteinrichtung selbst müßte zudem eine Länge entsprechend der
Länge einer Bramme aufweisen, d. h. es müßte zwischen der dem Ende der
bogenförmigen Strangführung nachgeordneten Trenneinrichtung und dem
Beginn des Ausgleichsofens dementsprechend Bauraum vorgesehen und
reserviert werden. Da dies mit der in Anspruch I beschriebenen Vorrichtung
nicht erforderlich ist, kann eine in den Kosten relativ günstige Dünnbrammen-
Stranggießanlage mit geringem Platzbedarf geschaffen werden.
Im Falle der Anordnung des Endes der gebogenen Strangführung über
Hüttenflur ist eine erfindungsgemäße Anordnung des Ausgleichsofens und der
Walzeinrichtung über Hüttenflur erforderlich, was bei der erfindungsgemäßen
Lösung mit geringem Aufwand realisiert wird. Ein besonderer Vorteil ist, daß
diese erfindungsgemäße Dünnbrammen-Stranggießanlage ohne hohen
Aufwand in eine Stranggießanlage zum Gießen von Strängen herkömmlicher
Dicke umgebaut werden kann.
Die beanspruchte Lösung ergibt sich des weiteren keinesfalls naheliegend
aus dem bekannten Stand der Technik, da eine Anordnung des
Ausgleichsofens und der Walzeinrichtung über Hüttenflur bis jetzt von der
Fachwelt bei Ausführungen von Stranggießanlagen von vornherein aufgrund
des sich für sie andeutenden enormen zusätzlichen Aufwandes bewußt nicht
in Betracht bzw. gänzlich ausgeschlossen worden ist.
Wird eine herkömmliche Brammen-Stranggießanlage, bei der der
Strang herkömmlicher Dicke auf einem Niveau des Hüttenflurs in
etwa horizontal ausgefördert wurde, in eine Dünnbrammen-
Stranggießanlage umgebaut, befindet sich vorteilhaft das Ende
der gebogenen Dünnbrammen-Strangführung auf einer Höhe über dem
Hüttenflur, insbesondere mehr als 3 m über dem Hüttenflur, und
sind die Trenneinrichtung für den Dünnbrammen-Strang, der
nachgeordnete Ausgleichsofen und die diesem nachgeordnete
Walzeinrichtung ebenfalls auf einer Höhe über dem Hüttenflur,
insbesondere mehr als 3 in über Hüttenflur, angeordnet,
Bei dieser Lösung ist es durchaus denkbar, daß der Ausgleichsofen und die Walzeinrichtung auf einer Höhe von etwa 5 in über Hüttenflur angeordnet sind. Hierdurch wird vermieden, daß vor der Walzeinrichtung eine Vertikalförderung einer bereits abgetrennten Bramme erforderlich ist. Dies würde nämlich eine teure Transportmechanik erfordern. Zusätzlich wäre es notwendig, zwischen dem Ende der bogenförmigen Strangführung, d. h. der diesem Ende nachgeordneten Trenneinrichtung, und dem Beginn des Ausgleichsofens zumindest eine Brammen-Transporteinrichtung Vorzusehen, deren Länge der Länge einer Bramme entsprechen müßte, damit die Bramme vertikal nach unten zu einem auf Hüttenflur angeordneten Ausgleichsofen transportiert werden könnte.
Bei dieser Lösung ist es durchaus denkbar, daß der Ausgleichsofen und die Walzeinrichtung auf einer Höhe von etwa 5 in über Hüttenflur angeordnet sind. Hierdurch wird vermieden, daß vor der Walzeinrichtung eine Vertikalförderung einer bereits abgetrennten Bramme erforderlich ist. Dies würde nämlich eine teure Transportmechanik erfordern. Zusätzlich wäre es notwendig, zwischen dem Ende der bogenförmigen Strangführung, d. h. der diesem Ende nachgeordneten Trenneinrichtung, und dem Beginn des Ausgleichsofens zumindest eine Brammen-Transporteinrichtung Vorzusehen, deren Länge der Länge einer Bramme entsprechen müßte, damit die Bramme vertikal nach unten zu einem auf Hüttenflur angeordneten Ausgleichsofen transportiert werden könnte.
