DE3923857C2 - Vorrichtung zum Abschneiden von Runddraht oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Abschneiden von Runddraht oder dergleichen

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DE3923857C2 DE19893923857 DE3923857A DE3923857C2 DE 3923857 C2 DE3923857 C2 DE 3923857C2 DE 19893923857 DE19893923857 DE 19893923857 DE 3923857 A DE3923857 A DE 3923857A DE 3923857 C2 DE3923857 C2 DE 3923857C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entspre­ chend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen (vgl. z. B. Prospekt "Drahtricht- und Abschneide-Automaten" der Firma Meyer, Roth & Pastor, Köln, Nr. 10 99 693, sind vornehmlich zum Zusammenwir­ ken mit Drahtrichtmaschinen bestimmt und bilden mit diesen eine Funktionseinheit, die dazu dient, drahtarti­ ges Material kontinuierlich durch eine Richtvorrichtung zu transportieren und nachfolgend in gleichlange Ab­ schnitte zu zerteilen.
Zur Zerteilung wird das gerichtete Material mittels Transportwalzen durch ein Abschneidesystem hindurch in eine Führung eingebracht, in der es während des Schneid­ vorgangs an einem Anschlag anliegt, durch dessen ein­ stellbare Position die Abschneidelänge festgelegt ist.
Das Abschneidesystem wird mechanisch oder elektrisch ausgelöst, wobei eine die Führung unterseitig verschlie­ ßende, schwenkbare Deckelschiene vorgesehen ist, die - synchron zur Abschneidebewegung - taktmäßig wegge­ schwenkt wird, um ein Herausfallen des abgeschnittenen Materials zu ermöglichen.
Charakteristisch für bekannte, mit Anschlagstäben arbei­ tende Schneidvorrichtungen ist, daß zur Führung des Materials eine um ihre Längsachse drehbare Führungsschie­ ne benutzt wird, die im Umfangsbereich mit Nuten unter­ schiedlicher Größe versehen ist, um eine stufenweise Anpassung der Nut an den Querschnitt des zu behandeln­ den Materials zu ermöglichen. Innerhalb der Nut befinden sich einstellbare Anschlagstäbe, die den Anschlag für das zu schneidende Material bilden. Die genannte Deckel­ schiene bildet den unteren äußeren Abschluß der Nut.
Von Nachtail ist hierbei, daß sich die Größe der Nut nur stufenweise an den Materialquerschnitt anpassen läßt und dadurch - infolge zu großen Spiels zwischen Nut und Material - große Längentoleranzen bei den Abschnitten auftreten. Außerdem erfordert die Umrüstung der Anschlag­ stäbe auf eine andere Abschneidelänge sehr viel Zeit, da lange Anschlagstäbe aus mehreren Einzelstücken zusammen­ gesetzt sind und in der nach unten offenen Nut sorgfältig mittels Spannbändern gehaltert werden müssen.
Bei Abschneidesystemen, die nicht mit Anschlagstäben arbeiten (vgl. z. B. Prospekt "Die neue Generation Richt- und Trennmaschinen" der Firma Meyer, Roth & Pastor, Köln), wird die Führungsnute durch zwei im wesentli­ chen senkrecht stehende Rechteckschienen gebildet, deren Zwischenraum den für das zu schneidende Material zur Verfügung stehenden Querschnitt bestimmt. Die Nut wird oberseitig durch in einem Längenraster angeordnete zylinderförmige Stifte und unterseitig durch eine schwenkbare Deckelschiene geschlossen. Die Lücken zwi­ schen den zylinderförmigen Stiften werden zur Hindurch­ führung eines in seiner Längenposition veränderbaren festen Anschlags sowie eines Endschalters genutzt.
Veränderungen der Abschneidelänge sind stets mit der Montage bzw. Demontage von Stiften, des Anschlags sowie des Endschalters verbunden und damit sehr zeitaufwendig. Dabei dürfen oberseitig - vom Abscheidemesser bis zum Längenanschlag - keine Stifte fehlen, da sonst das Material nach oben herausspringen und das Personal gefährden kann.
Ein Nachteil dieser Bauweise ist, daß sich die Größe der Führungsnut nicht verändern läßt und nur relativ grobe Längen­ toleranzen erreichbar sind. Falls erhöhte Anforderun­ gen an die Längentoleranz der einzelnen Abschnitte ge­ stellt werden, muß eine neue Führungsgarnitur mit auf das Material abgestimmter Nut montiert werden. Diese Montage ist sehr zeitaufwendig und wird darum nur sehr selten durchgeführt. Lieber nimmt man grobe Längentole­ ranzen in Kauf.
