CH639574A5 - Fuehrungsgeruest fuer stranggiessanlagen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Führungsgerüst für Stranggiessanlagen. insbesondere für Knüppel- oder Bloomgiessanlagen, mit den Strang an gegenüberliegenden Seiten stützenden, in einem Tragwerk angeordneten Rollen, wobei mindestens die Rollen an einer Strangseite zwecks Einstellung auf verschiedene Strangdicken in am Tragwerk schwenkbar angeordneten Lenkern gelagert sind, welche mittels einer Stellvorrichtung schwenkbar sind.
Ein Führungsgerüst dieser Art ist aus der DE-PS 1 171 119 bekannt. Die an einer Strangseite vorgesehenen Rollen sind bei diesem bekannten Gerüst in einem ortsfesten Gerüstteil gelagert, wogegen die Rollen zur Stützung der anderen Strangseite in radial angeordneten Führungen eines gegenüber dem ortsfesten Gerüstteil verschiebbaren Gerüstteiles gelagert sind, wobei die Rollen dieses verschiebbaren Gerüstteiles durch an ihren Lagerzapfen angreifende Lenker mit den Lagerzapfen der gegenüberliegenden, im ortsfesten Gerüstteil gelagerten Rollen verbunden sind. Bei Verstellung des Rollenabstandes einander gegenüberliegender Rollen durch Verschieben des verschiebbaren Gerüstteiles gleiten die Lagerzapfen der Rollen des verschiebbaren Gerüstteiles in den radial angeordneten Führungen. Da sich solche Führungsgerüste für Stranggiessanlagen innerhalb der Kühlkammer befinden müssen, sind diese radialen Führungen einer starken Verschmutzung durch Rost, Zunder usw. ausgesetzt, so dass man nicht in der Lage ist, ohne vorherige Überprüfung und Wartung der Führungen das Giessformat zu verstellen. Weiters muss der verschiebbare Gerüstteil, damit er eine ausreichende Starrheit aufweist, entsprechend schwer dimensioniert werden, wodurch sich der weitere Nachteil ergibt, dass die VerStellvorrichtung zum Bewegen des Gerüstteiles entsprechend stark dimensioniert werden muss.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, ein Führungsgerüst der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches eine in einer kurzen Zeitspanne durchzuführende Formatverstellung der Strangdicke ermöglicht, wobei die Konstruktion leicht sein soll und eine Verstellung des Formates ohne speziellen Wartungsaufwand ermöglichen soll.
Diese Aufgaben werden erfmdungsgemäss dadurch gelöst, dass jeweils die Lenker benachbarter Rollen miteinander durch Koppelstangen nach der Art eines Gelenkvierecks verbunden sind.
Vorteilhaft sind die Lenker als Winkelhebel ausgebildet, deren Hebelarme miteinander einen etwa rechten oder stumpfen Winkel einschliessen, wobei die Rollen jeweils am Ende eines Hebelarmes und die Koppelstangen jeweils am Ende des anderen Hebelarmes angelenkt sind und die Winkelhebel im Bereich ihrer Winkelspitze am Tragwerk schwenkbar gelagert sind, wobei nach einer bevorzugten Ausführungsform die Hebelarme, an denen die Koppelstangen angelenkt sind, in ihrer Mittelstellung radial, d.h. in Richtung zum Mittelpunkt eines bogenförmigen Führungsgerüstes gerichtet sind und durch die Koppelstangen zu Gelenktrapezen verbunden sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelhebel benachbarter Rollen des gegebenenfalls bogenförmigen Führungsgerüstes durch die Koppelstangen nach der Art eines Gelenkparallelogram-mes verbunden sind.