Vorteilhaft sind die Trenneinrichtung für den Dünnbrammen-Strang
und der Ausgleichsofen in Paßlinie der Walzeinrichtung auf sich
am Hüttenflur abstützenden Stützkonstruktionen angeordnet.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß
im Fall des Liegens des Endes einer bogenförmigen, zum Gießen
von Strängen herkömmlicher Dicke, insbesondere in einer Dicke
von über 100 mm, dienenden Strangführung auf einem Niveau
unterhalb des Hüttenflurs (bekannt aus Stahl und Eisen 95 (1975)
Nr. 5, Seiten 169 bis 175, "Einplanung von Stranggießanlagen bei
Blasstahlwerken") das Ende der gebogenen Dünnbrammen-Strangführung,
die Trenneinrichtung für den Dünnbrammenstrang, der nachgeordnete
Ausgleichsofen und die weiters nachgeordnete Walzeinrichtung auf
Hüttenflurniveau angeordnet sind.
Ein Verfahren zum Umbau einer Brammen-Stranggießanlage zum
Gießen von Strängen herkömmlicher Dicke, insbesondere in einer
Dicke von über 100 mm, in eine Dünnbrammen-Stranggießanlage mit
einem auf einer Gießbühne angeordneten Pfannendrehturm, einem in
dessen Arbeitsbereich angeordneten Verteilergefäß und einer
unterhalb des Verteilergefäßes in Höhe der Gießbühne
angeordneten Durchlaufkokille, einer von der Durchlaufkokille
ausgehenden, den Dünnbrammen-Strang von der Vertikalen in etwa
die Horizontale umlenkenden gebogenen Dünnbrammen-Strangführung,
einer Trenneinrichtung für den Dünnbrammen-Strang, einem dieser
Trenneinrichtung nachgeordneten Ausgleichsofen und einer diesem
nachgeordneten Walzeinrichtung, ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Gießbühne in ihrer Höhe unverändert belassen wird, wobei der
Pfannendrehturm, das Verteilergefäß und die Durchlaufkokille
tragende Einrichtungen ebenfalls belassen werden, und daß die
gebogene, zum Gießen von Strängen herkömmlicher Dicke dienende
Strangführung ersetzt wird durch eine gebogene Dünnbrammen-Strangführung
mit wesentlich geringerem Biegeradius als erstere,
wobei das Ende der gebogenen Dünnbrammen-Strangführung auf einer
Höhe oberhalb des Endes der zum Gießen von Strängen
herkömmlicher Dicke dienenden Strangführung liegt, und daß
weiters die Trenneinrichtung für den Dünnbrammen-Strang, der
nachgeordnete Ausgleichsofen in der Paßlinie einer weiters
nachgeordneten Walzeinrichtung angeordnet werden.
Hierbei werden zweckmäßig die Trenneinrichtung für den
Dünnbrammen-Strang und der nachgeordnete Ausgleichsofen in der
in etwa horizontal angeordneten Paßlinie der weiters
nachgeordneten Walzeinrichtung angeordnet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung in
schematischer Darstellung gezeigten Ausführungsbeispieles näher
erläutert, wobei die Zeichnung eine Seitenansicht einer
Stranggießanlage veranschaulicht.
In einer Stranggießhalle 1 großer Höhe 2 befindet sich in einem
Niveau 3 etwa 10 m über dem Hüttenflur 4 eine Gießbühne 5, die
von einer Stützkonstruktion 6 getragen ist. Auf dieser Gießbühne
5 ist ein Pfannendrehturm 7 angeordnet, auf dessen Tragarme 8
mittels eines Hallenkranes 9 Gießpfannen 10 aufsetzbar sind.
Auf der Gießbühne 5 ist weiters ein Zwischengefäß 11 angeordnet,
welches in einem Niveau unterhalb des Auslasses einer Gießpfanne
10 und oberhalb einer in Höhe 12 der Gießbühne 5 angeordneten
vertikalen Durchlaufkokille 13 angeordnet ist. Die Kokille ist
als Dünnbrammen-Stranggießkokille ausgebildet; sie wird von
einer Trageinrichtung 14, die auch ein Oszillieren dieser
Durchlaufkokille 13 in vertikaler Richtung ermöglicht, getragen.
Dem unteren Ende der vertikalen Dünnbrammen-Stranggießkokille
nachgeordnet ist eine als Stütz- und Führungsbogen 15 für den
Dünnbrammen-Strang 16 ausgebildete Strangführung mit Stützrollen
17 vorgesehen. Diese Strangführung 15 weist einen Radius von
etwa 3 bis 4 m auf und erstreckt sich über etwa einen
Viertelkreisbogen. Dort, wo die Strangführung 15 in die
Horizontale übergeht, befindet sich eine Trenneinrichtung 18 zum
Trennen des Dünnbrammen-Stranges 16 in Dünnbrammen 19
vorbestimmter Länge. Diese Trenneinrichtung 18 befindet sich
etwa in halber Höhe 20 zwischen der Gießbühne 5 und dem
Hüttenflur 4, also in etwa 5 m Höhe.
