DE2923109C2 - Führungsgerüst für Stranggießanlagen - Google Patents
Führungsgerüst für StranggießanlagenInfo
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Description
ke, an denen die Rollen gelagert sind, nicht selbst verstelit
werden müssen, sondern daß die Rollen relativ zum Tragwerk mittels der Lenker in die der Strangdicke
entsprechende Lage gebracht werden, wobei die Vielzahl von aneinander anschließenden Koppelstangen in
jeder Lage der Stellvorrichtung eine starre Kopplung bilden und damit eine formschlüssige starre Festlegung
der Rollen bewirken, gegeneinander aber gelenkig sind und daher bei der Verstellung auch einem bogenförmigen
Strangverlauf folgen können. Die von der Stellvorrichtung zu bewegenden Teile, nämlich die Koppelstange,
die Lenker und die Rollen, sind im Vergleich zum Tragwerk von relativ geringem Gewicht Für Verschmutzung
anfällige Führungsschütze od. dgl. sind nicht vorhanden.
Vorteilhafterweise sind die Lenker als Winkelhebel ausgebildet, deren Hebelarme miteinander einen etwa
rechten oder stumpfen Winkel einschließen, wobei die Winkelhebel im Bereich ihrer Winkelspitze am Tragwerk
schwenkbar gelagert sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Hebelarme, an denen jeweils
die Koppelstangen angelenkt sind, in ihrer Mittelstellung radial zum Bogenverlauf der Strangführung gerichtet
und durch die Koppelstangen zu Gelenktrapezen verbunden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel benachbarter
Rollen des gegebenenfalls bogenförmigen Führungsgerüstes durch die Koppelstangen nach der Art
eines Gelenkparallelogrammes verbunden sind.
Zum Zweck des Ausgleichens von Abweichungen dar
Lagen der Rollen von einem Kreisbogen bei Verschwenkung der Winkelhebel besitzen vorteilhaft die
Rollen tragenden Hebelarme jeweils benachbarter Rollen, von Rolle zu Rolle eine stufenweise abnehmende
Länge, wobei der längste Hebelarm bei der Rolle am Beginn des bogenförmigen Führungsgerüstes angeordnet
ist und die Hebelarme der nachfolgenden Rollen ud jeweils ein bestimmtes Maß verkürzt ausgebildet sind.
Für den gleichen Zweck ist es auch zweckmäßig, wenn die Anlenkstellen der Hebel am bogenförmigen
Führungsgerüst vom Mittelpunkt des bogenförmigen Führungsgerüstes von Rolle zu Rolle stufenweise zunehmend
weiter entfernt sind, wobei die längste Entfernung für den Anlenkpunkt des Hebels der am Ende des
Führungsgerüstes angeordneten Rolle vorgesehen ist und die Entfernungen der Anlenkpunkte der Hebel der
vorgeordneten Rollen um jeweils ein bestimmtes Maß verkürzt sind.
Ein Ausgleich der Abweichungen der Lagen der Rollen kann nach einer bevorzugten Ausführungsform auch
dadurch stattfinden, wenn die Hebelarme der Winkelhebel jeweils benachbarter Rollen unterschiedliche Winkel
einschließen.
Zum Zweck des Ausgleichens von Lagerspielen und Fertigungsungenauigkeiten sind die Koppelstangen längenverstellbar.
Um die verstellbaren Rollen zum Schutz des Führungsgerüstes
in Richtung von der Strangoberfläche weg nachgiebig anzuordnen, sind vorteilhaft die Rollen
tragenden Hebelarme zu dem die als Hydraulikzylinder ausgebildete Stellvorrichtung tragenden Ende des Führungsgerüstes
gerichtet.
Die Erfindung ist anhand mehrerer Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert, wobei
F i g. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Führungsgerüstes,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-Il der Fi g. t
und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie IH-HI der F i g. 2 einer Ausführungsform zeigt Die
F i g. 4, 5 und 6 zeigen drei weitere Äusführungsformen in zu F i g. 1 analoger Darstellung.
In F i g. 1 ist mit 1 ein käfigartiges kreisbogenförmiges
Tragwerk bezeichnet, welches aus vier Längsholmen 2, die aus Teilstücken 3 zusammengesetzt sind und rechtwinkelig
zu den Teilstücken angeordneten Querholmen
ίο 4, die die Längsholme in Distanz halten, gebildet ist Der
Querschnitt rechtwinkelig zu den Längsholmen ist, wie aus F i g. 2 ersichtlich, rechteckig. Die Lagerung dieses
Tragwerkes 1 am Fundament ist nicht näher dargestellt An den Längsholmen 2, die an der Bogenaußenseite des
Tragwerkes 1 angeordnet sind, sind in regelmäßigen Abständen Rollen 5 zur Stützung der Strangoberfläche,
die in Lagerböcken 6 drehbar gelagert sind, montiert. Die Rollen 7 zur Stützung der Strangoberfläche an der
Bogeninnenseite sind jeweils am Ende eines Armes 8 eines als Winkelhebel 9 ausgebildeten Lenkers drehbar
gelagert Jeder Winkelhebel 9 ist am Schnittpunkt der Längsachsen 10, 11 seiner Arme 8 und 12, also im Bereich
seiner Winkelspitze 13 an einem Querholm 4 schwenkbeweglich befestigt, wobei jeweils der eine
Rolle 7 tragende Arm 8 in Ausziehrichtung des Stranges, welche in Fig. 1 durch den Pfeil 14 angegeben ist,
gerichtet ist i-nd der andere Arm 12, der mit dem Rollen
tragenden Arm 8 einen stumpfen Winkel 15 einschließt, in Mittelstellung radial, d. h. in Richtung zum Mittelpunkt
des kreisbogenförmigen Tragwerkes 1 gerichtet ist.
Zur Lagerung der bogeninnenseitigen Rollen 7 dienen jeweils zwei dieser Winkelhebel 9, die, wie aus
Fig.2 ersichtlich ist, jeweils an den Enden der Rollen
angeordnet sind. Die Enden der beiden radial gerichteten Arme 12 der Winkelhebel 9, die einer der Rollen 7
zugeordnet sind, sind jeweils durch ein Querrohr 16 miteinander verschweißt, an dem mittig Laschen 17 aufgesetzt
sind, die von einem parallel zu den Rollen gerichteten Bolzen 18 durchragt werden. An den Bolzen
18 sind Koppelstangen 19 angelenkt, die jeweils zwei Bolzen 18 benachbarter, d. h. hintereinander angeordneter
Rollen 7 verbinden, wodurch die radial gerichteten Arme 12 der Winkelhebel 9 benachbarter Rollen 7 nach
der Art eines Gelenktrapezes in Verbindung stehen. Zum Ausgleich von Fertigungsungenauigkeiten bzw.
von Lagerspielen an den Gelenken sind die Koppelstangen 19 längenveränderlich, und zwar durch ein Spannschloß
20.
Am unteren auslaufseitigen Ende des Tragwerkes 1 ist ein Hydraulikzylinder 21 um eine Achse 22 schwenkbar
gelagert, dessen Kolbenstange 23 an dem Querrohr 16, welches der letzten auslaufseitigen Rolle 7 zugeordnet
ist, gelenkig befestigt ist. Durch Beaufschlagen des Hydraulikzylinders können somit sämtliche an der Bogeninnenseite
angeordnete Rollen 7 gleichzeitig miteinander in zu den jeweils gegenüberliegenden Rollen 5
unterschiedliche Abstände, wie in F i g. 3 strichpunktiert angedeutet ist, geschwenkt werden. Der Hydraulikzylinder
21 bleibt während des Betriebes beaufschlagt, und zwar so, daß er die radial gerichteten Arme 12 der Winkelhebel
9 in Richtung der Ausziehrichtung 14 des Stranges zieht. Diese Bewegung ist durch an der Kolbenstange
23 aufgesetzte Beilagescheiben 24 begrenzt.
b5 Diese Beilagescheiben 24 bestimmen somit den Abstand 25 zwischen den gegenüberliegenden Rollen. Bei zu
starker Beanspruchung der Rollen 7 durch den Strang, beispielsweise bei Ausziehen eines erkalteten Strängen-
des, kann die Kolbenstange 23 des Hydraulikzylinders 21 entgegen der Ausziehrichtung 14 bewegt werden,
wodurch Beschädigungen des Tragwerkes sowie der Rollen vermieden werden. Sobald die Belastung der
Rollen 7 wieder auf das normale Maß absinkt, wird die Kolbenstange bis zum Anschlag an die Beilagescheiben
24 in die ursprüngliche Lage zurückgezogen.
Bei der Fertigung des Führungsgerüstes wird bei der erstmaligen Einstellung eines bestimmten Rollenabstandes
wie folgt vorgegangen:
Zunächst wird eine Beilage bestimmter Dicke zwischen das dem Hydraulikzylinder 21 nächstliegende
Rollenpaar gegenüberliegender Rollen 5 und 7 gelegt und die bogeninnenseitige Rolle 7 gegen die Beilage
durch Beaufschlagen des Hydraulikzylinders 21 gepreßt. Zwischen die Rollen 5,7 des benachbarten Roiienpaares
wird sodann eine gleich dicke Beilage eingelegt und die bogeninnenseitige Rolle 7 wird durch Verstellen des
Spannschlosses ebenfalls mit der Beilage in Berührung gebracht. Die Einstellung der Distanz zwischen den RoI-len
der weiteren Rollenpaare erfolgt in gleicher Weise.
Zur Verstellung des Gießquerschnittes, d. h. des Abstandes 25 gegenüberliegender Rollen wird zunächst die
Kolbenstange 23 des Hydraulikzylinders zur Gänze ausgefahren, so daß sich jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden
Rollen ein maximaler Abstand 26 einstellt, sodann wird eine Beilagescheibe mit einer bestimmten
Dicke auf den aus dem Hydraulikzylinder 21 herausragenden Teil der Kolbenstange 23 aufgesetzt und die
Kolbenstange bis zum Anschlag an diese Beilagescheibe in den Zylinder zurückgezogen. Die Dicke der Beilagescheibe
ist entsprechend dem gewünschten Rollenabstand der einander gegenüberliegenden Rollen gewählt.
Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiei zeigt ein bogenförmiges Führungsgerüst für eine Knüppelgießanlage.
Es kann aber auch für Bloom- oder Brammengießanlagen sowie auch für gerade Führungsgerüste
Anwendung finden. Die Ausbildung des Lenkers als Winkelhebel ist nur eine bevorzugte Ausführungsform·, es wäre auch möglich, den Lenker als geraden
Hebel auszubilden.
Die in F i g. 4 dargestellte Ausführungsform des Führungsgerüstes ist im prinzipiellen Aufbau wie das in
F i g. 1 gezeigte Führungsgerüst gestaltet. Unterschiedlich ist lediglich die Ausbildung der Gelenkvierecke, die
gemäß F i g. 4 als Gelenkparallelogramme und nicht a!s Gelenktrapeze gemäß Fig. 1, gestaltet sind. Die Arme
27, 28 sämtlicher in F i g. 4 mit 29 bezeichneten Winkelhebel schließen unterschiedliche Winkel ein, wobei der
größte Winkel 30 am Beginn des Führungsgerüstes und der kleinste Winkel 31 am auslaufseitigen Ende des Führungsgerüstes
vorgesehen ist und die Winkel von Rolle 7 zu Rolle 7 stufenweise kleiner werden.
Bei dem in F i g. 5 dargestellten Führungsgerüst sind die Rollen tragenden Arme 32 der mit 33 bezeichneten
Winkelhebel entgegen der Ausziehrichtung 14 gerichtet und der Hydraulikzylinder 21 zur Verstellung der Winkelhebel
33 ist am einlaufseitigen Ende des Führungsgerüstes angeordnet
Eine weitere Ausführungsform des Führungsgerüstes,
welches im wesentlichen wie das Führungsgerüst wie in Fig. 1 konstruiert ist, zeigt Fig.6. Bei dieser Ausführungsform
sind zwei Hydraulikzylinder 21 vorgesehen, die jeweils eine Gruppe von drei Winkelhebeln 9 betätigen.
Um die sich aus der Geometrie eines bogenförmigen Führungsgerüstes ergebende Abweichungen der Lagen
der Rollen 7 von einem Kreisbogen bei Verschwenkung der Winkelhebel auszugleichen, sind verschiedene Möglichkeiten
gegeben: Es können die die Rollen 7 tragenden oder die durch die Koppelstangen verbundenen Arme
der Winkelhebel jeweils benachbarter Rollen von Rolle zu Rolle eine stufenweise abnehmende Länge besitzen,
wobei bei einem Führungsgerüst gemäß Fig. 1 oder 2 der längste Arm bei der Rolle am Beginn, d. h. am
einlaufseitigen Ende des bogenförmigen Führungsgerüstes angeordnet ist und die Arme der nachfolgenden
Rollen jeweils um ein bestimmtes Maß, welches vom Radius des Führungsgerüstes sowie von der gewünschten
Genauigkeit des Ausgleiches als auch vom maximalen Verstellbereich abhängt, verkürzt ausgebildet sind.
Es ist jedoch auch möglich, die Anlenkpunkte der Winkelhebel am bogenförmigen Führungsgerüst vom Mittelpunkt
des Gerüstes von Rolle 7 zu Rolle 7 stufenweise zunehmend weiter entfernt anzuordnen, wobei bei
einem Führungsgerüst gemäß F i g. 1 oder 2 die längste Entfernung für den Anlenkpunkt des Hebels der am
Ende des Führungsgerüstes angeordneten Rolle vorgesehen ist und die Entfernung der Hebel der vorgeordneten
Führungsrollen um jeweils ein bestimmtes Maß verkürzt ist. Dieses Maß hängt ebenfalls vom Radius des
Führungsgerüstes, vom maximalen Verstellbereich sowie von der gewünschten Genauigkeit der Liige der
Rollen 7 ab. Eine weitere Möglichkeit, Abweichungen von der idealen Rollenlage an einem Kreisbogen für
unterschiedliche Rollendistanzen auszugleichen, ist durch die Längenverstellbarkeit der Koppelstangen gegeben.
Es können auch mehrere der oben erwähnten Maßnahmen gleichzeitig getroffen werden.
Die Abweichung der Lage der Rollen 7 von einem Kreisbogen kann jedoch auch mit Absicht beibehalten
werden, um den durch Dickenschrumpfung sich über seine Länge verjüngenden Strang tatsächlich mit allen
Rollen 7 genau zu führen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Führungsgerüst für Stranggießanlagen, insbe- (19) längenverstellbar sind.
sondere für Knüppel- oder Vorblockgießanlagen, 5 9. Führungsgerüst nach den Ansprüchen 2 bis 8,
mit den Strang an gegenüberliegenden Seiten stüt- dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (7) tragen-
zenden, in einem Tragwerk angeordneten Rollen, den Hebelarme (8,28,32) zu dem die als Hydraulik-
wobei mindestens die Rollen an einer Strangseite zylinder (21) ausgebildete Stellvorrichtung tragen-
zwecks Einstellung auf verschiedene Strangdicken den Ende des Führungsgerüstes gerichtet sind,
in am Tragwerk schwenkbar angeordneten Lenkern io
gelagert sind und jeweils benachbarte Lenker durch
eine an ihnen gelenkig befestigte Koppelstange nach
Art eines Gelenkvierecks verbunden und durch eine
Art eines Gelenkvierecks verbunden und durch eine
über die Koppelstange angreifende Stellvorrichtung Die Erfindung betrifft ein Führungsgerüst für Stranggemeinsam
schwenkbar sind, dadurch ge- is gießanlagen von der im Oberbegriff des Anspruchs 1
kennzeichnet, daß die Rolle (7) am Ende eines angegebenen Art
Hebelarms (8,28,32) und die Koppelstange (19) am Ein Führungsgerüst dieser Art ist aus GB-PS 9 65 884
Ende eines anderen Hebelarms (12,27) des Lenkers für geradlinige Strangführungen bekannt Hierbei sind
(9, 29, 33) gelagert ist und daß eine Vielzahl von zwei gegeneinander bewegliche, in sich starre Tragwer-
aneinander anschließenden Koppelstangen (19), von 20 ke für die Rollen der einen und anderen Strangseite
denen jede nur jeweils zwei benachbarte Lenker (9, vorgesehen, die durch die parallel zueinander angeord-
29,33) verbindet, vorgesehen sind. neten Lenker parallel führend miteinander verbunden
2. Führungsgerüst nach Anspruch 1, dadurch ge- sind, so daß eine Einstellung auf unterschiedliche
kennzeichnet, daß die Hebelarme (8,12,27,28) der Strangdicken unter Beibehaltung der Parallelität der
als Winkelhebel ausgebildeten Lenker (9,29,33) mit- 25 beiden Tragwerke möglich ist Das eine Tragwerk kann
einander einen etwa rechten oder stumpfen Winkel dabei als in sich starre Koppelstange für sämtliche, am
(15,30,31) einschließen und die Winkelhebel (9, 29, anderen Tragwerk gelagerten Lenker angesehen wer-33)
im Bereich ihrer Winkelspitze (13) am Tragwerk den. Ein solches Führungsgerüst hat den Nachteil, daß
(1) schwenkbar gelagert sind. zum Verändern der Strangdicke schwere Tragwerke
3. Führungsgerüst nach Anspruch 2, für eine Bo- 30 mit großen Kräften gegeneinander bewegt werden
genstranggießanlage, dadurch gekennzeichnet, daß müssen, und daß das Führungsgerüst nicht für bogenfördie
Hebelarme (12), an denen die Koppelstangen (19) mige Strangführungen geeignet ist, weil beim Veränangelenkt
sind, in ihrer Mittelstellung radial, d. h. in dem der Strangdicke eines gekrümmten Strangs auch
Richtung zum Mittelpunkt des bogenförmigen Füh- der Radius des inneren und/oder äußeren Rollenbogens
rungsgerüstes gerichtet sind und mit den sie verbin- 35 sowie der Rollenabstand verändert werden müßte, was
denden Koppelstangen (19) jeweils Gelenktrapeze durch Parallelverschiebung von starren Tragwerken
bilden (F i g. 1). nicht möglich ist.