Die bei dem Schneidvorgang zu erzielenden Längentoleran­ zen werden andererseits unmittelbar von den Querschnitts­ toleranzen zwischen der Führung einerseits und dem zu schneidenden Material andererseits beeinflußt. Schließ­ lich müssen Veränderungen des genannten Querschnitts der Führung zur Kompensation auftretenden Verschleißes vorgenommen werden, da die genannten Längentoleranzen mit zunehmenden Querschnittsabweichungen zwischen Füh­ rung und Material im Zeitablauf zunehmen, wodurch das erzielbare Arbeitsergebnis ansonsten verschlechtert wird.
Von Bedeutung für das Arbeitsergebnis ist auch die Abstimmung der Schwenkbewegung der Deckelschiene auf die Scherbewegung des Abschneidesystems. Eine zu große Voreilung der Deckelschienenschwenkbewegung gegenüber der Scherbewegung bringt wiederum große Längentoleranzen mit sich, wohingegen das zu schneidende Material bei zu knapp bemessenen Voreilungen leicht abgeknickt wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung unter Vermeidung der dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile zu verbessern, und zwar insbesondere deren Handhabbarkeit im Hinblick auf das erzielbare Arbeitsergebnis zu verbessern.
Gelöst ist diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich ist zunächst einmal, daß der Quer­ schnitt der Führung für das zu schneidende drahtartige Material sowie die Abschneidelänge des Materials stufen­ los einstellbar sind. Auf diese Weise ergibt sich eine optimale Anpassung nicht nur an unterschiedliche Ab­ schneidelängen, sondern auch an wechselnde Querschnitte des zu schneidenden Materials bzw. eventuell auftre­ tenden Verschleiß. Diese Maßnahmen bringen somit eine Verringerung der erzielbaren Längentoleranzen der abge­ schnittenen Materialteile mit sich. Indem die Deckel­ schiene im Bereich des Abschneidesystems in Richtung der Schneidbewegung nachgiebig angeordnet ist, ergibt sich ferner der Vorteil, daß Verbiegungen des Materials als Folge des Schneidvorgangs - beispielsweise bei schlecht synchronisierter Schwenkbewegung der Deckelschiene relativ zur Schneidbewegung - verhindert werden. Somit wird auch durch diese letztgenannte Maßnahme zur Verbes­ serung des Arbeitsergebnisses, nämlich der Herstellung einwandfreier, eine geringe Längentoleranz aufweisender Materialabschnitte beigetragen.
Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 sind auf eine vorteil­ hafte Ausgestaltung der die Einstellbarkeit des Füh­ rungsquerschnitts betreffenden Konstruktionsmerkmale gerichtet. Hiernach werden somit die Bewegungen sämtli­ cher, den Führungsquerschnitt begrenzender Flächen aus der Bewegung einer einzigen Welle abgeleitet und somit koordiniert. Diese Welle kann beispielsweise mittels eines Handrades betätigt sein; sie kann jedoch auch mit einem NC-Antrieb in Wirkverbindung stehen, wodurch die Integration der Vorrichtung in eine rechnergesteuerte Anlage erleichtert wird.
Die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 bringen den Vorteil mit sich, daß ein eine Begrenzungswand der Füh­ rung bildendes Bauteil gleichzeitig ein Element zur Verstellung des Anschlages bildet. Letztge­ nanntes Bauteil ist ein Rollenkettensystem, dessen Kettenrollen eine Begrenzung des Führungsquerschnitts bilden und in deren Verlauf ein einen Anschlag tragender Schlitten eingebunden ist.
Die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 betreffen die Lage­ rung der Deckelschiene. Diese muß derart beschaffen sein, daß zum einen die genannte Schwenkbewegung zwecks Öffnung der Führung möglich ist und daß darüber hinaus an dem dem Abschneidesystem benachbarten Ende der Deckelschiene diese in Richtung der Schneidbe­ wegung verformbar ist. Zu diesem Zweck ist der dem Abschneidesystem benachbarte Deckelhalter mit einem besonderen Deckelschieber versehen, der diese Verfor­ mungsbewegung der Deckelschiene ermöglicht und demzufol­ ge gegenüber dem Deckelhalter beweglich angeordnet ist. Ausgelöst wird die Verschiebung des Deckelschiebers durch die Bewegung des Abschneidemessers.
Die Merkmale des Anspruchs 8 betreffen die mechanische Verknüpfung der vertikalen Bewegungen des Rollenkettensy­ stems sowie der Deckelhalterwelle bzw. des Deckelschie­ bers mit der seitlichen Bewegung der Führungsleisten, und zwar im Hinblick auf Veränderungen des Führungsquer­ schnitts. Man erkennt, daß Bewegungen der Führungslei­ sten sowie des Rollenkettensystems durch die Gestalt der genannten Exzenterscheiben vorgegeben sind, wobei die vertikale Bewegung des Rollenkettensystems eine entspre­ chende, kinematisch gegenläufige Bewegung der Deckelhal­ terwelle bzw. der Deckelschiene nach sich zieht.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9 ist der Endschalter an dem den Anschlag tragenden Schlitten angebracht. Er befindet sich zweckmäßigerweise in einem festen Abstand vor dem Anschlag - in Vorschubrichtung des Materials gesehen. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß bei Veränderungen der Abschneidelänge durch entsprechende Längsbewegung der Rollenkette zwangsläufig die Position des Endschalters ebenfalls verändert wird, wodurch eine einmal eingestellte feste Voreilung trotz Veränderung der Abschneidelänge erhalten bleibt. Dies bringt eine wesentliche Vereinfachung von Justierungen mit sich, die die Veränderung der Abschneidelänge betreffen.