Mit strichlierter Linie ist in der Zeichnung eine als Gießbogen
21 ausgebildete Strangführung dargestellt, die einen Radius von
etwa 8 bis 10 m aufweist und zum Stützen eines Stranges mit
herkömmlichem Brammenformat (100 bis 300 mm Dicke) gedient hat.
Das Ende dieses Gießbogens 21 liegt nur knapp über dem
Hüttenflur 4 und hat in eine horizontal angeordnete geradlinige
Strangführung 22 gemündet, deren Ende sich etwa 30 m von der
Stranggießkokille - gemessen entlang der Strangführung -
befunden hat.
Der Trenneinrichtung 18 ist ein Ausgleichsofen 23 nachgeordnet,
der als Speicher-Rollenherdofen ausgebildet ist und der zum
Wärmeausgleich der Dünnbrammen 19 dient, so daß die Kanten der
Dünnbrammen 19 nach einer vorbestimmten Aufenthaltsdauer im
Ausgleichsofen 23 in etwa dieselbe Temperatur aufweisen wie der
Kern der Dünnbrammen 19, wodurch ein on-line-Walzen der
Dünnbrammen 19 vorgenommen werden kann.
Eine Walzeinrichtung 24, die beim dargestellten
Ausführungsbeispiel als eingerüstiges Walzwerk ausgebildet ist,
jedoch auch mehrgerüstig ausgestaltet sein kann, ist derart
angeordnet, daß die Paßlinie 25 der Walzeinrichtung 24 mit der
Längsachse der im Ausgleichsofen 23 transportierten Dünnbrammen
19 und der Längsachse des am Ende der bogenförmigen
Strangführung 15 austretenden Dünnbrammen-Stranges 16 fluchtet.
Der Ausgleichsofen 23 ist mittels eines Stützgerüstes 26 am
Hüttenflur 4 abgestützt. Desgleichen befindet sich die
Walzeinrichtung 24 auf einem am Hüttenflur 24 aufgebauten Podest
27 in etwa 5 m Höhe.
Claims (6)
1. Dünnbrammen-Stranggießanlage mit einem auf einer
Gießbühne (5) angeordneten Pfannendrehturm (7), einem
in dessen Arbeitsbereich angeordneten Verteilergefäß
(11) und einer unterhalb des Verteilergefäßes (11) in
Höhe (12) der Gießbühne (5) angeordneten
Durchlaufkokille (13), einer von der Durchlaufkokille
(13) ausgehenden, den Dünnbrammen-Strang (16) von der
Vertikalen in etwa die Horizontale umlenkenden
gebogenen Dünnbrammen-Strangführung (15), einer
Trenneinrichtung (18) für den Dünnbrammen-Strang (16),
einem dieser Trenneinrichtung (18) nachgeordneten
Ausgleichsofen (23) und einer diesem nachgeordneten
Walzeinrichtung (24), dadurch gekennzeichnet, daß als
Gießbühne (5) eine Gießbühne (5) vorgesehen ist, die
für eine Brammen-Strangießanlage zum Gießen eines
Stranges mit herkömmlicher Dicke, insbesondere einer
Dicke über 100 mm, vorgesehen war, daß sich das Ende
der gebogenen Dünnbrammen-Strangführung (15) in einer
Höhe (20) befindet, die über der Höhe liegt, in der
sich das Ende einer gebogenen, zum Gießen von Strängen
herkömmlicher Dicke, insbesondere in einer Dicke von
über 100 mm, dienenden Strangführung (21) befunden
hat, und daß das Ende der gebogenen Dünnbrammen-Strangführung
(15) zusammen mit der Trenneinrichtung
(18) für den Dünnbrammen-Strang (16), dem
nachgeordneten Ausgleichsofen (23) und der diesem
nachgeordneten Walzeinrichtung (24) in Paßlinie (25)
derselben angeordnet ist.
2. Dünnbrammen-Stranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Ende der gebogenen
Dünnbrammen-Strangführung (15) auf einer Höhe (20) über dem
Hüttenflur (4), insbesondere mehr als 3 m über dem
Hüttenflur (4), befindet und daß die Trenneinrichtung (18)
für den Dünnbrammen-Strang (16), der nachgeordnete
Ausgleichsofen (23) und die diesem nachgeordnete
Walzeinrichtung (24) ebenfalls auf einer Höhe (20) über dem
Hüttenflur (4) angeordnet sind.