Zum Zweck des Ausgleichens von Abweichungen der Lagen der Rollen von einem Kreisbogen bei Verschwenkung der Winkelhebel besitzen vorteilhaft die Rollen tragenden Hebelarme jeweils benachbarter Rollen, von Rolle zu Rolle eine stufenweise abnehmende Länge, wobei der längste Hebelarm bei der Rolle am Beginn des bogenförmigen Führungsgerüstes angeordnet ist und die Hebelarme der nachfolgenden Rollen um jeweils ein bestimmtes Mass verkürzt ausgebildet sind.
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Für den gleichen Zweck ist es auch zweckmässig, wenn die Anlenkstellen der Hebel am bogenförmigen Führungsgerüst vom Mittelpunkt des bogenförmigen Führungsgerüstes von Rolle zu Rolle stufenweise zunehmend weiter entfernt sind, wobei die längste Entfernung für den Anlenkpunkt des Hebels der am Ende des Führungsgerüstes angeordneten Rolle vorgesehen ist und die Entfernungen der Anlenkpunk-te der Hebel der vorgeordneten Rollen um jeweils ein bestimmtes Mass verkürzt sind.
Ein Ausgleich der Abweichungen der Lagen der Rollen kann nach einer bevorzugten Ausführungsform auch dadurch stattfinden, wenn die Hebelarme der Winkelhebel jeweils benachbarter Rollen unterschiedliche Winkel einschliessen.
Zum Zweck des Ausgleichens von Lagerspielen und Fer-tigungsungenauigkeiten sind die Koppelstangen längenverstellbar.
Um die verstellbaren Rollen zum Schutz des Führungsgerüstes in Richtung von der Strangoberfläche weg nachgiebig anzuordnen, sind vorteilhaft die Rollen tragenden Hebelarme zu dem die als Hydraulikzylinder ausgebildete Stellvorrichtung tragenden Ende des Führungsgerüstes gerichtet.
Die Erfindung ist anhand mehrerer Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert, wobei Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Führungsgerüstes, Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III-III der Fig. 2 einer Ausführungsform zeigen. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen drei weitere Ausführungsformen in zu Fig. 1 analoger Darstellung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein käfigartiges kreisbogenförmiges Tragwerk bezeichnet, welches aus vier Längsholmen 2, die aus Teilstücken 3 zusammengesetzt sind und rechtwinkelig zu den Teilstücken angeordneten Querholmen 4, die die Längsholme in Distanz halten, gebildet ist. Der Querschnitt rechtwinkelig zu den Längsholmen ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, rechteckig. Die Lagerung dieses Tragwerkes 1 am Fundament ist nicht näher dargestellt. An den Längsholmen 2, die an der Bogenaussenseite des Tragwerkes 1 angeordnet sind, sind in regelmässigen Abständen Rollen 5 zur Stützung der Strangoberfläche, die in Lagerböcken 6 drehbar gelagert sind, montiert. Die Rollen 7 zur Stützung der Strangoberfläche an der Bogeninnenseite sind jeweils am Ende eines Armes 8 eines als Winkelhebel 9 ausgebildeten Lenkers drehbar gelagert. Jeder Winkelhebel 9 ist am Schnittpunkt der Längsachsen 10,11 seiner Arme 8 und 12, also im Bereich seiner Winkelspitze 13 an einem Querholm 4 schwenkbeweglich befestigt, wobei jeweils der eine Rolle 7 tragende Arm 8 in Ausziehrichtung des Stranges, welche in Fig. 1 durch den Pfeil 14 angegeben ist, gerichtet ist und der andere Arm 12, der mit dem Rollen tragenden Arm 8 einen stumpfen Winkel 15 einschliesst, in Mittelstellung radial, d.h. in Richtung zum Mittelpunkt des kreisbogenförmigen Tragwerkes 1 gerichtet ist.
