AT374711B - Strangfuehrung fuer eine stranggiessanlage - Google Patents

Strangfuehrung fuer eine stranggiessanlage

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AT374711B
AT374711B AT425782A AT425782A AT374711B AT 374711 B AT374711 B AT 374711B AT 425782 A AT425782 A AT 425782A AT 425782 A AT425782 A AT 425782A AT 374711 B AT374711 B AT 374711B
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AT
Austria
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frame
strand
strand guide
yoke
rollers
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AT425782A
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English (en)
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ATA425782A (de
Inventor
Werner Ing Scheurecker
Reinhard Ing Hargassner
Original Assignee
Voest Alpine Ag
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1281Vertical removing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Strangführung für eine Stranggiessanlage, mit einem Strangführungsgerüst, einem von einem Stellantrieb über eine Stelleinrichtung gegenüber dem Strangführungsgerüst verstellbaren Rahmen oder Joch, auf dem Stützeinrichtungen, wie Platten oder Rollen, zwecks Abstützung des unmittelbar aus der davor angeordneten Kokille austretenden Stranges gelagert sind, die gegen eine Seitenfläche des Stranges anstellbar sind, wobei gegebenenfalls ein Anschlag am Gerüst oder an der Kokille vorgesehen ist, der den Vorschub des Rahmens bzw. des Joches begrenzt. 



   Bei einer Einrichtung dieser Art, die aus der AT-PS Nr. 340618 bekannt ist, wird der Rahmen oder das Joch mittels eines auf Rollen gelagerten Verschiebelineals abgestützt. Das Verschiebelineal lässt sich mittels eines Stelltriebes zur Strangoberfläche hin bzw. von dieser weg bewegen. 



  Diese Konstruktion ermöglicht eine rasche und auf einfache Weise durchführbare Anstellung der Einrichtungen auf verschiedene Strangformate. Bei einem Strangdurchbruch kann es passieren, dass durch Stahlspritzer das Lineal in der Rollenführung klemmt bzw. dass die Rollen mit dem Lineal verschweissen, worauf das Verschiebelineal zwecks Ausbau der Stützeinrichtungen aus der Anlage mittels eines Brennschnittes durchtrennt werden muss. 



   Die Erfindung bezweckt die Weiterbildung dieser bekannten Strangführung in der Art und Weise, dass ihre Konstruktion ohne Beeinträchtigung ihrer Funktion vereinfacht und der Ausbau der Stützeinrichtungen nach einem Strangdurchbruch leichter durchführbar ist. Insbesondere soll ein Verschiebelineal oder eine sonstige aufwendige Geradführung vermieden werden. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Rahmen oder das Joch an dem Strangführungsgerüst mittels mindestens einer in die Verstellrichtung schwenkbaren und am Strangführungsgerüst gelagerten und die Gewichtskräfte des Rahmens bzw. Joches aufnehmenden Schwenklasche abgestützt ist. Die Verwendung von Schwenklaschen ermöglicht auf besonders einfache Weise, für die beiden Funktionen, nämlich Gewichtsaufnahme (bzw. Aufnahme der Vertikalkräfte) des Rahmens und Verstellung des Rahmens, jeweils eigene Bauteile zu verwenden, nämlich zur Gewichtsaufnahme des Rahmens die Schwenklasche heranzuziehen und zur Verstellung des Rahmens einfache und billige Stelleinrichtungen vorzusehen, die keine Gewichtskräfte aufzunehmen haben. 



   Aus der AT-PS Nr. 359669 und Nr. 359671 ist es bekannt, Rollen an Schwenkhebeln zu lagern, welche Schwenkhebel zwecks Veränderung der Strangdicke bzw. zwecks Anpressen einer Antriebsrolle an die Strangoberfläche an einem Strangführungsgerüst schwenkbeweglich gelagert sind. 



  Diese Hebel müssen das Gewicht der Einzelrolle als Biegebelastung aufnehmen können, so dass diese Konstruktionen zur Abstützung mehrerer Rollen tragender Gerüstteile nicht geeignet sind bzw. eine aufwendige Dimensionierung erfordern. 



   Eine für Stranggiessanlagen zum Giessen von Strängen mit Bloom- oder Knüppelquerschnittsformat besonders geeignete Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen oder das Joch am Strangführungsgerüst mittels zweier mit dem Rahmen oder Joch ein Gelenkparallelogramm bildender Schwenklaschen angelenkt ist, wobei zweckmässig die Schwenkachsen der Schwenklaschen verlängert ausgebildet sind und mittels eines Antriebes schwenkbar sind. 



   Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei   Fig. l   einen schematisch dargestellten Schnitt durch eine Anlage gemäss der Li- 
 EMI1.1 
 



   Gemäss Fig. 1 (die nur eine Hälfte der symmetrisch zur Längsachse ausgebildeten Strangführung zeigt) ist knapp unterhalb einer Kokille-l-einer Stahlstranggiessanlage zum Giessen von Strängen mit Brammenquerschnittsformat ein mit   Rollen --2-- versehenes Stützsegment --3-- des   Strangführungsgerüstes vorgesehen, welches den Strang an den Breitseiten stützt und den Strang in eine Kreisbogenform biegt. Dieses   Stützsegment --3-- ist   nachfolgend als Biegezone bezeichnet. 



   Zum Stützen der Strangschmalseiten dienen in einem Rahmen --4-- drehbar gelagerte Rollen   - -5--.   Der Rahmen --4-- ist mittels an seiner Aussenseite angeordneter Steckkupplungen --6, 6'-- an Gewindestangen --7, 7'-- angekuppelt. Die   Steckkupplungen --6, 6'--,   die geringe Auslenkungen der Gewindestangen --7, 7'-- zulassen, ermöglichen ein leichtes Lösen von den Gewindestangen --7, 7'--. Für den   Rahmen --4-- sind   zwei in Ausziehrichtung --8-- im Abstand --9-- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 voneinander angeordnete   Gewindestangen --7, 7'-- vorgesehen, d. h.   eine obere und eine untere. Die Gewindestangen --7, 7'-- sind mittels einer Gewindespindel --10-- gekoppelt und mittels eines diese Gewindespindeln antreibbaren Hydromotors --11-- über Getriebe --12, 12'-- verstellbar. 



   Die Gewindestangen   7'--können   auch direkt von Hand aus verstellt werden, indem 
 EMI2.1 
 und der Hydromotor --11-- befinden sich im grösseren Abstand --13-- von dem Rahmen --4-ausserhalb der die Strangführung umgebenden   Kühlkammerwand --14-- in   einem   Gehäuse --14'--,   in dem sie gelenkig befestigt sind, wodurch sie gut geschützt sind und geringe Schwenkbewegungen der Gewindestangen --7, 7'-- zulassen. Die Gewichtskräfte des Rahmens --4-- sowie die Vertikalkomponenten der Reibungskräfte der Rollen --5-- werden von einer   Schwenklasche --15-- aufge-   nommen, wobei die   Schwenklasche --15-- aus   zwei symmetrisch zur Mittelebene --16-- der Kokille --1-- angeordneten Streben --17-- gebildet ist.

   Diese   Streben --17-- sind   einerseits an der Biegezone --2-- - (also an einem ortsfesten Teil des   Strangführungsgerüstes) - und   anderseits an dem   Rahmen --4-- angelenkt.   



   In Fig. 1 ist mit vollen Linien die Lage A des   Rahmens --4-- für   die breitesten an der Anlage zu vergiessenden Stränge und mit strichpunktierten Linien die Lage B für schmale Stränge eingezeichnet. 



   Durch die Verwendung dieser Schwenklasche --15-- zur Aufnahme der Stützkräfte und die damit verbundene Entlastung der die Stelleinrichtung darstellenden   Gewindestangen --7, 7'--   von diesen Stützkräften ist es möglich, den Stellantrieb, also den Hydromotor mit den Getrieben, aus dem gefährdeten Bereich, d. h. aus der Kühlkammer hinauszuverlegen. Die aus den Streben - gebildete Schwenklasche --15-- stellt einen sehr billigen und einfach herzustellenden Bauteil dar, der im Falle eines Strangdurchbruches leicht durchtrennt und ersetzt werden kann, falls es zu einem Verschweissen der   Schwenk lasche --15-- mit   dem Rahmen --4-- kommt. 



   An dem Rahmen --4-- ist ein   Anschlag --18-- vorgesehen,   der mit einem Gegenanschlag   --19-- an der Schmalseitenwand--20-- der Kokille--1-- korrespondiert,   so dass je nach Einstellung der Schmalseitenwand --20-- auf ein gewünschtes Strangquerschnittsformat die unter dieser Schmalseitenwand angeordneten Rollen --5-- stets in eine mit dieser Schmalseitenwand - fluchtende Lage eingestellt werden können. 