Die Merkmale des Anspruchs 11 sind auf die Verknüpfung des dem Abschneidesystem benachbarten Deckelhalters mit der Deckelschiene gerichtet. Diese muß einerseits die vertikale Schwenkbewegung des Deckelhalters und damit der Deckelschiene ermöglichen und andererseits eine Wegübertragung in Richtung der Schneidbewegung auf die Deckelschiene zulassen, so daß letztere elastisch ver­ formt wird. Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben in konstruktiv einfacher Weise durch ein eine Kulissenkurve beinhaltendes Bauteil realisiert, welches über eine an dem Deckelschieber gelagerte Kulissenrolle mit der Deckelschiene zusammenwirkt, wobei die Kulissenrolle ihrerseits wiederum unmittelbar mit dem Schneidsystem mechanisch gekuppelt ist, d.h. dessen vertikale Bewegung überträgt.
Die Merkmale der Ansprüche 12 bis 13 sind auf vorteil­ hafte Ausgestaltungen der kinematischen Verknüpfung des Rollenkettensystems mit der Deckelhalterwelle, der Führung der Druckrollen sowie des Rollenkettensystems gerichtet.
Man erkennt aus vorstehenden Ausführungen, daß die erfindungs­ gemäße Vorrichtung von konstruktiv einfachem Aufbau ist, eine stufenlose Anpassung von Führungsquerschnitt und Abschneidelänge und damit ein im Vergleich zum Stand der Technik besseres und insbesondere im Zeitablauf gleich­ mäßiges Arbeitsergebnis ermöglicht.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung in teilweiser Schnittdarstellung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entsprechend der Ebene II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entsprechend der Ebene III-III der Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entsprechend der Ebene IV-IV der Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung entsprechend der Ebene V-V der Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Gehäusewand 1 auf, an deren - in Vorschubrichtung 2 gesehen - vorderem Ende ein Paar von Transportwalzen 3 angeord­ net sind. Die Transportwalzen 3 dienen dem Vorschub des beispielsweise runddrahtartigen Materials 4 und stehen mit einem zeichnerisch nicht dargestellten Antrieb in Verbindung.
Mit 5 ist eine an sich bekannte Abschneidebuchse bezeich­ met, durch die das Material 4 hindurchgefördert wird und welche in einer mit der Gehäusewand 1 in fester Verbindung stehenden Querwand 6 angeordnet ist.
Mit 7 ist das Abschneidemesser eines Abschneidesystems 8 bezeichnet, welches in an sich bekannter Weise mit dem den Transportwalzen 3 abgekehrten Ende der Abschneide­ buchse 5 zusammenwirkt. Das Abschneidesystem 8 ist mit einem zeichnerisch nicht dargestellten, an sich bekann­ ten Antrieb versehen, durch den eine senkrecht zur Vorschubrichtung 2 gerichtete Bewegung auf das Abschnei­ demesser 7 übertragen wird.
Mit 9 ist ein erstes Paar von Traversen bezeichnet, die sich senkrecht zur Ebene der Gehäusewand 1 in der Nähe deren oberer Berandung erstrecken und in Vorschub­ richtung 2 mit Abstand voneinander angeordnet sind. Ein weiteres Paar derartiger Traversen 9 befindet sich an der Stelle 10 - somit in Vorschubrichtung 2 gesehen - mit Abstand von dem erstgenannten Traversenpaar. Beide Traversenpaare 9 dienen der Lagerung einer Welle 11, die darüber hinaus an ihrem einen Ende 12 in einer sich quer zur Gehäusewand 1 erstreckenden Abschlußwand 13 und an ihrem anderen Ende 14 in einem ebenfalls an der Gehäu­ sewand 1 befestigten Gehäuseteil 15 gelagert ist. Die genaue Ausgestaltung der Lagerungen der Welle 11 ist aus Gründen der zeichnerischen Übersichtlichkeit unterlassen worden. Die sich somit senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 erstreckenden Traversen 9 werden endseitig durch eine Deckleiste 16 verkleidet, die sich ausgehend von der Abschlußwand 13 bis zu dem Gehäuseteil 15 erstreckt und in irgendeiner Weise an den Traversen 9, der Ab­ schlußwand 13 sowie dem Gehäuseteil 15 befestigt ist. Die Befestigung der Traversen 9 an der Gehäusewand 1 erfolgt durch Verschraubung.