Zur Lagerung der bogeninnenseitigen Rollen 7 dienen jeweils zwei dieser Winkelhebel 9, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, jeweils an den Enden der Rollen angeordnet sind. Die Enden der beiden radial gerichteten Arme 12 der Winkelhebel 9, die einer der Rollen 7 zugeordnet sind, sind jeweils durch ein Querrohr 16 miteinander verschweisst, an dem mittig Laschen 17 aufgesetzt sind, die von einem parallel zu den Rollen gerichteten Bolzen 18 durchragt werden. An den Bolzen 18 sind Koppelstangen 19 angelenkt, die jeweils zwei Bolzen 18 benachbarter, d.h. hintereinander angeordneter Rollen 7 verbinden, wodurch die radial gerichteten Arme 12 der Winkelhebel 9 benachbarter Rollen 7 nach der Art eines Gelenktrapezes in Verbindung stehen. Zum Ausgleich von Fertigungsungenauigkeiten bzw. von Lager639 574
spielen an den Gelenken sind die Koppelstangen 19 längenveränderlich, und zwar durch ein Spannschloss 20.
Am unteren auslaufseitigen Ende des Tragwerkes 1 ist ein Hydraulikzylinder 21 um eine Achse 22 schwenkbar gelagert, dessen Kolbenstange 23 an dem Querrohr 16, welches der letzten auslaufseitigen Rolle 7 zugeordnet ist, gelenkig befestigt ist. Durch Beaufschlagen des Hydraulikzylinders können somit sämtliche an der Bogeninnenseite angeordnete Rollen 7 gleichzeitig miteinander in zu den jeweils gegenüberliegenden Rollen 5 unterschiedliche Abstände, wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist, geschwenkt werden. Der Hydraulikzylinder 21 bleibt während des Betreibes beaufschlagt, und zwar so, dass er die radial gerichteten Arme 12 der Winkelhebel 9 in Richtung der Ausziehrichtung 14 des Stranges zieht. Diese Bewegung ist durch an der Kolbenstange 23 aufgesetzte Beilagescheiben 24 begrenzt. Diese Beilagescheiben 24 bestimmen somit den Abstand 25 zwischen den gegenüberliegenden Rollen. Bei zu starker Beanspruchung der Rollen 7 durch den Strang, beispielsweise bei Ausziehen eines erkalteten Strangendes, kann die Kolbenstange 23 des Hydraulikzylinders 21 entgegen der Ausziehrichtung 14 bewegt werden, wodurch Beschädigungen des Tragwerkes sowie der Rollen vermieden werden. Sobald die Belastung der Rollen 7 wieder auf das normale Mass absinkt, wird die Kolbenstange bis zum Anschlag an die Beilagescheiben 24 in die ursprüngliche Lage zurückgezogen.
Bei der Fertigung des Führungsgerüstes wird bei der erstmaligen Einstellung eines bestimmten Rollenabstandes wie folgt vorgegangen:
Zunächst wird eine Beilage bestimmter Dicke zwischen das dem Hydraulikzylinder 21 nächstliegende Rollenpaar gegenüberliegender Rollen 5 und 7 gelegt und die bogenin-nenseitige Rolle 7 gegen die Beilage durch Beaufschlagen des Hydraulikzylinders 21 gepresst. Zwischen die Rollen 5, 7 des benachbarten Rollenpaares wird sodann eine gleich dicke Beilage eingelegt und die bogeninnenseitige Rolle 7 wird durch Verstellen des Spannschlosses ebenfalls mit der Beilage in Berührung gebracht. Die Einstellung der Distanz zwischen den Rollen der weiteren Rollenpaare erfolgt in gleicher Weise.