   Durch eine getrennte Verstellung der   Gewindestange --7, 7'-- ist   es möglich, den Rahmen - der Schrumpfung des Stranges entsprechend einzustellen, so dass die Strangschmalseiten über die gesamte, in Ausziehrichtung gemessene Länge des Rahmens --4-- durch die Rollen-5sicher abgestützt sind. 



   Gemäss der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform, die eine Strangführung einer Stranggiessanlage zum Giessen von Knüppeln bzw. Blooms zeigt, sind die in dem bewegbaren Rahmen --21-- angeordneten Rollen --22-- mittels zweier, mit dem Rahmen --21-- ein Gelenkparallelogramm bildender   Schwenklaschen --23-- an   der Biegezone --3-- mittels Lager --24-- angelenkt. 



  Der Steg des Gelenkparallelogrammes wird vom Strangführungsgerüst, d. h. der Biegezone --3-gebildet. In Fig. 3 ist in der linken Bildhälfte eine eingeschwenkte Lage B für schmale Stränge und in der rechten Bildhälfte die ausgeschwenkte Lage A des   Rahmens --21-- für   breite Stränge gezeigt. 



   Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, erfolgt die Verschwenkung der Schwenklaschen --23-- mittels verlängert ausgebildeter   Schwenkachsen --25--,   die mit den   Schwenklaschen --23-- fest   verbunden sind, wobei die mittels einer Steckkupplung an die Schwenkachsen --25-- gekuppelte Verlängerung - derselben die   Kühlkammerwand --27-- durchsetzt,   so dass der   Antriebsmotor --28-- ausser-   halb der Kühlkammer zu liegen kommt.   Federklemmvorrichtungen --29-- zwischen   dem Antriebsmotor --28-- und an der   Verlängerung-26-- der Schwenkachse-25-- sitzenden Getrieben-30-   sorgen dafür, dass die Schwenkachsen --25-- und damit die Rahmen --21-- in einer bestimmten Stellung fixiert sind. 



   Zur fluchtenden Einstellung der in dem Rahmen gelagerten Rollen dient ebenfalls ein am Rahmen vorgesehener Anschlag --18--, der mit einem   Gegenanschlag --19-- an   der entsprechenden Seitenwand --20-- der Kokille zusammenwirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Strangführung für eine Stranggiessanlage, mit einem Strangführungsgerüst, einem von einem Stellantrieb über eine Stelleinrichtung gegenüber dem Strangführungsgerüst verstellbaren Rahmen oder Joch, auf dem Stützeinrichtungen, wie Platten oder Rollen, zwecks Abstützung des unmittelbar aus der davor angeordneten Kokille austretenden Stranges gelagert sind, die gegen eine Seitenfläche des Stranges anstellbar sind, wobei gegebenenfalls ein Anschlag am Gerüst oder an der Kokille vorgesehen ist, der den Vorschub des Rahmens bzw. des Joches begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (4 ; 21) oder das Joch an dem Strangführungsgerüst (3) mittels mindestens einer in die Verstellrichtung schwenkbaren und am Strangführungsgerüst (3) gelagerten EMI3.1 ist.
    2. Strangführung nach Anspruch 1, insbesondere für eine Stranggiessanlage zum Giessen von Strängen mit Bloom- oder Knüppelquerschnittsformat, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (21) oder das Joch am Strangführungsgerüst (3) mittels zweier mit dem Rahmen (21) oder Joch ein Gelenkparallelogramm bildender Schwenklaschen (23) angelenkt ist (Fig. 3, 4).
    3. Strangführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (25) der Schwenklaschen (23) verlängert ausgebildet sind und mittels eines Antriebes (28) schwenkbar sind (Fig. 3, 4).
AT425782A 1982-11-23 1982-11-23 Strangfuehrung fuer eine stranggiessanlage AT374711B (de)

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ATA425782A ATA425782A (de) 1983-10-15
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT359669B (de) * 1978-06-14 1980-11-25 Voest Alpine Ag Fuehrungsgeruest fuer stranggiessanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT359669B (de) * 1978-06-14 1980-11-25 Voest Alpine Ag Fuehrungsgeruest fuer stranggiessanlagen

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