3. Dünnbrammen-Stranggießanlage nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (18) für den
Dünnbrammen-Strang und der Ausgleichsofen (23) in Paßlinie
der Walzeinrichtung (24) auf sich am Hüttenflur
abstützenden Stützkonstruktionen (22, 27) angeordnet sind.
4. Dünnbrammen-Stranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Fall des Liegens des Endes einer
bogenförmigen, zum Gießen von Strängen herkömmlicher Dicke,
insbesondere in einer Dicke von über 100 mm, dienenden
Strangführung auf einem Niveau unterhalb des Hüttenflurs
(4) das Ende der gebogenen Dünnbrammen-Strangführung (15),
die Trenneinrichtung (18) für den Dünnbrammenstrang (16),
der nachgeordnete Ausgleichsofen (23) und die weiters
nachgeordnete Walzeinrichtung (24) auf Hüttenflurniveau (4)
angeordnet sind.
5. Verfahren zum Umbau einer Brammen-Stranggießanlage zum
Gießen von Strängen herkömmlicher Dicke, insbesondere in
einer Dicke von über 100 mm, in eine Dünnbrammen
stranggießanlage mit einem auf einer Gießbühne (5)
angeordneten Pfannendrehturm (7), einem in dessen
Arbeitsbereich angeordneten Verteilergefäß (11) und einer
unterhalb des Verteilergefäßes (11) in Höhe (12) der
Gießbühne (5) angeordneten Durchlaufkokille, einer von der
Durchlaufkokille ausgehenden, den Dünnbrammen-Strang (16)
von der Vertikalen in etwa die Horizontale umlenkenden
gebogenen Dünnbrammen-Strangführung (15), einer
Trenneinrichtung (18) für den Dünnbrammen-Strang (16),
einem dieser Trenneinrichtung (18) nachgeordneten
Ausgleichsofen (23) und einer diesem nachgeordneten
Walzeinrichtung (24), dadurch gekennzeichnet, daß die
Gießbühne (5) in ihrer Höhe (12) unverändert belassen wird,
wobei der Pfannendrehturm (7), das Verteilergefäß (11) und
die Durchlaufkokille (13) tragende Einrichtungen (14)
ebenfalls belassen werden, und daß die gebogene, zum Gießen
von Strängen herkömmlicher Dicke dienende Strangführung
ersetzt wird durch eine gebogene Dünnbrammen-Strangführung
(15) mit wesentlich geringerem Biegeradius als erstere,
wobei das Ende der gebogenen Dünnbrammen-Strangführung (15)
auf einer Höhe (20) oberhalb des Endes der zum Gießen von
Strängen herkömmlicher Dicke dienenden Strangführung liegt,
und daß weiters die Trenneinrichtung (18) für den
Dünnbrammen-Strang (16), der nachgeordnete Ausgleichsofen
(23) in der Paßlinie (25) einer weiters nachgeordneten
Walzeinrichtung (24) angeordnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trenneinrichtung (18) für den Dünnbrammen-Strang (16) und
der nachgeordnete Ausgleichsofen (23) in der in etwa
horizontal angeordneten Paßlinie (25) der weiters
nachgeordneten Walzeinrichtung (24) angeordnet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316050 DE4316050C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Dünnbrammen-Stranggießanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316050 DE4316050C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Dünnbrammen-Stranggießanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316050A1 DE4316050A1 (de) | 1994-11-17 |
DE4316050C2 true DE4316050C2 (de) | 1998-02-12 |
Family
ID=6488018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316050 Expired - Fee Related DE4316050C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Dünnbrammen-Stranggießanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316050C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE102013224557A1 (de) * | 2013-11-29 | 2015-06-03 | Sms Siemag Ag | Stranggießanlage und Verfahren zum Stranggießen eines Metallstranges |
AT516300B1 (de) * | 2014-09-23 | 2016-09-15 | Primetals Technologies Austria GmbH | Verfahren zum raschen Umbau einer einsträngigen Brammen-Stranggießanlage in eine mehrsträngige Knüppel-Stranggießanlage und vice versa |
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US4799535A (en) * | 1987-04-09 | 1989-01-24 | Herbert Lemper | Modular continuous slab casters and the like |
DE4104001A1 (de) * | 1991-02-09 | 1992-08-13 | Schloemann Siemag Ag | Verfahren und anlage zum auswalzen von durch stranggiessen hergestellten vorbaendern bzw. duennbrammen |
-
1993
- 1993-05-13 DE DE19934316050 patent/DE4316050C2/de not_active Expired - Fee Related
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