Zur Verstellung des Giessquerschnittes, d.h. des Abstan-des 25 gegenüberliegender Rollen wird zunächst die Kolbenstange 23 des Hydraulikzylinders zur Gänze ausgefahren, so dass sich jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Rollen ein maximaler Abstand 26 einstellt, sodann wird eine Beilagescheibe mit einer bestimmten Dicke auf den aus dem Hydraulikzylinder 21 herausragenden Teil der Kolbenstange 23 aufgesetzt und die Kolbenstange bis zum Anschlag an diese Beilagescheibe in den Zylinder zurückgezogen. Die Dicke der Beilagescheibe ist entsprechend dem gewünschten Rollenabstand der einander gegenüberliegenden Rollen gewählt.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein bogenförmiges Führungsgerüst für eine Knüppelgiessanlage. Es kann aber auch für Bloom- oder Brammengiessanlagen sowie auch für gerade Führungsgerüste Anwendung finden. Die Ausbildung des Lenkers als Winkelhebel ist nur eine bevorzugte Ausführungsform; es wäre auch möglich, den Lenker als geraden Hebel auszubilden.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform des Führungsgerüstes ist im prinzipiellen Aufbau wie das in Fig. 1 gezeigte Führungsgerüst gestaltet. Unterschiedlich ist lediglich die Ausbildung der Gelenkvierecke, die gemäss Fig. 4 als Gelenkparallelogramme und nicht als Gelenktrapeze gemäss Fig. 1, gestaltet sind. Die Arme 27, 28 sämtlicher in Fig. 4 mit 29 bezeichneten Winkelhebel schliessen unterschiedliche Winkel ein, wobei der grösste Winkel 30 am Beginn des Führungsgerüstes und der kleinste Winkel 31 am auslaufseitigen
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Ende des Führungsgerüstes vorgesehen ist und die Winkel von Rolle 7 zu Rolle 7 stufenweise kleiner werden.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Führungsgerüst sind die Rollen tragenden Arme 32 der mit 33 bezeichneten Winkelhebel entgegen der Ausziehrichtung 14 gerichtet und der Hydraulikzylinder 21 zur Verstellung der Winkelhebel 33 ist am einlaufseitigen Ende des Führungsgerüstes angeordnet.
Eine weitere Ausführungsform des Führungsgerüstes, welches im wesentlichen wie das Führungsgerüst wie in Fig. 1 konstruiert ist, zeigt Fig. 6. Bei dieser Ausführungsform sind zwei Hydraulikzylinder 21 vorgesehen, die jeweils eine Gruppe von drei Winkelhebeln 9 betätigen.
Um die sich aus der Geometrie eines bogenförmigen Führungsgerüstes ergebende Abweichungen der Lagen der Rollen 7 von einem Kreisbogen bei Verschwenkung der Winkelhebel auszugleichen, sind verschiedene Möglichkeiten gegeben: Es können die die Rollen 7 tragenden oder die durch die Koppelstangen verbundenen Arme der Winkelhebel jeweils benachbarter Rollen von Rolle zu Rolle eine stufenweise abnehmende Länge besitzen, wobei bei einem Führungsgerüst gemäss Fig. 1 oder 2 der längste Arm bei der Rolle am Beginn, d.h. am einlaufseitigen Ende des bogenförmigen Führungsgerüstes angeordnet ist und die Arme der nachfolgenden Rollen jeweils um ein bestimmtes Mass, welches vom Radius des Führungsgerüstes sowie von der ge-
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wünschten Genauigkeit des Ausgleiches als auch vom maximalen Verstellbereich abhängt, verkürzt ausgebildet sind. Es ist jedoch auch möglich, die Anlenkpunkte der Winkelhebel am bogenförmigen Führungsgerüst vom Mittelpunkt des s Gerüstes von Rolle 7 zu Rolle 7 stufenweise zunehmend weiter entfernt anzuordnen, wobei bei einem Führungsgerüst gemäss Fig. 1 oder 2 die längste Entfernung für den Anlenk-punkt des Hebels der am Ende des Führungsgerüstes angeordneten Rolle vorgesehen ist und die Entfernung der Hebel io der vorgeordneten Führungsrollen um jeweils ein bestimmtes Mass verkürzt ist. Dieses Mass hängt ebenfalls vom Radius des Führungsgerüstes, vom maximalen Verstellbereich sowie von der gewünschten Genauigkeit der Lage der Rollen 7 ab. Eine weitere Möglichkeit, Abweichungen von der idea-is len Rollenlage an einem Kreisbogen für unterschiedliche Rollendistanzen auszugleichen, ist durch die Längenverstell-barkeit der Koppelstangen gegeben.