Mit 17 sind weitere Paare von Traversen bezeichnet, die mit Abstand unterhalb des Paares von Traversen 9 bzw. unterhalb des an der Stelle 10 befindlichen Traversenpaa­ res - wiederum in Vorschubrichtung 2 gesehen - mit Ab­ stand voneinander an der Gehäusewand 1 befestigt sind. Jeweils eine weitere Traverse 18 befindet sich in unmit­ telbarer Nähe der Abschlußwand 13 einerseits sowie des Gehäuseteils 15 andererseits, und zwar - in Vorschubrich­ tung 2 gesehen - auf einer gemeinsamen Linie mit den Traversen 17.
Die beiden paarweise angeordneten Traversen 17 dienen der Lagerung von Druckhebeln 19, die im Zwischenraum der genannten Traverse um Bolzen 20 drehbar gelagert sind, welche sich parallel zur Achse der Welle 11 erstrecken und - senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 gesehen - mit Abstand voneinander angeordnet sind.
Die als zweiseitige Hebel ausgebildeten Druckhebel 19 sind an ihren oberen Enden mit Druckrollen 21 versehen, die um Bolzen 22 drehbar gelagert sind, die sich paral­ lel zur Achse der Welle 11 erstrecken. Die symmetrisch beiderseits der Welle 11 angeordneten Druckrollen 21 wirken mit einer auf der Welle 11 verdrehsicher angeord­ neten Exzenterscheibe 23 zusammen und werden mittels Federelementen 24, die einerseits an der Deckleiste 16 bzw. der Gehäusewand 1 und andererseits an den den Druckrollen 21 zugekehrten Endpunkten des Druckhebels 19 abgestützt sind, elastisch unter Federvorspannung gegen die Exzenterscheibe 23 gehalten. An dem den Druckrollen 21 abgekehrten Ende des Druckhebels 19 sind Führungslei­ sten 25 befestigt, die im Querschnitt in etwa rechteckig ausgebildet sind und sich über den wesentlichen Teil der gesamten Länge der Vorrichtung - in Vorschubrichtung 2 gesehen - erstrecken. Die Befestigung der Führungslei­ sten 25 an den Druckhebeln 19 erfolgt durch Verschrau­ bung, und zwar derart, daß die Längsseiten deren recht­ eckiger Profile parallel zur Vorschubrichtung 2 (Fig. 1) orientiert sind. Auf die Bedeutung der Führungsleisten 25 wird im folgenden noch näher eingegangen werden.
Mit 26 ist ein erstes oberes Paar von einander horizon­ tal mit Abstand gegenüberliegenden und sich parallel zur Vorschubrichtung 2 erstreckenden Nutenschienen bezeich­ net, denen unter Zwischenanordnung von sich vertikal erstreckenden Stützkörpern 27 ein zweites Paar unterer, im übrigen identisch ausgebildeter und angeordneter Nutenschienen 28 gegenübersteht. Die Verbindung der Nutenschienen 26, 28 mit den Stützkörpern 27 erfolgt durch Verschraubung. Hierbei stehen jeweils zwei Stütz­ körper 27 einander paarweise an den Enden der Nuten­ schienen 26, 28 gegenüber.
Die Stützkörper 27 dienen jeweils der Lagerung eines Kettenrades 29, dessen Achse in Fig. 5 mit 30 bezeichnet ist. Die Kettenräder 29 dienen der Bewegung einer Rollen­ kette 31, deren einzelne Kettenglieder 32 beidseitig mit Zapfen 33 versehen sind, die jeweils in Nuten der einan­ der paarweise gegenüberstehenden oberen und unteren Nutenschienen 26, 28 geführt sind.
Mit 34 sind Führungssäulen bezeichnet, die einander - senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 gesehen - paar­ weise gegenüberliegend, sich vertikal erstreckend ange­ ordnet sind und hierbei die übereinander angeordneten Nutenschienen 26, 28 durchdringen. Letztere sind mittels Verschraubungen oder in sonstiger geeigneter Weise an diesen Führungssäulen 34 befestigt. Wie insbesondere Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 3 erkennen läßt, wird jedes der jeweils übereinander angeordneten Paare von Traversen 9, 17 von jeweils einem Paar Führungssäulen 34 durchdrungen. Weitere Paare von Führungssäulen 35 befin­ den sich an den Endpunkten der Nutenschienen 26, 28, welche im übrigen entsprechend den Führungssäulen 34 beschaffen und angeordnet sind.
Die oberen Enden der Führungssäulen 34 ragen aus der Oberseite der Traversen 9 heraus und stehen jeweils mit einer Kopfplatte 36 in fester Verbindung, so daß in jeder Kopfplatte vier Führungssäulen 34 befestigt sind. Mit 36′ sind weitere Kopfplatten bezeichnet, über welche die Paare von Führungssäulen 35 an ihren oberen Enden untereinander in Verbindung stehen. Sämtliche Kopfplat­ ten 36, 36′ befinden sich auf einer gleichen Höhe.
Die Kopfplatten 36 tragen in ihrem mittleren Bereich eine Druckrolle 37, deren Achse sich parallel zur Achse der Welle 11 erstreckt und die unmittelbar auf der Exzenterscheibe 23 aufliegt. Mittels Federelementen 38, die den zwischen der Traverse 17 einerseits und den unteren Nutenschienen 28 verlaufenden Abschnitt der Führungssäulen 34 umgeben und zwischen diesen Nutenschie­ nen 28 einerseits und den Traversen 17 andererseits eingespannt sind, werden die Kopfplatten 36, 37 unter elastischer Vorspannung über die ihnen zugeordneten Druckrollen 37 an der Exzenterscheibe 23 gehalten.
Die unteren Nutenschienen 28 sind an ihrem dem Gehäuse­ teil 15 zugekehrten Ende über das dortige Kettenrad 29 geradlinig hinaus verlängert und dienen hier der Aufnah­ me eines vergleichsweise kurzen geradlinigen Abschnitts eines Rollenkettenteiles 39, welches wiederum beidseitig mit Zapfen 40 versehen ist, über welche dieses Rollen­ kettenteil 39 in einander gegenüberliegenden Bohrungen der Nutenschienen 28 befestigt ist.
Es sind die Nutenschienen 28 an ihren dem Gehäuseteil 15 zugekehrten Enden mit einer Gelenkstange 41 versehen, die sich vertikal, parallel zur Ebene der Gehäusewand 1 erstreckt und die an ihrem einen Ende über ein Gelenk 42 an eine Nutenschiene 28 und an ihrem anderen Ende über ein Gelenk 43 an einen Schwenkhebel 44 angeschlossen ist. Die Gelenke 42, 43 sind derart ausgebildet, daß diese Drehbewegungen um Achsen senkrecht zur Zeichenebe­ ne der Fig. 2 erlauben.
Der als zweiseitiger Hebel ausgebildete Schwenkhebel 44 ist seinerseits um eine Schwenkhebelwelle 45 drehbar gelagert, wobei die Schwenkhebelwelle 45 im übrigen mittels Lagerböcken 46, die an der Gehäusewand 1 fest angebracht sind, gelagert ist. In dem gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel sind zwei Lagerböcke 46 - in Vorschubrich­ tung 2 gesehen - mit Abstand voneinander angeordnet. An einem jeden Lagerbock - um die Achse der Schwenkhebelwel­ le 45 drehbar gelagert - ist jeweils ein weiterer Schwenk­ hebel 44′ angeordnet, der als einseitiger Hebel ausgebildet ist. Die der Schwenkhebelwelle 45 abgekehrten Enden der einseitigen Schwenkhebel 44′ tragen jeweils einen sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Deckelhalter 47, der auf einer sämtliche Schwenkhebel 44′ durchdringen­ den, sich parallel zur Schwenkhebelwelle 45 erstrecken­ den Deckelhalterwelle 48 schwenkbar angeordnet ist. Die Deckelhalter 47 tragen an ihrem einen den Führungslei­ sten 25 zugekehrten Ende eine Deckelschiene 49, die sich - beginnend mit einem dem Abschneidemesser 7 benachbar­ ten Bereich - über die - in Vorschubrichtung 2 gesehen - gesamte Länge der Vorrichtung, insbesondere der Rollen­ kette 31 parallel zur Achse der Welle 11 erstreckt. Auf die Bedeutung der Deckelschiene 49, die mit den Deckelhal­ tern 47 in fester Verbindung steht, wird im folgenden noch näher eingegangen werden.
Mit 50 ist ein auf dem - in Vorschubrichtung 2 gesehen - vorderen Ende der Deckelhalterwelle 48 angeordneter modifizierter Deckelhalter bezeichnet, der an seinem den Nutenschienen 28 zugekehrten Ende einen Deckelschie­ ber 51 trägt, mit dem die Deckelschiene 49 in fester Verbindung steht. Der nur schematisch wiedergegebene Deckelschieber 51 ist in Richtung des Scherhubes des Abschneidemessers 7 verschiebbar in bzw. an dem Deckel­ halter 50 angeordnet und trägt eine Kulissenrolle 52, die um eine senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2 ver­ laufende Achse drehbar ist. Die Kulissenrolle 52 steht ihrerseits mit einem eine Kulissenkurve beinhaltenden Bauteil 53 im Eingriff, welches über einen sich verti­ kal erstreckenden Kulissenhalter 54 mit dem Abschneide­ system 8 mechanisch gekoppelt ist.
Das dem Deckelschieber 51 abgekehrte Ende des Deckel­ halters 50 bzw. die der Deckelschiene 49 abgekehrten Enden der Deckelhalter 47 stehen jeweils mit einer druckmittelbetätigbaren Kolben-Zylinder-Einheit 55 in Verbindung, und zwar dahingehend, daß durch Druckmittel­ beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit 55 die Deckel­ halter 50, 47 um die Deckelhalterwelle 48 entsprechend den Pfeilen 56 schwenkbar sind. Die Verknüpfung zwischen der Kolben-Zylinder-Einheit 55 einerseits und den Deckel­ haltern 50, 47 andererseits erfolgt jeweils über eine Lasche 57 unter Zwischenanordnung von Gelenken 58, 59.
Mit 60 ist ein Handrad bezeichnet, welches über ein an sich bekanntes Doppel-Rollengesperre 61 mit der Welle 11 in Verbindung steht und auf diese Weise, was im folgenden noch erläutert werden wird, der Betätigung der Exzenterscheiben 23 dient.
Mit 62 ist eine an der Unterseite der Traversen 17 befestigte Führungsschiene bezeichnet, die sich parallel zur Achse der Welle 11 erstreckt und entlang welcher ein Schlitten 63 gleitfähig gelagert ist. Es ist der Schlit­ ten 63 in den Verlauf der Rollenkette 31 eingebunden und trägt einen in den Zwischenraum zwischen den Führungs­ leisten 25 hineinragenden Anschlag 64. Ebenfalls an den Schlitten 63 ist ein Endschalter 65 befestigt, dessen Aufbau und Wirkungsweise im folgenden noch zu erläutern sein wird. Der Endschalter 65 befindet sich entgegen der Vorschubrichtung 2 mit vorzugsweise festem Abstand vor dem Anschlag 64.
Mit 66 ist ein weiteres Handrad bezeichnet, dessen Achse 30 mit derjenigen des - bezogen auf die zeichnerische Darstellung gemäß Fig. 1 - rechten Kettenrades 29 zusam­ menfällt. Das Handrad 66 ist über ein Doppel-Rollenge­ sperre 67 mit der das gemäß Fig. 1 rechte Kettenrad 29 tragenden Welle 68 gekoppelt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird - wie aus vorstehenden Ausführungen hervorgeht - der zur Geradeausfüh­ rung des Materials 4 dienende Führungsquerschnitt im Umfangsbereich durch die Führungsleisten 25, die Rollen der Rollenkette 31 bzw. des Rollenkettenteils 39 sowie die Deckelschiene 49 umgrenzt. Man erkennt aus vorstehender Darstellung ferner, daß über das Handrad 60 die Welle 11 und damit die Exzenterscheiben 23 betätigbar sind, über welche der genannte Führungsquerschnitt verstellbar ist. Man erkennt schließlich, daß über das Handrad 66 die Position des Anschlags 64 und damit die Länge des abzu­ schneidenden Materials einstellbar ist.
Zeichnerisch nicht dargestellt ist der dem Abschneide­ system 8 zugeordnete elektrohydraulische Antrieb, der mit dem Endschalter 65 in Verbindung steht. Letzterer kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein, d.h. berührungslos arbeitend oder aufgrund einer Berührung mit dem Material 4 den Schnitt auslösend.
Der zum Einschub des Materials 4 zur Verfügung stehende Führungsquerschnitt kann mittels des Handrades 60 stufen­ los verstellt werden. So hat eine Drehung der Welle 11 und damit der Exzenterscheibe 23 zur Folge, daß die Druckhebel 19 um die Bolzen 20 geschwenkt werden, wel­ ches eine entsprechende Veränderung des seitlichen Abstands der Führungsleisten 25 zur Folge hat. Gleich­ zeitig bewirkt eine Drehung der Exzenterscheibe 23 über die Druckrollen 37 auch eine Veränderung der Höhenpo­ siton der Kopfplatten 36, womit eine entsprechende Veränderung der Höhenposition des durch die Nutenschie­ nen 26, 28 sowie die Stützkörper 27 bestimmten Rollen­ kettensystems bedingt ist. Eine Änderung der Höhenpo- sition des genannten Rollenkettensystems zieht seiner­ seits über die Gelenkstange 41 eine Drehung der Schwenk­ hebel 44 um die Schwenkhebelwelle 45 nach sich, so daß insgesamt Breite und Höhe des Führungsquerschnitts gleichzeitig verändert werden. In jeder Einstellung des genannten Führungsquerschnitts werden die Druckhebel 19 durch die Federelemente 24 bzw. das Rollenkettensystem mittels der Federelemente 38 unter mechanischer Vorspan­ nung gehalten. Gleichzeitig bewirkt das dem Handrad 60 zugeordnete Doppel-Rollengesperre 61, daß die Einstel­ lung des Führungsquerschnitts mechanisch arretiert ist und insbesondere nicht unbeabsichtigt verändert werden kann.
Die Position des Handrades 66, wodurch die Position des Anschlags 64 und damit die Abschneidelänge der erfindungsgemäßen Vorrichtung festgelegt ist, ist ebenfalls gegenüber einer unbeabsichtigten Veränderung durch das Doppel-Rollengesperre 67 gesichert.
Im folgenden wird kurz auf die Wirkungsweise der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung eingegangen werden:
Das durch die Transportwalzen 3 durch die Abschneide­ buchse 5 hindurchgeschobene Material 4 gelangt in den genannten Führungsquerschnitt der Vorrichtung hinein. Letzterer ist mittels des Handrades 60 im wesentlichen auf die Abmessungen des Materials 4 eingestellt. Das in diesem Führungsquerschnitt in Vorschubrichtung 2 vorge­ schobene Material löst beim Passieren des Endschalters 65 - somit um ein festes Zeit- bzw. Wegmaß vor dem Erreichen des Anschlags 64 - den das Abschneidesystem 8 aktivierenden Schaltvorgang aus. Die Bewegung des Ab­ schneidemessers 7, somit dessen Scherhub, wird über den Kulissenhalter 54, das Bauteil 53 mit der Kulissenkurve, die Kulissenrolle 52 und den Deckelschieber 51 des - in Vorschubrichtung 2 gesehen - vorderen Deckelhalters 50 auf die Deckelschiene 49 übertragen, welche entsprechend dem Scherhub elastisch ausgelenkt wird. Zeitgleich mit der Scherbewegung werden die Kolben-Zylinder-Einheiten 55 beaufschlagt, welche über die Laschen 57 eine Schwenk­ bewegung der Deckelhalter 47, 50 um die Deckelhalter­ welle 48 bewirken, als deren Folge die Deckelschiene 49, die ansonsten den Führungsquerschnitt unterseitig ver­ schließt, seitlich verschwenkt wird, so daß das abge­ schnittene Material 4 nach unten aus dem Führungsquer­ schnitt herausfallen kann. Während letztgenannter Bewe­ gung des Deckelhalters 50 rollt die Kulissenrolle 52 entsprechend der Gestalt der Kulissenkurve des Bauteils 53 ab, wobei über den Deckelschieber 51 die Drehbewegung des Deckelhalters 50 auf die Deckelschiene 49 übertragen wird. Die Übertragung der Drehbewegung auf die Deckel­ schiene 49 erfolgt im übrigen aufgrund der starren Verbindung letzterer mit den Deckelhaltern 47.
Man erkennt aus den vorstehenden Ausführungen ferner, daß aufgrund der Auslenkbarkeit der Deckelschiene 49 im Bereich des Abschneidemessers 7 das Material während des Schneidvor­ gangs stets einen Freiraum findet, so daß Materialverbie­ gungen sicher verhindert werden.
Nachdem der Endschalter 65 auf dem Schlitten 63 angeord­ net ist, ist auch bei geänderten Abschneidelängen ein richtiges Ausmaß der Voreilung des Schaltvorgangs vor dem Schneidvorgang gegeben und - hiermit zusammenhängend - sichergestellt, daß der Ablauf der Schwenkbewegung der Deckelschiene 49 in seinem zeitlichen Ablauf derart ausgelegt bleibt, daß ein Herausfallen des Materials erst nach vollendeter Schneidbewegung möglich ist.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Abschneiden einstellbarer Längen eines drahtartigen Materials (4) mit einer untersei­ tig durch eine schwenkbare Deckelschiene (49) ge­ schlossenen Führung, durch welche das Material (4) bis zu einem Anschlag (64) verschiebbar ist, mit einem Abschneidesystem (8) zum Abschneiden des Mate­ rials (4), wobei das Abschneidesystem (8) antriebsmä­ ßig mit der Schwenkbewegung der Deckelschiene (49) verknüpft ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer­ schnitt der Führung sowie die Abschneidelänge des Materials (4) stufenlos einstellbar sind und daß die Deckelschiene (49) im Bereich des Abschneide­ systems (8) - in Richtung der Schneidbewegung gesehen - nachgiebig angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Führung durch Bauteile be­ grenzt ist, die in definierter Weise aufeinander zu- bzw. voneinander fortbewegbar angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Bauteile voneinander abhängig und aus der Bewegung einer einzigen Welle (11) ableit­ bar sind, durch deren Drehwinkelstellung die Größe des Querschnittes festgelegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Führung seitlich durch Führungsleisten (25) und oberseitig durch ein gleichzeitig die Verschiebung des Anschla­ ges (64) bewirkendes Bauteil geschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Führung oberseitig schließende Bauteil ein sich entlang der Führung erstreckendes Rollenkettensystem (31) ist, dessen Rollen (32, 33) die oberseitige Begrenzung bilden und daß in das Rollenkettensystem ein den Anschlag (64) tragender, mit dem Rollenkettensystem (31) mitbewegbarer Schlitten (63) eingebunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelschiene (49) an mehre­ ren Deckelhaltern (47; 50) gehalten ist, daß die Deckelhalter (47; 50) gemeinsam auf einer sich paral­ lel zu der Führung erstreckenden Deckelhalterwelle (48) angeordnet sind und daß die Deckelhalter (47; 50) zwecks motorischer Drehung um die Achse der Deckelhal­ terwelle (48) mit entsprechenden Antrieben in Wirkver­ bindung stehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelhalter (47; 50) als zweiseitige Hebel ausgebildet sind, deren eines Ende mit einer Kolben- Zylinder-Einheit (55) und deren anderes Ende mit der Deckelschiene (49) in Verbindung steht, daß der dem Abschneidesystem (8) benachbarte Deckelhalter (50) mit einem die Deckelschiene (49) tragenden, gegen­ über dem Deckelhalter (50) in Richtung der Schneidbe­ wegung verschiebbaren Deckelschieber (51) versehen ist, der kinematisch mit der Bewegung des Abschneidemessers (7) des Abschneide­ systems (8) verknüpft ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslei­ sten (25) jeweils an um eine parallel zu der Führung verlaufende Achse (20) drehbaren, mit wenigstens einer Druckrolle (21) versehenen Druckhebeln (19) angebracht sind, daß das Rollenkettensystem (31) vertikal bewegbar ist und oberseitig mit Druckrollen (37) versehene Kopfplatten (36) aufweist, daß die Druckrollen (21; 37) um parallel zu der Führung verlaufende Achsen drehbar sind und mit wenigstens einer auf der Welle (11) angeordneten Exzenterscheibe (23) zusammenwirken und daß die Deckelhalterwelle (48) kinematisch gegenläufig zur vertikalen Bewegungsrichtung des Rollenkettensystems (31) bewegbar angeordnet und mit dem Rollenkettensystem verknüpft ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (63) - in Vorschub­ richtung (2) des Materials (4) gesehen - am hinteren Ende einen End­ schalter (65) trägt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenkettensystem eine Rollenkette (31) umfaßt, in deren Verlauf wenigstens ein Kettenrad (29) angeordnet ist, und daß das Ketten­ rad (29) sowie die Welle (11) jeweils mit NC- steuer­ baren Antriebssystemen in Wirkverbindung stehen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die kinematische Verknüp­ fung des Deckelschiebers (51) mit dem Abschneidesy­ stem (8) über ein eine Schwenkbewegung des Deckelhal­ ters (50) um die Deckelhalterwelle (48) und gleich­ zeitig eine Wegübertragung in Richtung der Schneidbe­ wegung ermöglichendes Bauteil (53) erfolgt, wobei das Bauteil (53) mit dem Abschneidesystem (8) in einer eine analoge Übertragung der Schneidbewegung ermögli­ chenden Verbindung steht und mit einer Kulissenkurve versehen ist, in der eine an dem Deckelschieber (51) gelagerte Kulissenrolle (52) abrollt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß zur kinematisch gegenläufi­ gen Verknüpfung der vertikalen Bewegungen des Rollen­ kettensystems (31) und der Deckelhalterwelle (48) ein System von Schwenkhebeln (44; 44′) vorgesehen ist, die gemeinsam um eine sich parallel zur Führung er­ streckende, gegenüber dem Gehäuse der Vorrichtung fest angeordnete Schwenkhebelwelle (45) drehbar gelagert sind, und daß wenigstens ein Schwenkhebel (44) als zweiseitiger Hebel ausgebildet ist, dessen eines Ende über ein Gelenk (43), eine Gelenkstange (41) und ein Gelenk (42) mit dem Rollenkettensy­ stem in einer eine analoge Übertragung dessen mit­ tels der Exzenterscheibe (23) bewirkter Bewegung ermöglichenden Verbindung steht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (21; 37) mittels Federelementen (24; 38) unter mechanischer Vorspannung an der Exzenterscheibe (23) bzw. den Exzenterscheiben anliegen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, da­ durch gekennzeichnet, daß das Rollenkettensystem (31) wenigstens aus zwei in Vorschubrichtung (2) mit Abstand voneinander angeordneten Kettenrädern (29), aus jeweils paarweise horizontal nebeneinander angeordne­ ten oberen und unteren, über Stützkörper (27) sowie Führungssäulen (34) miteinander in vertikaler Verbin­ dung stehenden, zur Führung der Kettenglieder (32, 33) bestimm­ ten und ausgestalteten Nutenschienen (26; 28) und aus einer den Schlitten (63) umfassenden, um die Ketten­ räder (29) geführten Rollenkette (31) besteht, wobei die kinematische Verknüpfung mit dem Schwenkhebel (44) über eine vorzugsweise mit einer der unteren Nutenschienen (28) gelenkig in Verbindung stehende Gelenkstange (41) erfolgt.
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