4. Führungsgerüst nach Anspruch 1 oder 2, insbe- Bei einem aus DE-AS 1171119 bekannten Führungssondere
für eine Bogenstranggitßanlage, dadurch gerüst ähnlicher Art, das für bogenförmige Strangfühgekennzeichnet,
daß die Hebelarme (27), an denen 40 rungen vorgesehen ist, wird zum Verstellen der Strangdie
Koppelstangen (19) angelenkt sind, sämtlich par- dicke ebenfalls ein starres Rollentragwei k auf der einen
allel zueinander verlaufen und mit den sie verbin- Strangseite als ganzes gegenüber dem ortsfesten Tragdenden
Koppelstangen (19) jeweils Gelenkparallelo- werk auf der anderen Strangseite verschoben, jedoch
gramme bilden (F i g. 4). sind die Rollen in radialen Führungsschlitzen des be-
5. Führungsgerüst nach Anspruch 3 oder 4, da- 45 weglichen Tragwerks verschiebbar gelagert und mittels
durch gekennzeichnet, daß die die Rollen (7) tragen- der am anderen Tragwerk gelagerten Lenker derart geden
Hebelarme (8,28,32) jeweils benachbarter RoI- führt, daß sie sich in den Schlitzen entsprechend der zu
len (7), von Rolle zu Rolle eine stufenweise abneh- ändernden Strangdicke unter Beibehaltung einer zur
mende Länge besitzen, wobei der längste Hebelarm Strangachse konzentrischen Bogenform verschieben
bei der Rolle (7) am Beginn des bogenförmigen Füh- 50 können. Auch bei diesem bekannten Führungsgerüst
rungsgerüstes angeordnet ist und die Hebelarme der muß bei der Formatverstellung ein zum Erreichen der
nachfolgenden Rollen um jeweils ein bestimmtes nötigen Starrheit entsprechend schwer dimensioniertes
Maß verkürzt ausgebildet sind. Tragwerk als ganzes mit großen Kräften verstellt wer-
6. Führungsgerüst nach den Ansprüchen 3 bis 5, den, und außerdem sind die radialen Führungsschlitze
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen der 55 einer starken Verschmutzung durch Rost, Zunder, etc.
Hebel (9,29,33) am bogenförmigen Führungsgerüst ausgesetzt, so daß die Verstellung des Gießformates
vom Mittelpunkt des bogenförmigen Führungsge- nicht ohne vorherige Überprüfung und Wartung der
rüstes von Rolle (7) zu Rolle (7) stufenweise zuneh- Führungen möglich ist.
mend weiter entfernt sind, wobei die längste Entfer- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Füh-
nung für den Anlenkpunkt des Hebels der am Ende 60 rungsgerüst der genannten Art zu schaffen, welches bei
des Führungsgerüstes angeordneten Rolle (7) vorge- leichter Konstruktion eine einfache, in kurzer Zeit und
sehen ist und die Entfernungen der Anlenkpunkte ohne vorherigen Wartungsaufwand durchzuführende
der Hebel der vorgeordneten Rollen um jeweils ein Formatverstellung insbesondere auch bei einer bogen-
bestimmtes Maß verkürzt sind. förmigen Strangführung ermöglicht.
7. Führungsgerüst nach den Ansprüchen 3 bis 6, 65 Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (27,28) Anspruch 1 angegeben.
der Winkelhebel (29) jeweils benachbarter Rollen (7) Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird der
unterschiedliche Winkel (30, 31) einschließen Vorteil erzielt, daß die schweren und starren Tragwer-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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