Es können auch mehrere der oben erwähnten Massnahmen gleichzeitig getroffen werden.
2o Die Abweichung der Lage der Rollen 7 von einem Kreisbogen kann jedoch auch mit Absicht beibehalten werden, um den durch Dickenschrumpfung sich über seine Länge verjüngenden Strang tatsächlich mit allen Rollen 7 genau zu führen.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Führungsgerüst für Stranggiessanlagen, insbesondere für Knüppel- oder Bloomgiessanlagen, mit den Strang an gegenüberliegenden Seiten stützenden, in einem Tragwerk angeordneten Rollen, wobei mindestens die Rollen an einer Strangseite zwecks Einstellung auf verschiedene Strangdik-ken in am Tragwerk schwenkbar angeordneten Lenkern gelagert sind, welche mittels einer Stellvorrichtung schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die Lenker (9, 29, 33) benachbarter Rollen (7) miteinander durch Koppelstangen (19) nach der Art eines Gelenkviereckes verbunden sind.
2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lenker als Winkelhebel (9,29, 33) ausgebildet sind, deren Hebelarme (8, 12; 27, 28) miteinander einen etwa rechten oder stumpfen Winkel (15, 30, 31) einschliessen, wobei die Rollen (7) jeweils am Ende eines Hebelarmes (8, 28, 32) und die Koppelstangen (19) jeweils am Ende des anderen Hebelarmes (12,27) angelenkt sind und die Winkelhebel (9, 29, 33) im Bereich ihrer Winkelspitze (13) am Tragwerk (1) schwenkbar gelagert sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Gerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hebelarme (12), an denen die Koppelstangen (19) angelenkt sind, in ihrer Mittelstellung radial zum Mittelpunkt des bogenförmigen Führungsgerüstes gerichtet sind und durch die Koppelstangen (19) zu Gelenktrapezen verbunden sind (Fig. 1).
4. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelhebel (29) benachbarter Rollen (7) des gegebenenfalls bogenförmigen Führungsgerüstes durch die Koppelstangen (19) nach der Art eines Gelenkparallelogramms verbunden sind (Fig. 4).
5. Gerüst nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (7) tragenden Hebelarme (8, 28, 32) jeweils benachbarter Rollen (7), von Rolle zu Rolle eine stufenweise abnehmende Länge besitzen, wobei der längste Hebelarm bei der Rolle (7) am Beginn des bogenförmigen Führungsgerüstes angeordnet ist und die Hebelarme der nachfolgenden Rollen um jeweils ein bestimmtes Mass kürzer ausgebildet sind.
6. Gerüst nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkstellen der Hebel (9, 29, 33) am bogenförmigen Führungsgerüst vom Mittelpunkt des bogenförmigen Führungsgerüstes von Rolle (7) zu Rolle (7) stufenweise zunehmend weiter entfernt sind, wobei die Anlenk-stelle des Hebels der am Ende des Führungsgerüstes angeordneten Rolle (7) die grössere Entfernung hat, und die Entfernungen der Anlenkstellen der Hebel der vorgeordneten Rollen um jeweils ein bestimmtes Mass kürzer sind.
7. Gerüst nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelarme (27, 28) der Winkelhebel (29) jeweils benachbarter Rollen (7) unterschiedliche Winkel (30, 31) einschliessen (Fig. 4).
8. Gerüst nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelstangen (19) längenverstellbar sind.
9. Gerüst nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (7) tragenden Hebelarme (8,28,32) zu dem die als Hydraulikzylinder (21) ausgebildete Stellvorrichtung tragenden Ende des Führungsgerüstes gerichtet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |